Monumentale Korruption: Amazon und Twitter kolludieren und führen MS-Journalisten am Nasenring spazieren

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum es um die Mafia so still geworden ist?
Die Mafia ist offenkundig aufgegangen, in dem, was BigTech genannt wird.
Bereits vor einigen Tagen haben wir über das Geschäftsmodell von Facebook, das auf “Schutzgelderpressung” basiert, berichtet.

Heute nun haben wir etwas ganz Besonderes für unsere Leser:

Sind Sie bereit für eine Reise in die Welt der Korruption, des organisierten Verbrechens, der Kartellbildung, der Täuschung und des Betrugs?

Los geht’s.
Eine Timeline.

  • Am 15. Dezember 2020 schließen Twitter und AWS -Amazon Web Service – einen Vertrag, um die bisherige Zusammenarbeit auszubauen:Der Deal hat ein Umfang in der Gegend von mehreren Hundert Millionen US-Dollar und sieht nicht nur vor, dass AWS für Twitter die Cloud-Infrastruktur bereitstellt, die Twitter erstmals nutzen will, um seine Echtzeitdienste anzubieten, er sieht auch die gemeinsame Entwicklung einer Architektur vor, die die Technologie von Twitter erweitert und verbessert.Der Deal ergänzt die bisherigen Verträge zwischen AWS und Twitter die z.B. die Nutzung von CloudFront betreffen. Mit diesem Vertrag sind die Profite von Twitter und AWS aneinander gekoppelt: Je mehr Profit Twitter macht, desto mehr Profit macht AWS.Noch einal das Datum des Abschlusses: 15. Dezember 2020.
  • Nach der US-Wahl beginnt Parler, direkter Konkurrent zu Twitter und ebenfalls bei AWS gehostet, einen Höhenflug. Die Zensur auf Twitter treibt immer mehr Nutzer weg von Twitter und zu Parler. Die Downloads der Parler-App im Apple-Store und bei Google explodieren. Im Dezember ist die Parler-App Nummer 1 in den Appstores von Apple und Google, innerhalb von einer Woche schießt die App bei Apple von Platz 1023 in den Download-Rankings auf Platz 1 und von Platz 486 bei Google ebenfalls auf Platz 1.

  • Die positive Entwicklung für Parler setzt sich im Januar 2021 fort. Die App des Unternehmens sieht ein Wachstum von 355% bei Downloads und Installationen.
  • Nachdem Twitter Donald Trump schon seit Monaten zensiert, wird Donald Trump nach dem 6. Januar permanent gesperrt. Die Sperrung wird von einer stalinistischen Säuberungswelle, der eine Reihe konservativer Accounts auf Twitter zum Opfer fallen, begleitet. Ein regelrechter Exodus von Twitter nach Parler beginnt.
  • Parler taucht als Antwort auf die Frage, welche Plattform Donald Trump in Zukunft nutzen wird, immer häufiger auf. Wenn Donald Trump zu Parler wechselt, dann sind Parler weitere mindestens 10 Millionen neue Nutzer sicher und das ist gering gerechnet. Immerhin hatte Donald Trump rund 80 Millionen Follower auf Twitter.
  • BigTech entschließt sich offenkundig zur Kollusion, zur Absprache, um die Konkurrenz von Twitter, die droht, Twitter zu überholen und zu deklassieren, zu zerstören. Apple und Google App Stores kündigen in selten geübter Einigkeit an, die Parler-App aus ihren Appstores zu entfernen.
  • Am 9. Januar veröffentlicht Buzzfeed um 6:07 Uhr (PST) ein Schreiben von AWS an Parler, in dem AWS ankündigt, Parler von seinen Servern zu löschen. Als Deadline wird der 10. Januar 23.59 Uhr angegeben. Nicht einmal 30 Stunden verbleiben Parler, um sich nach einem neuen Host umzusehen.
  • Am 9. Januar um 7:19 Uhr (PST) setzt AWS auch Parler per eMail über die beabsichtigte Löschung von Parler in Kenntnis. Das Schreiben an Buzzfeed wurde somit vorab geleakt, um einen Frame vorzubereiten, der so gestaltet ist, dass die einfach Konditionierten, die sich als Journalisten ansehen, den Köder im Schreiben fressen und sich nicht nach den wahren Gründen für die “Beendigung der Geschäftsbeziehung” fragen.
  • Und – wundert es jemanden – die Journalisten-Attrappen der ARD-Tagesschau gehören zu den ersten, die mit nur schlecht verborgener Freude darüber berichten, dass Parler, die App, die angeblich Hatespeech keine Grenzen setzt und nicht gegen Aufrufe zur Gewalt vorgeht, von Amazon geschlossen wurde. 

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Diese Timeline zeigt bereits sehr deutlich, dass BigTech kolludieren, um einen Konkurrenten zu beseitigen. Damit verstoßen Apple, Twitter, Google und Amazon gegen den Sherman Act, der bereits in seinem ersten Paragraphen jede Form der Kollusion verbietet, die geeignet ist, trade oder commerce zu unterbinden oder zu behindern.

“15 U.S. Code § 1 – Trusts, etc., in restraint of trade illegal; penalty U.S. Code

Every contract, combination in the form of trust or otherwise, or conspiracy, in restraint of trade or commerce among the several States, or with foreign nations, is declared to be illegal. Every person who shall make any contract or engage in any combination or conspiracy hereby declared to be illegal shall be deemed guilty of a felony, and, on conviction thereof, shall be punished by fine not exceeding $100,000,000 if a corporation, or, if any other person, $1,000,000, or by imprisonment not exceeding 10 years, or by both said punishments, in the discretion of the court.

Und weiter

15 U.S. Code § 2 – Monopolizing trade a felony; penalty

Every person who shall monopolize, or attempt to monopolize, or combine or conspire with any other person or persons, to monopolize any part of the trade or commerce among the several States, or with foreign nations, shall be deemed guilty of a felony, and, on conviction thereof, shall be punished by fine not exceeding $100,000,000 if a corporation, or, if any other person, $1,000,000, or by imprisonment not exceeding 10 years, or by both said punishments, in the discretion of the court.”

Zudem verstößt AWS gegen den Vertrag, den das Unternehmen mit Parler geschlossen hat. Darin ist eine Kündigungsfrist von 30 Tagen vorgesehen. Statt 30 Tagen wurde eine Frist von nicht einmal 30 Stunden gewährt. Einmal mehr zeigt sich, dass es nicht darum geht, eine Geschäftsbeziehung fair und geordnet zu beenden, sondern darum, einen Wettbewerber zu beseitigen.

Aber natürlich wird man bei AWS in das Horn des Zeitgeistes stoßen und behaupten, man habe Parler gelöscht, weil Gefahr im Verzug war, weil auf Parler zu Gewalt aufgerufen wurde, weil Parler nicht gegen die Gewaltaufrufe vorgegangen sei. Letzteres ist gelogen, denn Parler löscht Parleys, die gegen geltendes US-Recht verstoßen und ersteres ist vorgeschoben, denn der Hashtag “FuckMikePence”, den Amazon auf Parler beanstanden hat, findet sich bei Twitter als “HangMikePence”. An HangMikePence nimmt AWS somit keinerlei Anstoß. An FuckMikePence schon. Wenn man differenzierte Behandlung wie diese sieht, dann gibt es ein einfaches Mittel, um die Diskrepanz im Verhalten zu erklären: Man analysiert den Nutzen aus der differenzierten Behandlung. Und wie es der Zufall so will, hat AWS mit Twitter gerade einen Vertrag über eine langjährige Zusammenarbeit abgeschlossen, der beider Profit-Geschicke aneinandner koppelt, einen Vertrag, der durch den enormen Erfolg von Parler an Lukrativität für beide Seiten eingebüßt hat.



Also wurde Parler von AWS gelöscht und man kann eigentlich nur den Kopf schütteln, ob der Minderbemittelten in den MS-Redaktionen, die sich über die Zensur von Angeboten freuen, die Meinungsfreiheit zulassen und ansonsten ihre mickrigen Gefühlchen über die Frage stellen: Was wirklich hinter der Aktion von AWS steckt. Dadurch, dass AWS das Kündigungsschreiben an Parler zuerst an Buzzfeed geleakt hat, wird eigentlich sehr deutlich, wie hier MS-Journalisten und ihre geistige Bornierung instrumentalisiert werden sollen, um den folgenden Frame zu bauen: Wir, die guten von AWS, wir wedeln hier mit Tugend, dass es kaum mehr auszuhalten ist, aber das macht nichts, denn ihr Idioten in den Redaktionen, ihr glaubt natürlich, dass es uns um den Kampf gegen Hatespeech und Gewalt und das, was ihr in eurer ideologischen Enge so wichtig findet, geht. Also servieren wir Euch, was ihr gerne hören wollt und bereichern uns hemmungslos und das Schöne bei diesem miesen Spiel, die Deppen in den Redaktionen der MS-Medien feiern Amazon und Twitter als Helden und merken nicht einmal, wie sie am Nasenring von der PR-Abteilung beider Unternehmen durch die Manage geführt werden.

Wer Dummheit sucht, sollte Redaktionen von MS-Medien aufsuchen.
Hier der komplette Schriftsatz von Parler Inc., der vor dem US-District Court for the Western District of Washington eingereicht wurde.



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