Vaccination kills? Was erklärt die Häufung von Januar-Toten in Gibraltar [Leserfrage]

Wir haben hervorragend informierte Leser.
Einer davon hat uns auf die Begebenheit aufmerksam gemacht, die wir in diesem Beitrag verarbeiten.

Ort: Gibraltar;
Beobachtung: Übersterblichkeit
Verdächtiger: BNT162b2, der Impfstoff von Pfizer/Biotech
Tatnachweis: Indizien und Korrelationen

Wir übergeben den folgenden Fall an die Jury unserer Leser und warten auf das Urteil.

Die folgende Abbildung zeigt den Stand der Impfung in ausgewählten Ländern. Die Einheit, das ist hier wichtig, bezieht sich auf Impfungen per 100 Personen.

Gibralter hat Mitte Januar damit begonnen, die Bevölkerung zu impfen und am 25. Februar die Marke von 100 erreicht, d.h. 100 geimpfte auf 100 Personen, alles, was seither in der Abbildung dargestellt ist, ist die zweite Dosis. Man kann somit davon ausgehen, dass die Mehrzahl der 33.684 Einwohner von Gibraltar geimpft ist. Gibraltar ist am 2. Januar 2021 in den Lockdown gegangen, aus dem der felsige Teil des Vereinigten Königreichs erst kurz zuvor ausgestiegen war. Der zunächst für 14 Tage geplante Lockdown wurde bis zum 1. Februar 2021 aufrecht erhalten.

Die Fallzahlentwicklung und die Entwicklung der Toten, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, sind in den folgenden Abbildungen dargestellt.

Ende Dezember und Anfang Januar steigen die Fallzahlen für positiv auf SARS-CoV-2 Getestete an. Mit 180 positiv Getesteten ist der 30. Dezember der Top Scorer. Es folgen der 1. und der 6. Januar mit jeweils 172 positiv Getesteten. Zwischen positivem Test auf SARS-CoV-2 und Tod infolge von COVID-19 vergehen im Median rund 18 Tage. Sofern der Höhepunkt der Getesteten sich in einem ebensolchen bei Verstorbenen niederschlagen sollte, wäre damit um den 18. Januar herum zu rechnen. In der Tat sind der 17. Januar, mit 9 im Zusammenhang mit COVID-19 Verstorbenen und der 21. Januar, mit 6 mit COVID-19 Verstorbenen, die tödlichsten Tage auf Gibraltar. Insgesamt sind im Januar 77 Menschen auf Gibraltar als im Zusammenhang mit COVID-19 Verstorbene in die Statistik eingegangen.

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Die Impfung der Bevölkerung hat auf Gibraltar zum 10. Januar begonnen, bis zum 19. Januar waren bereits 20% der Bevölkerung geimpft.

Der Radiosender GBC hat am 4. Februar 2021 auf eine erhebliche Übersterblichkeit für den Januar 2021 hingewiesen. Insgesamt 89 Tote wurden im Januar gezählt und somit in einem Monat, in dem zwischen 17 und 35 Tote die Regel sind, der Durschnitt der letzten 10 Jahre bei 31 Toten liegt. Rechnet man die 77 COVID-19 Toten aus der Statistik heraus, dann bleiben von den 89 Toten noch 12 Tote übrig, somit wäre der Januar des Jahres 2021 deutlich unter dem Durchschnitt der Vorjahre.

Unser Leser kommt auf Basis dieser Daten zu der folgenden Einschätzung:

“Jetzt sollte man nur noch erwähnen, dass die COVID-19 Impfungen in Gibraltar am 10. Januar 2021 starteten und rasch voran schritten. Es handelte sich ausschließlich um den Impfstoff von Pfizer-Biontech. „Phase 1 des Programms“ …. Zwischen 10. und 31. Januar gab es laut Worldometer 71 Coronatote. Oder auch nur angebliche Coronatote?

[…]

Damit dürfte zum ersten Mal eine statistisch eindeutige Übersterblichkeit durch die Impfung belegt sein.”

Fassen wir zusammen:

  • Am 30. Dezember, sowie zum 1. und 6. Januar werden auf Gibraltar die mit Abstand meisten positiv Getesteten gezählt.
  • Mit 9 und 6 Toten im Zusammenhang mit COVID-19 sind der 17. und der 21. Januar die tödlichsten Tage.
  • Zum 10. Januar 2021 beginnt die Impfung der Bevölkerung von Gibraltar. Bis 19. Januar sind bereits 20% gemipft. Das Impfregime folgt dem britischen, zuerst werden die Alten der Risikogruppen geimpft.
  • Der Januar 2021 ist mit 89 Toten ein erheblicher Ausreißer in der Sterbestatistik Gibraltars. Der Zehn-Jahres-Durchschnitt liegt bei 31 Toten.
  • Im Januar sind 77 Tote als “im Zusammenhang mit COVID-19” verstorben, in die Statistik eingegangen. Rechnet man diese 77 heraus, dann verbleiben weit unterdurchschnittliche 12 Tote, also 19 weniger als im Durchschnitt der letzten 10 Jahre. Das deutet darauf hin, dass hier entweder eine Überzählung erfolgt oder COVID-19 in der Lage ist, andere Todesursachen zu verdrängen.

In welchem Zusammenhang steht nun die Impfung mit der Übersterblichkeit im Januar? Das ist die Frage für die Jury, die wir nunmehr um ihr Urteil bilden. Bedenken Sie bei Ihrem Urteil, dass diese Fragestellung die Probleme, die sich mit Aggregatdaten verbinden, in geradezu klassischer Weise verdeutlicht.



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