Deutsche Zukunft: Mit der Sesselbahn in die Oper [kein Witz]
Romantisch, oder?
Wer mit dieser Bahn schon einmal gefahren ist, mit dieser Sesselbahn, der wurde mit einer der besten Aussichten in das Rheintal und mit sehr guten Käsenudeln belohnt. Nun sind derartige Sesselbahnen etwas witterungsanfällig, weshalb der geübte Skifahrer lieber auf etwas Umschlossenes zurückgreift, um sich nicht unmittelbar den Allerwertesten abzufrieren.
Nicht so romantisch, aber die Zukunft, die Zukunft in deutschen Innenstädte.
Das ist kein Witz, es ist vielmehr das, wofür die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), eine dieser Stiftungen deren Hauptaufgabe darin besteht, Steuergelder zu verprassen, 300.700 Euro hinblättert, man kann auch sagen, aus dem Fenster wirft.
Warum?
Weil “WIR” Alternativen brauchen, “um den Autoverkehr zu reduzieren”. Das sagt “DBU-Referatsleiterin Sabine Djahanschah”. Das WIR, das etwas “braucht”, wird in der Regel dann ausgepackt, wenn es darum geht, sich oder seine Spezel zu bereichern, natürlich auf Kosten der Steuerzahler. Und so hat wohl auch die DBU keine Kosten, die anderen aufgeladen werden, gescheut, um eine, nun, wie soll man sagen, eine eher abseitige Idee (abseitig ist noch das Beste, das uns einfällt, vielleicht fällt Ihnen ja etwas Besseres ein) in die theoretische Tat, die Plantat, die immaterielle Tat, die wir bezahlen, die wir-bekommen-beschriebenes-Papier-Tat umzusetzen.
Wir zitieren:
“Eine Möglichkeit”, um Autos aus Innenstädten zu bekommen, “könnten Seilbahnsysteme sein, wie sie in Berggebieten oder bei großen Gartenbauveranstaltungen zum Einsatz kommen. „Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln fehlen für deren Anwendung und Bewertung im Stadtraum jedoch bisher praktische Planungshilfen“, sagt Projektleiter Michael Welsch. Dabei hätten Seilschwebebahnen deutliche umweltrelevante Vorteile. Die Bauzeit sei kürzer, es müsse weniger Fläche versiegelt werden und der Material- und Ressourcenbedarf für Stützen und Stationen sei geringer als zum Beispiel bei Stadt- und S-Bahnen. Welsch: „Seilschwebebahnen sind sehr geräuscharm, zerschneiden kaum Natur- oder Bewegungsräume und bieten eine sehr gute CO2-Bilanz sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb.“
Mit der Seilbahn in die Oper.
Mit der Sesselbahn (der Plebs fährt natürlich Sesselbahn ohne Dach) zu Aldi.
Ja, wenn es darum geht, einen Krieg gegen Autos und vor allem gegen die mit Autos verbundene individuelle und unabhängig von staatlicher Planung mögliche Fortbewegung zu führen, dann ist keine Idee idiotisch genug, als dass nicht Geld, 300.900 Euro im vorliegenden Fall, dafür verpulvert werden könnte. Es ist sicher kein Zufall, dass das, was diesen Luxusexistenzen in den Ämtern und Stiftungen einfällt, die das Geld derer verprassen, die dafür arbeiten müssen, um ihren Krieg gegen Autos zu führen, immer auf eine kollektive Gleichschaltung, eine Beseitigung individueller Unabhängigkeit und deren Ersatz mit staatlicher Reglementierung, leicht kontrollierbar und leicht für bestimmte gesellschaftliche Gruppen sperrbar, hinausläuft.
China macht eben Schule. Jeder Staatshempel beeilt sich, gemeinsame Sache mit denen zu machen, die eine Gesellschaft der Gleichen, vielmehr eine Gesellschaft der Ununterscheidbaren, denen von ihrem Staat gegeben wird, wenn sie sich so verhalten, wie ihr Staat es erwartet, schaffen wollen. Und wer nicht spurt, nun, dafür gibt es auch bereits Vorbilder und man muss gar nicht ins Dritte Reich zurückgehen, um sie zu finden, es gibt sie im hier und jetzt (Das Video stammt aus China):
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Mit der Seilban funktioniert das recht gut in und unter den Bedingungen von La Pazin Bolivien.
Die um 600 Höhenmeter Unterschied im Bereich von über 3500m MSL sind eine sehr hohe Belastung.
Die Anwohner sind gewohnt viel und weit zu Fuß zu gehen, kommen also nicht gleichzeitig an den Seilbahnstationen an und haben auch unterschiedlich weite Wege danach zur Wohung, Schule oder Arbeit.
Dieser kontinuierlichen Menschenstrom passt gut zur Technologie Sesselift.
Aber 800 Personen zur Oper wollen dort mehr oder weniger gleichzeitig zwischen 19:35 bis 19:45 ankommen….
Das kann eine Seilbahn nicht bieten.
Nebeneffekt gegenüber Zahnradbahn und Bus. In La Paz Kabinen-Umlauf-Seilbahn gleicht sich der Massentransport der Technik aufwärts und abwärts weitgehend energetisch auf.
Belibt die Frage warum die “Schnapsidee” für Deutschland prämiert wurde.
Die Planer hätten einfach nach Algier reisen müssen und sich die Seilbahn dort anschauen können. Einige Stadtteile von Algier sind nämlich per Seilbahn erreichbar! Die Reise wäre billiger gewesen und wahrscheinlich sehr eindrucksvoll welchen Unsinn Sie verzapfen!
Wenn ich einen völlig überteuerten Kaffee trinken will, nutze ich die Sesselbahn ich Cochem hoch zum Pinnerkreuz. Traumhafter Ausblick auf meine Heimatstadt. Höher gelegen als die Reichsburg , wunderbare Spazierwege und für die Kleinen der Klotti-Freizeitpark.
Die Welt kann schon noch in Ordnung sein.
An sich ist Freiheit auch ohne individuelle Mobilität möglich – wenn die öffentlichen Verkehrsmittel tagsüber unter der Woche mindestens zweimal pro Stunde, nachts und an den Wochenenden und Feiertagen mindestens einmal pro Stunde und wenn sie überhaupt fahren. Die Haltestellen der regionalen und besonders der lokalen Busse und Straßenbahnen müssen nahe beieinanderliegen, da Menschen mit viel Gepäck oder gar alten und/oder gehbehinderten Menschen keine kilometerlangen Wege von der Wohnung bis zur Haltestelle zumutbar sind. In gebirgigen Gebieten sollten die Menschen auch nicht über weitere Strecken bergsteigen müssen, um zu einer Haltestelle oder zurück zu gelangen. Ferner müssen die Öffis videoüberwacht sein, um harmlose Menschen vor Kriminellen schützen zu können und in seltenen, aber absehbar eintretenden Fällen medizinische Komplikationen bei Reisenden schnell wahrnehmen zu können. Wenn jemand z.B. einen Herzinfarkt erleidet, ist es ganz ratsam, dass der Zugführer praktisch sofort darüber informiert wird, dass es einen Notfall gibt. In manchen Bahnen beseht übrigens tatsächlich eine solche Videoüberwachung. Zug- und Busausfälle müssten Ausnahmen sein und bleiben, Verspätungen geringfügig oder ebenfalls sehr selten. Kaum eine dieser Forderungen wird im deutschen, öffentlichen Verkehr erfüllt.
Nicht jeder Normalbürger in Deutschland kommt in den Genuss einer halbwegs diskutablen Versorgung mit Öffis. Wer in einem abgelegenen Dorf im Odenwald lebt, muss halt fünf Kilometer weit zur Bushaltestelle im Tal tappen, zu bestimmten Tageszeiten auch zum nächsten Bahnhof, der natürlich ebenfalls im Tal und sieben, acht Kilometer vom Dorf entfernt liegt. Selbst in den Bergdörfern nahe bei der Mittelstadt Darmstadt ist die Versorgung mit Bussen schlecht, und wenn die von einem Dorf aus nächste Metropole ein Kaff wie Mörlenbach mit ein paar tausend Einwohnern, zwei Supermärkten und im “Lockdown” allmählich untergehenden Einzelhandelsgeschäften und Restaurants ist, kann man den Begriff “öffentliches Verkehrssystem” beinahe vergessen. Physische Freiheit kann unter diesen Umständen nur im Besitz eines eigenen Kfz bestehen, übrigens auch ohne Ausgangssperren, für deren Durchsetzung ein (für die meisten Menschen, nicht für alle) nur mäßig gefährliches Virus instrumentalisiert wird. Aber welches Kfz soll man kaufen? Einen Wagen mit Verbrennermotor, der in absehbarer Zeit verboten wird? Ein “E-Mobil”, das nicht nur gefährlich hohe Mengen Lithium enthält (die übrigens von chronisch vergifteten Menschen, teils Kindern, in Afrika und Südamerika geschürft werden), sondern auch eine geringe Reichweite hat und dann viele Stunden lang an einer Ladesäule geparkt werden muss? Ein Auto, das mit neuartigen, synthetischen Kraftstoffen fährt, die CO2-neutral sind, sich aber nicht der Gnade der “Umwelt-und-so”-Industrie erfreuen? Ein privates Raumschiff . . .?
Ich denke schon, dass Seilschwebebahnen Vorteile auch für Meusalia bieten, vor allem, wenn es die Grenze zum Schwellenland überschreiten wird. An jedem Platz der Gondel befinden sich Pedale, damit der Betrieb auch bei Ausfall der Stromversorgung weitergeht. Beim gemeinschaftlichen Treten helfen Gesänge der Art „Ang Ang Angela“. Warum allerdings die Gondeln oben laufen müssen, wenn doch der Individualverkehr auf die E-Mobile der Elite reduziert und somit Platz genug ist, erschließt sich mir nicht. Sollte etwa die Elite nicht durch Trolley-Busse gestört werden, denn die wären doch die Alternative? Wenn der Klimawandel Tornados, Taifuns, Sandstürme usw. in D. zum täglichen Wetterbrot gemacht haben wird, sind Gondeln auch nicht sicher. Das Schwanken am Seil wird die Sache allerdings spannend machen. Positiv ist, dass man sie gegebenenfalls einfach anhalten kann und keiner herauskommt, jedenfalls nicht ohne Abseilen. Das könnte in der Verfolgung der Hasskriminalität seitens Schonlängerhierlebender noch relevant werden. M.W. sind die Erfahrungen mit der Wuppertaler Schwebebahn gemischt, aber da dürften ja noch Annalena-Patente kommen, die alles an Bedenken mit einem einzigen Trampolinsprung ausräumen. Wenn der Strom im Netz kreist, können das auch Gondeln. Aber warum eigentlich nicht nebeneinander gestellte Trampoline, in denen man schrittweise weiter springt, bis man am Ziel ist?
Mit der heißen Luft, die die Insassen derartiger Institute produzieren, könnte man auch Heißluftballons betreiben. Ballons sind noch romantischer als Gondeln…
Das ist doch die Seilbahn bei Assmannshausen, oder (alternativ: Boppard)? Und die Käsenudeln kann es nur im Berg’s Alte Bauernschänke geben? Stimmt es?
Nein. Das ist nicht die Seilbahn bei Assmannshausen…
Die WELT berichtete: “So sollte die Elb-Seilbahn aussehen – Die Frage, ob Hamburg eine Seilbahn über die Elbe bekommt, ist entschieden. Die Wahlberechtigten des Bezirks Mitte haben die Bahn in einem Bürgerentscheid abgelehnt …” Dort wählten bei der letzten Bürgerschaftswahl 30,8 % die Grünen, 29,5 % die SPD und 19,0 % die Linke – also 80% hielten sich für “fortschrittlich”. Noch Fragen?
1) zur Organisation
Ein Ingenieurbüro und ein Uni-Institut machen zusammen etwas. Nachdem das im über korrekten Schwabenland passiert, wird da ganz sicher nicht die Arbeit von der Oeffentliichen Hand finanziert über die Gehälter an der Uni und die Förderung der DBU und der Gewinn im Ingenieurbüro eingefahren. Das ist definitiv unvorstellbar.
2) zur Art des Transportes
die Preisen das für Innenstädte an.
a) Also die Endstationen sind meist ziemlich umfangreiche Gebäude.
In dicht verbauten Innenstädten stell ich mir das schwer vor. Eine Bushaltestelle ist ein Schild neben der Straße und wenn es hoch kommt ein Dach für die wartenden Fahrgäste, bei der Straßenbahn ist es ähnlich und eine UBahn Haltestelle ist unter der Erde und hat oberhalb nur die Zugänge.
b) bei einer Gartenbaumesse/Weltausstellung etc macht man meist eine Rundreise über ein neu gestaltetes Gebiet und hat soweit ich weis, eine ein und Asustiegsstelle. In einer Innenstadt benötigt man hingegen alle pa. Hundert Meter eine Haltestelle. Zusätzliches Einsteigen kam beim Schifahren nur vor, wenn der letzte Abschnitt der Abfahrt unter Schneemangel litt. Zum Aussteigen fuhr man oben einfach begab mit den Schiern weg. Das waren die fest verbundenen Sessel. Heute werden viele Sessel/Kabinen ein und ausgekuppelt. Das ist ein ganz schön umfangreicher Apparat, dafür kann man aber bequem ein und aussteigen.
Warum behaupten Sie Dingen, die Sie nicht wissen? DIE DBU finanziert mit 300.900 Euro. Die DBU ist eine Stiftung des Bundes, die von Steuergeldern lebt.
Sorry, ich hätte die Ironie und den Sarkasmus deutlicher herausstellen sollen. Klar hat das ein deftiges Geschmäckle!
Ich bin leider davon ausgegangen, dass meine technische Kritik ausreichend wäre, aber anscheinend ist auch die nicht klar genug formuliert
So ´n Sessellift ist schon praktisch, da kann man auch mal ein Fahrrad oder einen Kasten Bier mitnehmen….mit Ski und Rodel geht´s ja auch.
Die Frage dazu muss lauten: Sind die Stadteile auch oder nur per Seilbahn erreichbar.
Nach durchlesen der Kommentare zu diesem Artikel, habe ich den Eindruck, ich wohne einem Kaffeekränzchen bei!