Bei den Schulden hört die Sorge um die nächste Generation auf: 2.171.800.000.000 Euro betrug der Schuldenstand Ende 2020

Angeblich sind die Polit-Darsteller so furchtbar um die nächsten Generationen besorgt. Jedenfalls wird das immer dann behauptet, wenn Bürger dafür bezahlen müssen, dass Polit-Darsteller ihre Spleens ausleben und z.B. ineffiziente Energieformen von Steuerzahlern bis zum Anschlag subventionieren lassen, damit dieselben Steuerzahler dann mit den höchsten Strompreisen in Europa beglückt werden können. Diese Form von Ausbeutung aktuell lebender Generationen wird dann regelmäßig damit legitimiert, dass man die deutsche (Um)Welt, die bekanntlich an der Grenze aufhört, in einem, was die jährliche Durchschnittstemperatur betrifft, hervorragenden Zustand an die nächsten Generationen übergeben wolle, damit sich die nächste Generationen dann, mit weniger Wachstum und steigenden Preisen zumindest in einer klimatisch von Menschen unbeeinflussten Umgebung überlegen kann, wovon sie leben wollen.

Um diese Frage, Wovon sollen wir leben?, noch etwas aufzupeppen und die nächsten Generationen stark zu fordern, haben sich die derzeitigen Politdarsteller um Oberschuldenbuckel Olaf Scholz noch etwas Besonderes einfallen lassen: Sie übergeben den nächsten Generationen einen Schuldeberg, der nur über Inflation abbaubar sein wird, und Inflation ist in der Regel mit einem sinkenden Lebensstandard verbunden. Venezuela ist hier ein gutes Beispiel. Die Inflation hat mittlerweile dazu geführt, dass die Regierunge eine eine Million Bolivar Banknote herausgegeben hat. Wer sich beeilt, kann nach der Überreichung einer entsprechenden Banknote vielleicht noch Mehl im Laden um die Ecke kaufen, sofern die Infaltion den Preis nicht bereits auf zweieinhalb Millionen Bolivar angehoben hat. Im Januar betrug die Inflation in Venezuela schlappe 2.665%, so dass die Einführung von Banknoten im Wert von 200.000, 500.000 und einer Million Bolivar eine temporäre Maßnahme sein wird, bevor die eine Milliarde Bolivar Banknote eingeführt wird.

Soweit ist es in Deutschland natürlich noch nicht. Aber jeder, auch Venezuela, hat einmal klein angefangen, auf dem Weg zur großen Inflation.
Das Statistische Bundesant hat gerade die Zahlen für die öffentliche Verschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden veröffentlicht. Die Zahlen bewegen sich schon jetzt in einem Bereich, den man als Normalsterblicher nicht mehr fassen kann.

  • Die Verschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden betrug zum Ende des Jahres 2020: 2.171.800.000.000, also 2,17 Billionen Euro.
  • Diese Schulden stellen Zahlungsverpflichtungen des öffentlichen Bereichs gegenüber dem privaten Bereich dar, also gegenüber Banken, Unternehmen, Privatleuten, gegenüber jedem, der staatliche Schuldverschreibungen erwirbt.
  • Der Bund ist der größte Schuldenbuckel. Olaf Scholz wird mit Sicherheit als derjenige in die Geschichte eingehen, der die Verschuldung des Bundes auf eine Höhe gebracht hat, die man ebenso wenig wieder abbauen kann, wie man den Mount Everest abtragen kann: 1.403.437.000.000 Euro, 1,4 Billionen Euro, betrug die Verschuldung des Bundes zum Ende des Jahres 2020, ein Plus von 214.856.000.000 Euro. Der Schuldenberg ist zwischenzeitlich weitergewachsen, denn Olaf Scholz gibt mit leichter Hand das Geld aus, für das die nächsten Generationen dann werden gerade stehen müssen, zuletzt weitere 240 Milliarden Euro. Wenn schon, denn schon.
  • Wo der Bund vorangeht, können die Bundesänder nicht zurückstehen. Ihre Verschuldung stiegt auf 635.832.000.000 Euro, ein Plus von 51.523.000.000 Euro. Auch nicht schlecht.
  • Kleinere Brötchen werden in Kommunen gebacken. Sie konnten ihre Verschuldung im Verlauf des Jahres 2020 lediglich um 1.134.000.000 Euro steigern auf nunmehr 132.496.000.000 Euro. Auch das kann sich sehen lassen.


Die Hitliste der Top-verschuldeten Bundesländer wird derzeit mit 178.499.000.000 Euro von Nordrhein-Westfalen angeführt. Auf dem dritten Platz folgt bereits Berlin. Rot-rot-grün leistet dort gute Arbeit und hat bereits eine Schuldenlast von 59.723.000.000 Euro angehäuft. Damit hat das kleine Land Berlin deutlich mehr öffentliche Schulden als die großen Bundesländer Baden-Württemberg (47.989.000.000 Euro) und Bayern (17.840.000.000 Euro). Die Hitliste der Schuldenbuckel sieht wie folgt aus:

  • Nordrhein-Westfalen: 178,5 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Niedersachsen: 64,95 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Berlin: 59,7 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Baden-Württemberg: 48,0 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Hessen: 45,9 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Bremen: 39,3 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Hamburg: 35,3 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Schleswig-Holstein: 32,0 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Rheinland-Pfalz: 30,9 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Sachsen-Anhalt: 21,2 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Brandenburg: 18,6 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Bayern: 17,8 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Thüringen: 15,7 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Saarland: 14,5 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Mecklenburg-Vorpommern: 8,4 Milliarden Euro öffentliche Schulden;
  • Sachsen: 5,1 Milliarden Euro öffentliche Schulden;


Vielleicht stellt ja eine Oppositionspartei im Bundestag und in den Landtagen einmal eine schriftliche Anfrage, in der die jeweilige Regierung aufgefordert wird, einen Plan vorzulegen, wie der jeweilige Schuldenberg wieder abgebaut werden soll. Wir halten jede Wette, dass ein solcher Plan außerhalb von Sachsen und Bayern nicht existiert, denn dort macht man eben Schulden und fragt sich nicht: Wer soll das bezahlen?

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Schon erstaunlich, mit welcher Nonchalance die Zukunft der nächsten Generationen in den Wind geschrieben wird, jener Generationen, denen nicht nur ein reduzierter Lebensstandard übergeben wird, sondern die auch weniger Geld zur Verfügung haben werden, um ihren reduzierten Lebensstandard zu finanzieren. Ob die Dankbarkeit der Angehörigen nachwachsender Generationen dann besonders groß sein wird, wenn sich zudem herausstellt, dass zumindest das Schulden-Potlatch, das in den Jahren 2020 und 2021 veranstaltet wurde, vollkommen unnötig war. Die Jahre als Regierungen in westlichen Staaten Maßnahmen getroffen haben, um ein Virus an der Ausbreitung zu hindern und “die Bevölkerung” zu retten, wobei die Rettung so ausgesehen hat, dass vielen die Lebensgrundlage entzogen wurde, was manche dann zum Anlass genommen haben, sich das Leben zu nehmen – Kollateralschäden einer Politik, die in ihrer ideologischen Vebortheit keinerlei Rücksicht auf nebensächliche Dinge wie Wirtschaft und Lebensqualität von Menschen nehmen konnte.

Dafür zahlt man doch gerne die “Rettungsschulden”, die Schulden, die notwendig waren, um die Welt vor SARS-CoV-2 zu retten, zurück – oder?



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