Lambda Lambada – Variantenroulette in SARS-Dur und Covid-Moll

Juhu, es gibt wieder eine neue Variante.

Lambda.
Bei der ARD-Tagesschau ist man voller Freude, Vorfreude, Hoffnung, Hoffnung auf steigende Zahlen, Fallzahlen, neue Gipfel, neue Höhen, neue Krisen … Hach, schön ist’s.

14:56 Uhr

WHO beobachtet Ausbreitung der Lambda-Variante in Lateinamerika

Eine bisher vor allem in Lateinamerika auftretende Corona-Variante steht nun unter besonderer Beobachtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Aufgrund ihrer Mutationen könnte die Virus-Version mit dem Namen Lambda möglicherweise ansteckender sein oder vom menschlichen Immunsystem schlechter bekämpft werden, berichtete die Genfer UN-Behörde. Belastbare Studien und gesicherte Erkenntnisse dazu lägen jedoch noch nicht vor.

Die Variante wurde erstmals im August 2020 in Peru identifiziert. In dem Land wurden seit April 81 Prozent aller analysierten Corona-Fälle Lambda zugeordnet. In Argentinien und Chile waren es in den vergangenen Monaten rund ein Drittel.

Folgen Sie uns auf TELEGRAM

Lambda-Lambada. Dagegen ist der Delta-Foxtrott ein geradezu lahmer Tanz. Lambda-Lambada verspricht, was Delta-Foxtrott nicht gehalten hat: Fun, Hysterie, Pandemie …

Wie alle Varianten, so kommt auch Lambda mit der vielversprechenden Ankündigung, übertragbarer und gefährlicher und tödlicher zu sein. Aber Lambda hat das berühmte Etwas, das Quäntchen Mehr, denn von Lambda weiß noch niemand, ob die Variante mit ihren Mutationen auf dem Spike-Protein vielleicht das schafft, worauf alle hoffen: Impfstoffe (noch)unwirksam(er) zu machen. Ist das nicht vielversprechend?

Indes wird sich der ein oder andere, der noch des griechischen Alphabets mächtig ist, vielleicht die Frage stellen, was aus Epsilon, Zeta, Eta, Theta, Iota und Kappa geworden ist. Sechs Varianten, die einem offenkundigen Variantenrassismus zum Opfer gefallen sind, die aufgrund propagandistischer Erwägungen diskriminiert, geopfert, in keiner Weise berücksichtigt werden, obwohl auch sie, Epsilon, Zeta, Eta, Theta, Iota und Kappe dasselba Potential aufweisen, das auch Lambda aufweist.

Sie sind gefährlich!
Sie sind ansteckend!
Sie sind toxisch!
Sie sind betörend.
Sie sind von Calvin Klein…

Streichen wird das.

Nein, es ist alles ganz ernst, so ernst, dass alle vorhergehenden Kappas, Iotas, Thetas, Etas und Zetas mit wenig Zetern fallen gelassen werden, um jene einmalige Gunst der Stunde, die sich darin niederschlägt, dass die WHO gerade ihr COVID-19 Weekly Epidemiological Update veröffentlicht hat, in dem ganz aktuell LAMBDA mit Aufmerksamkeit und ein paar Sätzen bedacht wird, zu nutzen. Ein Service, der den Kappas und Iotas und so weiter nicht in derselben Weise angedeihen gelassen wurde.
MS-Medien, denen derzeit offenkundig die Aufgabe zugedacht ist, jede SARS-Mücke aufzuspüren, um sie zum COVID-Elefanten aufzublasen, sie haben sich nicht zweimal bitten lassen und vermelden einmal mehr, was sie schon so oft vermeldet haben und was dennoch nie eingetreten ist: gefährlich, ansteckend, toxisch, betörend, buy it online…

Die Lambda Variant of Interest, von der niemand weiß, für die es keinerlei Beleg gibt, dass sie ansteckender oder gar gefährlicher als die Wuhan-Ur-Variante ist, was keinen der Hysteriker daran hindert, genau das zu behaupten, sie ist seit August 2020 in vornehmlich Peru, Chile und Argentinien unterwegs. Warum erst heute von Lambda berichtet wird? Nun, in der zweiten Hälfte 2020 war die SARS-Entwicklung in Peru und in Argentinien eher enttäuschend. Erst in den letzten Wochen gab es eine medial und hysteriefördernd verwendbare Entwicklung der Fallzahlen. Wohl deshalb wird nun Lambda aus dem Hut gezogen.

Leute!, die versuchen, uns nach Strich und Faden zu verarschen!





Seit Ende Januar 2020 besprechen wir Studien zu SARS-CoV-2. Damit gehören wir zu den wenigen, die das neue Coronavirus seit seinem Auftauchen verfolgt und den Niederschlag, den es in wissenschaftlichen Beiträgen gefunden hat, begleitet haben.
Eine Liste aller Texte, die wir zu SARS-CoV-2 veröffentlicht haben, finden Sie hier.

Gutes, so hieß es früher, muss nicht teuer sein. Aber auch ein privates Blog muss von irgend etwas leben.

Deshalb unsere Bitte: Tragen Sie mit einer Spende dazu bei, dass wir als Freies Medium weiterbestehen.

Vielen Dank!
[wpedon id=66988]

  • Deutsche Bank 
  • Michael Klein
  • BIC: DEUTDEDBCHE
  • IBAN: DE18 8707 0024 0123 5191 00
  • Tescobank plc.
  • ScienceFiles / Michael Klein
  • BIC: TPFGGB2EXXX
  • IBAN: GB40 TPFG 4064 2010 5882 46


Bleiben Sie mit uns in Kontakt.
Wenn Sie ScienceFiles abonnieren, erhalten Sie bei jeder Veröffentlichung eine Benachrichtigung in die Mailbox.

ScienceFiles-Abo
Loading



Folgen Sie uns auf Telegram.
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen. ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden. Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.
Wir haben drei sichere Spendenmöglichkeiten:

Donorbox

Unterstützen Sie ScienceFiles


Unsere eigene ScienceFiles-Spendenfunktion

Zum Spenden einfach klicken

Unser Spendenkonto bei Halifax:

ScienceFiles Spendenkonto: HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
  • IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
  • BIC: HLFXGB21B24

Print Friendly, PDF & Email
16 Comments

Schreibe eine Antwort zu pierre bartAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Entdecke mehr von SciFi

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Entdecke mehr von SciFi

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen