[Umfrage] Wer gewinnt die US-Präsidentschaftswahl? Biden, sagen deutsche Politdarsteller – was meinen Sie?

Auf Trump setzt nur die AfD“, so titelt die ARD.
Damit ist das Verdikt gesprochen. Was die AfD unterstützt, das hat der gemeine Gutmensch abzulehnen.

Und so hofft die “große Mehrheit der Außenpolitiker im Bundestag”, dass Joe Biden die Wahl gewinnt. Ob diese Hoffnung ein Anti-Trump-Reflex ist oder eine offene Sympathiebekundung für den Sozialismus, den Biden vorhat, in den USA durchzusetzen?

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen, ist “zuversichtlich”, dass Biden die Wahl gewinnen wird. Ob es “ein knapper Sieg oder ein Erdrutschsieg” werden wird, das kann Röttgen nicht sagen. Diese Politdarsteller schrecken wirklich vor nichts zurück. Röttgen, ein intimer Kenner der USA, der die Staaten, in denen die Wahl entschieden wird, sicher auswendig aufsagen kann und selbstverständlich tiefe Einsicht in das Wahlverhalten der US-Amerikaner hat, er sagt uns, wie die Wahl ausgeht: Biden, mit Erdrutsch oder ohne Erdrutsch. Offenkundig ist die gesamte Kenntnis von Röttgen darauf gebaut, was ihm die deutschen Medien als Umfragen aus den USA präsentieren. Dass es drei zentrale Staaten im Kampf um das Weiße Haus gibt, die in nahezu jeder Präsidentschaftswahl seit Ende des 19. Jahrhunderts vom späteren Präsidenten gewonnen wurden, das weiß Röttgen vermutlich nicht. Diese drei:

Das sind die letzten Umfrageergebnisse der Trafalgar Group für Ohio, Florida und Pennsylvania. Hier geht es um die Stimmen von 67 Wahlmännern. Wer 270 Wahlmänner hat, ist zum Präsidenten gewählt. In den drei Staaten sind somit rund 25% der zum Sieg notwendigen Stimmen des Electoral College zu gewinnen. Ein Viertel der Miete. Die Trafalgar Group gehört zu den wenigen Umfrageinstituten in den USA, die das Ergebnis der Präsidentschaftswahl von 2016 richtig vorhergesagt haben.

Alexander Graf Lambsdorff, “außenpolitischer Experte” der FDP, tippt auf Joe Biden, sagt von sich aber, er sei vorsichtig, denn er habe vor vier Jahren auf Hillary Clinton getippt. 2016 lag Clinton in den Umfragen ebenso vorne wie Joe Biden derzeit. 2016 lag Lambdsdorff falsch. Gelernt hat er daraus, nunmehr vorsichtig auf den Falschen zu setzen.

Sigmar Gabriel, erinnern Sie sich noch an Sigmar Gabriel?, Gabriel wünscht sich einen Wahlsieg von Joe Biden, denn nur mit Biden sei es möglich, ein Bündnis der Demokraten zu schmieden. Wie weit man mit dem Schmieden wohl kommt, wenn einer der Schmiede alle Anzeichen einer Demenz zeigt? In jedem Fall zeigt die Aussage von Gabriel, was das eigentliche Problem der Politdarsteller, die sich als politisches Establishment sehen, mit Trump ist: Trump ist keiner von ihnen. Er macht entsprechend keine Klientelpolitik, die in erster Linie den Eigeninteressen der Politdarsteller und derjenigen, die sie finanzieren, entspricht. Er macht Politik für seine Wähler, wie sich schon daran zeigt, dass er alle seine Wahlversprechen umgesetzt hat. Ein weiterer Grund, warum ihn das politische Möchtegern-Establishment hasst. Er hat gezeigt, dass es nach einer Wahl keine Sachzwänge gibt, die die Gewählten daran hindern, ihre Wahlversprechen umzusetzen und damit die Lüge exponiert, die Politdarsteller landauf landab intonieren, um zu vertuschen, dass sie vor der Wahl Versprechungen machen, an die sie sich nach der Wahl nicht mehr gebunden fühlen.

Alle Politdarsteller, die bislang zu Wort gekommen sind, zeichnen sich dadurch aus, dass sie nichts Konkretes von sich geben. Sie verleihen Gefühlen Ausdruck, wollen sich als kenntnisreich in Fragen der US-Politik inszenieren, schwanken. Nur einer der im Text der ARD zu Wort kommt, macht eine konkrete Aussage, die mit empirschen Fakten belegbar ist und etwas zum Gegenstand hat, das Donald Trump in den letzten vier Jahren getan hat:

“Der außenpolitische Sprecher Armin-Paul Hampel erhofft und erwartet die Wiederwahl Trumps. Für viele US-Amerikaner habe Trump gute wirtschaftliche Entscheidungen getroffen, sagt Hampel.”

Armin Paul Hampel, Bundestagsabgeordneter der AfD, ist der Einzige, der sich die Kenntnis bewahrt, dass Wahlen etwas mit Wählern, mit den Interessen von Wählern zu tun haben. Der einzige in der Riege der deutschen Politdarsteller, der denkt, ein US-Präsident sollte in erster Linie den Interessen seiner Wähler und seines Landes dienen.

Diese konkrete Welt, die aus Arbeitsplatz, Steuerzahlung, konkreten Lebenschancen besteht, sie wird nicht nur von Grünen nicht bewohnt. Omid Nouripour, Abgeordneter eben dieser, ist der Ansicht, Biden wäre viel besser für Deutschland. Warum? Er werde zwar Deutschland viel abverlangen, aber mit Deutschland reden. Ob es viel Sinn macht, mit Joe Biden zu reden?

Zweitauftritt für Alexander Graf Lambsdorff, Sie erinnern sich, der Mann mit den Zweifeln, die nicht verhaltensrelevant werden, warum nicht? Offenkundig weil Graf Lambdsdorff mit dem Solar Plexus denkt: Er habe Biden als “angenehmen Menschen erlebt”. Und Biden teile nicht die “Liebe zu Putin und Kim Jong Un”, sagt der Mann, der angeblich außenpolitischer Experte der FDP sein soll. Warum die FDP in Deutschland auf keinen grünen Zweig kommt, ist offenkundig.

Und der angenehme Mensch Biden ist offenkundig nur angenehm, wenn er angeschleimt wird:

Für alle, die des Englischen nicht mächtig sind. Der Arbeiter im Video konfrontiert Joe Biden mit dessen eigener Aussage, den US-Amerikanern ihre Waffen wegnehmen zu wollen (2nd Amendment: Right to carry weapons). Als Antwort sagt Biden zu ihm: “Du bist voller Scheiße” und betreitet, jemals gesagt zu haben, er wolle den US-Amerikanern ihre Waffen wegnehmen. Wie alle Lügner, so verliert Biden den Überblick über seine Lügen. Der Rest des Videos, zeigt den “angenehmen Menschen” von Lambsdorff wohl in der Facette, die eher Joe Biden ist.

Nun, da wir Sie heftig beeinflusst haben, unsere Frage: Was glauben Sie, wer gewinnt die US-Präsidentschaftswahl: Donald J. Trump oder Joe Biden? Veilleicht haben wir Sie auch gar nicht beeinflusst, und Sie waren schon immer der Ansicht, Trump werde die Wahl gewinnen oder sie denken, die von der ARD zu außenpolitischen Experten ernannten Politdarsteller hätten Recht und Joe Biden gewinnt die Wahl. Wie auch immer:

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