“Wir kämpfen für Trump” Impeachment, Fälschung und Auslassung

Zunächst: Wir haben die USA nicht vergessen. Auch wenn es derzeit weniger Berichterstattung über das, was in den USA vorgeht, bei uns gibt, verfolgen wir doch intensiv, was sich über dem Teich (von uns aus gesehen) abspielt. Es ist halt immer eine Frage der Ressourcen, wir müssen Prioritäten setzen, weil wir eben nach wie vor ein privates Blog sind … Aber wir wachsen, dank der Unterstützung durch unsere Leser stetig weiter.

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Was uns dazu motiviert hat, heute über das absurde und illegitime Theater, das die US-Demofrauds mit Hilfe von RINOs (Republicans in Name Only) wie Mitt Romney, derzeit in den USA veranstalten, zu berichten, ist der Beitrag, der sich heute bei der ARD-tagesschau findet. “Wir kämpfen für Trump“, so ist der Beitrag überschrieben, und es ist ein Beitrag, von dem wir nicht wissen, zu welchem Genre er eigentlich gehört. Es ist kein Journalismus, denn alles, was Journalismus auszeichnet, die Darstellung der einen wie der anderen Seite, fehlt. Es ist keine Berichterstattung, denn Berichterstattung folgt einer Chronologie, die seltsame Satzsammlung bei der ARD folgt offenkundig dem Geschmack des Autors, der sich aus dem, was Impeachment sein soll, herausgepickt hat, was ihm gefällt. Und es ist auch kein Kommentar, denn der Text versucht den Anschein zu erwecken, er sei neutral. Das ist er nicht.

Das was “Jule Käppel, ARD-Studio Washington” den Lesern von ARD-tagesschau als Beitrag serviert, ist eine Travestie auf alle drei genannten Formen des Journalismus. Es besteht aus einer willkürlichen Aneinanderreihung von Aussagen, die angeblich von Trump-Anhängern getätigt wurden. Käppel begnügt sich damit, ein paar Fetzen zu präsentieren, die die Ankläger der US-Demofrauds, den wenigen US-Amerikanern, die dieses Schauspiel im Fernsehen verfolgen (es sind in der Spitze gerade einmal 11 Millionen) vorgebracht haben. Die Fetzen werden von Käppel präsentiert, als wären sie unumstößliche Wahrheit, als seien sie “damning evidence”, wie man im Englischen sagt, als gäbe es nichts, was man dagegen vorbringen könnte – Die Aufgabe eines Journalisten besteht eigentlich darin, zumindest den Versuch zu unternehmen, Informationen in ihren Kontext einzuordnen und in jedem Fall den Eindruck zu vermeiden, dass er sich zum Sprachrohr von Dritten macht, damit Partei ergreift und spektakulär mit seinem Versuch, zu berichten, scheitert.

Käppel scheitert spektakulär, an allen Fronten, ob aus Dummheit, ideologischer Haltung, Inkompetenz oder allem zusammen, das wissen wir nicht. Vieles spricht für eine Mischung. Wertungen wie “eindringlich plädieren die Ankläger”, “Raskin redete den Senatoren ins Gewissen” und die ausgewählten Zitate “Es war seine Geisteshaltung”, sie sprechen für eine Mischung mit deutlicher Anteilsmehrheit von Dummheit und Inkompetenz.

Wir haben nur einige Beispiele herausgegriffen, die Käppel kritiklos durchreicht, so dass man sich fragt, wozu deutsche Gebührenzahler Käppel finanzieren müssen, wenn deren Kompetenz beim Nachplappern willkürlich ausgewählter Aussagen endet?



“Lass uns Trump anrufen und ihm sagen, was los ist. Er wird sehr glücklich sein.” Käppel zitiert diese Aussage als Beleg dafür, dass die Trump-Anhänger “ihrem Helden den Vorstoß in das Gebäude melden” wollten. Falls Sie den Eindruck haben, dass hier auf Kindergartenniveau Argumentationsversuche in öffentlich-rechtlichen Medien und von US-Demofrauds im US-Senate gemacht werden, dann ist ihr Eindruck richtig. Das ist mit ein Grund, dass wir bislang davon abgesehen haben, das, was in den USA geboten wird, zu berichten. Es ist einfach zu schlecht, zu primitiv und zu kindisch. Nicht kindisch genug für Käppel, die dieses Zitat allen Ernstes vorbringt, weil sie denkt, damit könne man Trump belasten.

Nehmen wir den Ball auf.

Das Zitat stammt von “Baked Alaska”, der mit bürgerlichem Namen “Tim Gionet” heißt und vom FBI wegen illegalem Eindringen in ein öffentliches Gebäude angeklagt wurde.

Baked Alaska ist kein Trump-Anhänger. Er ist ein ehemaliger Mitarbeiter des Linksauslegers Buzzfeed und Unterstützer von Andrew Yang, der sich 2019 als Konkurrent von Joe Biden um die Position des US-Präsidentschaftskandidaten der US-Democrats beworben hat. Baked Alaska hat Andrew Yang zur Unterstützung einen Rap-Song gewidmet. Welcher “Trump-Anhänger” würde das wohl tun? Ach ja, Yang gehört zur linken Seite des linken Flügels der US-Demofrauds, zu denen, die nicht mehr wissen, was sie noch von Sozialisten unterscheidet.

Man kann diese Zusammenhänge in kurzer Zeit recherchieren, wenn man die entsprechenden Kompetenzen hat. Käppel hat die entsprechenden Kompetenzen offenkundig nicht und muss sich damit begnügen, die Fetzen aus dem, was die US-Demofrauds derzeit vor dem US-Senate vortragen, herauszufischen, die Donald Trump in ein besonders schlechtes Licht stellen sollen.

Die Beschränkungen, denen die kognitive Leistung von Käppel zu unterliegen scheinen, lassen es auch nicht zu, deutsche Konsumenten von diesem Junk darüber zu unterrichten, dass Eric Swalwell, der zum Anklageteam der US-Demofrauds gehört, obschon er jahrlang mit einem Spion Chinas liiert war, wenn es darum geht, Donald Trump, den er seit Jahren mit seinem Hass verfolgt, in ein schlechtes Licht zu stellen, schon einmal Photoshop zur Hand nimmt, eher nehmen lässt, um Tweets, die als Beleg präsentiert werden sollen, vertrauenswürdiger zu machen, in dem dem Tweet eines von Twitter nicht bestätigten Accounts eben einmal der blaue Bestätigungshaken hinzugefügt wird. Auch das kann man in kurzer Zeit recherchieren.

Gar nicht recherchieren muss man, um die Posse um Mike Lee zu finden. Jamie Raskin, einer der Ankläger, hat angeführt, Senator Mike Lee (Utah) sei von Donald Trump angerufen worden, als das, was als “Sturm des Kapitols” bezeichnet wird, in vollem Gange gewesen sei. Mike Lee hat sich gegen diese Darstellung verwahrt, die “Evidence” als falsch bezeichnet und erwirkt, dass die gesamte Episode aus dem Record, also dem Protokoll gestrichen wird.

Das sind nur einige Beispiel dafür, wie derzeit versucht wird, ein illegitimes Impeachment-Verfahren, denn es können nur Amtsinhaber ihres Amtes enthoben werden, mehr dazu haben wir hier geschrieben, dazu zu nutzen, weiterhin mit Schlamm nach Donald Trump zu werfen, der diejenigen, die sich zum politischen und medialen Establishment zählen, warum und wie berechtigt auch immer, in einer Weise erschüttert hat, die man nur mit den Begrifflichkeiten, die die Psychiatrie entwickelt hat, um psychische Störungen zu katalogisieren, angemessen beschreiben kann. Dass gerade US-Demofrauds gut daran täten, nicht wie die Moralapostel des Neuen Evangeliums aufzutreten und besser den Dreck wegwischen würden, den sie am eigenen Stecken haben, das denken nicht nur wir, das denken auch andere. Manche davon haben ein erhebliches Talent zur ausgewogenen Berichterstattung, etwas, das Jule Käppel vollständig fehlt.

Käppels … irgendwas… vielleicht am Neutralsten: Text endet mit dem Hinweis, dass “heute die Verteidigung Zeit für ihre Argumente” bekomme. Wir sind gespannt, ob die ARD-Tagesschau morgen ebenso viel Platz reservieren wird, um die “Argumente der Verteidigung” in willkürlich ausgewählten Zitatfetzen abzudrucken und zu behaupten, dass sei ein journalistischer Beitrag.



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