Ein einfacher Beleg dafür, dass schwere Nebenwirkungen nach COVID-Impfung vom Paul-Erhlich-Institut unterberichtet werden

Heute ist uns zum zweiten Mal das Fact Sheet for Healthcare Providers Administering Vaccine von Pfizer/Biontech auf den Tisch gekommen – wir werden alt, es hat etwas gedauert, bis wir bemerkt haben, dass es sich dabei im Wesentlichen um das Fact Sheet handelt, das wir schon am 11. Mai 2021 auf ScienceFiles unter dem Titel Biontech Impfversuch an 12-15jährigen besprochen haben. Damals lautete der Untertitel: Weitere Nebenwirkungen werden nach der Impfung bekannt. Das Fact Sheet in seiner überarbeiteten Form vom 12. August 2021 hat nun die Nebenwirkungen, die zwischenzeitlich bekannt wurden, Myokarditis, Perikarditis, Durchfall, Erbrechen, Erkrankungen des Immunsystems, wie Anaphylaxis usw. aufgenommen. Das ist die wesentliche Änderung.

Beim nochmaligen Lesen sind uns zwei Seltsamkeiten, man kann auch Besonderheiten sagen, aufgefallen. In der klinischen Studie II von Pfizer/Biontech sind 1.802 Personen im Alter von mehr als 55 Jahren, 2.291 Personen im Alter von 18 bis 55 Jahren und 1.127 Personen im Alter von 12 bis 16 Jahren in der Impfgruppe (Die Kontrollgruppen haben in etwa dieselbe Anzahl Versuchspersonen). Der unterschiedlichen Fallzahl ungeachtet, beträgt der Anteil der Nebenwirkungen, die als schwere Nebenwirkungen klassifiziert werden, in zwei der drei Gruppen 0,4%:

“In Study 2, among participants 16 through 55 years of age, …, serious adverse events from Dose 1 through up to 30 days after Dose 2 in ongoing follow-up were reported by 0,4% of Pfizer-Biontech COVID-19 Vaccine recipients …(26) The following analyses of Study 2 in adolescents 12 through 15 years of age … Serious adverse events from Dose 1 through up to 30 days after Dose 2 in ongoing follow-up were reported by 0,4% of Pfizer-Biontech COVID-19 Vaccine recipients …(29).

Schwere Nebenwirkungen finden sich für 0,8% der Teilnehmer im Alter von 56 Jahren und älter. Nun mag man den exakt gleichen Anteil an berichteten schweren Nebenwirkungen im klinischen Trial von Pfizer/Biontech als Zufall ansehen, und genau das ist es, was wir tun wollen. Derzeit.

Uns geht es um den Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), dessen letzter Zeitraum derzeit zum 31.7.2021 endet. Nicht, dass jemand denkt, die Mühlen beim PEI würden angesichts der Tatsache, dass mit experimentellen Impfstoffen hantiert wird, und es deshalb besonders wichtig ist, die Nebenwirkungen genau zu überwachen, auch nur ansatzweise schnell laufen. Derzeit tuen deutsche Behörden nach unserer Beobachtung alles, um die Nebenwirkungen der experimentellen Impfstoffe ohne Zulassung zu verschleiern, herunterzuspielen, am besten zu ignorieren.

Aber es nutzt nichts, weil man die Daten aus den klinischen Trials von Pfizer/Biontech, die öffentlich sind, nutzen kann, um die Daten, die das PEI veröffentlicht, zu gewichten. Und dabei muss man zwangsläufig zu dem Schluss kommen, dass mit den Sicherheitsberichten des PEI etwas nicht stimmen kann, dass entweder viele SCHWERE Nebenwirkungen nicht berichtet, nicht als Nebenwirkung von Impfstoffen erkannt werden oder unterschlagen werden.

Um das zu zeigen, reichen zwei Tabellen aus dem letzten Sicherheitsbericht und das Wissen, dass die Häufigkeit von schweren Nebenwirkungen im klinischen Trial von Biontech/Pfizer bei 0,4% (12 bis 55 Jahre) bzw. 0,8% (56 Jahre und älter) liegt. Wir rechnen nur mit 0,4%, also sehr konservativ.

Hier die beiden relevanten Tabellen aus dem letzten Sicherheitsbericht des PEI:

Tabelle 1 gibt für den Impfstoff von Pfizer/Biontech “Comirnaty” an, dass bislang 35.492.080 Personen mindestens eine Dose von Comirnaty erhalten haben, 33.470.401 Personen sind zweifach geimpft. Wir rechnen nur mit Letzteren. Auf Basis des klinischen Trials von Pfizer/Biontech muss man erwarten, dass 0,4% der doppelt Geimpften im Zeitraum bis 30 Tage nach der zweiten Impfung SCHWERE Nebenwirkungen entwickeln. Die einfache Rechnung, die daraus folgt, ergibt einen Erwartungswert von 133.881 Berichten SCHWERER Nebenwirkungen. Tatsächlich meldet das PEI weit weniger, nämlich nur 8.248 für Comirnaty. Das entspricht einem Anteil von 0,02%, also 95% weniger SCHWERE Nebenwirkungen als man auf Grundlage des klinischen Trials von Pfizer/Biontech selbst dann erwarten muss, wenn man sehr konservativ rechnet.

Bekanntermaßen haben Pfizer/Biontech eine ganze Latte von Nebenwirkungen, Anaphylastische Schocks, Herzerkrankungen (Myokarditis/Perikarditis), Erkrankungen der Verdauungswege usw. in den klinischen Trials nicht erkannt, der berichtete Anteil von 0,4% ist somit ein zu geringer Wert, um die Nebenwirkungen nach Impfung abbilden zu können. Die tatsächliche Anzahl der Nebenwirkungen liegt wohl deutlich höher. Hinzu kommt, wir haben die 0,8% der Geimpften, die in der Gruppe der 56+jährigen SCHWERE Nebenwirkungen entwickelt haben, überhaupt nicht berücksichtigt, so dass man feststellen muss, dass mit den Daten, die das PEI für Comirnaty in seinen Sicherheitsberichten ausweist, etwas nicht stimmen kann. Die Anzahl der SCHWEREN Nebenwirkungen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur unterberichtet, sondern erheblich unterberichtet.

Warum ist das so?
Es gibt nur drei Möglichkeiten:

  • Schwere Nebenwirkungen von Comirnaty werden von behandelnden Ärzten aus welchen Gründen auch immer nicht gemeldet;
  • Schwere Nebenwirkungen von Comirnaty werden von behandelnden Ärzten aus welchen Gründen auch immer nicht erkannt;
  • Das PEI manipuliert die Daten und unterschlägt schwere Nebenwirkungen.

Was halten Sie für den wahrscheinlichsten Grund?



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