Ganz unten: Polit- und Medien-Darsteller machen Flutkatastrophe zum Gesinnungskrieg, der auf dem Rücken der Opfer ausgetragen wird

Wir beobachten aus der Ferne der Hitze in Wales, was in Deutschland vor sich geht, und wir wundern uns. Es ist, als sei ein Land, das einst, einst ist wohl die Zeit, die vor Helmut Kohl und seiner Vereinigung lag, ein effizientes und von Innovationen getriebenes Land war, mittlerweile zu einer Außenstelle geschlossener Institution geworden, in der offener Vollzug praktiziert wird und Irre unter vollständiger Ausblendung der Realität über Fragen der Gesinnung streiten.

Die Realität in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sieht derzeit so aus:

Die Naturkatastrophe, die nach Ansicht des Nordrhein-Westfälischen Innenministers nicht zu verhindern war, weshalb es eben Pech für die Leute vor Ort ist, wenn sie ertrunken sind, auf mehr als 160 Menschen trifft dies derzeit zu, sie bringt die Fratze des derzeitigen Systems in einer Weise zum Vorschein, die man noch vor Tagen kaum für möglich gehalten hätte.

Seit Jahren schwelgen Polit- und Medien-Darsteller in Deutschland in dem Überfluss, der ihnen durch die Produktivkräfte in ihrem Land bereitgestellt wird, nicht freiwillig versteht sich, sondern über Zwangszahlungen an Medien und über politische Korruption, die Parteivertreter Parlamente dazu nutzen sieht, die Taschen ihrer Parteien und ihrer Klientel zu füllen. Das Problem mit diesem Schwelgen ist indes, dass es von weitgehend nutz- und kenntnislosen Menschen ausgeht, die ihre psychologischen Probleme zu denen ihrer Gesellschaft machen wollen, weshalb das, was man früher Tagespolitik genannt hat, heute von den absurdesten Themen beherrscht wird, so dass die Frage, ob ein Mensch, der sich für Queer hält, bei der Olympiade in Japan auch ausreichend gewürdigt wird, wichtiger wird als der ursprüngliche Zweck von Olympiaden, das was man früher “Völkerverständigung” genannt hat. Im Zeitalter narzisstischer Spinner ist das jedoch out. Sie schwelgen in selbstgeschaffenen Problemen und leben gegen die Realität, bis diese Realität zurückschlägt, wie sie das gerade getan hat und dabei die vollkommene Kompetenz- und Hilflosigkeit derer, die sich gerne für so wichtig halten, offenlegt, schonungslos offenlegt. Und das sehen wir derzeit:

Das ganze Versagen der Polit-Darsteller und ihrer medialen Meute wird in dem Moment deutlich, in dem man mit Geschwätz nicht mehr weiterkommt.

Dass Behörden und damit Landesregierungen und die Bundesregierung versagt haben, ist offenkundig. Es gab frühzeitig Warnungen, die nicht nur nach Ansicht der britischen Hydrologin Hannah Cloke zur Evakuierung der besonders betroffenen Ortschaften hätten führen müssen. Die Ortschaften wurden nicht evakuiert. Polit-Darsteller und ihre nachgeordnet Tätigen haben auf der ganzen Linie versagt. Menschen haben als Folge ihr Leben verloren. Dieses Faktum sollte niemand angesichts all der Versuche, von dem, was relevant ist, abzulenken, die derzeit lanciert werden, aus den Augen verlieren.

Nicht nur wurde niemand evakuiert, den örtlichen Katatstrophenschützern wurden keinerlei Informationen über das, was bei Bundes- und Landesregierungen in regelmäßigen Updates als WARNUNG vor nicht gesehener Niederschlagsmenge einging, weitergeleitet. Wir zitieren aus einem Interview, das der SWR mit Rudolf Rinnen, Beigeordneter im Eifelkreis, geführt hat:

“SWR Aktuell: Am Mittwoch sind ja dann im Eifelkreis die ersten Flüsse über die Ufer getreten und auch Keller vollgelaufen. Wer hat Sie da informiert, wie das weitergeht und gab es schon Warnungen, was da genau auf Sie zurollt?

Rudolf Rinnen: Ich habe mit den Ortsbürgermeistern telefoniert, um zu erfahren, wie es aussieht. Und dann habe ich denen gesagt, wir übernehmen ab nachmittags, wenn das so weitergeht. Also, wir haben uns da früh genug selbst alarmiert. Wir hatten keinerlei Infos von anderen Behörden aus diesem europäischen System. Wir haben versucht, auch mal die Meldekette nachzuvollziehen. Normalerweise müsste dieses europäische Meldesystem ja dann über eine Bundesbehörde die integrierte Leitstelle in Trier informieren und von da aus käme dann die Meldung an uns. Das war nicht der Fall. Wir haben keinerlei Meldungen erhalten, sondern die Wetterlage im Blick behalten und Warnapps, Zeitung, Radio, Fernsehen.”

Behördenmitarbeiter, die sich mit artifiziellen Themen wie Gleichstellung, Rassismus, Postkoloniale Verantwortung und anderem Blödsinn befassen müssen, und das Ganze vermutlich auf einer Halbtagsstelle, können ganz offenkundig die Arbeit, die sie eigentlich machen sollen, nicht mehr erledigen. Die Folgen dieser Entprofessionalisierung öffentlicher Institutionen, die die Bundesregierung seit Jahrzehnten betreibt, sie sind offenkundig und für manche tödlich.

Der eklatante Graben zwischen dem Geschwätz, das Polit- und Medien-Darsteller täglich unter ihrer linksidentitären Dunstglocke absondern und dem, was in der Realität stattfindet, er stellt die Unfähigkeit und Inkompetenz derer, die politisch führen wollen, in einer dramatischen Weise bloß.

Sie reisen an, um sich vor Ort zu informieren, in Kleidung, die bereits signalisiert, dass sie nicht die Absicht haben, sich an den Aufräumarbeiten zu beteiligen. Sie kommen, zeigen sich bestürzt, halten eine Sonntagsrede, in der sie die üblichen Floskeln von Klimawandel und anderen Unsinn absondern und ziehen wieder von dannen, überlassen “die Menschen” dem Schlamm und den Folgen einer dysfunktionalen Bundespolitik.

Ihre Überforderung, auch nur einfache Hilfe zu leisten, ist so deutlich, weil menschliche Regungen fast vollständig unterbleiben: Polit-Darsteller scheinen in ihrer großen Mehrheit autoritäre Persönlichkeiten zu sein, deren Charakterbeschreibung bei Adorno et al. nachgelesen werden kann und um die Form von Narzissmus ergänzt werden muss, die heute unter Polit-Darstellern so virulent ist, die sie daran hindert, einfachste menschliche Regungen zu zeigen, die verhindert, dass der natürlich Trieb von Menschen Ausdruck findet, anderen, die sich in Not befinden und denen man gegenübersteht, unmittelbar und mit den eigenen Händen zu helfen, der sie als Verbal-Zombies ausweist, die bei der ersten Gelegenheit, die es nicht mehr zulässt, die Realität wegzureden, ihre Fratze zeigen und sie in vollkommen unadäquater Weise reagieren lässt.

Angesichts der Bilder oben, ist es zwar eigentlich nicht notwendig, aber – um die Diskrepanz zwischen Polit- und Medien-Zombies (zu denen kommen wir noch) und normal reagierenden Menschen deutlich zu machen – ist es unumgänglich, deshalb noch einmal die Situation vor Ort:

  • Menschen sind in den Fluten ertrunken.
  • Menschen haben Angehörige verloren.
  • Häuser wurden verwüstet.
  • Menschen haben verloren, was sie sich über Jahre, trozt Behinderung durch ihre steuergeile Regierung, aufgebaut haben.
  • Menschen standen zunächst hüfttief im Wasser, dann knietief im Schlamm.
  • Aufräumarbeiten sind mehr Entrümpelungsarbeiten. Das, was übrig bleibt, ist vermutlich weniger als das, was weggeworfen werden muss.
  • Die Trink- und Wasserversorgung ist in weiten Teilen unterbrochen.
  • Die Stromversorgung ist in weiten Teilen unterbrochen.
  • Es fehlt an schwerem Gerät.
  • Es fehlt an Arzneimittel für diejenigen, die auf Arzneimittel angewiesen sind.

Das beschreibt eine Situation, in der eigentlich jede Hilfe willkommen ist. Und es beschreibt die Situation, die zu einer Welle von Solidarität vor Ort geführt hat: viele Freiwillige, die allesamt nicht dem entsprechen, was in der Werbewelt des Regenbogens so gerne als pluralistische Gesellschaft präsentiert wird, finden sich ein und versuchen, die Not vor Ort zu lindern, zu retten, was zu retten ist, aufzuräumen, Schlamm zu beseitigen und vieles mehr, wozu es notwendig ist, sich die Hände schmutzig zu machen.

Dass viele auf diese Weise handeln, macht den Unterschied zu den Schwätzern, die in ihren Anzügen, Kostümchen und mit sorgenfaltiger Miene durch das Katastrophengebiet flanieren, auf der Suche nach dem Mikrophon, dem sie ihre sorgfältig eingeübte Betroffenheit anvertrauen können, noch deutlicher. Wer etwas tut und wer nur redet, das ist offenkundig.

Und weil es so offenkundig ist, sozialistische Staaten aber davon leben, keinerlei Initiative, die nicht von ihnen ausgeht, zuzulassen, deshalb sind die Propaganda-Schleudern, die einst Medien waren, nun seit zwei Tagen am Geifern, und zwar einerseits gegen die Opfer staatlichen Versagens, andererseits gegen diejenigen, die vor Ort sind, um zu helfen.

Die Juden der heutigen Zeit, sie heißen Querdenker.
Diejenigen, die Querdenker zur Inkarnation alles Bösen machen wollen, das sind dieselben autoritären Persönlichkeiten, die schon Adorno et al. beschrieben haben, ergänzt um die üblichen, heute so modischen Persönlichkeitsstörungen von Narzissmus und Soziopathie.

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“Es ist unfassbar”, so leitet der Tagesthemen-“Zombie” seine nachfolgende Lüge ein, aber es gebe einige Bürger, die die Hilfe von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk ablehnten, weil sie Querdenker seien.

Projektion nennt das Freud und mit Recht, denn Aussagen wie diese projizieren das, was im eigenen Gehirn an Gedanken geformt wird, die Gedanken, für die sich derjenige, der sie formt, schämt, früher schämte, heute verschlagen grinst, auf diejenigen, die sie diskreditieren wollen, den Bewohner von Schuld z.B., der zwar einen Keller voller Wasser hat, aber, wie dieser Haltungsjournalist seine Zuschauer glauben machen will, dennoch die Hilfe, den Keller leer zu pumpen, ablehnt. Die meisten Lügen fliegen auf, wenn man sich vorstellt, wie das, was “unfassbar” sein soll, in der Realität wohl aussehen würde.

Derartige Propaganda dient natürlich einem Zweck, dem Zweck, das Versagen der Polit-Kasper, der Landesbehörden und der Ämter zu kaschieren und gleichzeitig die Arbeit, die von Freiwilligen vor Ort verrichtet wird, von Bauern, von Unternehmern, von Leuten, die einfach helfen wollen, zu diskreditieren. Warum? Wie die vielen Freiwilligen, die vor Ort tätig sind, ein Maß dafür sind, wie wenig vorbereitet die staatlichen Institutionen auf Katastrophen sind, wie groß, die Misswirtschaft der letzten Jahre ist, welche Ausmaße, die kumulierte Inkompetenz, die politische Minderleister in Ämter getragen haben, mittlerweile ist, das alles wird nun allzu deutlich.

Um die nun schon mehrfach von verschiedenen Seiten beleuchtete Diskrepanz zwischen der eigenen Inszenierung und dem eklatanten Versagen in der Realität zu kaschieren, werden die medialen Sturmtruppen losgeschickt, um von “Obskuren ‘Helfern’ in Hochwassergebieten” zu schreiben oder Beiträge zu erdichten, in denen gezeigt werden soll, “Wie ‘Querdenker’ die Not der Flutopfer ausnutzen“. Weder wird gezeigt, wie Querdenker, die Not ausnutzen, noch wird belegt, dass die Helfer obskur sind. Beide Beiträge dienen dazu, Menschen zu diskreditieren und das Versagen der politischen Klasse und ihrer medialen Kettenhunde zu vertuschen.

Und nebenbei zeigen beide Beiträge, wie sehr sich Gesinnungseiferer von jeder Form von Menschlichkeit separiert haben. Da gibt es eine “Pia Lamberty”, die angeblich Sozialpsychologin ist, aber offenkundig das Grundeinmaleins der Sozialpsychologie nicht beherrscht, die in der ARD zitiert wird mit: “Man inszeniert sich als der Gute, der wirklich da ist für die Menschen, und versucht, das Thema für sich zu nutzen”. Der Unterschied zwischen denen, die vor Ort helfen und Pia Lamberty: Während Lamberty die Gelegenheit nutzt, um sich auf dem Boden des Feindbilds der “Querdenker” als Gute zu inszenieren und versucht, das Thema für sich zu nutzen, helfen diejenigen, über die Lamberty schwadroniert, vor Ort tatsächlich.

Wie kaputt muss man eigentlich sein, wenn man Menschen, die vor Ort helfen, nach Gesinnung differenziert?
Wie kaputt auch immer, in den MS-Medien ist das die neue Marschrichtung. Und während in bekannter Gleichschaltung auf Bodo Schiffmann und Querdenker eingeschlagen wird, verirren sich in Teile der entsprechenden Texte Fragmente der Wahrheit, die zeigen, worum es wirklich geht:

“Dass Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW aktuell nicht überall sein können, kommt dem “Volkslehrer” offenbar gelegen: ‘Das ist großartig, weil wir damit endlich in Selbstverantwortung kommen. Und zeigen können, dass wir diese ganzen BRD-Organisationen gar nicht brauchen” – so steht es bei der ARD.

Wer, außer Sozialisten, hat Angst davor, dass sich Menschen eigenständig und vollkommen unabhängig von staatlichen Organisationen organisieren und damit staatlicher Kontrolle entziehen?

“Natürlich gibt es an der Ahr nicht wenige Menschen, denen es egal ist, ob ihnen ein ‘Querdenker’ oder Nazi hilft. Hauptsache, es hilft jemand. Denn da gab es große Lücken, über die die Einsatzleitung wenig spricht. Und die die selbst ernannten Helfer für sich nutzen können”.

Diese Sätze sind Lars Wienand bei t-online entschlüpft. Sie geben Einblick in ein verstörendes (verstörtes?) Denken, das die TATSÄCHLICHE Hilfe unter den Vorbehalt der Gesinnung stellt. Nur wer von richtiger Gesinnung ist, darf helfen. Und wenn Leute denken, mir ist egal, wer mir hilft, dann ist das eine Haltung, die den Nazis und den Querdenkern Tür und Tor öffnet. Die Konsequenz aus solcher Aussage ist natürlich, dass Wienand von Flutopfern erwartet, dass sie die Helfer zunächst einer Gesinnungsprüfung unterziehen und erst nach bestandener Gesinnunsgprüfung Hilfe annehmen. Satt. Arrogant. Selbstverliebt. Zu keiner menschlichen Regung fähig.

Wer selbst angesichts einer Katastrophe wie der, von der hier die Rede ist, nicht davon ablassen kann, Helfer nach ihrer Gesinnung zu beurteilen, der hat sich aus dem Projekt Mensch verabschiedet und bewohnt eine Welt, in der soziale Kontakte nicht möglich sind, weil der Vorbehalt der gesinnungstechnischen Unbedenklichkeit jede Form der Kontaktsaufnahme außerhalb der eigenen Gesinnungs-Wohlfühlgruppe unmöglich macht.

Und, um es noch einmal zu wiederholen, natürlich dient die Diskreditierung derjenigen, die vor Ort helfen, dazu, den eklatanten Graben zwischen den Schwätzern in politischen Ämtern und denen, die vor Ort helfen, weg zu reden. Dass diese Versuche auf dem untersteten Niveau menschlicher Existenz stattfinden, auf dem kein Platz für geteilte Menschlichkeit mehr ist, zeigt, wo sich weite Teile der Polit- und Medien-Darsteller befinden: Ganz unten.



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