Vaxzevria: Ist der Impfstoff von AstraZenca effektiver als Comirnaty von Pfizer/Biontech
In den letzten beiden Posts haben wir dargestellt, dass israelische Daten den Schluss nahelegen, dass eine Impfung gegen COVID-19 keinerlei Effektivität bereitstellt, die über die eines natürlichen Immunsystems hinausgeht. Berechnet man Effektivitäten auf Basis der Daten, die in beiden Posts zu finden sind, dann ergibt sich kein Wert, der die 50% Marke, die als absolute Untergrenze der Effektivität von Impfstoffen gilt, auch nur annähernd erreicht.
Zum Nachlesen:
Wir haben nun auf Basis der Daten, die Public Health England regelmäßig in Technical Reports veröffentlicht, analysiert, wie es mit der Effektivität der COVID-19-Impfung im Vereinigten Königreich aussieht. Die folgende Tabelle, die sich AUSSCHLIESSLICH auf Infektionen mit der DELTA-Variante bezieht (b.1.617.2), ist das Ergebnis:
Die Tabelle stellt BEDINGTE Effektivitäten dar, die Berechnungsbasis sind ausschließlich diejenigen, die positiv auf SARS-CoV-2 / DELTA getestet wurden. Die Tabelle gibt daher eine Antwort auf die Frage, wie es sich bei Infektion mit der Wirkung von Impfstoffen verhält. Daten aus Israel zeigen, dass es mit der Effektivität, gemessen als Schutz vor Hospitalisierung nicht weit her ist. Die Daten aus dem Vereinigten Königreich zeigen, dass Impfung einen Unterschied BEI Infektion mit der DELTA-Variante zu machen scheint (Die Daten geben KEINERLEI Auskunft über die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren, für Geimpfte bzw. Ungeimpfte). Man sieht schon, wenn man die orange hinterlegten Prozentwerte in den einzelnen Spalten mit dem ersten Prozentwert der jeweiligen Spalte vergleicht, dass mit einer Impfung ein geringeres Risiko auf Hospitalisierung und Tod BEI Infektion mit Delta einhergeht.
In den letzten beiden Spalten haben wir die Effektivität der Impfungen gegen COVID-19 berechnet (mit der üblichen Formel: (n1/N1 – n2/N2)/n1/N1), wobei 1 für Ungeimpfte und 2 für Geimpfte steht.
Das Ergebnis zeigt Effektivitäten zwischen 47% und 75%, nicht berauschend, aber immerhin etwas. Die Frage, die sich nun stellt, und die wir an unsere Leser weitergeben, lautet: Wieso ist die Impfung in Israel (dort ist DELTA auch weit verbreitet) so ineffektiv, während im Vereinigten Königreich wenigstens eine Grund-Effektivität erreicht wird?
In Israel wird Pfizer/Biontechs Comirnaty verimpft. Im Vereinigten Königreich werden rund zwei Drittel aller Impfungen mit Vaxzevria von Astra/Zeneca durchgeführt. Zeigt das Ergebnis in der Tabelle oben, dass Vaxzevria um Längen effektiver ist als Comirnaty von Pfizer/Biontech, obwohl in offiziellen Verlautbarungen immer das Gegenteil behauptet wird?
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Inwiefern hat denn die Berechnung der Effektivität einen Bezug zur Realität?
Die Formel in allen Ehren, real sind nunmal in der Gruppe aller dort erfassten Geimpften 0.32% am Ende verstorben.
In der Gruppe der Ungeimpften nur 0.18%.
Da will sich mir nicht erschließen, wie man da eine Effektivität hereinorakeln will. Die gibt es ja faktisch erst dann, wenn in der Gesamtgruppe Geimpft weniger gestorben würde, als in der Gruppe Ungeimpft. Das passiert aber nicht.
Alleine, weil die Gruppe Geimpft zahlenmäßig kleiner ist, da verwundert eine fast doppelt so hohe Todesrate dann doch. Denn Infektionen werden ja nicht verhindert, daher muss bei vorhandener Effektivität, so gering sie auch wäre, ein erkennbarer Abfall der Todesrate sichtbar sein.
Sie sollten trennen zwischen der CFR, die derzeit bei rund 0,2 liegt und der Effektivität, die sich auf die Frage der Verhinderung ernsthafter Erkrankung bzw. von Tod bezieht.
Logischer Weise kann die CFR erst da einsetzen, wo die Effektivität nicht gegeben ist.
Die CFR ist aber der Indikator für die Schwere der Verläufe.
Wenn gemäß Ihrer Tabelle zwar weniger geimpfte Fälle im Hospital landen, davon aber erkennbar mehr versterben, dann es mit der Effektivität nicht weit her sein.
Gemeint ist, laut Tabelle werden wohl leichte Fälle mutmaßlich gemindert, bei schweren Fällen aber die Sterblichkeit erhöht.
Die Hospitalisierung ist ja kein Indikator für den Verlauf. Die CFR schon. Ohne schweren Verlauf kann man nicht versterben.
Wäre da eine Effektivität, muss die CFR sinken, egal ob es Unterschiede in der IFR gibt.
Das würde auch den ersten Daten in den Zulassungsdaten entsprechen. Wenn ich mich richtig erinnere zeigten diese Daten bei Geimpften zwar weniger Erkrankte gegenüber Ungeimpften. Aber die erkrankten Impflingen hatten durchweg schwerere Verläufe als erkrankte Ungeimpfte.
Ja, Eugen Richter, die Wirksamkeitsstudien, die den vorläufigen Zulasssugen zugrunde liegen, waren bezogen auf die Verbesserung des Verlaufs bei einer Infektion. – Als Infektion galt der Nachweis durch PCR-Test plus mindestens ein Symptom. Walter Krämer bei der Unstatistik des Monats wies aber darauf hin, dass die Zahlen für schwere Verläufe so gering seien, dass man sie gar nicht in dei Berechnugnen mit einbezog, und dass die Daten der vorläufigen Zulassung deshalb keine gesicherten Aussagen darüber erlauben würden, ob die Impfung an schweren Verläufen viel änderte. Es gab in dieser – viel diskutierten – Hinsicht zwei interesssante Aspekte. Einer war, dass die schweren Verläufe sowieso ganz überwiegend Menschen mit erheblichen Vorerkrankungen treffen würden und unter den ganz alten Heimbwohnern (der Gruppe mit der höchsten CO-19-Vulnerabilität) mt Abstand die meisten CO-19-Todesopfer zu verzeichnen wären. Deise Gruppe aber würde – mit Abstand – am schlechtesten auf eine Impfung ansprechen, da das Immunsystem eben aufgrund ihres schlechten Allgemeinzustandes und ihres Alters kaum merklich auf die Impfung anspräche.
Dazu kommt ein anderer Effekt: Nämlich der, dass dieser Personengruppe als die der natürlichen Todeskandidaten, häufig ohnehin nur eine kurze Daseeinsfrist verbliebe zwischen einer letzten Infektion (welcher Art auch immer!) – und ihrem endgültigen Ableben.
Es laufen da also zwei Kurven zusammen, die beide dafür sorgen, dass der Impfeffekt sehr gering bzw. – das wäre meine Schätzung, sowieso durch Studien kaum mehr nachweisbar ist. –
Ich erinnere jetzt eine Studie von vor ein paar Wochen, dass es bei den Menschen in Schweden, die bei der letzten Welle gestorben sind, um vermutlich zwei drei Monate gegangen war, die die CO-19 Infektion diese Menschen allenfalls an Lebenszeit gekostet haben mag.
Die Impfung kann die Todesnähe eines vorerkrankten Menschen nicht wegzaubern. Man wird also vernünftigerweise kaum mehr an Schutzwirkung vermuten dürfen als das Hinauszögern des Todezeitpunktes um ein paar Wochen – oder Monate.
Der Effekt dürfte folglich in der Größenordnung der Präventionswirkung von Familienfesten sein: die alten freuen sich, dass sie nochmal an Ostern besucht werden, mobilisieren alle ihre Kräfte bis zum Osterfest und ein letztes herzliches Treffen – und verscheiden danach.
Dieser Effekt ist Pflegeprofis seit Jahr und Tag geläufig. In der Literatur und in anekdotischen Berichten hat er zwei Gestalten. Die eine habe ich gerade beschrieben, die anderere lautet idealtypischer Weise so: Die Alten leben bis zu einem großen Anlaß für einen Familienbesuch in der Grippezeit – ob Nikolaus, Weihnachten, Neujahr oder Ostern spielt keine große Rolle, aber oft, sagen die Pflegeprofis sei es Ostern, am Ende der Grippezeit – : – Sie infizieren sich bei diesem heiß ersehnten letzten Besuch – und verscheiden – oft glücklich, endlich auf Wiedersehen sagen und Abschied nehmen zu dürfen…
Jedes Jahr werden übrigens einige von denen in genau diesem Stadium nochmal durch die Intensivstationen geschleußt und schaffen es danach – oft in einem noch schlechteren Zustand als zuvor, und schon vollkommen ohne Lebensenergie wo nicht endgültig ohne Bewußtsein, noch bis in den Sommer, und sterben halt dann… – bis zum letzten Atemzug als lebender Beweis für die Leistungsfähigkeit der Intensivmedizin, die Freund Hein ein weiteres viertel oder halbes Jahr zu vindizieren vermocht hat. – – –
– – – In der Sozialstatistik erscheinen solche Verläufe als Triumph der modernen Medizin, nebbich.
Wenn ich etwas für die Impfung für die Alten zu sagen wüßte, so wäre es dies: Man schaue bitte sorgfältig, ob die CO-19-Impfung die Verläufe abzumilderrn und erträglicher zu gestalten nütze sind. Ich hielte dies für eine plausible Hypothese, die näher anzusehen sich lohnen könnte.
Die Frage, ob Vaxzevria effektiver ist als Comirnaty, lässt sich wohl nur entscheiden, wenn man Daten hat, in denen unterschieden wird, womit die Geimpften jeweils geimpft sind. Ich würde erwarten, dass Gesundheitsämter (egal wo) das erfassen. Gerade auch unter dem Aspekt, dass man die Stoffe nur bedingt zugelassen hat, sollte man aus den praktischen Impfungen möglichst viel lernen. Sonst hat man die Versuchkaninchen doch umsonst gepikst.
Ich denke nicht, dass man die CFR zwischen den Ländern vergleichen kann; das war ein Notstopfen im März-April 2020, heutzutage nicht mehr sinnvoll. Vor allem, weil die Teste in jedem Land verschieden sind. Und daneben auch die Regeln, bei wem man einen Test vornimmt. Zählt auch post mortem?
Und überhaupt – hat man denn auch die Todesfälle NACH Impfung mitgezählt? Was hilft es, wenn man seltener an/mit SARS-CoV-2, weil man schon vorher an der Impfung gestorben ist?
Die Firmen hätten Ihre Hausaufgaben machen müssen und die kontrollierten Studien korrekt zu Ende bringen müssen.
Die Unterschiede ergeben sich meiner Ansicht nach aus der Redlichkeit bei der Erfassung und Verarbeitung der Daten.
In Israel wird das sicherlich auch etwas retuschiert – in GB aber eben mit der ganz großen Brechstange.
Irgendwelche Belege fuer diese Behauptung?
Nein, das ist natürlich nur „meine Ansicht“. Sie fragten ja nicht nach wasserdichten Beweisen sondern nach Meinungen (!).
Und diese, meine Meinung, gibt meine Erwartungen bezüglich der Handlungsmotivationen der Verantwortlichen auf Basis gemachter Erfahrungen wieder.
Leider lag ich bisher zu selten falsch damit …
Interessante Perspektive dazu: https://swprs.org/vaccine-failure-not-really/ Länder mit hoher Impfrate scheinen doch besser abzuschneiden bzgl. schwerer Krankheit & Todesfällen.
https://1.bp.blogspot.com/-Di5vhZIq9zU/YPIPg8MfKKI/AAAAAAAAZDg/FevTuWhMkB0mL_vR-NnyUQBIdYNDkSK3gCLcBGAsYHQ/s2048/20210716_Corona_Impfzwang_Erpressung_Grundrechte.jpg
Die beste Waffe gegen Corona ist der gesunde Menschenverstand – leider sind die meisten unbewaffnet !
Die Schweizer Kurve sagt, dasss der Anteil der Infizierten, die hospitalisiert werden sinke, und zeigt darüber hinaus eine indirekte (!) Korrelation mit der Impfrate. Ok.
Ivor Cummins hatte im Juni zwei Kurven, nämlich die des Anstiegs der Delta-Variante und die der parallel dazu absinkenden Hospitalisierungsrate – und führte das schlicht auf die Schwäche der Delta-Variante zurück.
Man müsste schwere Fälle anschauen und Geimpfte und Ungeimpfte verlgeichen. Das tun die Schweizer leider nicht, soviel ich sehe.
Zumal ja die CT-Werte bei Geimpften nicht mit denen der Ungeimpften identisch sind. Ich meine einen Beitrag gelesen zu haben, dass da mit zweierlei Maß vorgegangen wird. In GB wie auch in USA?