“xs, they, xier, en, mie” – Philosophie in Leipzig hat ein Bouquet von Wahnsinn mit einem Stich Narzissmus

Falls Sie nicht wissen, was xs, they, xier, en, mie sind, das sind Pronomen der deutschen Sprache, jedenfalls dann, wenn es nach dem Institut für Philosophie der Universität Leipzig geht. Die Universität Leipzig ist – wie viele deutsche Hochschulen – derzeit auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit. Der Brain Drain, der viele deutsche Hochschulen heimsucht, hat dazu geführt, dass wissenschaftliche Forschung, Methode, dass Theorie und Empirie von Hochschulen verschwunden sind. An die Stelle von relevanter Forschung, von informierten Diskursen, von philosophischen Würfen in Ethik und Moral, in Erkenntnistheorie und Ontologie sind Ideologie, Psychopathologie und Narzissmus getreten, die dazu führen, dass an Hochschulen Wahnsinn mittlerweile offen ausgelebt wird. Er nimmt dann Formen wie die folgende an:

“Eine Person, die sich mit dem Pronomen xier identifiziert, bereichert die Debatte durch xiers Beiträge.”

oder:

“Dix Autorx bereichert die Debatte durch xs Beiträge.”

Während xiers und mie sich dadurch angesprochen fühlen, während manche, die sich für Philosophx und Studx und vielleicht auch für einx intelligentes en halten, von einem solchen Blödsinn in Wallung versetzt werden, fasst sich ein normaler Mensch an die Stirn, einer, der Wissenschaft für die Suche nach Erkenntnis hält, wird von Entsetzen gepackt und derjenige, der Hochschulen für Orte des Erkenntnisgewinns hält und nicht für von Steuerzahlern finanzierte Anstalten, an denen Narzissmus und Psychopathologie ausgelebt werden, ist schlicht sprachlos.



Früher war bekannt, welche Gefahr Irre darstellen.

Der sprachliche Ausschuss, den wir oben zitiert haben, entstammt dem Genderleitfaden, den das Institut für Philosophie am 1. Oktober 2020 veröffentlicht hat. Das Werk findet sich in Gänze im Anschluss an diesen Post. Der Leitfaden, der im Jahre 80+ nach der Erfindung der Intelligenzmessung, die Skala nach unten durchschlägt und bestenfalls dazu beiträgt, einmal mehr in gähnende Langeweile auszubrechen, angesichts dessen, was von Hochschulen kommt, die jede Verbindung zur Normalität und jede Berechtigung, an den Steuerzahlungen von Arbeitern zu schmarotzen, verloren haben, ist ein Kompendium, das den geistigen Niedergang an Hochschulen in einer Weise dokumentiert, die jenseits von Erschrecken ist.

Philosophie, das war einst ein Entwurf, der auf der Basis von Bewegung als Anfang aller menschlichen Regungen, von Empfindung, Einbildung und Sprache die Bedingungen menschlicher Gesellschaft und menschlichen Miteinanders entwickelt hat, eine Bestandsaufnahme von Sitten und Ethik, eine Untersuchung über die Möglichkeiten menschlicher Erkenntnis, eine Grundlegung der Methoden, denen Wissenschaft genügen muss, eine Bestandsaufnahme der Prinzipien der Mathematik, eine Darstellung der verschiedenen Formen politischer Herrschaft. Der weite und informierte Blick auf die Zusammenhänge menschlicher Existenz ist heute dem engstirnigen und bornierten Blick zwischen die Beine gewichen, der die richtige Beschreibung der eigenen sexuellen Einbildungskraft zum zentralen Gegenstand menschlicher Erkenntnis und menschlichen Strebens gemacht hat.

Der Wahnvorstellung geschuldet, dass sich alle Welt um die Frage, welche sexuelle Orientierung sich ein entsprechend Verbilderter gerade zu haben einbildet, dreht, sind dann Machwerke wie der Genderleitfaden, der zeigen will, wie man “alle Geschlechter sichtbar” und “alle Geschlechter unsichtbar” macht. Erstaunlich für Personen, oder sagen wir: xiers, die behaupten, nicht Geschlecht, sondern “Geschlechtsidentitäten”, nicht die Biologie, die bei zwei Geschlechtern aufhört zu zählen, sei relevant, sondern die Einbildung, die individuelle Orientierung, die sich in so vielen Phantasien niederschlägt, die doch ganz krude in Formulierungen wie, “denn Trans*-Frauen sind Frauen und Trans*Männer sind Männer” aufschlagen. Die Feststellung, dass Trans*Männer Männer seien, findet sich in einem Absatz, den man nur als Ausdruck rasenden Wahnsinns beschreiben kann, nein, beschreiben kann man ihn nicht, man kann ihn nur zitieren und der Psychiatrie als Anschauungsmaterial zur Verfügung stellen:

“Kontrovers ist in diesem Zusammenhang die Frage, ob die Begriffe ‘Frau’ oder ‘Mann’ mit Sternchen geschrieben werden sollen (also: ‘Frau*’ oder ‘Mann*’), um auf geschlechtliche Vielfalt hinzuweisen. Wenn es allerdings um Trans*-Personen geht, so ist es eine Missachtung der geschlechtlichen Identität, denn Trans*-Frauen sind Frauen und Trans*- Männer sind Männer. Wiederum wird beispielsweise Frau* in manchen Kontexten verwendet, in denen (gemeinsame) Diskriminierungserfahrungen als weiblich gelesene Person thematisiert werden und nicht zwangsläufig eine eigene Identifikation als Frau bzw. weiblich gemeint ist.”

Ein Zeichen für Wahnsinn besteht darin, dass jemand etwas und sein Gegenteil gleichzeitig behaupten will. Während “Mann” keine geschlechtliche Vielfalt darstellt, weil Mann eben, nun Mann bedeutet, und deshalb um ein * ergänzt werden muss, das Mann* zu einem vielfältigen, nun, Mann macht, soll ein Trans-Mann, der kein Mann, sondern eine Frau ist, kein Mann* sein, weil er ja nicht vielfältig ist, sondern einfältig, eben Trans-Mann ohne Stern, obwohl ein Trans-Mann natürlich kein Mann ist, sondern eine Frau, also eigentlich ein Mann* in der wahnsinnigen Welt der *-Fetischisten.



Alles klar?

Sprache ist eine Konvention.
Sprache dient der Kommunikation.
Katze.

Jeder weiß, was gemeint ist. Unser Llewi zum Beispiel:

Demonstrative Begriffe, bei der man die Bedeutung durch Fingerzeig auf das bezeichnete Objekt darlegen kann, sind eigentlich einfach.

Mann und Frau sind demonstrative Begriffe, von denen normale Menschen wissen, wen sie bezeichnen.
Wer absichtlich versucht, eindeutige Begriffe wie Mann und Frau zu beseitigen und durch einen Zeichensalat ersetzen will, der keinerlei erkennbare Bedeutung trägt und dessen Bedeutung somit ausschließlich zugewiesen werden kann, und zwar nur dann, wenn man den Kult, in dem die entsprechenden Zeichen entwickelt und mit einer kultischen Bedeutung versehen worden sind, teilt, der hat offenkundig das Ziel, Verständigung unmöglich zu machen, Sprache als Mittel der Kommunikation zu zerstören.

Ein solches Ziel kann nur ein Sadist oder ein Narzisst haben, der vor lauter Selbstliebe die Welt um sich in Trümmern legt.
Sadistische und narzisstische Motive finden sich in dem, was Sozialpsychologen zwischenzeitlich als Dunkle Triade beschreiben. Dr. habil. Heike Diefenbach hat sie hier dargestellt. Der Genderleitfaden, ein an Indizien für Narzissmus und Psychopathologie reiches Dokument, gehört in diese Reihe. Dass man diejenigen, die alle Probleme tragen, die in der Dunklen Triade beschrieben werden, heute an Hochschulen und eben nicht in entsprechender Behandlung findet, ist das eigentlich Erschreckende.

Wir haben schon zu viel über das generische Maskulinum geschrieben, als dass wir uns an dieser Stelle wiederholen wollen. Wer sich durchlesen will, der kann hier anfangen.



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