Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen: Wie Arbeitnehmer in NRW zur Impfung gezwungen werden (petty vaxx-Apartheid)
Bekanntermaßen war die Berliner Mauer, waren der Todesstreifen an der Innerdeutschen Grenze ein antifaschistischer Schutzwall, der verhindern sollte, dass die vielen Westdeutschen, die neidisch auf den hohen Lebensstandard der Ostdeutschen geblickt haben, ihre Sachen packen und im Osten Deutschlands zuwandern. Die Freizügigkeit der DDR-Bürger war zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt. Wer wollte, wer das Risiko auf sich nehmen wollte, konnte die DDR jederzeit verlassen, in welchem Zustand auch immer.
Mit der Impfpflicht ist das genauso.
Niemand hat die Absicht eine Impfpflicht einzuführen.
Es ist eher so, wie es in Südafrika war. Dort war Schwarzen zu Zeiten von z.B. Balthazar J. Vorster oder Pieter W. Botha der Zugang zu bestimmten von Weißen genutzten öffentlichen Einrichtungen und Dienstleistungen oder auch zu Veranstaltungen verwehrt. Ergänzt wurde diese “petty apartheid” durch die “grand apartheid”, die eine Segregation zwischen Weißen und Schwarzen auf dem Arbeitsmarkt, dem Wohnungsmarkt usw. sichergestellt hat.
Gestern haben wir beschrieben, wie die “Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2“, die in Nordrhein-Westfalen zum 21. August 2021 in Kraft treten wird, eine Impf-Apartheid einführt, die sicherstellt, dass Ungeimpfte von öffentlichen Einrichtungen, Veranstaltungen und Dienstleistungen ausgeschlossen werden (petty Vaxx-Apartheid) und die durch Regelungen ergänzt wird, die zum Beispiel auf dem Arbeitsmarkt eine Form von “grand Vaxx-Apartheid” durchsetzen wollen.
Aber natürlich hat niemand die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.
Es ist wie in der DDR: Niemand wird daran gehindert, die DDR zu verlassen. Wer beim Versuch, die DDR zu verlassen, ums Leben kommt, weil ihn ein Selbstschussautomat niederstreckt, der ist eben bei der Ausübung seiner individuellen Freiheitsrechte, die ihm in der DDR niemand streitig gemacht hat, ums Leben gekommen. Es ist eben alles seine Frage der Definition.
In Nordrhein-Westfalen ist es auch alles eine Frage der Definition.
Niemand wird gezwungen, sich impfen zu lassen.
Es gibt keine Impfpflicht.
Wer aber ungeimpft bleibt, der muss sich sein Beharren darauf, dass er kein Herdentier, sondern ein autonomes, individuelles, freies Wesen ist, leisten können. So wie sich das eine Angestellte einer Stadt in Nordrhein-Westfalen, leisten muss, die monatelang ihre Mutter zuhause gepflegt hat. Ist das nicht etwas, was die unterschiedlichsten Bundesministerien so gerne sehen: Caring im eigenen Haushalt, wie es in Hochglanzbroschüren heißt? Nun, bei der Angestellten aus NRW ist das anders. Sie hat ihre Mutter gepflegt, bis die 80jährige an COVID-19 erkrankt und mit Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Der nachfolgende, zwingende PCR-Test für die Angestellte aus NRW fiel negativ aus. Alles in Butter, so denkt man und irrt, denn die Angestellte ist nicht geimpft.
Die Impfung, so erklärt ihr Arbeitgeber, sei zumutbar und möglich gewesen. Die nicht vorhandene Impfung bei gleichzeitig negativem PCR-Test sei der Grund dafür, dass das Gesundheitsamt eine Quarantäne angeordnet habe, von der es nur absehen würde, wenn ein Geimpfter negativ getestet wird. Dadurch habe sich die Angestellte mitschuldig an dem Arbeitsausfall gemacht, der durch die Quarantäne entstehe und müsse deshalb die Kosten dafür tragen, d.h. für die Zeit der Quarantäne erhält sie weder Lohn noch Entschädigung.
Das zu gehörige Schreiben, das uns ein Leser zugeschickt hat, liest sich so:
Der perfide Mechanismus, den schon die Sozialisten in der DDR angewendet haben, er besteht darin, eine nachgeordnete Behörde zu einer Handlung zu veranlassen, die diejenigen, die bestimmte Handlungsentscheidungen treffen, die nicht erwünscht sind, schlechter stellt. Die nachfolgende Behörde der DDR war z.B. an der Grenze aktiv, um diejenigen DDR-Bürger, die ihre nicht eingeschränkten Freiheitsrechte ausüben wollten, notfalls zu erschießen. Im Nordrhein-Westfalen von Herrn Laschet, sind es nachgeordnete Behörden, Gesundheitsämter und Stadtbetriebe, die diejenigen, die Handlungsentscheidungen treffen, die zwar nicht verboten sind, es gibt keine Impfpflicht, bestrafen, in enger Koordination miteinander. Der eine trifft willkürliche und mit wissenschaftlichen Fakten nicht zu rechtfertigende Maßnahmen, die Quarantäne nur für Ungeimpfte vorsieht, obschon Geimpfte genau so infektiös sind, wenn sie sich infiziert haben wie Ungeimpfte, der andere nimmt diese willkürliche Diskriminierung, diese durchgesetzte petty vaxx-Apartheid zum Anlass, um den Abweichler finanziell zu bestrafen.
Aber es gibt natürlich keine Impfpflicht.
Falls Sie sich fragen, wie das Dritte Reich möglich war: so!
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Einen Vorteil hat das ganze Affentheater. Man hat jetzt wirklich eine wesentlich bessere Vorstellung darüber, wie das damals passieren konnte.
Meine Squaw hat mir gerade dies hier rübergereicht:
Der Prophet Jesaja beschwert sich in Kapitel 3 Vers 12:
Die Unterdrücker des Volkes sind Narren und von Frauen beherrscht. Welche die Gesetze machen, leiteten das Volk in die Irre auf schlechten Pfaden.
Für die Idee, dass es mit der Pandemie möglicherweise nicht ganz mit rechten Dingen zuging liefert er hier neuen Stoff (leider in Englisch, aber die DuTube übersetzt ja ganz gut): https://odysee.com/@OVALmediaEN:0/David-Martin:f
Jes 3,12 Mein Volk – seine Herrscher sind voller Willkür, / Wucherer beherrschen das Volk. Mein Volk, deine Führer führen dich in die Irre, / sie bringen dich ab vom richtigen Weg.
12.Mein Volk wird von Unmündigen regiert, und Frauen beherrschen es. O mein Volk, deine Leiter führen dich irre und verwirren die Richtung deiner Pfade.
12 Mein Volk – seine Gebieter üben Willkür, und Wucherer beherrschen es. Mein Volk, deine Führer verführen dich und verwirren den Weg, den du gehen sollst!
Tja, welche Version stimmt nun?
In BaWü dürfen die Impflinge und die “Genesenen” Maske in Discotheken und anderen Nachtlokalen tragen; das tanzt sich so schön mit dem Lappen vor der Visage und wird auch moderner Maskenball genannt. Da tobt also der grüne Kommunistenlümmel Kretschmann seinen Sadismus so richtig aus, hahhahaha. Und sein roter Kumpel aus dem Rathaus in Hamburg wird nächste Woche auch das Würgeeisen anziehen. Aber die Hoffnung, dass die Impflinge und die anderen Coronagläubigen begreifen, wie sehr sie verscheißert und gedemütigt werden, diese Hoffnung ist gaaaaaaaaaaaanz sinnlos. Denn die Mauer, die ist längst fertig-.
Die Referenz auf die Alt-Nazis ist korrekt und zwingend erforderlich.
Im übrigen waren die auch besorgt wegen der Gesundheit des Volkskörpers. Und ihre Maßnahmen waren eben auch alternativlos und bedienten sich neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. Und treffen die Szenarien bzgl Autoimmunerkrankungen sowie Schwächung des Immunsystems zu, haben wir dann auch bald das menschliche Elend dazu.
Und ich meine neulich auch über einen engl. Tweet gestolpert zu sein, der aus Compliance Gründen staatliche betreute Camps für infizierte Ungeimpfte forderte.
Und das Ganze heute wird auch nicht friedlich enden. Zu sehr haben Figuren wie Merkel, Söder ua vorsätzlich gelogen, als dass sie zurück könnten.
Die spannende Frage ist, ob sich die Leute jetzt nicht anfangen, sich gerichtlich zu wehren, und dann früher oder später die Verordnung selbst auf dem Prüfstand steht. Denn bisher war man vielleicht betroffen, aber die Risiko-Nutzen-Abwägung (Prozessrisiko) ging meist zugunsten einer Befolgung der Maßnahmen aus, also etwa Masken zu tragen oder im Haus zu bleiben.
Wenn es aber nun die Leute an der Existenz trifft, und – nicht zu vergessen – auch Arbeitsrechtsschutzversicherung besteht, also die Prozesskosten zumindest zum Teil abgedeckt sind, dann sieht es anders aus.
Da dürfte zunächst herauskommen, dass Maßnahmen der Arbeitgeber unverhältnismäßig sind, und irgendwann steht halt die Rechtmäßigkeit der Verordnung auf dem Spiel. Der bisherige Trick, in schneller Folge immer neue Verordnungen zu erlassen, damit die “Beschwer” aus einer vorher geltenden Verordnung entfalle, funktioniert nicht, wenn die neue Verordnung inhaltlich gleich oder schärfer ist als die alte.
Und dank immer mehr Informationen zu Impfschäden, Impfdurchbrüchen, Infektiösität, die es auch in die sogenannten “seriösen” Medien schaffen, und auch (langsam) immer mehr Ärzten und auch Verbänden, die ihr Gewissen entdecken, wird es hoffentlich leichter, auch die entsprechenden Belege beizubringen.
Der Knackpunkt wird sein, dass der Gesetzgeber einerseits einen möglichst breiten Ermessensspielraum haben muss, um in einer unsicheren Situation Entscheidungen treffen zu können, die Prognosecharakter haben – weil man es nicht besser weiß. Das war mal der Fall, und so war m.E. auch nicht viel einzuwenden, was etwa vor 12, 15 Monaten passiert ist. Aber: WENN man es besser weiß, und das ist trotz der immer deutlich werdenden Realitätsverweigerung und Obstruktionsbemühungen was die Ermittlung verlässlicher Zahlen angeht, der Fall, dann schrumpft dieser Spielraum schnell ein.
Es braucht also ein paar Musterfälle, die erfolgreich sind, und die dann möglichst breit publik gemacht werden sollten.
Dass man staatlicherseits durchaus damit rechnet, zeigt die Vorgehensweise gegen die bisherigen Einzelentscheidungen zu Maskenpflicht – die Vorwürfe der Rechtsbeugung, obschon bei genauem Hinsehen in zumindest einem Fall wohl nicht komplett fernliegend, hat man zum Anlass genommen, völlig überzogen und 3. Reich-Mäßig mit Hausdurchsuchungen im großen Umfang zu begegnen. Deren Rechtmäßigkeit darf man trotz möglicher Begründetheit der Vorwürfe bezweifeln. Das war den Handelnden aber egal, wichtig war das Signal an die Richter: Urteilt so wie wir es wollen, denn sonst…
Was half und was nicht half – Yale studie über CO-19-Maßnahmen:
https://insights.som.yale.edu/insights/study-shows-which-restrictions-prevent-covid-19-fatalities-and-which-appear-to-make-things
…
https://corona-transition.org/der-wissenschaftler-prof-stefan-hockertz-hat-deutschland-verlassen
Ja, das ist wirklich erscheckend! Sowas ist eben nach 16 Jahren Merkel ohne Probleme möglich.
Die faschistoide Transformation ist unübersehbar. Laschet wird ja in den Medien, in Blogbeiträgen und Nutzerkommentaren immer vorgeworfen, er würde sich zu wenig festlegen. Interpretiert wird das dann von den einen als gefährliche, von den anderen als willkommene Abweichung von den aktuellen politischen Leitlinien. In Bezug auf Covid und Impfung heißen die Leitlinien Impfmanie, Impfterror, Impfzwang. Das Beispiel NRW hier, wo Laschet ja das Sagen hat, zeigt mir, was ich von einer Laschet-CDU zu halten habe in Sachen Pandemie-Politik. Words and deeds. Das Zaudern, Abwarten, Abwägen, Offenhalten von Positionen im öffentlichen Bild – es hat überhaupt nichts zu bedeuten. Der Hammer kommt auch mit Laschet als Bundeskanzler, nämlich der bedingungslose Impfzwang. Die CDU ist also auch unter Laschet nicht wählbar, genauso wie unter Merkel. Da bin ich mir jetzt sicher.
Scheint auch anderen so zu gehen, denn die Union ist in allen aktuellen Umfragen wieder abgesackt. 23% bei Forsa, 22% bei Emnid.
Hier gibt es Aufklärung über den Sinn der geforderten Impfpässe und Impfprivilegien:
https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/thales/
Weiß jemand, wie man um die Sache herumkommt? Ein Arzt, dem man einen Apfel und einen gut gefüllten Briefumschlag während der Impfung gibt?
Ich glaube kaum, dass man ein Attest von einem Arzt bekommen kann, der von einer Impfung aus gesundheitlichen Gründen abrät. Und falls doch, werden Sie sicherlich immer noch den gleichen Beschränkungen unterliegen, wie Ungeimpfte aus (Ge)wissensgründen.
Wenn es aus beruflichen Gründen gar nicht ohne Impfung bzw. Impfpass geht, warten Sie doch noch ein paar Monate bis Novavax eine bedingte Zulassung bekommen hat. Dieser Impfstoff enthält keine mRNA oder gar DNA sondern ohne Umwege die Spikeproteine selbst…. (Dr. Stöckers Impfstoffpläne scheinen sich nach vielen Schwierigkeiten mit deutschen Behörden zerschlagen zu haben.)
Ob es außer dem chinesischen Impfstoff noch seriöse “Todimpfstoffe” gibt, weiß ich nicht. Da hierbei dem Immunsystem der gesamte Virus präsentiert wird, werden die Antikörper wohl wie bei einer normalen Infektion beschaffen sein, d. h. es besteht auch die Hoffung, dass es zu ein Kreuzimmunität gegenüber einigen Visusvarianten kommt.
Ansonsten bleibt nur abzuwarten, bis die Widersinnigkeit der Impfkampagne auch von den MS-Medien nicht mehr beschönigt werden kann.
Nun hat der “antifaschistische Schutzwall” ja seine Aufgabe erfüllt. Meines Wissens ist es kaum einem westdeutschen Faschisten gelungen, die Zonengrenze zu überwinden. Ergo: Die Zonengrenze und die Berliner Mauer waren ein Erfolgsmodell.
In gleicher Weise (!) wird auch die Impfpflicht ein Erfolgsmodell werden. Das ist gruselig, aber so wahr, dass ich drauf wetten könnte.
Was bedeutet das? Das heißt: Alle sachlichen Beiträge hier auf ScienceFiles haben selbstverständlich mehr als ihre Berechtigung, sie sind notwendig. Aber wir müssen uns davon verabschieden, diese faktenbasierte, sachliche Betrachtung der Dinge als Ausgangspunkt für eine nahende, baldig zu erwartende Verbesserung der gesellschaftspolitischen Situation zu sehen. (Nicht, dass wir am Ende in parareligiöser Weise die religiösen Erlösungshoffnungen im Stile der baldigen Erscheinung des Heilands nachahmen.)
Nein! Gar nichts wird sich in Bälde ändern. Die gesellschaftspolitische Entwicklung der Ent-Demokratisierung und der Faschistisierung hat eine solche Fahrt aufgenommen, dass der Massenträgheit der geschichtlichen Prozesse eingedenk an keine Änderung in überschaubaren Zeiträumen zu denken ist. Wir sollten hier mindestens in der Größenordnung einer Generation denken. Für viele der hier versammelten Foristen heißt dies, dass sie für ihre verbleibende Lebenszeit keine Veränderung im Sinne von Verbesserung mehr erwarten können.
Und nun? Es wird uns nichts anderes übrigbleiben, als mit diesen faschistischen Rahmenbedingungen zu leben. Es ist schlimm: Wir haben noch nicht mal eine Leitfigur, auf die wir unseren Zorn über die erlebte Entrechtung nachvollziehbar projizieren können; zu zahlreich sind die Wasserträger, Konjunkturritter und Arschkriecher. Die nächste Wahl wird überdies klarmachen, dass etwa 80-90% der Bevölkerung, in der wir leben, keine Probleme mit dieser unseligen gesellschaftspolitischen Entwicklung haben, dass sich viele von denen sogar bei den Protagonisten einreihen und mit-diffamieren und mit-denunzieren, was das Zeug hält.
Wie also sollen wir angesichts dessen unser Leben gestalten? Klar ist: In intellektueller und moralischer Redlichkeit! Damit sind wir bei dem Fundament des Humanismus. Diesen sollten, ja: müssen wir leben. Dazu gehört also das Verstehen der Welt um uns herum. Das unkritische Nachplappern der Ergüsse der Machthabenden verbietet sich, ebenso das Kreischen von Parolen. Es verbietet sich aus Stolz vor den Möglichkeiten des Menschen.
Ausüben können wir den so verstandenen Humanismus nur noch in einem privaten Refugium. Das ist schwer und wird wohl immer schwerer werden, denn eben darum wird das Private ja zunehmend beschnitten. Wie also muss dieses Private gestaltet sein, um im Unerträglichen um uns herum einen erträglichen, individuellen Lebensvollzug zu ermöglichen? Wie muss das so notwendige Refugium beschaffen sein? Auch darüber sollte hier im Forum von ScienceFiles ein Austausch möglich sein.
Herr Klein, der Gestalter und Herausgeber dieses Blogs, lebt in England. Vielleicht informiert er uns mal in einer persönlicher gehaltenen Note darüber, inwieweit dies für ihn einem (notwendigen) Refugium nahe kommt.
Ich stimme Ihnen vollständig zu. In der DDR hat es 40 Jahre gedauert, bis die Mauer fiel. In der Sowjetunion überlebte das kommunistische System noch länger. In China dauert es bis heute noch an, wie in Kuba und in Venezuela. Auf die Straße gehen, bringt heutzutage nichts mehr. Die Regime müssen sich nicht mehr Liebkind bei dem Volke machen. Ich bin froh, dass ich über 70 bin, nach dem Fall der Mauer wie verrückt in der Welt herumgekurvt bin und von fast jeder Kultur etwas gesehen und erlebt habe. Das Knochengerüst meines Mannes und meines ist nicht mehr so, dass wir uns in der Welt oder auch in Deutschland vergnügen könnten. Konzerte und Gaststätten brauche ich nicht, habe eine große Plattensammlung und ich koche gern oder bestelle bei unserem Stammlokal. Zu Sportveranstaltungen bin ich noch nie gegangen. Oper und Schauspiel sind heute nicht mehr so, dass es Freude machen könnte, sie zu besuchen, nach meinem Geschmack. Wir leben sehr individuell und sind uns gegenseitig genug. Wer aber so nicht leben kann, der tut mir leid. Er opfert sicherlich dem Wahn des Regimes und deren Hintermänner gezwungener Maßen seine Gesundheit oder sein Leben. Es ist schlimm, schlimmer als es je in der DDR für den Normalbürger war. Die Widerständler gab es ja nur in sehr kleiner Zahl.
Ich lebe ein ähnliches Leben wie Sie – leider nur allein – ohne Mann.
Ich bin 83 Jahre alt.
Ich habe auch eine große Plattensammlung, eine wunderschöne kleine Wohnung und war schon von Jugend auf ein sehr bescheidener Mensch.
Früher bin ich auch viel gereist. Kenne viele Länder, aber mein Knochengerüst – Wirbelsäule – würde das jetzt alles sowieso nicht mehr zulassen.
Viele Grüße aus Berlin
Wenn man nicht mehr einkaufen darf, hilft mir vielleicht mein Hauswart, der mir auch immer hilft, wenn ich krank bin.
Ich habe kürzlich in einen eigentlichen sehr informativen Blog – von einer Software-Firma – gepostet. Es ging um das Thema “Online-Einkauf”. Da berichtete jeder über seine Erfahrungen und dass er dies und jenes niemals online kaufen würde, aber keine Lebensmittel. Ich habe u.a. geschrieben, dass ich mich zur Zeit nach Online-Lebensmittel-Einkauf umsehen würde, da ich mich nicht impfen lasse und lt. Aussage von Politikern damit rechnen muss, nicht mehr einkaufen gehen zu dürfen. Der Post wurde freigegeben. Als ich nachschaute, war er aber nicht im Blog. Nach meiner Anfrage, wurde mir mitgeteilt, dass dieser Blog nur für die lockere Konversation gedacht sei und mein Beitrag deshalb nicht veröffentlicht worden wäre, was ich doch verstehen würde. Ich habe danach mein Kundenkonto bei dieser Firma gekündigt mit der Begründung, dass ich es nicht verstehen würde und mit so einer Firma absolut nichts mehr zu tun haben wolle, Zensur von mir nicht gebilligt wird. Ob das ein Einzelfall sein wird? Ich bin aber auch eine böse nicht Impfwillige.
Ungeimpfte brauchen wohl einen langen Atem. Aber spätestens nach der 6. Auffrischungsimpfung (incl. Nebenwirkungen) wird dem Einen oder Anderen auffallen, dass er seit Jahren verschaukelt wurde.
Die ersten Fälle von Schlafkrankheit nach der Schweinegrippeimpfung wurden ca. ein gutes Jahr später bekannt. Allerdings wird ein Zusammenhang nur “vermutet”.
Ich gehe mal davon aus, dass jetzt jeglicher Zusammenhang einer Folgekrankheit nach Impfung von vornherein bestritten wird.
Also warten wir mal Herrn Kleins weitere Meldungen von der WHO Datenbank ab…
Es geht nicht um Impfpflicht, sondern um Impfnötigung. Der Unterschied ist von Belang.
Wenn der Staat anordnete, jeder Bürger müsse sich impfen lassen, also eine Impfpflicht per Gesetz verhängt, dann stünde e r direkt in der politischen und evtl. auch finanziellen Verantwortung für alle Folgen. Wenn er aber wie im oben beschriebenen Fall in NRW die Bürger durch vielerlei Druck nötigt, sich impfen zu lassen, dann unterschreibt der Bürger am Ende seine Freiwilligkeit zur Impfung und muss alle Folgen s e l b s t tragen. Der Staat ist dann fein raus und kann sich propagandistisch weiter fein schmücken. Alle Politschranzen können also öffentlich ganz wahrhaftig erklären, dass es mit ihnen keine Impfpflicht geben werde. So geht Raffinesse!
Danke, Lumpazi, für die so einfache Erläuterung dieser Raffinesse.
Da haben wir dann auf hoher See und vor Gericht vielleicht doch eine Chance? Naja, glaub ich eher nicht.
Ja, die ausgeschlossene Haftung ist das grundlegende Problem für einen (demokratischen) Staat. Der darf vor diesem Hintergrund offiziell gar keine Pflicht verkünden.
Für viele wird allerdings der ausgeübte gesellschaftliche Druck maßgeblich sein, so meine bisherige Erfahrung.
Und weil das mit den Schafen halt so ist, wird der nicht demokratische Leviathan, dieses Ungeheuer, es dann DOCH tun.
Halten wir durch!
Das Verfahren wird allerdings nur so lange gepflegt, wie der Schein des Rechtsstaats, also der Herrschaft des Rechts über die Politik, aufrechterhalten bleiben soll.
In Frankreich herrscht eine andere Auffassung. Dort gilt das Recht als Instrument zur Durchsetzung der Politik. Daher hat der Macron-Staat bereits über große Teile der Bevölkerung (vor allem bei öffentlichen Diensten) die gesetzliche Impfpflicht verhängt.
Die Folgen muss dann auch der Bürger tragen. Die Schweinerei ist etwas ehrlicher.