DFG bewilligt 3.3 Millionen Euro für … ??? Forschungsgegenstand nicht benennbar
Heute, am Freitag, den 13. November, haben wir eine Aufgabe für unsere Leser. Wir publizieren hier die Beschreibung eines Graduiertenkollegs, das die DFG mit 3.3 Millionen Euro fördert. Bitte nutzen Sie die Kommentarfunktion, um uns ihre Vorstellung von dem, was hier in 127 Worten so beschrieben wird, dass man nach dem Lesen der 127 Worte, darunter unzählige Plastikworte, auch nicht schlauer ist als vor dem Lesen, mitzuteilen.
Die im Text benannte Hyperkonnektivität, die man vielleicht als Insel des Verständnisses nutzen kann, um dieses Meer aus Geschwurbel, das der DFG 3.3 Millionen Euro wert ist, zu durchfahren, bezieht sich auf ein Konzept, das Anabel Quan-Haase und Barry Wellman erfunden haben. Wie viele Konzepte, die heutzutage “erfunden” werden, so ist auch die Hyperkonnektivität etwas Triviales, das die Trivialität der Tatsache, dass es Milliarden Smartphones weltweit gibt, die in Mobilfunk-Netzwerke eingebunden sind und andere Trivialitäten umfasst. “Hyper” bezeichnet dabei den Umstand, dass die Erfinder des Begriffs “Hyperkonnektivität” Anstoß am Umfang der “Konnektivität” nehmen. Warum? Wohl deshalb, weil man Normalbürger mit hoher Vernetzung überfordert und sie der Gefährlichkeit unabhängiger Informationsquellen aussetzt, oder so. Interessanterweise beschreiben Psychiater mit Hyperkonnektivität einen Information Overload im Gehirn, hergestellt durch hyperaktive Neuronen, die im Verdacht steht, Schizophrenie oder Epilepsie hervorzurufen.
Nun aber zur Beschreibung des Graduiertenkollegs, das der DFG 3.3 Millionen Euro wert ist:
” Das Graduiertenkolleg interessiert sich für die „andere Seite“ von Anschlussprogrammen in den Netzwerken von Medien, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Recht, Wissenschaft, Kunst und Kultur und fragt nach den Ausschlüssen, die mit den in globalisierten Netzwerken gängigen Praktiken des Anschließens einhergehen. Ein Beispiel ist das prominent diskutierte Problem der Hyperkonnektivität oder information overload, die mit der medial, ökonomisch und gesellschaftspolitisch gewünschten Anschlussfähigkeit einhergehen. Solche Überlastungseffekte führen zu einem zeitweisen Sich-Selbst-Ausschließen – längst auch bekannt unter den Stichworten ‚Entnetzung‘ oder ‚Achtsamkeit‘.
Ziel des Graduiertenkollegs ist es, eine transdisziplinäre Methodik zum Verhältnis von Beteiligung und Ausschluss zu entwickeln. Darüber hinaus soll durch Vergleiche von historischen Wandlungsprozessen sowie globalen, regionalen und lokalen Räumen, Fragen der Macht, der Teilhabe, der Selbst- und Fremdbestimmung sowie der fragmentarischen Wahrnehmung und symbolischen Narrativierung von Welt beleuchtet werden.”
Nein, wir sagen jetzt nichts zur “Machtbesessenheit”.
Durchgeführt wird das Graduiertenkolleg über viereinhalb Jahre an der Universität Köln:
“„Wir freuen uns, dass wir in diesem Graduiertenkolleg durch die Kooperation der drei beteiligten Hochschulen, unterschiedlichster Fächer und internationalen wie auch lokalen Partnern der Kölner Wissenschafts- und Kulturlandschaft neue Akzente setzen dürfen“, sagt Professor Dr. Stefan Kramer, Sprecher des Graduiertenkollegs und Leiter des Arbeitsbereichs Chinastudien am Ostasiatischen Seminar der Universität Köln. „Neben dem Erkenntnisgewinn soll jungen Nachwuchswissenschaftlern jenseits vorgegebener Disziplinen und Methoden der Weitblick und der Mut zu selbstständigem kritischen Denken und der Fähigkeit zur Lösung von komplexen Problemen mitgegeben werden.“
Insgesamt elf Kolleginnen und Kollegin [!sic] der Universität zu Köln, der Kunsthochschule für Medien (KHM) und der Technischen Hochschule Köln (TH Köln) arbeiten zusammen. Hinzu kommen elf Doktoraden-Stellen und eine Post-doc Stelle.”
Nun, liebe Leser, haben Sie Mut zu “selbständigem kritischen Denken” und entwickeln Sie die Fähigkeit zur “Lösung von komplexen Problemen”, so wie diese Fähigkeit am Arbeitsbereich Chinastudien, der Kunsthochschule Köln und der Technischen Hochschule Köln vermittelt werden soll. Das komplexe Problem, das bei uns zur Lösung ansteht:
Was um aller Götter Willen ist Gegenstand dieses Graduiertenkollegs?
Nun sind Sie an der Reihe.
Denken Sie kritisch.
Und beantworten Sie bitte die oben stehende Frage.
Übrigens erschreckend, wenn Graduierten, als Personen, die ein Universitätsstudium absolviert haben und somit irgendwo zwischen 24 und 28 Jahren alt sind, “selbständiges kritisches Denken” in einem Graduiertenkolleg vermittelt werden muss.
So langsam wäre es an der Zeit, eine Kontrollinstanz einzuführen, die die Vergabe von Forschungsmitteln durch die DFG kritisch begleitet. Insgesamt wurden gerade 48 Millionen für Graduiertenkollege durch die DFG bewilligt. Graduiertenkollege sind im Wesentlichen Projekte, auf denen Absolventen für viereinhalb Jahre geparkt und vor dem Gang in die Arbeitslosigkeit bewahrt werden, der nach den viereinhalb Jahren Graduiertenkolleg für die meisten dann bevorsteht. Es wäre dringend notwenig, nicht nur den gesellschaften Nutzen der Graduiertenkollegs den gesellschaftlichen Kosten dieser Projekte gegenüberzustellen, es wäre zudem notwendig, die Kosten für Graduierte, die nach viereinhalb Jahren im besten Fall einen Titel als Namenszusatz führen, wenn sie sich bei ihrem Arbeitsvermittler im Jobcenter melden, mit dem Nutzen für Graduierte ins Verhältnis zu setzen. Wir haben es schon anlässlich des letzten “Graduiertenkollegs”, bei dem 3.8 Millionen Euro in den Sand gesetzt werden, geschrieben: Die DFG hat auch denen gegenüber, die letztlich in den bewilligten Projekten arbeiten, eine Sorgfaltspflicht.
Die DFG wird aus Steuermitteln finanziert. Die Forschungsgemeinschaft hat daher die Pflicht, sorgsam mit dem Geld umzugehen, das Maurer, Bäcker, Dachdecker, Verkäufer und viele mehr erwirtschaften. Und natürlich hat die DFG die Pflicht, die sinnvolle Verwendung des Geldes, das von Verkäufern, Bäckern, Kraftfahrern, Fabrikarbeitern uvm erwirtschaftet wird, nachzuweisen. Auf den Nachweis des Erkenntnisgewinns, der aus dem oben beschriebenen Graduiertenkolleg resultiert, sind wir schon gespannt.
Der Titel des Graduiertenkollegs lautet übrigens: “Anschließen – Ausschließen. Kulturelle Praktiken jenseits globaler Vernetzung”. Das sollte jetzt weiterhelfen, oder etwa nicht?
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Eine Übersetzung: es gibt doch wirklich Leute, die sich dem neuen gesellschaftlichen Konsens(diktat) durch Abstinenz entziehen wollen. Das geht ja mal gar nicht. Wir suchen nach Wegen, wie wir alle zwingen können, uns zuzuhören.
“Solche Überlastungseffekte führen zu einem zeitweisen Sich-Selbst-Ausschließen – längst auch bekannt unter den Stichworten ‚Entnetzung‘ oder ‚Achtsamkeit‘.” Genau dies brachte mich zum gleichen Gedankengang.
ja, mich auch, genau dieser Satz.
Das ist ein Vorbereitungskurs auf den zukünftigen Blackout, wenn die “Erneuerbaren” nicht genug Strom liefern, um das Internet am Laufen zu halten.
Hääh .. ???
Wenn es darum ginge, bestimmte Informationsquellen (z.B. den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Facebook, name it) nicht mehr zu nutzen, weil man da nur mit Quatsch und Propaganda zugemüllt wird, würde es nicht gefördert. Also kann es nur darum gehen, wie schlimm es ist, nicht-betreut dem heutigen Informationsfluß ausgeliefert zu sein und daß man das besser ändern sollte, damit die Informationen für die Nutzer wieder eindeutig eingeordnet werden. Damit wären sie aber spät dran, denn daran wird ja schon seit Jahren erfolgreich gearbeitet.
“Anschließen – Ausschließen. Kulturelle Praktiken jenseits globaler Vernetzung”.
Jenseits globaler Vernetzung, also außerhalb davon. Irgendwas hat es wohl auch mit der Kommunikation in der heutigen Zeit zu tun und mit Achtsamkeit. Zumindest wurde das erwähnt, wenn ich das nicht total falsch verstanden habe.
Aber was da nun wirklich gemeint ist, erschließt sich mir auch nicht.
Es erscheint mir bewusst so verschwurbelt geschrieben zu sein. So erwecken die Verantwortlichen (gegenüber dem der das Geschwurbel liest und vermutlich genauso wenig versteht wie ich), den Eindruck, sie seien besonders intelligent. Jedenfalls viel intelligenter als wir, weil sie es ja offenbar zu verstehen scheinen.
Ich nehme aber an, es ist auch wieder nur so ein Laber-Rhabarber-Stuhlkreis, bei dem bekannte Dinge, die man in jeder Frauenzeitschrift immer mal wieder lesen kann, nochmals durchgekaut werden. Und zwar so lange, bis sämtliche Teilnehmer kurz davor sind, in den Tiefschlaf zu verfallen.
Meiner Meinung nach geht es unterm Strich nur darum, Steuergelder abzugreifen und den Dozenten für 4 Jahre ein Einkommen zu sichern.
Ich habe mir fest vorgenommen: im nächsten Leben werde ich entweder Politiker oder eben auch Laber-Rhabarber-Seminar-Leiter und GF einer Firma die Laber-Rhabarber-Seminare anbietet. 😉 Wird ja immer mehr nachgefragt.
Was bin ich froh, dass ich meine Berufsausbildung schon lange abgeschlossen habe. Aber seit einigen Jahren meint auch mein Arbeitgeber, er müsse Geld für entsprechende Seminare ausgeben, in denen man Alltäglichkeiten und Selbstverständlichkeiten “beigebracht” bekommt, die man schon seit über 30 Jahren genau so macht. Vielleicht sind die Seminarleiter dann in 5 Jahren die, die an solchen Kollegs teilgenommen haben?
Ich habe diese durchaus kostenintensiven Maßnahmen gelegentlich als “Firmenesoterik” bezeichnet und bei meinen Kollegen stets Schmunzeln statt Widerspruch erfahren.
Das Äquivalent im (quasi-)staatlichen Sektor wäre also die Sozen- und Geleerten-Esoterik.
Auch die Kosten müßten eigentlich vom Arbeitsamt , ähhm der Arbeitsagentur (weil es ja gar kein Amt mehr ist) bezahlt werden, denn es ist weder wertschöpfend noch zielführend.
Die sind einfach finanziell versorgt, untergebracht und funktionieren daher umso besser.
Das war´s.
Den Gegenstand dieses Textes findet man nach geleisteter Arbeit als abzugsfähige Masse in der Kloschüssel.
Oder kurz: gequirlte Schei…
Also dann auch noch höhere Spülwasserkosten.
Es geht um die Erforschung weltweiter Phänomene – auch im www und in sublunaren Teilregionen der Welt. This stuff is frickin’ easy but quite important at the same time! – Hold on! –
Ich habe einen Freund, der ist Journalist, deswegen habe ich eine Idee, um was es geht:
Nach dem Studium muß es irgendwie weitergehen, und wenn man trotz “cum laude” in “Genderstudies”, “Friedensforschung” oder “kritisches Weißsein” keine Anstellung erhält, muß man “netzwerken”. Dann stürzt man sich in jedes verfügbare Netzwerk, das Erfolg verspricht (also mehr als alle), und wird mit Informationen zugeschüttet, das ist der “information overload” und die “Hyperkonnektivität”. Wenn man darunter zusammengebrochen ist, schließt man sich aus… Das ist die Beschreibung.
Ich nehme an, die wollen jetzt untersuchen, wie die Absolventen damit umgehen und daraus eine Strategie zum richtigen und erfolgversprechenden “netzwerken” entwickeln, abhängig von Art und Note des Abschlusses.
Dazu werden dann auch die jeweiligen Machtstrukturen in diesen Netzwerken untersucht, dh. wen muß man kennen, um weiterzukommen, und wer ist eher hinderlich, wer mobbt und wer wird einfach ignoriert.
Der Rest mit dem Wandel ist das Geblubber, das man braucht, um an möglichst viele Fördertöpfe zu kommen.
Nur zum Klarstellen: das meine ich schon ziemlich ernst, aber wer die Prise Ironie findet, darf sie trotzdem behalten.
PS: zur Zeit arbeite ich Corona-bedingt bei einem Sozialdienstleister, da wird tatsächlich so gesprochen.
Ein Artikel zum Niedergang der Unis: Graeme Woods Portrait von Peter Turchin über die Überproduktion von Eliten – und die zerstörerischen Folgen derselben; steht gratis online bei The Atlantic Magazine. – Aber Achtung: Dieser Artikel ist profund – und sehr gut!
Untersucht werden soll die Fähigkeit der Altparteien im Kölner Karneval des Kalifats NRW, durch lokale Vernetzung den Einfluß der AfD zu beenden: Anschließen – Ausschließen – Wegschließen!
Da ist vielleicht ein kleines “L” zuviel im Text, weil sie die Clans im Kalifat nicht in Ihre strategischen Überlegungen mit einbezogen haben.
Wenn ich einem jungen Nachwuchswissenschaftler nach bestandenem Studium Mut zu selbstständigem kritischen Denken und der Fähigkeit zur Lösung von komplexen Problemen beibringen muß, ist beim Studium aber einiges schief gelaufen ! Die werden doch nur 4 Jahre betreut, weil sie in der Wirtschaft keine Chance hätten.
Mal nachgedacht, eingeworben haben die Gelder die Philosophische Fakultät der Uni Köln, die Kunsthochschule für Medien (KHM) und die Technische Hochschule Köln (TH Köln). Der inhaltliche Kontakt erfolgt über einen Professor für China-Studien. „Sein wissenschaftliches Interesse gilt vor allem den kommunikativen Wechselwirkungen zwischen Erkenntnisprozessen und kultureller Produktion, ästhetischen Präsentationen und Repräsentationen von Wirklichkeits- und Ordnungskonzepten und deren sozialen, natürlichen und technischen Umwelten wie nicht zuletzt den sich daraus ergebenden Ontologien und deren fortwährenden Aktualisierungen unter sich verändernden Bedingungen.“ Das ist schon mal sehr interdisziplinär und klingt nett.
Würde mich grob der Übersetzung von Ysi anschließen, das Stichwort „Entnetzung“ aufgreifend:
Warum, um Himmels Willen, gibt es heute noch autistische Zeitgenossen, die nicht jede Minute ihres Lebens mit Handy, Online-Medien, Social Media und ähnlichem Kram verbringen und das vielleicht auch noch angenehm finden. Und warum schirmen die sich so ab von den technologischen Errungenschaften der Welt, die sooo viel Kommunikation und Information möglich machen, gab’s früher auch schon Leute, die das getan haben? (Ach so, da existierte ja noch kein Internet.)
Das ist doch ganz einfach: vermittelt wird die Fähigkeit, hinterher einen Hartz IV-Antrag stellen zu können. Noch Fragen?
Sie haben das dankenswerterweise kürzer gesagt als ich.:-)
Bleibt nur die mittelfristig bedeutsame Frage, ob es nach dem Antrag auch noch eine Auszahlung gibt, wenn ES das Land weiter so und sogar noch verschärft an die Wand fährt.
Ist doch ganz klar formuliert, ich verstehe nicht, wo hier das Verständnisproblem sein soll. Das Graduiertenkolleg will untersuchen, wie Medien-Netzwerke (wie z.B. Links-Twitter) Einzelne vom Diskurs ausschliessen und/ oder wieso Teilnehmer irgendwann entnervt aufgeben und ihr Twitterkonto löschen.
[/ironie]
Gegenstand dieses Graduiertenkollegs ist auszuloten, was a) Steuerzahlern alles zugemutet werden kann und b) Geisteswissenschaftlern nicht zu peinlich ist.
Jetzt mal bitte keine Köpfe zerbrechen – die Lösung liegt so nah. Joschka F,, Schröders Außenminister und Vize, veröffentlichte gegen Ende seiner Amtszeit folgendes:
“Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas sind. Das wird immer wieder zu `Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal, wofür. Es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.”
Noch Fragen?
Merkel hat die Ideen des Joschka und seines Mentors, Onkel György S. aber sehr früh verinnerlicht.
Ich fühle mich ausgeschlossen. Niemand beforscht mich. Auch meine politischen Ansichten werden unterdrückt, mein Account wird abgesch_____ _
Kampf gegen rächts. Theorie und Praxis. Gefahren von rächts erkennen und benennen.
Berufsleugner an den Pranger? Gründe dafür und warum denunzieren das Bewusstsein auf einen höheren Level hebt. Denunzieren, aber richtig.
Vielleicht ist das Ziel neue “kritische” Narrative zu erfinden. Ich habe keinen Einblick in die Inhalte, die in den einzelnen Fächern an den drei Hochschulen gelehrt werden, und kann daher nur vermuten, ob das bestehende Wissen unter Anwendung der Dogmen der Gender Studies an ebendiese angepasst werden, und wenn ja, wie zerstört die Wissensbestände bereits sind. Der Gegenstand des Graduiertenkollegs erscheint ergebnisoffen, aber gerade noch greifbar genug formuliert zu sein, um einerseits als dem DFG förderwürdiges Projekt durchzugehen, und um andererseits den Teilnehmern viel Spielraum für vorzuweisende Ergebnisse zu lassen. Am Ende des viereinhalb Jahre währenden Prozesses kritischen Denkens und komplexen Problemlösens jenseits vorgegebener Disziplinen und Methoden wird dann irgendwas mit Weißen, männlichen Rassisten, die Schwarze, muslimische Frauen unterdrücken, herauskommen. Rassismus entsteht dadurch, dass Weiße Männer das Internet nutzen, der information overload führt zur geistigen Störung, die zu Hate Speech gegen die und zur Exklusion der üblichen unterdrückten, was rede ich, versklavten Minderheiten führt. Daher wird es notwendig werden, Weißen zumindest zweitweise den Zugang zum Internet zu nehmen (sie zu entnetzen), und die gewonnene Zeit dafür zu nutzen, sie achtsam gegenüber ihres Weißen Privilegs, und wie ihr Privileg rassistischen Einfluß auf die zu inkludierenden, zu entsklavenden Minderheiten nimmt, zu machen. An den DFG: bitte die 3,3 Millionen auf die Bankkonten von ScienceFiles und die Foristen überweisen, wir haben die Arbeit bereits für euch erledigt.
Wen interessiert das, was soll da erforscht werden und welchen Zweck haben die Ergebnisse? Werden scheinbar Schwäzperten ausgebildet, dessen „können“ sicherlich in der Politik landet. Es geht immer mehr in Richtung: Es zählt nicht das Erreichte, es reicht das Erzählte.
Da die Absolventen vorausehbar keine gerade Mauer hochziehen oder eine Sau in die Wurst bringen können, werden die, die das können, sie für vier bis fünf Jahrzehnte durchfüttern müssen, Da sind die 3,3 Mio der DFG doch Peanuts.
Zitat: “…eine transdisziplinäre Methodik zum Verhältnis von Beteiligung und Ausschluss […] sowie der fragmentarischen Wahrnehmung und symbolischen Narrativierung von Welt…”
Wie kommt man auf solche Wortschöpfungen?
Also egal, was die geraucht haben: das Zeug muss echt gut sein; wo kann man das bekommen? 😉
Ich bezweifle, daß die ein Feuerzeug bedienen können und tippe daher eher auf längst abgelaufene Medikamente via Erbschaft seitens der hochbetagten Großeltern, die zu sehr am Leben hingen.
Ich glaube, ‘die Narrativierung von Welt’ ist ein starker Indikator dafür, dass der gesamte Text von einem Automaten generiert wurde. Man gibt als Parameter die gewünschte Dichte der Fremdwörter und den IQ der Mittel-Bewilliger ein, und der Algorithmus spuckt die Beschreibung aus. In dem Fall hat man die Fremdwörter auf Maximum gedreht und ist beim IQ eher niedrig eingestiegen.
Interessiert mich nicht. In der Beschreibung kommt “Gender” nicht vor.
Riecht nach einen viereinhalbjährigen LSD-Trip!
“Irgendwas mit Medien” – muss man da noch differenzieren?
Ich habe zwar nur einen Realschulabschluss, einen Facharbeiterbrief und einen Fachwirt, aber ich verstehe hier nur Bahnhof?
Für was genau spült man jetzt wieder 3,3 Millionen Steuergelder ins Klo?
Ich hoffe für Sie, daß Sie nur auf der Durchreise sind.
Eigentlich haben Sie auf dem Gelände hier nichts zu suchen.
Wie meinen Sie das?
Also in finstern Corona-Hysteriezeiten ist das ein wahrhaft ermutigendes Angebot zur Entschuldung. Ich denke, daß ich in dem Geschwurbel locker mithalten kann und biete einfach mit, genauso wie das hier halt üblich ist: große Klappe, nichts dahinter, Hauptsache, der Fisch hängt am Haken.
Ich könnt Euch knutschen!
Bullshit erklärt man am besten mit Bullshit.
Geht es da um betreutes Denken, inkl. Gehirnmassage für Studierte?
Durch deutsche Gender-Frauenquoten-Unis wird die Welt genesen?
Steh da etwas hilflos vor… 🙁
Ich denke, es geht um Kontrolle von Informationen, Propaganda und betreutes Denken für alle. Das würde auch die hohe Fördersumme erklären. Und den Ort des Geschehens: die Stadt von Eine-Armlänge-Reker.
DFG bewilligt 3.3 Millionen Euro für … ??? Forschungsgegenstand nicht benennbar
Was liegt an Namen und Bezeichnungen? Wichtig ist doch erst mal nur: Es ist Geld da! Das darauf wartet eingesetzt/verteilt zu werden!! Also … wird sich schon irgendwas finden, das auch irgendwie bezeichnet werden wird, was man damit … ähm … tja, ähm … nun … eben erforschen kann halt!! 😆
Die Sätze sind an Information derart überladen, bunt und vieldeutig, dass sie einen Leser an seinem IQ verzweifeln oder an der Geistesgesundheit der Auslober zweifeln lassen. Die genderinspirierte Sprache gibt einen Schlüssel zum Verständnis, aber nur für jene, die sich von Gender infiltrieren ließen und nun für transzendentale Offenbarungen offen sind.
Wir anderen müssen draußen bleiben, und das ist gut so.
Gerade im akademischen Bereich scheint sich eine Verschiebung vom produktiven Bereich zum Konsumierenden abzuzeichnen. Wenn der gesamte Trend sich nicht umkehrt, werden in Bälde Lebensmittelkärtlein ausgegeben werden müssen. Man kann von Luftspiegelungen nicht leben.
Es geht offensichtlich um Diskurse vor allem im imaginären Spannungsfeld zwischen dem technisch-ökonomischen Dispositiv politisch konstruierter Oppositionen von Eigenem und Fremdem sowie von Hegemonie und Widerstand.
Overload. Ja 100% Allerdings auch das hin und her geflirre wg Corona.Mal ja, mal nein, dann Sauerstoffmangel, schwupps ist “man” schizophren. Ich würde sagen Hyperschizophren. Und dies könnte “man” ja auch erforschen, mit ein paar Millionen Euro. “Hauptsache Geld aus dem Fenster schmeißen, damit es der (dumme) arbeitsame Deutsche nicht in die Finger bekommt. ” Diesen Spruch, bzw von mir ins Klare übersetzt, äußerte einst unser ehem Außenminister Joschi F. Und nach dem Lesen des Artikels kann ich das 3x unterstreichen
ja, wo bleibt sie, – die Sinnflut?
Sinnflat erstickt wie Kohlenmonoxid. Man merkt es erst, wenn man tot ist.
“Ein Beispiel ist das prominent diskutierte Problem […] die mit der […] Anschlussfähigkeit einhergehen.”
– Ohne Worte –
Es kann z.B. so interpretiert werden: Wer darf beim großen Anschluss (oder in Kinderspielsprache: Anschließen) mitmachen und wer darf ausgeschlossen werden. Das wäre dann aber ein Projekt für ‘Davos’.
Ich hab die Kommentare nicht gelesen. Daher bitte nicht lynchen, wenn Ähnliches schon geschrieben wurde. Mir klingt es prinzipiell so, als würde man ein buntes Potpourri von Nancy, Foucault und Baudrillard möglichst fade, seicht und lauwarm aufkochen wollen, um die solchermassen leicht verdaulich gemachte Kost durch die von Primärtextlektüre unbefleckte akademische und künstlerische Nachwuchselite als bahnbrechende, neue und vor allem eigene, woke Erkenntnis recyceln zu lassen.
Disclaimer: Klingt vlt ein wenig garstig. Ich habe einige Jahre meiner Jugend an einen sehr viel besseren (meine Meinung!) und billigeren DFG-Antrag vergeudet, der leider nicht mit Millionen gesegnet werden konnte, weil die Mittel eben begrenzt seien. Da freut ein solcher Millionenregen für diesen Stuss natürlich besonders.
Es geht um die Inklusion mohammedanischer Bartträger*innen auf deutsch-globaler Ebene in Europa und dem Rest von Deutschand. Wohlan…
P.S. Die DFG fördert auch noch andere Kollegs, so das Graduiertenkolleg „Geschlecht als Erfahrung. Konstitution und Transformation gesellschaftlicher Existenzweisen“. Hier „steht die interdisziplinäre Weiterentwicklung der Geschlechterforschung“ im Vordergrund. „So soll „Geschlecht als Erfahrung“ aus einer vornehmlich leib-, erlebens- und erfahrungsgebundenen Perspektive untersucht und theoretisch reflektiert werden. Wie gründet sich Geschlecht in gelebten Erfahrungen und in der Verschränkung mit anderen Dimensionen der Existenz wie Klasse, Ethnizität, Staatsbürgerschaft, Sexualität, Gesundheit, Alter und Religion? Wie transformieren sich soziale und symbolische Geschlechterordnungen? Diesen Fragen geht das Graduiertenkolleg nach und will so eine „verkörperte Geschlechterforschung“ etablieren.“ (Was ist das denn?)
Als ich mein Abitur machte, war es noch so, daß wir angehalten wurden, logisch stringent und allgemeinverständlich zu formulieren. Es galt die Maxime, daß man am besten dadurch nachweisen könne, daß man ein Thema verstanden hat, daß man die Zusammenhänge in eigenen Worten so erklärt, daß jemand, der über weniger Kenntnis als man selbst verfügt, sie verstehen kann.
Das funktioniert natürlich nur dann, wenn man sich im Klaren darüber ist, was denn überhaupt das Thema ist. Hat man gar kein Thema, kann man es natürlich auch nicht verständlich erläutern. Das scheit die Klippe zu sein, an der die Verfasser hier zerschellt sind.
Sprache ist nur noch ein Geräusch. Man muss es nicht verstehen. Maschinenfähigkeitsanlayse, Statistische Prozesskontrolle, Fehlermöglichkeits und einflussanalyse verstehen auch nur Ingenieure. Die brauchen wir aber bald nicht mehr. Wir brauchen dann mehr Graduierte, die nichts erklären, sondern nur über etwas reden. Da alles konstruiert sein wird, muss man auch nichts mehr beweisen. Finde ich gut. Jedem seine Welt. Die staatsfinanzierte ist natürlich die bessere …