Neue Seltsamkeiten der Pandemie – Studie aus England wirft Fragen nach dem Sinn von Lockdowns auf
Zu den Seltsamkeiten in der Überschrift ergänzen wir nunmehr noch Seltsamkeiten einer Studie, die gerade im Lancet erschienen ist. Wie mittlerweile Normalität ist ein ganzes Autorenrudel für die Studie mit dem Titel ” Community prevalence of SARS-CoV-2 in England from April to November 2020: results from the ONS Coronavirus Infection Survey” (ab sofort Pauwels et al.) verantwortlich.
Die Studie ist monumental. Das heißt: Sie ist eigentlich monumental.
- 1.191.170 Nasenabstriche, die von
- 280.327 Engländern stammen, darunter
- 5.231 SARS-CoV-2 positive Nasenabstriche (mittel PCR-Test bestimmt) von
- 3.923 Individuen aus
- 3.056 Haushalten
Dass mehr positive Tests als Individuen vorliegen, liegt an einer weiteren Stärke der Studie: Es ist eine longitudinale Studie, die seit dem 26. April 2020 läuft und in deren Verlauf die Testpersonen mehrfach von Mitarbeitern der Studie aufgesucht werden und dabei mehrfach Nasenabstriche (Eigenabstrich unter Aufsicht) durchgeführt werden. Die Studie macht es somit möglich, die doppelten Tests, die in den offiziellen Statistiken natürlich nicht ausgewiesen werden, aus der Inzidenz herauszurechnen. Während die Inzidenz dann, wenn man alle positiven Tests auf die Grundgesamtheit rechnet, bei 1.9% liegt, liegt die tatsächliche Inzidenz bei 1,4%, also um 26% niedriger. Wir sammeln in diesem Text Seltsamkeiten: Im Beitrag von Pauwels et al. wird darauf nicht hingewiesen.
Der Beitrag ist ein sehr seltsamer Beitrag.
Das Autorenrudel (Pauwels et al.), das auf einem Datenschatz sitzt, wie ihn sich ein Sozialforscher nur wünschen kann, hat einen Beitrag von 9 Seiten verfasst. Eine Seite enthält das sehr lange Abstract. Drei Seiten sind einer an Allgemeinheit kaum zu übertreffenden Einführung, technischen Feinheiten und Fragen der statistischen Analyse, die in epischer Breite diskutiert werden, gewidmet. Die Ergebnisse werden auf einer Seite besprochen und auf weiteren zwei Seiten diskutiert, wobei die Diskussion weniger die Ergebnisse, als die Vor- und Nachteile der statistischen Analyse umfasst. Eine Seite ist den Literaturangaben vorbehalten.
Man muss sich den Datenschatz zunächst einmal vergegenwärtigen, wenn man so richtig würdigen will, was die Autoren alles nicht analysiert haben. Die Autoren haben wöchentliche Angaben für 10.000e von Personen. Für diese Personen sind demographische Angaben vorhanden, ihr Beruf ist bekannt, ihre Tätigkeit ist bekannt, es ist bekannt, wie groß ihr Haushalt ist, es gibt Angaben zu ihrem Freizeitverhalten und vieles mehr, das es erlauben würde, nahezu lückenlos den Ansteckungsweg von den 3.923 Personen, den 1,4% im Sample nachzuvollziehen, die sich mit SARS-CoV-2 angesteckt haben, und natürlich ist es bei einer longitudinalen Studie auch möglich zu verfolgen, was aus den Personen, die sich mit SARS-CoV-2 infiziert haben, geworden ist.
Umso, auf den ersten Blick, erstaunlicher, dass sich keine der entsprechenden Analysen in dem kurzen Ergebnisteil findet. In dem Ergebnisteil finden sich dagegen lustige Abbildungen wie diese hier:
Die Bildchen werden bei manchen Eindruck schinden. Wer jedoch näher hinsieht, der sieht, dass die Aussage dieser Bildchen so gering ist, dass man die Hochglanzdarstellung wohl als Versuch, die Aussagearmut zu kaschieren, ansehen muss. Wer genau hinsieht, der sieht zudem, dass die Skala der Abbildungen unterschiedlich ist. Was da in Reihe geschaltet wurde, das ist entsprechend nicht vergleichbar. Was Sie auf den Bildchen sehen, ist im Wesentlichen, was in den Ergebnissen in einem Satz zusammengefasst ist:
“The most important factor underlying the observed sharp increase in SARS-CoV-2 positivity was age, with earlier and greater increases apparent in younger adults […] Importantly, clear diffusion of risk was seen from initial increases in younger age groups at lower risk of hospitalization and death to older ages at higher risk”.
Der zweite Satz ist hier interessant. Zum einen ist die Behauptung, dass die Infektionsraten bei älteren Menschen und vor allem bei denen, die sich in der Risikogruppe derer befinden, für die COVID-19 erhebliche Folgen, zuweilen den Tod zur Folge hat, Standardfolklore in den abendlichen Pressekonferenzen, die Boris Johnson oder Matt Hancock jeden Tag präsentieren. Zum anderen zeigen die Abbildungen, die im veröffentlichten Text zu finden sind, gerade das nicht. Die lustigen Farbbildchen zeigen im Gegenteil, dass die Inzidenz mit zunehmendem Alter geringer wird, nicht höher, eine Beobachtung die durch Daten bestätigt wird, die man aus den “Supplementary Materials” ausgraben muss, diesen hier:
Wie man deutlich sieht, geht nahezu der gesamte Anstieg in positiven SARS-CoV-2 Tests auf Personen im Alter von 12 bis 34 Jahren zurück. Die Inzidenzen für Personen im Alter von 50 bis 69 Jahren oder für Engländer, die 70 Jahre oder älter sind, erreichen gerade einmal 1% der hochgerechneten Testpopulation. Dass ältere Menschen an der zweiten Welle in England nur marginal beteiligt sind, das zeigen auch die folgenden Abbildungen, die zudem zwei Risikogruppen identifiziert:
- jüngeres Pflegepersonal mit Patientenkontakt (34 Jahre und jünger) und
- Studenten
Und wer genau hinsieht und 1 und 1 zusammenzählt, der sieht zudem, dass die “Pandemie” in England im Oktober den Zenit überschritten hat, also vor dem Lockdown, den Boris Johnson verkündet hat. Diese Beobachtung findet sich sogar im Text von Pauwels et al. wieder:
“the increase in SARS-CoV-2 positivity rates seemed to start levelling off at the end of October 2020, before the second national lockdown was implemented”.
Mit anderen Worten:
- Die zweite Welle SARS-CoV-2 wird zu großen Teilen von jungen Menschen getragen, also von Menschen deren Risiko, überhaupt an COVID-19 zu erkranken sehr gering ist und die selbst bei Erkrankung in der Regel mit milden Symptomen davonkommen.
- Der Lockdown in England und dasselbe gilt für die Lockdowns in Schottland und Wales, kamen zu einem Zeitpunkt, zu dem sie nicht notwendig gewesen sind, denn die Inzidenz war bereits dabei, zu fallen. Die Hysterie, die sich aus dem Starren auf einen Zahlenfetisch ergibt und die Polit-Darsteller jede Form von Vernunft, geht es um SARS-CoV-2, vermissen lässt, erweist sich einmal mehr als unnötig.
Es gibt keinen Grund daran zu zweifeln, dass in Deutschland ein anderes Ergebnis am Ende einer solchen Studie stünde. Auch für Deutschland zeigen selbst die Daten des RKI, dass vornehmlich junge Menschen positiv auf SARS-CoV-2 testen und auch für Deutschland kann man damit rechnen, dass auch ohne einen Lockdown Inzidenzen zurückgehen.
Bleibt noch die Frage zu klären, warum die Autoren um Pauwels die offensichtlichen Schlüsse aus ihren Daten, nämlich: ENTWARNUNG, die zweite Welle betrifft im Wesentlichen junge, weitgehend von COVID-19 ungefährdete Personen, und der nationale Lockdown in England (und Wales und Schottland) war das Ergebnis hysterischer Politiker, die sich in der Rolle des guten Hirten gefallen, der – wie die meisten selbsterklärten guten Hirten – Persönlichkeitsrechte mit Füßen tritt, nicht deutlich aussprechen.
Die Antwort auf diese Frage findet sich in verklausulierter Form:
“Our estimates have been regularly updated and shared with the UK Government and the Scientific Advisory Group for Emergencies Scientific Pandemic Influenza subgroup on Modelling to directly inform decisions about potential changes to the current alert level or relaxation of some restrictions.
SAGE, Scientific Advisory Group for Emergencies, ist die Gruppe, an deren Aussagen Matt Hancock, der englische Gesundheitsminister und Boris Johnson kleben. Sagt SAGE Lockdown, dann gibt es einen Lockdown. Sagte SAGE “spring in den Channel”, dann spränge Hancock in den Channel. SAGE ist die Möglichkeit, Verantwortung abzulegen und Entscheidungen zu treffen, die ein Politiker nicht treffen würde, müsste er die Verantwortung dafür selbst tragen. SAGE ist zudem die krudeste Form von eingegrabenen Positionen, die offenkundig weder einer Aktualisierung noch einer Veränderung zugänglich sind, die man sich vorstellen kann, vergleichbar dem Intergovernmental Panel on Climate Change.
Das, was Pauwel et al. tatsächlich in ihren Daten finden oder finden könnten, wird offenkundig nicht nur verwässert, sondern erst gar nicht untersucht. Die Doktrin, die SAGE seit dem ersten Tag der Pandemie vertritt: Restriktion und Lockdown angesichts einer “Krise”, steht dem wohl entgegen. Dass die Krise nicht einmal ein Krischen ist, das kommt bei SAGE so wenig an, wie es bei der Bundesregierung ankommt.
Seit Januar diskutieren wir Studien zu SARS-CoV-2. Dabei ist eine der umfangreichsten Sammlungen von kritischer Literatur zur Pandemie entstanden, die es möglich macht, einerseits zu zeigen, wie das Wissen um SARS-CoV-2 die Einschätzung seiner Gefährlichkeit verändert hat, andererseits deutlich macht, dass nichts davon bei Politikern angekommen ist.
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In Deutschland gibt es ja bei der symptombezogenen Messung ja das Artefakt, dass Personen > 80 eine höhere Inzidenz als beispielsweise 75 jährige haben. Dies ist über Pflegeheimbewohner die öfter angesteckt werden erklärbar.
Im Sample waren wohl eher keine Pflegeheimbewohner mit drin. “private households”. Deswegen lässt sich die Studie schwer auf ganz UK hochrechnen.
Für die Messung in welchen Bereichen die Verbreitung des Virus am häufigsten ist, ist es aber ausreichend. Insbesondere Berufsgruppen und sozialer Status dürften deutliche Unterschiede zeigen.
Zusätzlich sieht man, dass Kinder unter 10 weniger oft ansteckend sind. Dies wird ja von den Lehrergewerkschaften negiert …
Die Lehrer(Gewerkschaften) verfolgen andere Ziele. Das wist in D auch nicht anders und dürfte in allen westlichen und verwöhnten Staaten nicht anders sein. Lehrer sind schon eine Spezies für sich.
Je. Lehrer ist kein Beruf, es ist eine Diagnose, pflegte mein Bruder zu sagen, ein Arzt, vor seinem Selbstmord.
Lieber Herr Klein,
erinnern Sie sich noch wie wir im Januar/Februar ernsthaft auf Covid-19 schauten und uns wunderten, dass die meisten Politiker sind eine Dreck darum scherten? Ab März/April wurden sie wach, als – nachträglich betrachtet – das Gröbste vorüber war. Mittlerweile habe wir – mit Ausnahme der Politiker und andere intestinaler Futtertrogbesetzer – dazugelernt.
Schöne Weihnachtsfeiertage und Guten Rutsch. Ich bereite mich dann einmal auf den Bezug meines “Atomschutzbunkers” vor. Der kluge Mann sorgt vor. ;o)
Das Wachwerden der Politiker ab März/April war aber nicht die “Erweckung” geistig gesunder Wesen, wie es für die Leser hier zutrifft. Geistig Gestörte laufen beim Missing ihrer Mängel zur Hyper-Aktivität auf. Jede miese Corona-Zahl stachelt sie weiter an. Deshalb ist es auch so leicht, über krumme RKI-Statistiken Politiker zum größten Blödsinn zu veranlassen.
Ich glaube, Sie haben da einen wichtigen Aspekt sichtbar gemacht. Danke, Eugen Richter.
Ich muss gestehen, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich folgen kann,
“1.191.170 Nasenabstriche, die von
280.327 Engländern stammen, darunter
5.231 SARS-CoV-2 positive Nasenabstriche (mittel PCR-Test bestimmt) von
3.923 Individuen aus
3.056 Haushalten”
Also, es gibt insgesamt 1.191 Millionen Tests über einen Zeitraum von Ende April bin November.
Diese Tests stammen von insgesamt 280.327 Testpersonen, von denen sich 3.923 Getestete mit Corona infiziert haben. Maßgeblich ist hier also die Zahl der Infektionen.
Bei einigen Testpersonen wurde über den Testzeitraum eine Mehrfachinfektion (doppelt oder dreifach) festgestellt, weshalb es insgesamt 5.231 positive Tests gibt.
Was ist daran jetzt seltsam? Und inwiefern soll das belegen, dass ein Lockdown nicht notwendig ist?
Belegt wird hier doch imho nur, dass ggf. keine Immunität besteht, vielleicht besteht sie auch nur über einen bestimmten Zeitraum oder es gab eine erneute Infektion mit einer Mutation des Virus.
Für die Diskussion, ob ein erneuter Lockdown in der jetzt durchgeführten Form sinnvoll ist, sehe ich da keine Grundlage. Hier wäre doch eher interessant, wie hoch die Fallzahlen sind und wer infiziert wird. Dazu der explizite Schutz für Risikopatienten.
Im Web gibt es mittlerweile zahlreiche um nicht zu sagen zahllose Grafiken zur zeitlichen Entwicklung der Infektionszahlen in allen möglichen Ländern und in der Grafik jeweils einen senkrechten Strich oder zwei zu dem Zeitpunkt wo Maskenpflicht und/oder Lockdown eingesetzt haben.
Daß es keinen Zusammenhang zw Infektionszahlen und Maßnahmen gibt erkennt jeder aufgeweckte 7-jährige auf Anhieb.
Abgesehen davon gibt es ja nicht nur Schweden , sondern etliche andere Länder, wie Taiwan, Japan, Nicaragua , US-Bundesstaaten wie South Dakota u.a oder Weißrussland, in denen es weder Maskenpflicht noch Lockdown gab.Ich Es gab in keinem Fall überfüllte Krankenhäuser noch Leichenberge und Massengräber a la Weltkrieg I oder II.
Grade Weißrussland wäre diskutierenswert, weil die Amis mal wieder ne Farbrevolution versucht haben, mit zahlreichen Demonstrationen der herkömmlichen Art. Bis heute finden sich keine Leichenberge auf den Straßen und vor den Krematorien n. Sorry, ich vergaß, der böse Diktator vertuscht natürlich alles.
Aber immerhin kann ich jetzt lebhaft nachvollziehen, wie man sich im Tausendjährigen Reich gefühlt haben muß und warum hinterher keiner dabei gewesen sein wollte.
Naja, Asien, hier insbesondere Japan als positives Beispiel ohne Maskenpflicht herzuziehen ist jetzt vielleicht nicht als wirklich gelungen zu bezeichnen.
Da, wo Menschen eine potentielle Ansteckung vermeiden, weil sie eh schon Hygienemaßnahmen treffen und freiwillig Schutzmasken tragen, ist eine Maskenpflicht dann eben nicht notwendig.
„Diese Tests stammen von insgesamt 280.327 Testpersonen, von denen sich 3.923 Getestete mit Corona infiziert haben. Maßgeblich ist hier also die Zahl der Infektionen.“
Offenbar nicht. Das Problem ist, dass der PCR-Test nicht geeignet ist, um Infektionen nachzuweisen. Die Studie ist sinnlos, weil die Zahl der Infizierten überhaupt nicht bekannt ist, i.e. Personen, womöglich sogar symptomatische Personen, die aktive Viren inkorporiert haben und in denen eine Virenvermehrung stattfindet. Der PCR-Test sagt aber genau NICHTS aus, und ohne Kenntnis der cT-Zahl sogar noch weniger als das.
Danke. Die Richtigkeit der Testergebnisse wird hier aber nicht in Frage gestellt. Abgesehen davon ist das Thema hier fast vernachlässigbar, denn im Artikel geht es um die das Alter der (angeblich) Infizierten,
Wozu muss man dann aber über von x Getestenten mit y Mehrfachtests berichten und ein Zahlnwerk über Getestete und Mehrfachgetestete abliefern, wenn der wesentliche Punkt doch eigentlich ist, dass nicht ältere, sondern jüngere Menschen aktuell die Mehrheit der Infizierten darstellen.
Mehrfachtestung etc. ist dafür doch unerheblich – sieht man mal davon ab, dass ggf. sich die Zahl der False Positives erhöhen kann.
Dass die PCR-Tests zumindest fragwürdig sind, ist mir schon klar. Ebenso die Maßnahmen, die wieder einmal zur Eindämmung der Pandemie beschlossen wurden, Genau hier muss dann auch die Kritik ansetzen.
Wenn ich tagsüber arbeite, sitze ich im ungünstigsten Fall mit mehreren Menschen in einem Büro und habe sicherlich weniger als 20 m² Platz für mich – und das über Stunden.
In ein Geschäft oder Restaurant darf ich aber nicht rein, wenn nicht mehr Platz verfügbar ist. Bzw. in Restaurants gar nicht.
Und weiterhin muss sich unsere Regierung fragen lassen, was sie denn bisher innerhalb mittlerweile rund eines Jahres gemacht haben. Immer noch keine vernünftigen Schutzkonzepte für Risikogruppen, nichts, um einen totalen Lockdown zu vermeiden und z.B. Schulen sind immer noch nicht in der Lage, Unterricht “digital” leisten zu können.
Hierzu auch Medizinprofessor Schrappe: Zahlen des RKI sind nichts wert:
https://www.zdf.de/nachrichten/zdfheute-live/videos/schrappe-corona-kritik-video-100.html?fbclid=IwAR1_IVhwjtQTRd_IL0ZnNwCsZHGvXyjCLeA7GPtoremkMS1A9kANpStQ8-U
Die Politiker sind nicht nur hysterisch, sondern der Lage nicht mehr gewachsen. Krächzt SAGE nach einem Lockdown, kommt einer. Krächzt Drosten nach einem Lockdown, kommt einer.
Das kann man doch alles nicht mehr ernst nehmen. Ich vergesse inzwischen regelmäßig meine Maul- und Klauenseuchenmaske.
Auf halbem Weg muß ich dann wieder heimmarschieren, um den Fetzen zu holen, denn ohne werde ich ja aus jedem Laden geworfen. Für mich ist diese Angelegenheit erledigt. Ich komme nur noch den grundlegendsten Hygienestandards nach, nicht mehr und nicht weniger.
Meinen Urlaub hat man mir versaut, weil Spanien gesperrt wurde. Ich wollte nach Madrid reisen, um meine Geburtsstadt wieder einmal zu sehen.
Ich frage mich, wie weit das alles künstlich am Leben gehalten wird. Soll durch die Hintertür wieder Faschismus (den haben wir ohnehin schon) und eine Diktatur der Wirtschaftsmilliardäre, in deren schmutzigen Händen wir alle nur noch Sklaven wären, eingeführt werden. Stichwort The Great Reset.
Gott stehe uns bei.
Das ist alles künstlich, deswegen die Massentests, die ja eigentlich Herdenimmunität nachweisen.
Wo sind die Kranken?
Die Intensivbettenzahl wurde drastisch gekürzt, die wichtigsten Fakten unterschlagen.
Man wollte den zweiten Lockdown, der wurde direkt manipulativ provoziert.
Warum? WWF, Bill Gates, Rockefeller Foundation? Kurz und Soros?
Wenn die “2. Welle” vorwiegend junge Menschen erfaßt, dann frage ich mich, wie die Sterbezahlen zustande kommen. Ich habe das für UK jetzt nicht verfolgt,
Aber wenn man für Deutschland ein ähnliches Ergebnis erwarten sollte, wieso haben wir jetzt die hohen aboluten Sterbezahlen? Liegt es daran, dass zumindest absolut doch mehr alte Menschen (angeblich) infiziert werden. Ich habe eine Formel für die Sterbezahlen gemacht. Die ist seit dem 1. Dezember merkwürdig (wenn auch maßstabsgerecht) außer Tritt geraten. Ich werde sie mal auf UK los lassen.
Vielleicht fließen ja die saisonalen Grippetoten in die Sterbezahlen ein?
Vielleicht sterben die einfach mit Grippe an ihren Leiden.
“Aber wenn man für Deutschland ein ähnliches Ergebnis erwarten sollte, wieso haben wir jetzt die hohen ab[s]oluten Sterbezahlen?”
Haben wir die? Ich habe keine, finde keine – haben Sie welche, und wenn ja, woher?
Sehen Sie sich die Daten und Graphen auf Euromomo an, für Deutschland ist die Gesamtmortalität sehr nah am zu erwartenden Wert, in Berlin seit ca. 6 Wochen sogar geringfügig niedriger als typischerweise zu erwarten, in Hessen geringfügig höher, mit zuletzt abnehmender Tendenz. Nun ja, Euromomo wird aus Deutschland nur mit Berlins und Hessens Daten gefüttert, das ist ein wenig dünn, aber dennoch relevant. Kürzlich wurden hier auf ScienceFiles (finde ich gerade nicht, Hilfehilfe @Michael Klein!) Sterbedaten des Statistischen Bundesamtes für Gesamtdeutschland für einen aktuellen Zeitraum und zum Vergleich für entsprechende Zeiten in zurückliegenden Jahren veröffentlicht, ebenfalls ohne gravierende Abweichungen.
Sehr viel spricht dafür, daß sich am Sterbegeschehen insgesamt in Deutschland derzeit nichts wesentlich verändert hat, nur daß es früher andere Keime waren, die die dafür jeweils Anfälligen dahingerafft haben.
Das mit den Sterbezahlen ist doch total simpel … wenn der PCR-Test so daneben ist, dass er übertrieben gesagt alles und jeden als positiv erkennt, dann brauche ich nur genug alte Menschen testen und habe ausreichend “positive Probanten”, die auf Grund ihrer altersbedingten Zipperlein eh bald dahinscheiden. Und wenn diese Leute vor ihrem Tod noch schön “Corona-markiert” wurden, dann zählen sie auch als Tote.
Kann man leicht überprüfen. Hätten wir die Söderschen 500 Coronatoten am Tag wirklich, hätten wir eine enorme Übersterblichkeit. Die gibt es aber nicht. Komisch oder? Nö, SAUBERE Statistik!
@Michael Klein
“Es gibt keinen Grund daran zu zweifeln, dass in Deutschland ein anderes Ergebnis am Ende einer solchen Studie stünde.”
Bestimmt meinen Sie das genaue Gegenteil dessen, was Sie hier formuliert haben.
Nein. Warum sollte ich?
“Nein. Warum sollte ich?”
Weil Sie im direkten Folgesatz die Parallelität bzw. Analogie der beobachteten Phänomene in Deutschland im Vergleich zu England feststellen:
“Auch für Deutschland zeigen selbst die Daten des RKI, dass vornehmlich junge Menschen positiv auf SARS-CoV-2 testen und auch für Deutschland kann man damit rechnen, dass auch ohne einen Lockdown Inzidenzen zurückgehen.”
“Es gibt keinen Grund[,] daran zu zweifeln, daß…” ist eine verklausulierte doppelte Verneinung, etwa gleichbedeutend mit “Ganz bestimmt ist es so, daß….”
Wollten Sie tatsächlich ausdrücken:
“Ganz bestimmt ist es so, dass in Deutschland ein anderes Ergebnis am Ende einer solchen Studie stünde.” ?
Der Folgesatz zwingt zu der Annahme, Sie wollten eher feststellen:
“Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass in Deutschland ein anderes Ergebnis am Ende einer solchen Studie stünde.”
Sinnvolle Kommasetzung steigert die Verständlichkeit.
Noch klarer und unmißverständlicher wäre:
“Wahrscheinlich stünde in Deutschland ein gleiches (bzw. ähnliches, entsprechendes) Ergebnis am Ende einer solchen Studie.”
Die Uni München behauptet, es gäbe in Bayern praktisch keine Übersterblichkeit.