Sind wir alle verkappte Einsteins? Das seltsame Menschenbild der UN

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum jeder Heini und jede Tusnelda, die es in eine Position geschafft haben, gebracht oder dort abgestellt wurden, denkt, er könne nun mit der Salbung öffentlicher Positionierung andere belehren und ihnen einen Unfug zumuten, der nur zeigt, dass er selbst strunzdumm ist?

Klar, wir haben in diesem Zusammenhang schon des öfteren über Dunning-Kruger geschrieben, die in mehreren Beiträgen gezeigt haben, dass Inkompetenz und Großmäuligkeit in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zu einander stehen. In kurz: Je inkompetenter jemand ist, je weniger Ahnung er von einem bestimmten Gegenstand hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er die Welt mit seinen “Einsichten” zu diesem Gegenstand beglücken zu müssen glaubt. Ein Großteil der Politik funktioniert so.



Dunning-Krueger formulieren einen Zusammenhang, geben aber letztlich keine Erklärung dafür.

Wir haben eine Erklärung gefunden. Bei der UN.

Dass manche denken, ihre Dummheit verschwinde, sobald sie sich in einer Position wiederfinden, kann seinen Ursprung in Texten wie dem folgenden haben. Es handelt sich dabei um Artikel 1 der UNESCO Erklärung “On Race and Racial Prejudice“, die 1978 in Paris verabschiedet wurde und nach allem, was man recherchieren kann, bis heute ihre Gültigkeit hat.

Darin heißt es:

“Article 1

1. All human beings belong to a single species and are descended from a common stock. They are born equal in dignity and rights and all form an integral part of humanity.

2. All individuals and groups have the right to be different, to consider themselves as different and to be regarded as such. However, the diversity of life styles and the right to be different may not, in any circumstances, serve as a pretext for racial prejudice; they may not justify either in law or in fact any discriminatory practice whatsoever, nor provide a ground for the policy of apartheid, which is the extreme form of racism.

3. Identity of origin in no way affects the fact that human beings can and may live differently, nor does it preclude the existence of differences based on cultural, environmental and historical diversity nor the right to maintain cultural identity.

4. All peoples of the world possess equal faculties for attaining the highest level in intellectual, technical, social, economic, cultural and political development.

5. The differences between the achievements of the different peoples are entirely attributable to geographical, historical, political, economic, social and cultural factors. Such differences can in no case serve as a pretext for any rank-ordered classification of nations or peoples.



Wenn man einmal von dem Widerspruch in Absatz 2 absieht, denn Gruppen zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie einheitlich anhand eines Merkmals beschrieben werden, man kann daher nicht Individuen das Recht zuweisen, anders zu sein, und Gruppen, die offenkundig eine Gemeinsamkeit zum Hauptmerkmal erhoben haben, auch. Das beißt sich. Wenn man von diesem Widerspruch und dem Salbader der Absätze 1 bis 3 absieht, dann hat man den Blick frei für das, was in den Absätzen 4 und 5 formuliert ist.

Menschen sind demnach nicht das Produkt ihrer eigenen Anstrengungen, ihrer Intelligenz, ihrer Fähigkeit zu lernen, zu verarbeiten, ihrer Motivation und ihres Antriebs, nein, sie sind alle gleich und werden, nachdem sie als Rohstoff auf die Erde geworfen wurden, durch die Umstände, die sie dann vorfinden, geformt. Jeder von uns ist ausschließlich ein Produkt des Landes, der historischen Umstände, der Gesellschaft, der wirtschaftlichen Verhältnisse, der sozialen und kulturellen Umgebung, in die er geworfen wird. Er ist ein Apparatschik, geformt von den Gezeiten der gerade vorhandenen Randbedingungen und auf das Verhalten programmiert, das er dann zeigt.

Das ist ein sehr mechanisches Weltbild und es mag erklären, warum jeder Heini und jede Tusnelda, auch und gerade bei der UN denken, weil sie in eine Position gelangt sind, seien sie plötzlich zum intelligenten Menschen mutiert. Es mag erklären, warum viele, die eine Hochschule hinter sich gebracht haben, denken, ihr Bildungstitel dokumentiere ihre Intelligenz. Es mag erklären, warum Genderista und andere Sozialisten so positionsgeil sind.

Wie sehen das unsere Leser?
Was ist wichtiger Kultur oder Natur?
Generationen von Wissenschaftlern über zwischenzeitlich Jahrtausende haben über diese Frage gestritten und keine Antwort gefunden, und nun kommt die UN und erklärt per Resolution, wie die Welt ist. Man kann dies als weiteren Beleg dafür ansehen, dass Dunning-Krueger Recht haben, man kann darin einen normativen Fehlschluss sehen, der darin besteht, dass das Sein dem Sollen untergeordnet wird, vielleicht kann man die Position, sogar verteidigen – wenn wir auch nicht wissen, wie, aber vielleicht wissen es unsere Leser.



Hier also unsere Frage: 

Werden Menschen durch das geformt, was ihnen die Natur in Gene gepackt und als Ausstattung im Kopf mitgegeben hat oder werden Menschen durch ihre Umgebung, die Gesellschaft, die Wirtschaft, all das, was man bei der UN in der dort wohl schon seit den 1970er Jahren vorhandenen sozialistischen Enklave für ausschließlich prägend hält, geformt?

Oder formiert sich das, was ein Mensch ist, in der Auseinandersetzung der Ausstattung, die er mitbekommen hat, mit der Umwelt, in die er geboren wurde?

Eine spannende Frage, die eigentlich keine faschistische Antwort verdient, auch nicht, wenn sie im sozialistischen Gewand daherkommt. Womit klar ist, was wir von der Sache halten.

Unsere Lösung liegt in der Mitte:

Alles beginnt mit der individuellen Ausstattung und dem daraus folgenden Verhalten. Die individuelle Ausstattung mag bei allen Menschen gleich sein. Das, was jeder Mensch daraus macht, aber nicht. Was ein Mensch aus dem, womit er ausgestattet wurde, macht, ist eine Funktion seiner Anstrengungen, seiner Motivation, seiner Zielstrebigkeit und in diesem Variablen sind Menschen nicht gleich, sondern unterschiedlich, ebenso wie ihre Talente unterschiedlich verteilt sind. Randbedingungen, gesellschaftliche, kulturelle, ökonomische oder soziale, mögen diese Entwicklung befördern oder behindern, aber sie sind der individuellen Ausstattung, der individuellen Motivation, möglicherweise einer ganzen Multitude sozialer Interaktionen und somit der Unterschiedlichkeit der Menschen nachgeordnet.

Wie sehen Sie das?



Früher wurde über solche Fragen öffentlich diskutiert. Heute … ? Rassismus-Vorwurf tötet jede Diskussion.

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