Wegen/trotz Freedom Day: DELTA verschwindet im Vereinigten Königreich – Wieder nichts mit der COVID-Hysterie

Können Sie sich noch erinnern, wie in der ARD-Tagesschau versucht wurde, die Entscheidung der Britischen Regierung, zum 19. Juli alle Restriktionen, die im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 eingeführt wurden, vom Maskentragen bis zu sozialer Distanz, der Empfehlung zur Heimarbeit, dem Verbot von Massenveranstaltungen usw. aufzuheben, zu diskreditieren? Wenngleich die Maßnahmen längst nicht mit der vollen Freiheit verbunden sind, wie es einem Freedom Day eigentlich geziemt, so sind sie doch ein Schritt in die richtige Richtung und vor allem ein Schritt, der die COVID-19 Panik-Erzählung, die nach wie vor auf dem europäischen Kontinent und in Nordamerika verbreitet wird, in Frage stellt.

Dass dann, wenn das Vereinigte Königreich nach der “Öffnung” einen Rückgang von Fällen sieht, wie das z.B. in Texas und Florida der Fall war, US-amerikanische Bundesstaaten, über die im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wenn es um SARS-CoV-2 geht, nicht berichtet wird, denn in beiden Bundesstaaten sind alle Beschränkungen aufgehoben – dort ist das Leben normal – die Hysterie-Erzählung in Europa in Schwierigkeiten gerät, das bereitet den entsprechend Aktiven offenkundig Sorge. Was, wenn das Vereinigte Königreich ebenfalls zum normalen Leben zurückkehrt und damit vor der europäischen Haustür ein Land zu sehen ist, das der Panikmache und Hysterie, die z.B. in Deutschland derzeit alle Hoffnung auf einen Wiederanstieg der Fallzahlen setzt, ein Gegenbeispiel vor Augen führt, das Beispiel eines Landes, in dem geöffnet wurde und die Fallzahlen dennoch sinken, etwas, was die Lockdown-Erzählung als unmöglich behaupten muss, denn wären zurückgehende Fallzahlen auch ohne Lockdown erreichbar, dann entfiele damit die Begründung für Lockdows und mit dem Lockdown fielen alle Gängel-Instrumente, die Polit-Darsteller zwischenzeitlich so lieb gewonnen haben.

Es lohnt sich, den Doom und Gloom, den die ARD-Tagesschau am 19. Juli 2021 verbreitet hat, in Erinnerung zu rufen, das unverholene Hoffen auf höhere Fallzahlen im Vereinigten Königreich zu zitieren:

“Doch der bei vielen langersehnte und von Johnson forcierte “Freedom Day” steht auf einem wackeligen Fundament: Die hochansteckende Delta-Variante lässt die Zahl der Corona-Infektionen in Großbritannien immer weiter ansteigen – ein Abflachen der Welle ist nicht in Sicht, die Sieben-Tage-Inzidenz wurde zuletzt mit 399 angegeben (Stand: 14. Juli). Fast täglich werden mehr als 50.000 neue Fälle registriert – beinahe so viele wie zum Höhepunkt der zweiten Welle zum Jahreswechsel.
[…]
Dem Epidemiologen Neil Ferguson vom Imperial College in London zufolge ist es “beinahe unausweichlich”, dass die Zahl der täglichen Neuinfektionen die Marke von 100.000 bald überschreitet. “Die echte Frage ist, ob es sogar doppelt so viel wird, oder sogar noch mehr“, sagte Ferguson der BBC am Sonntag. Im schlimmsten Fall, wenn die Zahl der Krankenhauseinweisungen 2000 oder 3000 täglich erreiche, müssten doch wieder Maßnahmen ergriffen werden, um die Lage wieder in den Griff zu kriegen, warnte er.”

Die Fallzahl, die nach Angaben der ARD-Tagesschau im Vereinigten Königreich fast täglich über “50.000 Fällen” gelegen haben soll und deren Abflachen nicht in Sicht sei, hat im übrigen genau zweimal in den letzten Wochen über 50.000 Fällen gelegen: Am 16. Juli wurden 51.870 positive Tests registriert, am 17. Juli 54.674. Seither flacht die Kurve der Anzahl der positiv Getesteten nicht nur ab, sie stärzt geradezu ab, und der lausigste Prophet von Doom und Gloom, Neil Ferguson, dessen Modell aus dem März 2020 die Grundlage für den Lockdown am 23. März 2020 im Vereinigten Königreich war, das Modell, das sowohl die Fall- als auch die Todeszahlen so massiv überschätzt hat, er liegt einmal mehr daneben.

Die Reduzierung der von Ferguson noch im März 2020 vorhergesagten 550.000 Toten im Vereinigten Königreich, die von unterschiedlich restriktiven Formen von Lockdown ausgehen soll, ist natürlich das, was bei Modellen immer herauskommt, wenn man die Modelle auf die Annahme baut, dass die entsprechenden Restriktionen die Fallzahl reduzieren, wie könnten sie nicht, wenn die Annahme lautet, dass sie das tun. Warum Prognosemodelle wie die, die Neil Ferguson und seine Mitstreiter des Imperial College in London in die Welt setzen, in aller Regel meilenweit an der Realität vorbeischießen, das haben wir übrigens hier erklärt. Warum ein Augur wie Neil Ferguson, der eine Erfolgsquote hat, die vermuten lässt, dass ein Lottogewinn wahrscheinlicher ist als dass eine seiner Vorhersagen eintritt, dennoch Vorhersagen macht, das ist eine Frage, die nur er beantworten kann.

Wie dem auch sei, mit den 100.000, nein 200.000 neuen Fällen pro Tag im Vereinigten Königreich und nach Freedom Day scheint es nichts zu werden. Abermals macht SARS-CoV-2 allen, die so viel Hoffnung in viele Fälle von und viele Tote durch DELTA gesetzt haben, damit es ihnen leicht fällt, weitere restriktive und Freiheit beraubende Maßnahmen durchzusetzen, sie haben wohl einmal mehr vergeblich gehofft, wie die folgende Abbildung zeigt, die wir auf Basis der neuesten Daten aus dem Vereinigten Königreich erstellt haben.

Die Fallzahlenentwicklung der letzten Wochen muss vor dem Hintergrund gesehen werden, dass die Britische Regierung jede nur mögliche Anstrengung unternimmt, um durch das so genannte Surge testing von Personen OHNE Symptomen so viele vermeintliche Fälle von SARS-CoV-2 wie nur möglich zusammen zu testen.

“Surge testing is increased testing (including door-to-door testing in some areas) and enhanced contact tracing in specific locations in England and can look different depending on assessment of local requirements.

It involves testing of people who do not have any symptoms of COVID-19.

Tests from all of these areas are sent for genomic sequencing. Genomic sequencing is the process of testing a sample of the virus to map its genetic sequence and is used to identify variants.

If you need to take part in surge testing you will be informed by your local council.”
Weiterlesen.

Den drei britischen Lockdowns vom 23. März 2020, 5. November 2020 und 6. Januar 2021 folgt entweder ein Anstieg der Fallzahlen (zweimal) oder ein Rückgang der Fallzahlen (einmal). Daraus muss man schließen, dass ein Lockdown keinen unmittelbaren Einfluss auf die Entwicklung der Fallzahlen hat. Dafür spricht auch, dass nach Freedom-Day, 19. Juli 2020, dem Tag, an dem in England alle Restriktionen aufgehoben wurden, kein Anstieg, sondern nach nunmehr sechs freien Tagen ein erheblicher Rückgang zu verbuchen ist. Wir haben schon des öfteren die Vermutung geäußert, dass SARS-CoV-2 durch seine Zyklen oder Wellen geht, vollkommen unabhängig davon, ob ein Lockdown eingesetzt wird oder nicht. Diese Hypothese erhält durch das Ergebnis oben neue Nahrung, und dieses Ergebnis steht natürlich nicht allein, denn über die letzten Monate haben sich die wissenschaftlichen Arbeiten, die zeigen, dass Lockdowns viele negative Folgen auf wirtschaftliche Existenzen, physische Gesundheit usw. haben, aber so gut wie keinen positiven Effekt auf die Entwicklung der Fallzahlen, gehäuft. Wer sie nachlesen will, der kann das hier tun.

Einmal mehr stellt sich die Frage, warum Polit-Darsteller so versessen darauf sind, Maßnahmen, die alle gemeinsam haben, dass sie bürgerliche Freiheiten stehlen und ansonsten unwirksam sind, durchzusetzen? Welche Agenda steckt dahinter?

Dass die ARD-tagesschau nicht mehr von der Entwicklung der Fallzahlen im Vereinigten Königreich berichtet, das ist natürlich dem Rückgang derselben geschuldet. Sobald wieder irgendwo etwas zunimmt, vielleicht auf den Shetland Islands oder der Isle of Man, wird die ARD-Propagandaschleuder wieder angeworfen.



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