Bullshit-Forschung: Die EU wirft 4,1 Millionen Euro aus dem Fenster

Ja, Sie haben richtig gelesen: Bullshit-Forschung.

Junk Science reicht nicht mehr aus, um ideologische Projekte ohne Nutzen zu beschreiben, die ausschließlich betrieben wird, um Kader heranzuzüchten, die mit der Weiterführung von Rent Seeking Strukturen beauftragt werden, also damit, auch in 10 Jahren noch den “Bullshit” zusammen zu schreiben, auf den Polit-Darsteller und die EU-Bürokrauts reagieren, weil sie denken, sie könnten damit einen moralischen Blumentopf gewinnen. Tugendwedler, virtue signalling: Mit dem Geld von Steuerzahlern die Marotten von Mittelschichtsspinnern finanzieren.

Gehen wir in medias res:

G-VERSITY kostet 4,1 Millionen Euro.
Die EU bezahlt 4,1 Millionen Euro für G-VERSITY.
Nicht dass jemand auf die Idee kommt, in Zeiten von SARS-CoV-2 und bevorstehender wirtschaftlicher Krise müsse man besonders sorgfältig mit Steuergeldern umgehen.

G-VERSITY wird von Prof. Sabine Sczesny koordiniert.
Sie kennen Sczesny nicht? Wir auch nicht.

Ein Blick in Google Scholar und die enge Welt von Geschlecht und Gender und Gender und Geschlecht und von Geschlecht und Gender und biologisch und sozial wird deutlich (rechts). Und damit wird es verständlich, warum ein Projekt, das untersucht “welche Faktoren die schulische und berufliche Laufbahn von Frauen und Männern sowie Angehörigen geschlechtlicher und sexueller Minderheiten beeinflussen” in kurz: Bullshit-Forschung, überhaut ersonnen werden kann. Dass es dann Bürokraten in Brüssel gibt, die dafür 4,1 Millionen Euro aus dem Fenster werfen, ist ein Folgeproblem im Kosmos aus Beschränktheit, Fixierung und Phantasielosigkeit.

G-VERSITY ist nicht nur Bullshit-Forschung, es ist Andienforschung, denn am Ende sollen “wissenschaftlich fundierte Maßnahmen” entwickelt werden, die “Geschlechtervielfalt im Arbeitsleben fördern sollen”.



Warum sollte man Geschlechtervielfalt im Arbeitsleben fördern wollen?

Wir zitieren:

“‘Denn’, so sagt Sabine Sczesny, Professorin für Sozialpsychologie an der Universität Bern und Koordinatorin von G-VERSITY, ‘viele private und öffentliche Arbeitgeber möchten bei ihrem Personal Geschlechtervielfalt erreichen. Zum einen, um besser auf die Bedürfnisse ihrer Kundschaft reagieren zu können, zum anderen, um rechtliche Anforderungen zu erfüllen'” [In Deutsch: sie wollen, weil sie müssen].

Das ist uns neu?
Ihnen nicht?

Nach all den Jahren des Studiums der Ökonomie müssen wir nun erkennen, dass das Ziel von Unternehmen, der Gegenstand des Human Resource Management, nicht darin besteht, Arbeitnehmer einzustellen, deren Fähigkeiten zum Stellenprofil und deren Charakter zum Unternehmen passt. Nein, Unternehmen suchen nicht Bäckerauszubildende oder Bankkaufmänner oder Frisösen oder IT-Fachleute, nein, Unternehmen suchen schwule und lesbische Bäckerauszubildende, weil das Brot auf sexuelle Orientierung reagiert und sie suchen Trans-Bankkaufmänner, weil man, wenn man nicht weiß, ob man Männlein oder Weiblein ist, beim Bewilligen von Kreditanträgen wohl besonders sorgfältig ist. Unternehmen suchen queere Frisösen, das hat für Kunden den besonderen Thrill-Faktor, weil man nie weiß, wie man hinterher aussieht, und Unternehmen suchen den ultimativen, geschlechtslosen Nerd, der sich mit seiner Festplatte identifiziert und keine Probleme mit Binarität hat.

Man lernt eben nie aus.
Aber nicht nur wir lernen nie aus.
Sie auch nicht!

Oder wussten Sie, dass Kunden, also Sie, nicht einfach ein Brötchen kaufen. Nein, Sie kaufen ein besonderes Brötchen, das durch die Hände eines schwulen Bäckergesellen gegangen ist. Und ja, der Thrill beim Frisör, wir sind eben eine Erlebnisgesellschaft, eine, die sich nach Meinung vieler Experten (unbekannter sexueller Orientierung) nicht zwischen Hü und Hott entscheiden kann, weshalb es kein Problem ist, wenn sich das Problem bei der Bewilligung von Kreditanträgen fortsetzt. Seien Sie ehrlich: Sie wollen nicht abweichen und fragen die Ambivalenz, die Willkür und die Prinzipienlosigkeit nach – oder? Und natürlich macht es für diesen Text einen entscheidenden Unterschied, dass er an einem Computer geschrieben wurden, bei dem wir Grund zur Annahme haben, dass er durch die Hände eines geschlechtslosen Nerds gegangen ist. Wäre dem nicht so, nun, wir wissen auch nicht.

Die EU bezahlt 4,1 Millionen Euro um diesen Bullshit zu ermöglichen.
Und im Gegenzug erhält die EU nicht nur Legitimationsstoff für mehr Regelungen, die virtue signalisieren und die Miniatur-Minderheit der sexuell Ungewissen hofieren, sie erhält auch Kader, die auf Jahrzehnte hinaus dafür sorgen werden, dass auch die nächsten Generationen mit dem Blödsinn abgefüttert werden, dass man einem Haus ansieht, wenn ein schwuler Maurerpolier daran mit gebaut hat.

“«G-VERSITY« ist zugleich ein innovatives Trainingsnetzwerk für Nachwuchsforschende in Europa. Im Rahmen des «Marie Skłodowska-Curie Innovative Training Networks (ITN)» werden 15 PhD-Studierende an neun europäischen Universitäten im Rahmen einer Dissertation die Forschungsfragen bearbeiten und Interventionen für Arbeitgeber mit entwickeln. Im Netzwerk kooperieren europäische Forschungsgruppen aus Psychologie, Erziehungswissenschaft, Management- und Wirtschaftswissenschaft sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft.”



Wenn Hochschulen zu Anstalten verkommen, an denen Ideen nachgegangen wird, die jeden, der mit beiden Beinen im Leben steht und über seine Steuern Hochschulen finanziert, mit Befremden reagieren lassen, dann ist es an der Zeit, die Frage zu stellen, ob man jeden Bullshit fördern muss, Bullshit, bei dem niemand in der Lage ist anzugeben, welchen konkreten gesellschaftlichen Nutzen, welchen konkreten messbaren gesellschaftlichen Nutzen er erbringt, aber jeder in der Lage ist anzugeben, welchen konkreten gesellschaftliche, konkreten messbaren gesellschaftlichen Schaden er anrichtet, nämlich zumindest 4,1 Millionen Euro. Die Antwort können wir gleich geben: nein.

Es ist in keiner Weise mit irgendwelchen Vorstellungen von Gerechtigkeit zu vereinbaren, wenn Personen, die dem längst falsifizierten Stereotyp anhängen, dass sie, weil sie an Hochschulen beschäftigt sind, intelligent sein müssen, ihre Launen ausleben und diese von Menschen finanzieren lassen, die einer geregelten und produktiven Tätigkeit nachgehen, die Brötchen backen, Regale in Supermärkten füllen, Waren transportieren, Waren produzieren usw. usf.

Wer den Namen seines EU-Parlamentariers parat hat, kann sich ja mit Bezug auf diesen Text über die Verwendung von hart erarbeiteten Steuergeldern durch die Generösen der EU beschweren.



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