All for naught? DELTA: Kaum ein Effekt der Impfung feststellbar – Aktuelle Daten von Public Health England

Der neue Bericht von Public Health England, der die neuesten Daten zu sequenzierten SARS-CoV-2 Varianten zusammenstellt, ist heute veröffentlicht worden: SARS-CoV-2 variants of concern and variants under investigation in England – Technical briefing 19 – 23 July 2021. Er umfasst Daten bis zum 19. Juli 2021 und stellt eine sehr gute Basis bereit, um auszurechnen, welcher Effekt von Impfungen auf die Folgen einer Infektion mit SARS-CoV-2/Delta ausgeht.

Die Ergebnisse, die wir in diesem Post präsentieren, Ergebnisse eigener Berechnungen, die jederzeit auf Basis des Berichts von PHE nachvollzogen werden können, müssen vor dem Hintergrund gesehen werden, dass Politdarsteller in Deutschland die Jagd auf Schüler eröffnet haben. Vor allem Herr Söder in Bayern tut sich derzeit damit hervor, dass er unbedingt Kinder und Jugendliche impfen will. Warum er das will, das wird er vermutlich nicht sagen können. Und er wird vermutlich auch nicht bereit sein, die Folgen zu tragen, die aus einer Impfung von Schülern, von 12- bis 17jährigen, für die eine Infektion mit SARS-CoV-2 so gut wie kein Risiko darstellt, resultieren können. Man stelle sich Herrn Söder dabei vor, wie er einer Familie, deren 15jähriger Sohn an Myokarditis als Folge der Impfung erkrankt ist und der als Folge für sein Leben gezeichnet ist, erklärt, dass das Opfer des 15jährigen für die Volksgesundheit wichtig war. Er ist nun eben herzkrank für den Rest seines Lebens … Leute, die wie Polit-Darsteller in Kollektiven denken, sind gefährlich, denn Kollektivismus ist das, was all die Ideologien, die so viele Opfer hinterlassen haben, von den Kommunisten bis zu den Nationalsozialisten, verbindet. Sie alle verachten Individuen und sind bereit, jede nur denkbare Anzahl von Individuen für kollektive Phantasien zu opfern.

Die neuesten Daten von PHE zeigen, dass DELTA sich auch weiterhin weigert, die Variante zu sein, die in Windeseile durch die Bevölkerung geht. Die folgende Tabelle gibt die secondary attack rates für die drei Varianten Alpha (b.1.1.7 /UK), Beta (b.1.351 / Südafrika) und Delta (b.1.617.2 / Indien) an, und zwar unterschieden danach, ob eine Ansteckung Dritter außerhalb oder innerhalb des eigenen Haushalts nachweisbar ist oder auf Reisen erfolgt ist (aus Reisen sind sonstige Kontakte außerhalb des eigenen Haushalts herausgerechnet).

Variante Reise innerhalb eigener Haushalt außerhalb eigener Haushalt
Alpha 1,5 10,2 5,6
Beta 1,8 10,0 3,0
Delta 1,7 11,0 5,8

Wie man sieht, unterscheiden sich die drei Varianten nur wenig. Um sich mit Delta anzustecken, sind innerhalb des eigenen Haushalts im Durchschnitt mindestens 9 Kontakte mit einer infizierten Person notwendig, außerhalb des eigenen Haushalt sind es durchschnittlich 17 und auf Reisen 59 Kontakte, die durchschnittlich notwendig sind, um sich anzustecken. Alles gar nicht so einfach.

In der folgenden Tabelle haben wir berechnet, welchen Schutz eine Impfung vor Hospitalisierung und Tod bietet, denn das Hauptargument der Impf-Enthusiasten lautet: Impfung schützt vor schwerer Erkrankung und Tod. Das tut sie nicht absolut, wie die folgende Tabelle zeigt, aber relativ, indes in so geringem Ausmaß, dass man sich fragt, was der ganze Aufwand wirklich soll.

Die Spalten drei bis fünf enthalten die Rohdaten, die dem Bericht von PHE entnommen sind. In den Spalten 6 bis 8 finden sich die prozentualen Anteile für Ungeimpfte (unvaccinated) und Geimpfte (vaccinated), wobei die Basis der Berechnug jeweils die Anzahl positiv Getesteter unter Ungeimpften bzw. Geimpften ist. Wie man deutlich erkennen kann, macht eine Impfung für Personen unter 50 Jahren weder bei der Wahrscheinlichkeit, sich mit erheblichen Symptomen im Krankenhaus einzufinden (EmergencyCare Visit) noch bei der Wahrscheinlichkeit, hospitalisiert zu werden (Hospitalization) noch bei der Wahrscheinlichkeit, zu sterben einen erheblichen Unterschied. Dies ist bei Personen, die 50 Jahre alt oder älter sind, anders. Hier scheint eine Impfung die Wahrscheinlichkeit, sich in die Notaufnahme zu begeben, hospitalisierung zu werden oder zu sterben, zu reduzieren. Indes muss man dieses Ergebnis mit Vorsicht genießen, denn die Impfquoten unter Personen, die 50 Jahre oder älter sind, liegen alle bei oder über 90%, bei Ungeimpften sind es häufig Vorerkrankungen oder bekannte Allergien, die eine Impfung verhindern. Wir haben es also mit einer selegierten Population zu tun, so dass die Ergebnisse für die 50+jährigen mit Vorsicht zu interpretieren sind und durch eine Analyse, in die Vorerkrankungen einbezogen werden, ergänzt werden müsste.

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Für uns viel interessanter sind die Spalten 9 bis 11, in denen wir den tatsächlichen Nutzen, den Zugewinn an Sicherheit durch eine Impfung berechnet haben. Die Prozentwerte, die rot gesetzt sind, beziehen sich auf die beiden dunkelblau hinterlegten Spalten darüber. Sie geben an, wie hoch der Anteil derjenigen ist, die nachdem sie eine Notaufnahme aufgesucht haben, hospitalisiert werden oder sterben. Ein Schutz durch Impfung, der eine relevante Ausprägung annimmt, ist bei unter 50jährigen eigentlich nur für das Risiko einer Hospitalisierung vorhanden. Hier scheint eine Impfung den Anteil derjenigen, die nach Besuch einer Notaufnahme hospitalisiert werden, deutlich zu senken, indes gilt auch hier, dass eine Analyse, die die Vorerkrankungen derjenigen, die hospitalisiert werden, kontrolliert, notwendig ist, um genaue Aussagen zu machen.

Ungeachtet davon kann man jedoch feststellen, dass der Schutz, der von einer Impfung für 50+jährige ausgeht, minimal ist. Der Unterschied bei Hospitalisierung beträgt lediglich rund 8%, der Unterschied bei den Anteilen der Verstorbenen ist mit 2% zwischen Ungeimpften und Geimpften minimal. Das kann nur schwerlich als Begründung einer Impfung dienen. Was die Analyse in aller Deutlichkeit zeigt: Es gibt keinerlei Begründung oder Berechtigung, die sich aus der Wirksamkeit von Impfstoffen ergäbe, um Personen unter 50 Jahren zu impfen. Impfstoffe haben kaum einen Einfluss auf das Risiko der unter 50jährigen eine Notaufnahme aufzusuchen, Hospitalisiert zu werden oder gar zu sterben. Die Effekte sind lächerlich gering und stehen in heftigem Gegensatz zu den Anstrengungen von Politdarstellern, die ihre Impfung wie Sauerbier anpreisen, so dass man sich fragt, einmal mehr, warum sie das tun.



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