Organisiere Zufälle: Moria brennt – Peter Ustinov zupft die Lyra

Es gibt Zufälle, die geschehen so zufällig, dass man meinen könnte, sie wären gar kein Zufall.

Gerade noch hat die ARD von den 13.000 Stühlen berichtet, die vor dem Berliner Reichstag aufgestellt wurden. Unter der Überschrift: “13.000 Stühle für Moria” heißt es:

“Im Rahmen einer bundesweiten Aktion gegen Rassismus haben mehrere Organisationen Tausende Stühle vor dem Reichstagsgebäude aufgestellt. Sie fordern die Aufnahme weiterer Flüchtlinge, vor allem aus den überfüllten griechischen Lagern.

Als “Symbol der Aufnahmebereitschaft für schutzsuchende Menschen aus Moria und allen überfüllten Lagern an den EU-Außengrenzen” haben mehrere Flüchtlingshilfsorganisationen 13.000 weiße Stühle vor dem Reichstagsgebäude in Berlin aufgestellt.

13.000 weiße Stühle stellt man nicht einfach so vor den Reichstag (Symbolik weißer Stühle: Man kann sich auf Weißen ausruhen?).
Dazu bedarf es einer Genehmigung.
Dazu bedarf es 13.000 Stühle.
Dazu bedarf es Freiwilliger oder bezahlter Stühletransportierer, -verlader und -aufsteller.
Dazu bedarf es Koordination und Planung.
Dazu bedarf es GELD, viel GELD.



Offenkundig haben die Hilfsorganisationen dieses Geld, um eben einmal 13.000 Stühle zu organisieren, anzukarren und aufstellen zu lassen.

Szenenwechsel.
Derweil in Moria:
35 Insassen des Camps wurden dort positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die Behörden haben eine Quarantäne über das Lager verhängt und waren gerade dabei, die positiv Getesteten und ihre direkten Kontakte zu isolieren, als nicht nur schwere Krawalle, sondern anschließend Feuer ausgebrochen sind. Das berichten etliche griechische Zeitungen, z.B. Ekathimerini.

Das Feuer, das berichten griechische Zeitungen ebenfalls übereinstimmend, sei an mehreren Stellen gleichzeitig ausgebrochen und von Insassen des Lagers gelegt worden. So schreibt die Zeitung Naftemporiki (Übersetzung aus dem Griechischen):

“As the commander [der Feuerwehr] K. Theofilopoulos stated to ERT, according to testimonies, there were ten outbreaks that occurred simultaneously. “Their image is better, they have been demarcated and with the assistance of the air force we will be able to control them. Outbreaks appear to be exacerbated during this time. There is no danger of spreading from the camp, we extinguish small outbreaks in the area of ​​KYT. “People are on the streets, in the city and on the estates around KYT.”



Darüber hinaus gibt es Berichte, nach denen die Feuerwehr von Lagerinsassen daran gehindert wurde, das Feuer zu bekämpfen:

“The Fire Brigade spoke about the reactions it encountered during the firefighting operation, stating in its announcement: “During the firefighting, the fire brigade was repulsed.”

Auch diese Berichte finden sich übereinstimmend in den meisten griechischen Zeitungen. Der griechische Regierungssprecher Stelios Petsas spricht von Brandstiftung und schließt zudem nicht aus, dass die Türkei hinter den Bränden steckt. Das Lager in Moria, das unweit der türkisch-griechischen Grenze liegt, und vor allem die Leute, die es füllen, sind schon seit Monaten ein Pfand, das in den gespannten Beziehungen zwischen beiden Ländern hin und her geschoben wird.

Stelios Petsas claimed that the fire in Moria was not accidental and that there was a very extensive reaction front from the refugees and immigrants when they were asked to enter quarantine. “All possibilities will be considered. Both the way and the causes “added Stelios Petsas.

Vor diesem Hintergrund sind vor allem die Reaktionen von Leuten vor Ort und Journalisten von einiger Aussagekraft, wenn man versucht zu bewerten, was genau in Moria geschehen ist und vor allem: wem es nützt.

Beginnen wir mit den Leuten vor Ort, mit griechischen Journalisten wie Andreas Mountzouroulias und George Mastropavlos.


Für beide besteht offenkundig keinerlei Zweifel daran, dass die Insassen des Lagers ihre Zelte selbst in Brand gesteckt haben. Die Indizien, die Mastropavlos dafür vorlegt, stimmen zum einen mit dem überein, was griechische Zeitungen berichten, damit, was der griechische Regierungssprecher gesagt hat und sie sind zum anderen überzeugend, denn, egal, ob man viel Hab und Gut hat oder wenig, wenn man von einem Feuer überrascht wird, dann ist man nicht reisefertig, wie die Migranten, die im Video von Mastropavlos zu sehen sind, und ob man sich darüber freut, dass die eigene Unterkunft abbrennt, für die man dankbar ist, weil sie Schutz vor dem bietet, vor dem man geflohen ist, das ist eine Frage, die man wohl auch nur verneinen kann.



Zunächst die beiden angesprochenen Videos:

Kaum erreicht die Kunde vom Brand in Moria deutsche Lande, stehen auch schon die Aktivisten, die als “Flüchtlingshelfer” und im Gesamt als “Flüchtlingsorganisationen” bezeichnet werden, also diejenigen, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, dass sie vermeintlichen Flüchtlingen helfen bzw. deren schlechte Lebenssituation in den Medien wieder und wieder präsentieren, um damit Aufmerksamkeit und über Aufmerksamkeit Spenden zu generieren und vielleicht sogar etwas für die Migranten zu tun, Gewehr bei Fuß. Die ARD zitiert bereits zwei der organisierten Helfer, die auch bereits Erklärungen für den Brand in Lesbos bereithalten, die man wirklich erstaunlich finden muss:

“Man kann Menschen nicht jahrelang im Dreck leben lassen, ihnen Rechte vorenthalten, sie schließlich ungeschützt einer Pandemie aussetzen und dann überrascht sein, wenn sie gegen ihre Lebensbedingungen aufbegehren”, so die Referentin für Flucht und Migration, Ramona Lenz. “Nach diesem verheerenden Brand darf Europa nicht länger die Augen verschließen und muss Moria und die anderen Lager auf den griechischen Inseln endlich evakuieren.”

Die erste Aussage: “Man kann Menschen …” macht nur dann Sinn, wenn Lenz davon ausgeht oder weiß, dass der Brand im Lager von dessen Insassen gelegt wurde. Aber woher sollte sie das wissen, was die griechischen Behörden nicht ausschließen, aber dennoch erst untersuchen und was in Berichten von Augenzeugen, die wir oben zitiert haben, zwar vorkommt, aber von so kompetenten Nachrichtenmedien wie der Tagesschau nach wie vor mit einem Fragezeichen versehen und mit dem Hinweis kommentiert wurde, dass

“Über die Ursachen der Brände gibt es unterschiedliche Angaben: Manche Lagerbewohner sprachen von Brandstiftung von Inselbewohnern. Anderen Berichten zufolge hatten Migranten selbst Feuer gelegt und danach die Feuerwehr bei den Löscharbeiten behindert. Einsatzkräfte bestätigten, dass einige Lagerbewohner “Widerstand” geleistet hätten.”

Scheinbar sind Flüchtlingsaktivisten besser informiert als die ARD-tagesschau…

Und Flüchtlingsaktivisten sind erstaunlich gut organisiert, denn nicht nur ist der Ruf, die rund 12.000 Insassen aus Moria aufzunehmen, bereits aus tausend Kehlen zu vernehmen, es wurden bereits die ersten Kundgebungen für heute angemeldet, genehmigt und organisiert:

Die Ordnungsämter in Mannheim und Frankfurt müssen entweder eine Hotline betreiben, die ausschließlich dazu dient, im Schnellverfahren Demonstrationen von Flüchtlingsaktivisten durchzuwinken, oder sie müssen nachdem sie um 9 Uhr morgens geöffnet haben, den Flüchtlingsaktivisten, die ihre Demonstration anmelden wollen, eine Vorzugsbehandlung gewährt haben, die für deutsche Behörden höchst bemerkenswert ist. Und diese Flüchtlingsaktivisten sind in einer Weise organisiert, die man nur erstaunlich nennen kann. Ihre Mitglieder reagieren auf Zuruf, diejenigen, die als Veranstalter von Demonstrationen auftreten, sind offenkundig vorbestimmt, haben Blanko-Anträge unterschrieben, in die dann nur noch Ort, Zeit und Anlass eingetragen werden müssen…

Alles sehr effizient.

Und der Brand von Moria ist einer jener Zufälle, die sehr praktisch für diejenigen sind, die ihr Geld damit verdienen, “Flüchtlinge” zu retten und in einem Aufnahmeland auf Kosten der dort Lebenden abzuladen, um damit ihre moralische Überlegenheit zu dokumentieren, wie sie meinen.


NACHTRAG

Mittlerweile ist auch die Art des koordinierten Vorgehens in Moria bekannt:


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