Genug von Khan: Bürgermeisterwahl in London viel enger als erwartet

In allen Umfragen war Sadiq Khan der “runaway Kandidat”, der die Wiederwahl in London mit Leichtigkeit erreichen sollte. Khan, dessen linksidentitäre Politik Fahrräder und Verkehrshindernisse für Autos zum konstanten Ärgerniss für Londoner gemacht hat und der derzeit prüfen lässt, welche Statuen in London nicht mehr zu dem passen, was Linksidentitäre als das ansehen, was sie tolerieren wollen, bekanntlich tolerieren sie schwarze Straftäter leichter als weiße Kriegshelden, ist nach dem Ende der Auszählung der First Preference-Votes nicht einmal in der Nähe einer absoluten Mehrheit und – was noch viel erstaunlicher ist – Shaun Bailey, der Kandidat der Conservatives, dem wir offenkundig fälschlicherweise unterstellt haben, es nicht geschafft zu haben, sich als Kandidat von der Statur eines Bürgermeisters (ohnehin eine unfaire Bewertung, wie wir zugeben müssen, wenn der Standard von Sadiq Khan gesetzt wird) zu etablieren, ist ihm dicht auf den Fersen.

Der derzeitige Stand stellt die Möglichkeit in den Raum, dass den vielen Tiefschlägen, die Labour in den letzten Tagen gesammelt hat, noch der Super-Blow hinzugefügt werden könnte, dann nämlich, wenn es Khan auch nach zwei Runden nicht gelingt, also auch dann nicht, wenn die Second Preference Votes ausgezählt sind, über 50% der Stimmen zu erreichen, er sich vielmehr auf Platz zwei wiederfindet (Gewonnen hat, wer die absolute Mehrheit erreicht).

Hier der aktuelle Stand der Bürgermeisterwahl in London, der zudem zeigt, dass es Laurence Fox gelungen ist, mit 24.217 Stimmen einen Achtungserfolg zu erreichen.

Wenn kein Kandidat nach Auszählung der ersten Präferenz die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen kann, dann werden alle Kandidaten, bis auf die beiden, auf die die meisten Stimmen entfallen sind, aus dem Rennen genommen und die jeweiligen “Second Preference Votes” für die Kandidaten, die ausgeschieden sind, ausgezählt und auf die beiden Kandidaten, die noch im Rennen sind, verteilt, sofern sie auf sie entfallen sind. Das Rennen um den Bürgermeister ist also noch offen, und das, obwohl alle Umfragen im Vorfeld Khan einen komfortablen Erfolg vorausgesagt haben, was einmal mehr die Frage stellt, ob Umfragen noch tatsächliche Meinungsbilder abbilden oder als politisches Instrument missbraucht werden, um z.B. den Kandidaten zu pushen, dessen Partei oder Hintermänner Geld an Umfrageinstitute überweisen ….

Dass Khan nicht so gut bei den Londonern ankommt, das könnte auch daran liegen, dass er die Londoner Verkehrsbetriebe abgewirtschaftet und zu einem generellen Zuschussbetrieb, der ohne ständige das wirtschaftliche Überleben erhaltenden Finanzspritzen der Regierung Johnson längst Pleite wäre gemacht hat, und es mag daran liegen, dass Teile von London eher an den Wilden Westen als an eine moderne und sichere Stadt erinnern:

Wie immer findet sich Kriminalität vornehmlich in den Regionen einer Stadt, in der die Anteile von Schwarzen am höchsten sind. So auch in London. Die Anteile von Schwarzen, die Labour wählen, sind zudem hoch, so dass diejenigen, die am meisten unter einer Labour Regierung leiden, ironischerweise diejenigen sind, die sie am meisten herbeigewählt haben.

Ein weiterer Trend, den es eigentlich noch zu früh ist, zu kommentieren, der sich nach unserer Einschätzung aber bei der Wahl der Police and Crime Commissioner, also derjenigen, die die Richtung der Polizeiarbeit, die regionalen Schwerpunkte vorgeben, [einer, der bei uns zur Wahl stand, verspricht z.B. mehr Polizei auf der Straße …] abzeichnet: Es scheint auch einen relativ konstanten Wechsel von Police und Crime Commissioners von Labour zu solchen der Conservatives zu geben. Ein solcher hat bereits in Cleveland, Derbyshire und Dorset stattgefunden. Von neun Police and Crime Commissioners, für die bislang ein Ergebnis vorliegt, haben also 30% von Labour zu Conservatives gewechselt. Acht der neun bislang gewählten Crime Commissioner sind Kandidaten der Conservatives. Darin könnte nicht nur das Bedürfnis nach mehr Sicherheit seinen Niederschlag finden, es könnte auch ein deutliches Votum gegen die woken Police and Crime Commissioner von Labour sein, die in den letzten Monaten gedacht haben, sie müssten angebliche Hate Crimes verfolgen lassen.

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