Widerstand gegen COVID-Willkür ist keine Seltenheit! Wider den Defätismus
Ein Leser spricht uns in einer eMail aus dem Herzen.
Gegenstand seines Schreibens ist verbreiteter Defätismus, den er sogar in Kommentaren bei ScienceFiles findet.
Defätismus hat eine Reihe von Gründen, der wichtigste dabei ist wohl der Versuch, die eigene Untätigkeit vor sich selbst zu legitimieren, also kognitive Dissonanzen, die aus z.B. einem wahrgenommenen Unrecht auf der einen und der eigenen Untätigkeit angesichts dieses Unrechts auf der anderen Seite resultieren.
Defätismus hat darüber hinaus, was wohl noch viel schlimmer ist, verheerende Auswirkungen auf diejenigen, die sich gerade überlegen, aus ihrer passiven in eine aktive Haltung des Widerstands überzugehen. Die “daran-kann-man-nichts-ändern-Haltung”, auch in der Variante, man selbst würde ja sofort x tun, sehe auch ein, dass x notwendig sei, aber die große tumbe Masse bewege sich nicht, wird zum Anlass genommen, die eigene Bewegungslosigkeit vor anderen und sich selbst zu rechtfertigen. Schon vor Jahren als wir mit ScienceFiles begonnen haben, hat uns der Fakt, dass der Begriff “Männerbewegung” einen lose zusammengewürfelten Haufen von Einzelkämpfern beschrieben hat, der von einer Reihe Männern als Zaungäste begleitet wurde, die alles getan haben, aber die sich sicher nicht “bewegt” haben, in guten Zeiten zum Lachen, in schlechten Zeiten an den Rand der Verzweiflung gebracht.
Dr. habil. Heike Diefenbach ist seither nicht müde geworden, gegen Defätismus anzuschreiben, anzukämpfen und anzuklagen (vor Gericht), denn Defätismus trägt den Keim des Scheiterns in sich. Erfolgreiche Bewegungen, erfolgreicher Widerstand baut auf Determination, darauf, dass es keine Alternative zur Handlung [!sic] gibt und dass niemand die Notwendigkeit der Handlung in Frage stellt. Das mag auch ein Grund dafür sein, dass Widerstandsbewegungen in aller Regel eine Veranstaltung junger Menschen sind. Nun ist die heutige Situation in vielerlei Hinsicht eine besondere, denn junge Menschen sind derart indoktriniert, dass sie nicht einmal eine eigenständige Jugendkultur zuwege bringen, geschweige denn eine jugendliche Widerstandskultur, wie es Generationen vor ihnen getan haben. Das einzige, was man von nachwachsenden Generationen derzeit zu Gesicht bekommt, sind Kinder, die aussehen wie junge Menschen, die sich vor den Karren von Parteien oder Regierung spannen lassen und immer dann, wenn ein Hintermann an der Strippe zieht, auf der Straße die abstrusesten Verrenkungen zeigen.
Die neue Situation erfordert es, dass die Alten, dass wir, die wir eigentlich auf einen ruhigen Lebensabend gehofft haben, aktiv werden müssen, aktiv dadurch, dass wir nicht müde werden, gegen die staatlich verursachten Missstände anzuschreiben, Lügen und Täuschungen aufzudecken, um damit den Boden zu bereiten, auf dem wiederum Handlung gedeien kann, ziviler Widerstand gegen ein Regime, das darauf aus ist, seine Bürger zu Figuren auf einem Brett zu reduzieren, denen je nach Gusto der regierenden Schicht, Ressourcen zugewiesen werden, Zugang zu Ressourcen gewährt wird oder auch nicht, je nach Wohlverhalten.
Defätismus ist hier fehl am Platze.
Welche erfolgreiche Widerstandsbewegung wäre wohl erfolgreich gewesen, wenn ihre Mitglieder vor jeder Aktion erst die Defätisten in den eigenen Reihen hätten bekämpfen müssen: “Weißt Du Christian [Führer], es ist ja schön, hier in der Kirche zu beten, aber durch die Stadt zu laufen… da sehen uns Leute. Und wir sind so wenige. Das bringt nichts. Die Masse wird sich uns nicht anschließen. Die Partei hat alles im Griff. Das wird kein gutes Ende nehmen. …” Hätten sich die Defätisten durchgesetzt, die DDR hätte nicht das Ende genommen, das sie genommen hat.”
Zudem sind Aussagen, die die eigene Position als unterlegen darstellen, strategisch wenig sinnvoll.
“Hey, General Wellington, wir sind viel weniger, können die Stellung nicht halten, schon gar nicht, bis diese lahmarschigen Preusse kommen. Lass’ uns zur Küste laufen und Dunkirk/Dünnkirchen ein Jahrhundert früher stattfinden lassen…. Ich habe Bonaparte schon einmal ein entsprechendes Angebot überbringen lassen und es damit begründet, dass wir zu wenige sind, um erfolgreich Widerstand zu leisten.”
Lange Rede, kurzer Sinn: Erfolgreicher Widerstand verlangt Geschlossenheit, Determination und vor allem eines: keine Leute in den eigenen Reihen, die den Sinn der eigenen Haltung stets in Frage stellen und abgesehen davon liegen Defätisten in den meisten Fällen schlicht falsch.
Übergeben wir das Wort unserem Leser
“Es fällt mir beim Lesen von Kommentaren zu ihren Artikeln, und von Kommentaren in anderen Publikationen immer wieder auf, wie demotiviert so viele zu sein scheinen, und sich immer wieder darauf beziehen, dass die Herde nicht belehrbar ist. Das erscheint mir wie ein Narrativ im Geiste vom Corona- und vom Klima-Narrativ zu sein. Alles nur schlecht, schwarz. Sie haben etwas Absolutes, Schicksalhaftes an sich. Alles ist schon verloren, und wir können eigentlich nichts tun.Ich hoffe, dass ich nicht wie ein Angeber klinge, aber ich mache ständig auch die Gegenerfahrung, also dass es Leute gibt, die Bescheid wissen; die sich nicht allem fügen; Leute, die an der Oberfläche so tun also ob, aber wenn man mit ihnen ein wenig redet, wenigstens anklingen lassen, dass sie Bescheid wissen; oder das Ganze von der Spritze abhängig machen, und die sich nicht einreden lassen werden, dass die Wirkungen der Spritze mit Ungeimpften zusammenhängen; Leute, die dem üblichen Narrativ nach, mich als Nazi oder sonstwas diffamieren und mich isolieren müßten, was nicht geschieht; und vor allem ist meine Erfahrung, dass es in unserem Sinne voran geht.Meine Frage ist nun, wie man die Leute in den Kommentaren (unabhängig von der Publikation) wenigstens emotional stabilisieren kann, dass sie wenigstens ein gewisses Sicherheitsgefühl haben, auch wenn sie aufhören, andere überzeugen zu wollen”.
Und diese Frage geben wir nun an unsere Leser weiter!
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Jakobus 4,7
,,Unterwerft euch nun Gott. Widersteht aber dem Teufel und er wird von euch fliehen. Naht euch Gott und er wird sich euch nahen.”
Apostelgeschichte 5,27-29
„Und sie brachten sie und stellten sie vor den Hohen Rat. Und der Hohepriester fragte sie und sprach: Haben wir euch nicht streng geboten, in diesem Namen nicht zu lehren? Und seht, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen über uns bringen. Petrus aber und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.”
Ohne Glauben an Jesus Christus könnte ich nicht widerstehen, ich würde nachgeben und verzweifeln.
Ich sehe bei vielen Menschen eine innere Leere und Unerfülltheit. Da ist nichts oder nicht viel, worauf sie sich stützen können. Wahrheiten werden relativiert, Einflüsterungen und unnatürliche Ideen bilden das Fundament ihres Denkens.
2 Timotheus 4, 3-4
,,Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihrem eigenen Begehren werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, 4 und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren.”
Sein Leben an Jesus Christus zu übergeben ist das Beste, was man tun kann. Einen stärkeren Rückhalt gibt es nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Eine der Definitionen von Religion lautet:Rückbindung, also Festmachen an “etwas”, was außerhalb des Spieles ist. Eine der Errungenschaften der Neuzeit, die u.a. auch auf den Säkulargedanken im Christentum aufbaut (gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, aber Gott, was Gottes ist! Eine deutliche Gebietsbeschränkung weltlicher Herrschaft!) ist die Religionsfreiheit, die allzuoft missverstanden wird als “Freiheit VON Religion” (was in meinen Augen eher Glaubenssatz einer Pseudoreligion ist) -wo Freiheit IN DER WAHL von Religion gemeint ist. Die sog3n.ATheisten reden von Religionen als wenn alle gleich wären aber nur eine Tradition, die christl.jüdische, garantiert die Person des Individuums seine Freiheit aus Verantwortung!
Religionsfreiheit meint im Grunde die Klugheit der Wahl!
Religiöse Spinner, nein, bitte die nicht auch noch !
Wissen Sie, Sie sollten besser mal das, was Grobhansen oben geschrieben hat, auf seinen Gehalt prüfen und Ihr billiges Resentiment auf die Seite packen sonst zwingen Sie andere damit aufzuräumen!
Sehr gut, aber langer Rede kurzer Sinn (vielleicht für manche leichter zu verstehen als lange Bibeltexte): Die Corona-Jünger beten das Goldene Kalb an.
Ich freue mich, daß sie auf meiner Seite sind.
Religiöse Spinner sind in der Tat anstrengend. Beispielsweise sind Moslems, Satanisten und Kommunisten (und deren Schnittmengen) nur schwer der Wahrheit zuzuführen, sie sind allzu indoktriniert.
Aber da trage ich bei Ihnen ja Eulen nach Athen.
Spinner sind immer anstrengend, es ist bloß nicht immer klar, wer der Spinner ist.
In Ihrem Fall und dem, was Sie oben geschrieben haben, ist es evident, daß Ihre Argumentation nicht nur klar Vernunft, sondern auch Religions-geleitet ist!
Nebenbei kann man gut daran herleiten, daß vieles, was meint ,heute Logik und Wissenschaft als Quelle der Wahrheit requirieren zu können, idiotisch wird, wenn es sich in der Weise des Resentiments gegen die Religion wendet. Dabei wird nämlich fast immer ignoriert, WER die Bedingungen säkularer Freiheit, Menschenrechte etc. entwickelt bzw.in der Tradition weiterentwickelt hat. Denn auch die griechische Antike, die ja gern als Weise der Demokratie und als Zeuge der Freiheit quasi als Kronzeuge gegen das Christentum herangezogen wird, hatte einen ganz anderen Begriff davon: Die Griechen waren eine feudale Sklavengesellschaft. Nur der Spousaios, der Mann mit Geld und Muße zu öffentlichem Interesse, galt als Freier! Welchen Impuls das Christentum dem antiken Griechentum versetzen konnte hat Paulus mit seiner Rede auf dem Areopag brillant offen gelegt.
Ja, Eulen nach Athen…
Ich komme mit meinen Mails nicht durch. Weder Antworten auf Angebote, noch kann ich oben den Responder aktivieren. Auch im Spam keine Antwort
Warum beleidigen Sie Menschen, die klar bei Verstand sind? Seit 1948 steht der Beweis, daß Gott die Welt geschaffen hat. Die Basis dafür hat die Quantenphysik gelegt. So konnte Lemaitre in seinen Berechnungen zeigen, daß das Universum aus dem Uratom hervor gegangen ist. Dieses hatte keine göttliche Allmacht, um sich selbst zu erschaffen und auch nicht die, sich selbst zu “zünden”. Es wurde darum auch spöttisch Gottesteilchen genannt. Es kommt noch härter! Ein weltbekannter Mann, schwankend zwischen Agnostizismus und Atheismus, Stephen Hawkins spricht von einer unglaublichen Präzision, mit der die Expansion nach dem Urknall abgelaufen ist. “Es wäre schwierig zu erklären, warum das Universum gerade so begonnen haben sollte, wenn es nicht ein Akt Gottes gewesen wäre, der Geschöpfe wie uns schaffen wollte.” (Eine kurze Geschichte der Zeit, auf Seite 165)
Nehmen Sie sich doch einmal Genesis als Sachbuch vor, falls Sie Ihre Ignoranz überwinden können.
Konrad Kugler
Dazu braucht es Religion. Nur kann für eine größere Anzahl von Menschen ein zu erreichendes Ziel vorgegeben, Einigkeit über die dafür einzusetzenden Mittel erreicht, Zuversicht und eine Verpflichtung zur gemeinsamen Anstrengung geschaffen werden.
Neuere Religionen, wie Kommunismus oder der Glaube an Feminisms, Gleichheit und Antirassismus ebenso wie der Corona-Kult, mobilisieren und motivieren ganze Heerscharen. Eine Gruppe ohne eigene Religion hat sich noch nie in einer religiösgeprägten Auseinandersetzung durchgesetzt.
Zweckoptimismus. Purer Zweckoptimismus.
Es ist nicht nur Corona. Es gibt sehr viele Punkte, an denen man erkennt, dass dieses Land irreparabel hin ist. Auch wenn es noch vereinzelt Leute gibt, die den Kram genauso sehen wie ich. Es gibt aber auch die andre Seite. In Politik und Alltag. Wenn man genau hinsieht, dann sieht man die rigorose Rücksichtslosigkeit in allen Bereichen. Man sieht den Dreck, der früher nicht da war. Man sieht die zunehmende Unlogik wenn man mit Menschen redet. Man sieht die zunehmende Überfremdung. Man sieht die aufsteigende Ideologie und den Totalitarismus. Man sieht auch die gewollte Verdummung der Kinder & Jugend.
Der Zenit ist überschritten. Das kann man ignorieren, oder einsehen. In beiden Fällen wird sich aber an der Realität nichts ändern. Das ist für mich mitnichten Defätismus, das ist Realismus. Oder: man sollte aufhören, ein totes Pferd weiter reiten zu wollen.
Ich denke, Defätismus meint nicht so sehr die Frage, ob man erkennt, wie fertig D und der ehem.Freie Westen heute sind, sondern die Frage, ob man sich darin aufgibt!!!
Herr Elfer, Frau Henker, ich stimme in all dem, was Sie da in Kürze anmerken, zu (u d bin ja nicht zuletzt deswegen 2017 ausgewandert, nachdem mein Vaterland mich schon Jahre vorher verlassen hatte, denn es war damals bereits so wie Sie das hier schildern und es ist in der Zwischenzeit mehr des Widerwärtigen dazugekommen!).
Die Frage ist nicht so sehr, ob, sondern wie man gegen all dies kämpft/streitet. Man muss dafür bspw. nicht in merkel-meinliebsterFührer^/:;!innenLand bleiben.
Man kann alle Register des Realismus und des Überlebens ziehen, dazu gehört aber eben die Freiheit und die Würde des Menschen als Selbstzweck und die Feindschaft zu jeder! Tyrannis und Lüge. Ich brauche keine Moral und keinen Idealismus, sondern nur die Plötzlichkeit des Momentes.
Wer kämpft, kann verlieren. Wer aufgibt hat schon verloren. Das Gute hat immer eine Chance, wiederaufzukeimen, egal wie übermächtig sein Gegner scheint – denn es ist Prinzip des Lebens. Allein schon aus Trotz würde ich niemals aufgeben, für die Freiheit einzustehen. Und man muss sich bewusst machen, dass es am Ende ein Resultat eben dieser Haltung ist, dass die Freiheitsliebe siegen wird. Ich kann diese Haltung nur für mich selbst einnehmen, und darüberhinaus hinaus hoffen, andere zu inspirieren. Wenn aber sich diese Haltung im Schwarm ausbreitet, entsteht eine Bewegung, die nicht aufzuhalten ist. Auch darauf kann man stets hoffen, dass irgendwann die zündende Idee (mit dem entsprechenden Replikationswert) formuliert wird, die es schafft sich in den Geistern der Menschen zu verbreiten und ihr Joch abzuwerfen. Diese Möglichkeit wird bestehen, solange Menschen ungehindert kommunizieren können – und es gab kaum eine günstigere Zeit als das Informationszeitalter. Also war die Hoffnung nie größer, und Diamanten entstehen bekanntlich unter Druck.
Irgendwie erinnert mich maches in dem Kommentar von Walter Elfer an meine Teenagerzeit, in den Fifties; da redeten “die Älteren” ebenso. Über die gerade aufkommenden pösen pösen Comics, Rock-Musik, Filme, Mode, Jeans, Haarfrisur, Transitorradio… – alles war den “Älteren” fremd und grässlich. Dazu die politische Propaganda damals, in Westberlin die vom Westen (RIAS etc.), und die von Osten (“Tarantel”, etc) …
Schon als 12jähriger fand ich das interessant, resp. fiel mir und meinem Freund damals dass da beide Seiten mit plumpester Propagandan arbeiten. Wobei die Musik der Amis (Rock und Jazz) der der Russen (Zieharmonika) weit überlegen war. Und ja auch gewonnen hat.
Die Welt dreht sich weiter.
Ich finde nun als alter Mann heute auch vieles albern, absurd, überflüssig, schlimm (all die Männekins um 30 mit dem Dudd auf’m Kopf :.)) oder die Bumm-Bumm-Musik (früher hieß sowas Marschmusik) …
… aber dann denke ich an 1956 und wie ich damals ….
Danke für Ihre Beobachtungen, Sie haben sich scheints noch ein bißchen Lebensfreude und Klarsicht hinsichtlich der verschiedenen Lebensalter bewahrt.
Den Kommentar von Walter Elfer kann ich nur unterschreiben. Ich habe das tote Pferd lange genug weitergeritten. Es bringt nichts. Ich verschwende meine Energie nicht mehr an Menschen, die das nicht einmal ansatzweise verdienen. Ich entziehe mich ihnen. Seitdem geht es MIR besser. Die anderen interessieren mich schlicht nicht mehr. Vermutlich bin ich inzwischen eher ein Misantroph als ein Defätist – und wenn ich beides bin, kann ich auch gut damit leben. Diese Gesellschaft ist bereits untergegangen.
Nichtsdestotrotz schreiben Sie hier doch noch Kommentare. Die Hoffnung doch noch nicht aufgegeben?
Ich habe diese Woche zwei junge Menschen von der Impfung abgehalten. Das erfüllt mich mit Freude und motiviert weiterzumachen
Bei mir ist es auch kein Defätimus. Ich glaube, dass Deutschland nicht mehr gerettet werden kann. Wir sind – wie weiland 1933 – auf dem Weg in den Totalitarismus. Ich würde lieber heute als morgen auswandern, aber wohin? Damals war USA das Sehnsuchtsland, aber dort ist es noch schlimmer. Ich bin auch einfach zu müde mit 61 Jahren.
Mir hilft der Gedanke, dass auch der schwächste Lichtstrahl von der Dunkelheit wegnimmt. Ich muß nicht Moses sein, und mich vor Pharao stellen, und fordern, dass Pharao mein Volk freilässt. Aber ich glaube daran, dass Pharao besiegt werden kann, und will mein Scherflein dazu beitragen, dass Pharao besiegt wird. Das ich mich die meiste Zeit miserabel fühle, weil auch ich befürchte, dass das jetzige System (System, nicht die Menschen!) irreparabel ist, nimmt meiner Entscheidung nichts davon. Abgesehen davon, Schweigen ist Zustimmung. Moses war übrigens 80 Jahre alt, als er sich vor Pharao gestellt hat, und dann ist er noch 40 Jahre in der Wüste umhergeeiert. Mit einem Volk, dass sich ständig darüber beschwert hat, wie blöd es doch in der Wüste ist. Nichtsdestotrotz hat er nicht aufgegeben, denn wer aufgibt hat bereits verloren.
Eines der vielen Bilder, die unsere Kultur begründen, Herr Falz! Und darin u.a. das Wissen, dass Krisis Entscheidung meint und fordert.
Es gibt ja von Brecht jene Parabel , Herr Puntilla und sein Knecht Matti, die ich in meiner idealistischen Phase nie mochte, aus der ich aber eschon damals eine Lehre gezogen habe: sekbst wenn ich nichts sage, muss ich mich nicht unterwefen. Heutr füge ich hinzu:Ich habe freie Hand in der Wahl der Mittel, des Ortes, der Zeit!
Um in dem von Ihnen gewählten Bild zu bleiben:Ich bin ,-im Angesicht der Wahrheit-, in einer Wanderung durch die Wüste, mein Gesicht hart wie ein Kiesel, und ich zähle nicht die Sandkörner, die ich unter mich trete!
Danke Herr Feldmann. Besonders für die Stelle “selbst wenn ich nichts sage, muß ich mich nicht unterwerfen” und die ‘freie Hand in der Wahl’.
Ich sehe es wie W. Elfer. Ich habe von 2015 bis zum Frühjahr diesen Jahres viele Briefe an zahlreiche Politiker (vorwiegend CDU/CSU und FDP; bei Linken, Grünen und SPD ist sowieso alles vergebens) geschrieben und versucht, diese mit Fakten und Logik zu einer Rückkehr zu Vernunft und Eigenverantwortung zu bewegen. Früher hatte ich für einige Hilfsorganisationen gespendet, seit 2-3 Jahren nur noch für alternative Medien und AfD. Ich versuche immer noch, mit den vernünftigeren meiner Patienten und ärztlichen Kollegen zu reden, aber es ist schwierig. Demonstrationen sind nicht so mein Ding, aber ich habe an einigen teilgenommen. Gebracht hat es alles NICHTS, wir verlieren tagtäglich mehr von unserer Freiheit.
Mittlerweile habe ich die Hoffnung aufgegeben. Ja, es gibt vernünftige Menschen, aber das ist eine kleine Minderheit. Die Mehrheit folgt stumpfsinnig dem Zeitgeist und denkt entweder betreut oder gar nicht. Ich habe das Ganze in meiner DDR-Jugend schon einmal erlebt. Damals konnte ich flüchten und ich hoffe, dass es mir noch einmal gelingt. Dieses Land ist verloren.
Genauso ging es mir in den letzten 6 Jahren. Ich schaue mir die Chronik meiner Schreibsel an, die paar nichtssagenden Antworten von Politikern und Institutionen, und höre die immer schlimmer werdenden Töne: “Impfen macht frei.” “Volksschädling”.
Wer in der DDR aufwuchs und dort dezidierte Minderheit war (- Kirche, nicht Pionier und nicht FDJ), erkennt den Sound der Herrschenden und die Häme der Mehrheit. Nein, die Mehrheit schweigt nicht, sondern findet sich in der geimpften Volksgemeinschaft und in der Gut-Menschen-Wolke der Klimaretter und BLM-Schuldbürger wohl. Die wollen keine Aufklärung.
Da hat der Autor schon Recht. Die Biene verschwendet auch keine Zeit damit, der Fliege klar zu machen, daß Blütennektar besser schmeckt als Scheiße
Das ist eine Frage der Verdauungsfähigkeit.
Zwar kenne ich den Tagesablauf von Bundeskanzler Merkel nicht, dennoch wage ich die Behauptung, daß die individuellen Freiheiten, die ich in der Gestaltung meines Tagesablaufes genieße, erheblich größer sind, als Merkel sie hat, auch und gerade in dieser Zeit, in der die deutsche Bundesregierung sich einer schwer zu glaubenden Gesetzlosigkeit hingibt und in deren Windschatten sie versucht, die natürlichen Freiheitsrechte eines jeden individuellen Bürgers komplett für nichtig zu erklären. Sie, die Frau Bundeskanzler und die Bundesregierung, unterliegen Zwängen, denen ich nicht unterliege. Diese Freiheit nutze ich, um mein Leben, so weit es geht, eigenständig zu gestalten.
Den größten Einfluß, den ich habe, habe ich auf mein eigenes Leben und auf mein direktes Lebensumfeld. Hier kann ich unmittelbar etwas tun. Eine mir nahestehende Person hat einen Spruch auf einer Keramiktafel in ihrem Wohnzimmer hängen, der Buddha zugeschrieben wird: »Du lächelst, und die Welt verändert sich«. Aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen. Vielleicht ist das auch unter anderem ein Grund für die fortwährende Maskenpflicht, um zu verhindern, daß Menschen sich gegenseitig deutlich sichtbar anlächeln.
Will sagen, es müssen nicht immer die bombastischen Dinge sein, mit denen die Welt verändert wird.
Die Kritik ist sicherlich berechtigt, letztlich muss aber jeder für sich verantworten, was er tut und wo er seine Grenzen sieht. (Jedes “sie” eingeschlossen.)
Auch in der DDR war die Zahl der demonstrierenden Oppositionellen klein, man mache sich da nichts vor. Der Rückenwind kam von Gorbatschow, Vorbilder waren Polen und Ungarn, und man hatte ein klares Bild: Westliche Freiheit. Diese Vorbilder fehlen in der gegenwärtigen Situation. Zwischen Frankreich und Neuseeland gibt es den gleichen totalitären Impfwahn, die gleiche Unterwürfigkeit gegenüber Feministen und Globalisten, den gleichen Klimawahn mit Verehrung der heiligen Greta.
Das Ende der DDR kam, als Zigtausende über Ungarn ausreisen konnten, nach Westdeutschland, wo die gleiche Sprache und bessere Lebensbedingungen warteten. Das gibt für die heutige Kritik-Bewegung nicht, es fehlt ein klares Ziel.
DDR-Bürger hatten die DDR-Propaganda vor Augen und wussten, dass das nur ein kleiner Ausschnitt der Wirklichkeit war. Heute schreiben FAZ und taz, NZZ und NYTimes über Impfung und über strukurelle Schlechtigkeit der Weissen (vorwiegend des Weissen Mannes) das Gleiche.
Wir sind, mit über 70, als ungeimpfte Deutsche in ein südliches Nachbarland (- Nicht-EU) umgezogen. Feigheit? Ja, für Demos mit dem Risiko, von der Polizei oder hinterher einem Antifanten geknüppelt zu werden, fehlt mir die Kraft. Die Kinder schrieben “Bitte schicke keine Artikel mehr über Impfschäden”, denn sie und die jugendlichen Enkel sind geimpft.
Ich verbreite keinen Defätismus, sondern bin Realist. Als Nicht-Geimpfte leben wir Alten auch hier nicht wirklich sicher. Wohin dann?
Die Taliban haben auch nicht aufgegeben und die Syrer auch nicht.
Die Taliban haben aber auch nicht mit friedlichen Demos und Montagsgebeten gewonnen.
Aber die beten doch sogar fünfmal am Tag?
War da nicht mal was von wegen Weisheit mit Glocken einläuten? Widerstand leisten klingt ja schön und gut, aber wenn ich mir diese Mühe machen soll, muss ich auch wissen für wen und was. Was mir zum Was einfällt, ist alles nicht mehr zeitgemäß und existiert nur noch in wenigen Individuen und in meiner Erinnerung. Wenn ich über das Wen nachdenke, bekomme ich Würgegefühle. Gefahr im Verzug ist ja nicht erst seit Corona und tatsächlich habe ich mir 30 Jahre lang die Hacken abgelaufen, das Maul fusselig geredet und viel Geld investiert, nur um festzustellen, dass man keine fünf Leute zusammenbringt, die auch nur entfernt begreifen was Vernunft ist.
Einsicht zu zeigen ist nicht unbedingt Defätismus und Wellington musste sich für seinen Widerstand nicht beschimpfen lassen. 😉
Die Schnittmengen werden immer kleiner. Auch durch kollektive Korruption. Seit 2015 hat es sich nur beschleunigt, und wer gegen ungezügelte Immigration ist, ist noch lange kein Impfgegner. Man findet kaum noch einen gemeinsamen Nenner, jeder ist Splittergruppe.
@MasedPringle: Das war aber schon immer so. Es geht ja gerade nicht darum, dass jeder zu allem die selbe Meinung hat. Es geht darum die Meinungsfreiheit und Freiheit an sich zu verteidigen. Das kann man, indem man den Großmäulern und Meinungsdiktatoren das Leben durch Widerspruch zur Hölle macht. Nichts hassen sie mehr, als immer wieder und wieder den selben widerlegten Blödsinn wiederholen zu müssen, sich immer wieder lächerlich zu machen und in die eigenen Widersprüche zu verwickeln. Erst dann merken die, wie sie ihre Glaubwürdigkeit verspielen. Die Mehrheiten zu vielen wichtigen Themen haben sich in den letzten Jahrzehnte gar nicht geändert. Es wird nur so getan, als ob, oder so getan, als wäre Politik gegen die Mehrheit gleichzeitig ein Schutz einer Minderheit. Es ist aber nur der dreiste Versuch, nicht mehrheitsfähige Meinungen gegen den Souverän durchzusetzen. Gesetzlich garantierter Minderheitenschutz betrifft nur deren Grundrechte, er garantiert denen aber keine demokratische Mehrheit in politischen Fragen, obwohl sie die nicht haben.
Die Meinungen haben sich evtl. nicht gross geändert, aber per gedrucktem Geld innerhalb der großen Umverteilungsmaschinerie gekauft (und auch mal nur scheinbar bevorteilt) wurden viele. Und wenn sich grundlegend etwas ändern soll, müsste auch das alles weg, und dafür kämpft keiner. Ohne Great Reset = alles auf 0 (nicht die Schwabsche Version, sondern die Pleite) geht da gar nichts mehr.
Herr Pringle.
Der Deutsche wird für die dümmste aller Ideen bis zur letzten Patrone kämpfen und ist es danach nicht gewesen.
,,Furcht und Hoffnung
die beiden größten Menschenfeinde”
Johann Wolfgang von Goethe
Und dennoch lohnt es sich zu widerstehen. Für die eigene Ehre, für das Gesetz Gottes und weil es nicht langweilig ist.
Mit freundlichen Grüßen.
“Was klagst du über Feinde?
Sollten solche je werden Freunde,
Denen das Wesen, wie du bist,
Im Stillen ein ewiger Vorwurf ist?”
(Goethe, W-östl. Divan)
Ja, eines Menschen Feinde können sogar die besseren Freunde sein, weil sie einem unverblümt das unter sie Nase reiben, was man an sich selbst nicht sehen will.
Speichellecker waren nie meine “Freunde”. Wer solche “Freunde” hat, braucht keine “Feinde” mehr, sofern diese Begriffe bei Speichelleckern überhaupt angebracht sind.
Schlimm wird es mit dem “Anstoßnehmen” an der bloßen Existenz des Wesens, das man ist – wovon Goethe schreibt.
Die Spieglung geht in beide Richtungen. Sieht ein Mensch sich einem “Anstoßnehmer” gegenüber, dem die bloße Existenz des Wesens, das man ist, ein Anstoß ist – »im Stillen ein ewiger Vorwurf ist« – dann reibt der Mensch dem Anstoßnehmer ebenso durch seine bloße Existenz des Wesens, das er ist, das unter die Nase, was dieser an sich selbst nicht sehen will. So könnten beide sich selbst in Feindesliebe vereint die besten Freunde sein.
Prima ! So könnte es sich ja ergeben in dem Verhältnis zwischen Ge*mpften und UNge*mpften, die beide ansteckend bleiben, nicht immun sind und ihresgleichen natürlich auch infizieren können. Wäre wirklich schön, wenn das dabei herauskommen würde anstelle der aktuellen Inquisition. Danke !
https://sciencefiles.org/2021/08/20/totet-die-ungeimpften/
Herr Bollo.
Geben Sie es zu: es macht einen Riesenspaß diese Lügner und Feiglinge zu demaskieren. Am besten von Angesicht zu Angesicht.
Allein dafür lohnt es sich.
Mit freundlichen Grüßen
Gerne ! Hier ein kleiner Anfang: Stellen Sie sich vor, Kretin Klabauterbach samt Anhang neben dieser Frau:
https://www.pinterest.at/pin/843087992728787887/
Ich kann mit dem pauschalen Pessimismus auch nichts anfangen. Ich teile die Ansicht, dass die Altparteien das Land in den letzten 25 Jahren völlig zerstört haben. Auch die Ansicht, dass man kaum seine Meinung sagen kann, ohne Konsequenzen, kann ich verstehen. Allerdings würde ich hier klar unterscheiden: In der Öffentlichkeit und im Privaten. Wenn Arbeitgeber dazu übergehen, Meinungen zu sanktionieren, ist das ein Problem. Aber die schweigende Mehrheit schweigt auch im Privaten, wenn man eine andere Meinung vertritt. Oft stimmt sie sogar zu und sieht es genauso. Die Schreihälse der Cancel Culture sind eine kleine Minderheit. Man entlarvt ihren Extremismus, indem man sich mit Logik und Verstand gegen sie stellt. Sie werden die schweigende Mehrheit nie für sich gewinnen, weil die Masken dann fallen und Fratze zum Vorschein kommt. Die schweigende Mehrheit will Ruhe haben, aber sie ist auch in der Lage zu erkennen, wer Verstand besitzt und wer völlig irrational und verblendet ist. Fakt ist: Auch ein Politiker, ob Merkel, Laschet, Ramelow, Weil, Kretschmann, der in die Öffentlichkeit der Straße geht und seine Meinung kundtut, wird knallhartes Kontra kriegen. Deshalb treten sie ja auch nur vor ausgewähltem Publikum auf und der Weg dorthin wird oft zum Spießroutenlauf. Das muss man im Privaten nicht haben. Aber man darf auch bei Kontra nicht vergessen, dass das Schweigen der Mehrheit keine Zustimmung für die Schreihälse ist. Im Gegenteil. Ist der Schreihals nicht dabei, dann werden die meisten diesen genau so einordnen. Deshalb sind gerade linke Jugendorganisationen auch so unbeliebt, mit ihrem hässlichen, vorlauten, altklugen, besserwiserischen und dummen Geschwätz.
Herr Bollo.
Geben Sie es zu: es macht einen Riesenspaß diese Lügner und Feiglinge zu demaskieren. Am besten von Angesicht zu Angesicht.
Allein dafür lohnt es sich.
Mit freundlichen Grüßen
Ja, ich bekenne mich schuldig.
Ich bin untätig.
Zu meiner Verteidigung kann ich nur vorbringen, daß gerade mein privates Umfeld aus Leuten besteht, die m. E. nicht “Bescheid wissen”. Selbst mit meiner Frau kann ich über gewisse Themen nicht mehr reden. Ein anderes Familienmitglied hat mir schon einmal Prügel angedroht,
als ich es wagte, in seiner Gegenwart den menschengemachten Klimawandel anzuzweifeln. Und fast alle Nachbarn außer mir sind angeblich “geimpft”.
Das macht mir nicht gerade Mut.
Ich hoffe ja, daß da draußen immer mehr Leute merken, wie wir belogen werden.
Leider kann man es fast niemandem ansehen. So fühle ich mich denn allein in einer Menge von (anscheinend) “Maßnahmen-Befürwortern”.
Da fällt mir oft die “Elfte Reise” aus Stanislaw Lems “Sterntagebüchern” ein.
Positive Ausnahme: neulich fuhren vor mir zwei Radfahrer her.
T-Shirts mit der Aufschrift “Steckt euch eure Spritze in den A…”
Nun bin ich von Hause aus nicht besonders selbstbewußt.
Also versuche ich wenigstens kleine Zeichen zu setzen: dem Handwerker in meiner Wohnung sage ich, er kann von mir aus gerne den Lappen abnehmen (das tun dann auch fast alle). An meinem Auto mache ich Reklame für ein alternatives Medium – bis jetzt hat mich noch keiner blöd angemacht (MSM-Leser kennen die Seite vermutlich gar nicht), aber einmal wurde ich bereits positiv darauf angesprochen. Und wenn ich mich schon (noch) nicht traue, ohne Lappen im Lebensmittelladen zu erscheinen, so verziere ich ihn doch gerne mit netten kleinen Aufschriften.
Das ist alles Kleckerkram, ich weiß, aber wenn alle so etwas in der Art machen, dann können wir uns auf der Straße erkennen.
Vielleicht sind wir ja doch schon mehr, als es den Anschein hat.
dem Handwerker in meiner Wohnung sage ich, er kann von mir aus gerne den Lappen abnehmen (das tun dann auch fast alle).
Das ist nicht nichts, das ist SEHR GUT!
Gegen den Druck aus der Familie kommt man nicht wirklich an, aber woimmer sich ein Spalt bietet, kann man ihn nutzen!
Kleine Lichter können nur und sollen auch nur kleine Aktiönchen in ihrem kleinen Rahmen machen. Ist doch gut und ausreichend.
Die Großen Dinge machen dann die mit mehr Einfluss, mehr Selbstvertrauen und mehr Macht & Geld … Manche “Stars” von Film und Bühne zeigen da ja schon etwas Mut.
Weiter so!
Herr N.
Sie können den Handwerker sogar zwingen, die Gasmaske abzusetzen.
,,Das ist hier verboten! Absetzen oder nach Hause fahren!”
Der Deutsche wird gehorchen.
Normalität bekommen wir nicht geschenkt, wir müssen sie Stück für Stück zurück erobern.
Defätismus?
Könnte da der Wunsch der Vater des Gedankens sein?
Ich erlebe es bei vielen, dass sie erleichtert sind, einfach nur zu folgen.
Endlich sind sie von der Last der Verantwortung befreit (scheinbar) und müssen nur der Masse/der Führung folgen.
Natürlich ist das eine Täuschung: Sie werden die Konsequenzen ihrer Handlungen trotzdem tragen. Aber dann sind halt „Die da“ schuld. (Eine Freundin hätte ihre Kinder nie impfen lassen, aber ein befreundeter Arzt hat das empfohlen…)
Und der Querdenker/Coronaleugner/Impfverweigerer ist der perfekte Sündenbock, um das Gefühl, dass man gerade genau das Falsche tut, zu übertünchen.
Unsere Mitmenschen sind der Verantwortung überdrüssig – die Gesellschaft huldigt doch seit Jahren der Infantilisierung.
„Grün“ ist das Sympthom: wir wollen den Ausstieg und IHR kümmert Euch um das „Wie“ und wer über Konsequenzen redet, ist doof/Nazi/Hater.
Ich habe den Eindruck, dass nach so viel Frieden und Freiheit, Europa wieder mal eine Runde Barbarei braucht.
Das öffentlich rechliche Fernsehen muss weg. Gegen diese riesige Propagandafabrik kommen einzelne Stimmen nicht an. Zweitens werden dort alternative Stimmen derart verteufelt, dass sich die Empfänger der Propaganda gar nicht mehr trauen, Seiten wie zum Beispiel diese hier zu lesen. Und falls doch, glauben sie es nicht, sondern tun es sofort ab, halten es für Fake-News und Lüge.
Jede Tagesschau, Morgenmagazin oder Heute-Journal das nicht ausgestrahlt werden kann, wäre also ein gleich doppelter Gewinn.
Alternativ ein Blackout, aber der hätte arge Kollateralschäden, und ich wünsche mir das nicht.
Herr Paranoid.
,,Das öffentlich rechtliche Fernsehen muss weg.”
Zustimmung.
Jedoch, wie sollen wir das bewerkstelligen?
-mit Harnstoffnitrat?
-Planierraupen?
-mit ,,demokratischen” Mehrheitsentscheidungen?
-mit forcierter Talibaneinwanderung?
Und welchen Schaden hätte ein langandauernder Stromausfall für Sie?
Mit freundlichen Grüßen
Es freut mich, dass mal jemand in eine produktive Richtung denkt.
Ich dachte eher an Fachkräfte die sich mit Übertragungstechnik auskennen.
Ziel wäre auch nicht unbedingt, ein alternatives Programm zu senden, sondern eine technische Störung. Die wäre allemal besser als die aktuellen Corona Zahlen, oder die Befragung von Bürgern “wenn nur noch Geimpfte ins Kino dürfen, fühle ich mich sicherer”, oder Hetze über Demonstranten.
Viele Menschen sind keine Defätisten, sie sehen die Dinge so. wie sie nun einmal sind. Gegen die Herde – der Mensch ist von Natur ein „Herdentier“ – ist mit Verstand nicht anzukommen. Es hat immer Persönlichkeiten gegeben, die den Mut hatten, aus der Herde auszubrechen, zum Beispiel Jesus und Luther. Solche Ausbrüche sind gefährlich. Das ist auch heute noch so. Der Mensch ändert sich nicht.
Nun gibt es Fehlentwicklungen. Nehmen wir Corona, Afghanistan oder den Finanzbereich, wo Inflation und Verschuldung zu Probleme werden könnten. Solange die Menschen nicht selbst konkret betroffen sind, ignorieren sie die Probleme. Anders wäre es wenn sie plötzlich hohe Steuern zahlen müssten. Über die Kopfsteuer ist sogar eine Frau Thatcher gestolpert. Ein anderer Ansatz wäre, ihnen die derzeitige Problemlage zu beschreiben und zu erklären, dass auch sie in einiger Zeit betroffen sein könnten. Diese Beschreibung ist allerdings nicht einfach. Die Probleme sind kompliziert nicht in fünf Sätzen verständlich zu erklären. Ludwig Erhard mit seiner Theorie der Sozialen Marktwirtschaft hatte es auch nicht einfach. Die Zustimmung zu seiner Idee lag Anfang, soweit ich weiß, nur bei 22%. Nun hatte Erhard eine Leitungsfunktion und konnte seine Ideen auch gegen Widerstände durchsetzen. Wenn Wissenschaftler gute Ideen haben und publizieren, werden sie bei den Verantwortlichen nicht gehört. Ich komme daher zu der Auffassung, dass es erst einmal schlimm werden muss, damit die Herde nicht mehr mitläuft und die Regierung gezwungen ist einzulenken.
Danke für die Erinnerung an Ludwig Ehrhardt und daß der sich nicht so leicht durchsetzen konnte. Und er hat eine wahre Blüte hervorgebracht. Hoffentlich kommt so jemand wieder, aber ich denke, das wird noch einige Jahre dauern.
Es redet sich leicht…
Ein kleines Rädchen wie ich, kann auch nur klein-klein wirken. Manchmal bei Freunden zumindest etwas Skepsis einstreuen, in meiner Website etwas sanft Kritisches schreiben ohne gleich einen Umsturz zu fordern oder Frau Merkel (oder Spahn oder diese Annalena, oder oder…) mit Schimpfworten zu beleidigen.
Ich geh ja auch nicht mit ner Bierflasche in der einen und ‘ner Kippe in der anderen Hand auf “die da oben” schimpfend durch die Straßen.
Ich kann nur in meinem kleinen Kreis, mit meinen wenigen Möglichkeiten aufrichtig arbeiten, reden, schreiben, arbeiten. Also derart, dass ich nicht automatisch als Rächter, Spinner oder sonstwas verlacht oder gemobt werde.
Würde ich Freunde, Kollegen ungefragt andauernd auf irgendwelche Themen hinweisen, die ich beim Danisch, Reitschuster oder hier (usw.) gelesen habe, oder ausgedruckte Statistiken zu Corona, Klima oder bestimmte Ausländer verteilen, wäre ich innerhalb einer Woche der Depp. Die meisten glauben nun mal der permanente Propaganda durch Radio, TV und Presse.
Ich mach’s auf meine auf-wenige-Möglichkeiten-beschränkte Art und Weise.
Sorry, mehr geht nicht. Das bisschen Einkommen, das ich habe, möchte ich nicht verlieren, sonst kann ich mich gleich…
Verehrte Frau Nonym.
Sonst können Sie sich gleich was?
-eine neue Arbeit suchen
– sich auf alte Freunde besinnen, die Sie seit ihrer Schulzeit kennen?
-den Bundeskanzler nicht mehr als ,,Frau” ansprechen?
-Ihr Leben überdenken und einen Neuanfang in Erwägung erziehen?
– mutig sein und den Rücken gerade machen?
,,Matthäus 6:26-29
Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber, dass auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.”
https://de.wikisource.org/wiki/Von_der_Dummheit
Leseempfehlung: Dietrich Bonhoeffer “Von der Dummheit”
Bin gerade anderswo auf das aufmerksam geworden, damit könnte man evt. bei Arbeitgebern und Schulen ankommen:
Das Folgende wurde mir weitergeleitet, um es hier einzustellen. Ich halte den Immunitätsnachweis in der Tat für eine Möglichkeit, die im Übrigen auch von Arbeitsrechtlern bei Pflichtimpfung von Arbeitnehmern eine Argumentation bieten könnte. verfolgt wird.
Außerdem möchte ich auf eine gute Möglichkeit, sich auf Kreuzimmunität testen zu lassen, hinweisen: Christian Hannig, den ich über die Elternschaft der Schule meiner Tochter (HH-Bergstedt) als sehr engagierten Vater kenne, hat eine kleine Firma gegründet, um diese wichtige Möglichkeit der Feststellung des Immunstatus bezüglich Coronaviren weiter auszubauen und bekannter zu machen, die einen möglichen Ausweg aus dieser unerträglichen Situation eröffnen könnte. hier gibt es detaillierte Informationen: https://www.bin-ich-schon-immun.de/ Bitte helft mit, das bekannter zu machen, damit das mehr offiziell anerkannt wird!!! In der Wissenschaft ist dies eigentlich anerkannt. Untersuchungen zeigen, dass die meisten Menschen bereits kreuzimmun sind und gar keine Impfung benötigen. Rubikon hatte im Mai darüber schon mal berichtet https://www.rubikon.news/artikel/der-hoffnungsquickie-15 . Eine sehr gute Verfassungsbeschwerde hat er ebenfalls beim Verfassungsgericht eingereicht https://christianhannig.medium.com/auf-dem-weg-zum-verfassungs-gericht-teil-8von-8-die-verfassungsbeschwerde-348affac14a2 .
Nach geltender Rechtslage ist das Testergebnis als Immunitätsnachweis anzuerkennen, da es rechtlich identisch mit dem Nachweis einer Impfung ist.
Weiter Teil 2
Nach geltender Rechtslage ist das Testergebnis als Immunitätsnachweis anzuerkennen, da es rechtlich identisch mit dem Nachweis einer Impfung ist.
Ein Schüler an der Schule hier wurde z.B. durch die Vorlage der Bescheinigung der Kreuzimmunität von der Testpflicht befreit und auch bei einer Fluggesellschaft hat jemand so mitfliegen können.
https://christianhannig.medium.com/die-kreuzimmunit%C3%A4t-218dc9709a68
https://t.me/HolgerFischerRA
Danke, Guter Hinweis!
Mir scheint, es gibt seit längerem eine seelische und soziale Not, die bei einem grossen Teil der Menschen zu einer kopflosen Bereitschaft geführt hat, sich von der Vernunft mehr oder weniger loszusagen. In einer aus den Fugen geraten Zeit dominiert nun Lebensangst und Erschöpfung, da ist Defätismus nur allzu verständlich. Für mich persönlich blieb praktisch nur die Entscheidung in innere Emigration zu gehen und spirituell eine festere Anbindung an G-tt zu suchen.
Wo und wann wurde denn jemals eine Unrechtsherrschaft nur durch inneren Widerstand oder zivilen Ungehorsam gebrochen?
Traurig, dass immer wieder nur der private Ausweg “Gott” kommt.
Welcher darfs denn sein?
Seit Beginn der historischen Aufzeichnungen (Sumerer, vor etwa 6000 Jahren) sind 2780 “göttliche Wesen” katalogisiert worden. Also, wenn mich das nächste Mal jemand fragt: “Glaubst Du an Gott?”, sage ich: “An welchen? Zeus? Hades? Jupiter? Mars? Odin? Thor? Krishna? Vishnu? Ra? …”
Und wenn dann gesagt wird: “Nur Gott. Nur einen Gott”, dann weise ich gerne darauf hin, dass mein Gegenüber fast genauso atheistisch ist wie ich es bin. Denn ich glaube nicht an die 2.780 Götter, er glaubt nicht an 2.779 Götter.
.
Auch nur ein starker Führer. Aber im Gegensatz zur Klima- und Coronareligion kann sich da jeder noch das hineinträumen, was er will und gut findet. Hilft der Psyche, real aber nicht.
Herr Pringle.
Woher bitte wollen Sie wissen, daß der Glauben an den barmherzigen und wahren Gott ,,real nicht hilft”?
Haben Sie es schon schon ausprobiert?
Nur zu!
Was können Sie verlieren?
@Grobhansen
“Das Wort “Gott” ist mir deshalb zuwider, weil es in jedem Fall nach Außen versetzt, was INNEN liegt.” (Arthur Schopenhauer, Neue Paralipomena, “Über Religion”, §395). Das deckt sich mit meiner Erfahrung ! Mit Besten Gruß !
Herr Erinnerung.
Ja, Schopi. Lustiger Kerl zuweilen.
Die Bibel sagt jedoch, daß Gott allumfassend und in allem ist, im Innen wie im Außen.
Mit freundlichen Grüßen
Wie innen so außen: Einverstanden.
Witzige Bemerkung, KDM, (meine ich ernst!) geht bloß – auch auf witzige/geistreiche Weise- ziemlich an der existenziellen Fragestellung vorbei!
Wenn man Götter quantitativ aufrechnen könnte, wären die sogen.Polytheismen klar im Vorteil und Assmann hätte mit seiner These aus den 1990ern Recht gehabt.
Generell ist es ja ein Problem, daß man das Quale nicht über die Quantität bestimmen kann und daß man die Wahrheit nicht demokratisch über Abstimmung erruieren kann!
Die Situation ist weltweit so ernst, daß man sie treffend als existenziell beschreiben kann. Wenn dabei jeder seine Lösung sucht, können alle voneinander lernen- so sie dazu in der Lage sind.
Wenn man die kulturell prägendsten und nach meiner Meinung auch wahrsten Ideen ausschließt, indem man Leuten den Mund verbieten oder sie lächcerlich machen will, so kommt das, was wir gerade erleben als Effekt heraus.
Meiner Meinung nach ist der sogen.A Theismus (wie bspw. bei den Linken/Krünen etc.) der Kofferträger der theokratischen Totalitarismen, die ja im Grunde auch an keinen GGott glauben, sondern an die Macht!
2780 Wörter sin katalogisiert. Die arabische Sprache kennt 100 Wörter für Kamel. Und die Sami haben 300 Wörter für Schnee. Sofern Sie ein Mensch sind, glauben auch Sie an Etwas, egal wie Sie es nennen. Vielleicht an Nichts, Nada, Niente ?
Herr Myoxinus.
So ist es wohl.
Es deutet einiges darauf hin, daß es einen angeborenen Hang zur , nennen wir es ,,Spiritualität” ,gibt. Kein Volk auf diesem Planeten ohne Religion.
Wem dies aberzogen wurde, der wendet sich etwas anderem zu. Kommunismus, Vegetarismus, Schalke 04…..
Dabei handelt es sich dann um die Projektion eines echten Gefühls auf ein Fehlobjekt. Eine Sonderform der Sodomie, deshalb aber nicht weniger eklig.
Mit freundlichen Grüßen
Herr KDM.
Sie lehnen als Atheist Gott also ab, obwohl Sie seine Existenz nicht bestreiten?
Mit freundlichen Grüßen
Vom A-privativum (!) abgesehen, scheinen sich “Theo l o g i e” (!) sowíe der “The-i-s-m-u-s” von allein zu verstehen ?! “Das Wort “Gott” ist mir deshalb zuwider, weil es in jedem Fall nach Außen versetzt, was INNEN liegt.” (Arthur Schopenhauer, Neue Paralipomena, “Über Religion”, §395).
Unberufener selbsternannter Ablaßhändler bedarf es nicht. Solche werden selbst ihrem ‘Gott’ Befehle erteilen; je nach Gusto, hat jeder von ihnen ‘Gott’ für sich allein gepachtet und gründet seinen selbstgerechten “Fußballverein” mit entsprechend passendem Dogmat-i-s-m-u-s.
Zitat von oben:
“Ja, Schopi. Lustiger Kerl zuweilen.
Die Bibel sagt jedoch, daß Gott allumfassend und in allem ist, im Innen wie im Außen.”
Zitatende.
Der Schuß ist nach hinten losgegangen ! Ultra posse nemo obligatur !
Herr Erinnerung.
Das verstehe ich nicht.
Erklären Sie es mir?
Mit freundlichen Grüßen
Viele Grüße an Ihren Kumpel “Schopi”, den ich leider nicht kenne. Der “Kerl” muß ja ein “lustiger” Duzfreund von Ihnen sein; jedenfalls nach dem, wie Sie ihn so sehen und beschreiben, haben Sie ihn sicher auch verstanden.
Herr Erinnerung.
Der ist doch schon tot. Also kann ich ihn nicht kennen. Und beschrieben habe ich ihn nicht.
Ich habe nie ein ganzes Werk von ihm gelesen, kenne aber viele lustige und weise Aphorismen von ihm.
Wollen Sie mir bitte erklären, was Sie meinen?
Mit freundlichen Grüßen
Danke für Ihre Antwort. Mir ist leider unklar, WER für Sie “Ja, Schopi. Lustiger Kerl zuweilen” ist. Mir fällt dazu nämlich nur EUSEBIUS ein, der hat aber meines Wissens keine ‘vielen lustigen und weisen Aphorismen’ geschrieben, im Gegenteil !
Oh!
Habe ich Ihren Gott gelästert? Wohl eher ein Götze.
Das muß ich so deuten, denn Sie reden in Rätseln. Bitte kommen Sie doch auf den Punkt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Selbstportrait ist Ihnen hervorragend gelungen, gratuliere !
Vielleicht geht es nur mit größeren Aktionen, die von vermögenden Impfskeptikern initiiert werden. Ganzseitige Anzeigen in auflagenstarken Zeitungen, Flugzeuge mit weit sichtbarem Textband usw. In den Äußerungen müsste zu lesen sein, dass es auch andere Auffassungen zur Corona-Politik gibt als diejenigen, die von Regierung und Mainstream verbreitet werden, und dass die weit überwiegende Mehrzahl der echten internationalen Experten (wenn nicht sogar alle) anderer Meinung sind als die Regierung(en).
Ohne zahlreiche, großflächige und natürlich kostenintensive Aktionen kann man in der Mehrheit der Bevölkerung kaum etwas bewirken.
Natürlich würde dann sofort der Diffamierungs-Reflex des Mainstreams einsetzen, aber auch darauf könnte man im Vorfeld mit kurzen, prägnanten Worten in der verbreiteten Message hinweisen (z.B. so: “Lassen Sie sich nicht von der gewohnten und zu erwartenden Diffamierung des Mainstreams beeindrucken!”).
Ob man entsprechende Anzeigen überhaupt schalten könnte, ist fraglich, da die Weigerung zahlreicher Medien zu befürchten wäre. Es ginge wohl nur unter ausdrücklichem Hinweis auf Meinungsfreiheit und bei bereits vorhandenen, guten Kontakten zwischen demjenigen, der die Anzeigen schaltet, und dem betreffenden Medium.
Ich fürchte, man kann Propaganda nur mit Gegen-Propaganda wirksam bekämpfen. Und das kostet ganz erheblichen Kraftaufwand und sicher sehr, sehr viel Geld.
Die kleinen Einzelkämpfer wie wir können sich in ihrem privaten Umfeld, soweit man ihnen überhaupt zuhört, weiter bemühen.
Aber eine Wende im Großen würde einen Mitstreiter mit Charakter, Format und Vermögen erfordern. Und das nicht nur in einem Land.
Zuerst einmal beschäftigen wir uns mit der Sache um ihrer selbst Willen. Weil die Sache nämlich aus sich selbst heraus interessant ist. Was kann es Spannenderes geben, als die Verbreitung einer Seuche. Man denke an die Überlieferungen vom Grauen der Pest. Also wir nähern uns der Sache ja nicht als Widerständler an, sondern als Interessierte, um die Sache zu erforschen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten natürlich. Sciencefiles hat diesen Weg auch genommen.
Erst dann, wenn eigene Erfahrungen, Erkenntnisse, Forschungsresultate mit den von offiziellen Stellen verkündeten dogmatischen “Wahrheiten” in Konflikt geraten, vollzieht sich sukzessive ein Kristallisationsprozess. Diejenigen, welchen die Erforschung der Sache um ihrer selbst Willen Motivation ist, trennen sich von denjenigen, welche andere Prioritäten in ihrem Leben setzen. Das Ringen der Einen wird zum Widerstand. Die Anderen haben aus vielerlei Gründen kein Interesse, die zutage tretenden Widersprüche aufzuklären, obwohl diese einem Großteil sehr wohl bewusst sind.
Im Mittelalter versammelte sich die Gemeinschaft auf dem Richtplatz, um z.B. der Verbrennung einer Hexe beizuwohnen. Viele der Zuschauer kannten diese “Hexe” jedoch privat und wussten, dass sie der Nachbar beispielsweise aus Habgier beim Inquisitor angeschwärzt hatte, die Arme jedoch eine vollkommen normale Frau war. Trotzdem wohnten sie der Hexenverbrennung bei und indem sie tatenlos diesem Unrecht beiwohnten, bekundeten sie damit gleichzeitig ihre Unterwerfung unter die Macht des Inquisitors. Dieser Mechanismus wird auch Blutband genannt.
Wie aber muss sich heute ein halbwegs naturwissenschaftlich gebildeter Mensch fühlen, wenn er zum Infektionsschutz ständig eine tagelang genutzte Rotzfahne, – aktuell auch Gesichtsmaske genannt – aus der Hosentasche hervorholt, sofern er beispielsweise einen Supermarkt betritt? Oder eine Verkäuferin, welche hinter einer offenen (!) Plexiglasscheibe zur Abwehr von Viren hockt, aber gleichzeitig über das Wechselgeld in der Kasse praktisch komplett mit den Viren der gesamten Kundschaft und deren Kontakten der letzten Tage in Berührung kommt? Was wäre bei einem Ebola-Ausbruch?! Würden diesselben Personen dann auch derartig lächerliche “Infektionsschutzmaßnahmen” durchführen? Wohl kaum. Sondern dann wäre es ernst – was es jetzt ja wohl nicht sein kann. Dann ginge es tatsächlich um den Schutz des eigenen Lebens, und das würde niemand so leichtfertig aufs Spiel setzen. Der übergroße Teil weiß also was los ist, macht aber trotzdem mit. Auch viele Sciencefiles-Leser.
Niemand der einen solchen Blödsinn mittut, kann reinen Gewissens in den Spiegel schauen. Schon klar, es ist immer für einen guten Zweck. Die Familie, die Existenz, die Arbeit usw. Das biegt man sich genausolange zurecht, wie man sich das im 3. Reich zurecht gebogen hat.
Will sagen, der Defätist kann keine Selbstachtung mehr haben. Er ist innerlich durch die Herrscher gebrochen und er weiß es.
Indes sehe ich es nicht als meine Aufgabe an, den Defätisten zu therapieren. Ich schreibe nicht um aufzurütteln, ich schreibe, um mir die Gedanken aus dem Kopf zu schaffen. Würde ich diesen Kommentar nicht schreiben, dann würde ich die Nacht darüber nachsinnen. Ist ja ein weites Feld. So aber ist der Kopf frei für andere Sachen.
2 Dinge dazu rausgepickt.
1) (angenommen man ist kein Sadist) man schaut der Hexenverbrennung eher tatenlos zu, weil man weiß, dass man selbst auf den Haufen kommt, wenn man etwas sagt oder sogar dagegen tut. Also etwas dagegen zu tun, wäre quasi Selbstmord u. das bringt niemandem etwas. Märtyrer.
2) die Leute, die die irren Dinge mitmachen zählen entweder unter Punkt 1 oder sie sind wirklich davon überzeugt. Im 1. Fall würden sie gegen echte Bedrohungen das richtige tun. Im letzten Fall – naja. Egal. Die sind so. Darwinsche Auslese.
Aber mal um die Essenz zu ziehen – wir befinden uns gerade in einem Krieg. In keinem konventionellen, aber eben Krieg. Das ist Gewalt. Und dieser kann man nur mit selbiger beikommen. Nur können wir das nichtmehr. Aus verschiedensten Gründen. Einer ist, dass man es uns aberzogen hat. Was gut in einer Demokratie ist, aber schlecht im Falle, dass sich das Blatt wendet. Fakt ist – man muss zu jeder Zeit bereit sein, seine Freiheit zu verteidigen. Mit allen Mitteln. Und schon da hakt es eben. Wir haben ja nichtmal mehr Ideale, für die es sich zu kämpfen lohnt. Also so richtig gesamtgesellschaftliche. Wir kennen das nur noch aus (historischen) Filmen.
Herr Elfer, als ich Ihren Punkt 1 las, fiel mir die Cautio Criminalis des Friedrich v.Spee ein, der als Jesuiten Pater genötigt wurde, die geistliche Begleitung der als Hexer* verurteilten zu übernehmen und der daraufhin im Vorwort zu diesem Büchlein schrieb, daß er “nicht einen jener schuldig finden konnte, die unter der Folter ihre Schuld bekannt hatten” (aus der Erinnerung zit.).
Das Büchlein ist wie eine Kehrtwende im Umgang der Kirche mit einem Hexenwahn, den die Kirche nicht entfacht, aber dem sich einige Geister in dieser Kirche hingegeben hatten (malleus maleficarum, Domenikaner Pater Kramer) in die Geschichte eingegangen. Es wurde anonym veröffentlich, aber bald F.v.Spee zugeordnet, der daraufhin vom Orden in Deckung gebracht wurde. Die 2.Auflage, ein Jahr nach Erscheinen der ersten, geschah aber schon mit Billigung des Ordensoberen und letztlich führte das Büchlein zur Abschaffung der Folter in Prozessen.
Niemand plädiert dafür, blind in offene Messer zu laufen. In Zeiten wie diesen muss man klug operieren (wenn man es nicht sonst schon tut!), Frau Henker und einige andere hier haben über ihre Lernprozesse im oppressiven DDR-Regime einiges angemerkt. Keiner will Märtyrer.
Der eine tut dies, der andere jenes.
*Wer sich mit den Hexenprozessen beschäftigt, wird feststellen, daß diese meist unter weltlicher Jurisdiktion stattfanden und die Kirche “nur” Hilfsdienste leistete. Denn der GEdanke an ein Weltbild mit Hexen galt der Katholischen Kirche als heidnisch. Wie hätte man jemanden anklagen können, den es nach Katholischer Lehre gar nicht geben könne?! Man hielt daher in der Anfangszeit zu diesem “germanischen Aberglauben” der Hexenjagd Abstand und fiel erst später mit in den Chor der MAssenwahnigen ein.
Herr Hegr.
Ich stimme Ihnen zu, bis auf diese nicht so kleine Kleinigkeit:
,,Der übergroße Teil weiß also was los ist, macht aber trotzdem mit. ”
Nein.
Die meisten Leute sind doof, naturwissenschaftlich ungebildet und folgsam.
Mäh.
Mit freundlichen Grüßen
Zwei bis drei Generationen “Bildungsreform” wirken eben – täglich aufgefrischt durch die Verdummungs-Medien
R.F.
Dr. Facius.
Sicher.
Nicht zu vergessen aber der genetische Verfall.
Mit freundlichen Grüßen
Herr? Grobhansen:
Es ist unwahrscheinlich daß der Zerfall des menschlichen Genoms von ca. 100 „neutralen“ Mutationen pro Person pro Generationen dieses Ausmaß an kognitiver Degenration erklärt. In dem Wettstreit zwischen „Vererbung“ und „Erziehung“ dürfe hier die Wirkung der Erziehung dominieren. Da sitzen die Manipulatoren des Bildungssystems und der Ver-Bildungssysteme am längeren Hebel.
Langfristig ist die von Ihnen erwähnte Degeneration des Erbguts natürlich eine immer lauter tickende Zeitbombe an dem Fundament der Darwin’schen Evolutionstheorie. Solange man sich an den Strohhalm klammern konnte, daß mehr als 95% des menschlichen Erbguts eh nur „Müll“ ist, der einer „Aufwärtsentwicklung“ langfristig nicht im Wege stehen könne, konnte man an die immer noch ausreichende rettende Wirkung der Selektion vor der “Genetischen Entropie” glauben. Spätestens seit die Ergebnisse des ENCODE Projekts diesen Gauben(!) als Wunschdenken entlarvte, haben das auch die helleren Köpfe unter der Evolutionsvertretern erkannt. Dan Graur, als einer von den Helleren unter Ihnen sagt das so:
„Entweder ENCODE oder die Evolutionstheorie ist falsch.“
Sein Problem ist: hinter ENCODE stehen die empirischen Daten aus sich permanent erhärtenden und reproduzierbaren Laborarbeiten, d.h. sie genügen dem „Goldstandard“ empirischer Naturwissenschaft. Da steht die “Mutations-Selektions“ Evolutionstheorie mit ihrer unvermeidlichen, nicht reproduzierbaren historischen Komponente auf deutlich dünnerem Eis.
R.F.
Dr. Facius.
Ich möchte Ihnen ein Buch empfehlen, welches ich kürzlich las.
,,Der Mensch – das riskierte Wesen
zur Naturgeschichte menschlicher Unvernunft”
Irenäus Eibl-Eibesfeldt, 1988
Darin stellt Eibesfeldt fest, daß das Gehirn, so es nicht ständig scharfen Anforderungen ausgesetzt ist, schnell an Leistungsfähigkeit verliert.
Das schrieb er 1988.
Genetischer Verfall kann länger dauern, ist aber eine schlimmere Abwärtsspirale und nicht einfach korrigierbar.
Und, da stimme ich Ihnen zu, das was uns heutzutage auf der Straße begegnet ist vorwiegend ein Produkt erzieherischen und kulturellen Verfalls.
Irenäus Eibl-Eibesfeld hat maßgeblich mein Weltbild geformt.
Meines hat die Genesis als Fundament. Auf diesem prüfe ich fast alles.
Zwei Generationen “Bildungsreformen” wirken eben – unter der täglichen Auffrischung durch die Medien.
R.F.
Mit einem 9 Mrd Budget…
Eben darum gibt es ja „Regierungen“ und „Kirche“, deren Anführer sich notwendigerweise aus genau diesem Mäh-Fundus rekrutieren müssen. Das ist nicht despektierlich zu verstehen: Wer anderes wird in einer solchen Runde schon den Vorsitz bekommen, geschweige denn, haben wollen ? Die aktuelle Lage verdeutlicht das nur. Der Tod des Sokrates, die Kreuzigung Christi, die Verbrennung des Giordano Bruno zeigen, daß sich mit Raupen nicht im Schmetterlingsjargon kommunizieren läßt.
Ich gebe zu, ich bin ein waschechter Defaitist. Und ich bin sicher nicht stolz drauf oder halte das für eine kluge Haltung. Aber ich bin nunmal davon überzeugt, daß die Zeit des Redens (Aufklärung) vorbei ist. Man müsste mit Waffengewalt eine provisorische Regierung einsetzen und die Medien- und Zeitungsredaktionen besetzen. Man müsste in Erfahrung bringen, wie die Stimmung in der Bundeswehr oder der Polizei ist, ob sie willens wären für eine Meuterei, für einen Regierungsumsturz. Gewalt kann man nur mit Gewalt bekämpfen, siehe Hitler. Die Montagsdemos wären blutig niedergeschlagen worden, wenn der Erosionsprozess in der UDSSR nicht schon weit fortgeschritten gewesen wäre.
P.S. Gibts eigentlich einen einzigen deutschen oder deutschsprachigen kritischen Blog oder sonst ein Medium, das in aller Ernsthaftigkeit die Implikationen des Paragraphen 20 Absatz 4 eruieren würde? Hmm?
Nun, das ist natürlich eine rhetorische Frage. Was ich damit sagen will: wir sind alle Defaitisten, nur ein Teil von diesen hat es noch nicht realisiert lol.
“Artikel 20”, bitteschön 🙂
Habe ich schon des öfteren in den Raum gestellt. Hat leider noch keiner mit ausreichendem Gewicht aufgegriffen.
R.F.
Verzeihung.
Wir sind so durch und durch deutsch, daß wir zuerst den Advokaten fragen müssen, ob wir das mit dem Umsturz auch wirklich dürfen? Müssen wir beim Putsch auch eine Maske tragen?
Dürfen wir auch den Rasen betreten?
Sagen Sie, haben wir das alles nicht redlich verdient? haben wir nicht alles dafür getan, daß minderbemittelte Politiker auf uns herabschauen und uns nicht ernst nehmen?
Mit freundlichen Grüßen
Ist ja eh wurscht, ob es dafür sogar einen Paragraphen gibt, wenn das Recht nicht mehr herrscht. Wollte bloß an diese Option erinnern mit Hinweis auf diesen Paragraphen, sozusagen um auch den deutschen Paragraphenhengst mitanzusprechen. Sowas muss allerdings durch die richtigen Kanäle gehen, also Po-zei u. unsere Buntenwehr haha. Was nützt es, wenn man im Vollbesitz seiner Rechtmäßigkeit mit dem 2.WK Karabiner vom Opa in der Hand von einer instrumentalisierten Bundeswehr oder Polizei über den Haufen geschossen wird. Ich bin wohl doch ein unverbesserlicher Defaitist, jedenfalls bzgl. dieser konkreten Lage.
Wer ist “wir” und “uns” ? Ich fühle mich nicht getroffen: Etwaige Projektionen sogenannter “Politiker” gelingen nur auf unstrukturierte Objekte – der Schluß von sich auf andere. Mit solchen “Prollitickern”, so nenne ich die, habe ich allenfalls den Boden gemein, auf dem ich stehe !
Wenn Sie einen Fernsehsender erobern, müssen sie vor allem erstmal weiter Programm machen, und zwar ihrs, sonst ist das nutzlos. Also müssen sie vorher einiges organisieren, und dafür das Geld haben, und vor allem: sicherstellen, daß sie auf das Geld auch Zugriff haben.
(Sie kennen die Verteidigung der Schweiz? Der Banker ruft beim Angreifer an, daß seine Konten gesperrt werden. Und schon zieht er ab.)
Der einzige, der so eine Art Luftloch in der Abhängigkeitsstickdecke war, war Trump, der konnte sich ein Stück Unabhängigkeit organisieren. Aber gegen die Strukturen aus BigTech und DeepState kam er auch nicht an.
Auch wenn es an die deutsche Tugend erinnert, daß der Deutsche seine Phantasie nur nutze, um nachzuweisen, daß etwas nicht funktioniere, gebe ich ihnen Recht. Sie sind ein mindestens so großer Defaitist wie ich. Allerdings kann Flucht, besonders von Leistungsträgern, auch ein Druckmittel sein, vorausgesetzt natürlich, die eigentlichen Akteure haben ein Interesse daran, daß Deutschland irgendwie leistungsfähig bleibt. Da darf man ja gewisse Zweifel haben. Ich habe eine Resthoffnung, daß tapfere Leute wie die hinter science files, Bhakdi & Co mit ihrer unermüdlichen Aufklärung doch entscheidendes bewirken. Nur leider gehe ich auf keine Demo, weil ich die Nerven verlieren würde, wenn ich Polizei sehn würde, die ältere Damen umkloppen. Ich würde 100%ig gewalttätig werden und damit der Sache mehr schaden als nutzen. Meine zweite Resthoffnung ist, daß sich die Zahl schwerer Nebenwirkungen und Tode durch Impfung noch erheblich vergrößert, sodaß deren Vertuschung nicht mehr möglich ist. Anders gehts offenbar nicht..
@pantau Wie recht Sie haben. Tucholsky hat so gehandelt. “Reden, schreiben, schweigen. Dazu hat er eine Treppe gezeichnet.
Kennen Sie sicher.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Kommentatoren bedanken für ihre klugen und auch trostspenden Worte. Danke.
Das eigene Leben ist immer das schwerste.
Denkt doch ab und an mal an die Generationen vor Euch, und was die durchmachen mußten. Nicht daß man es sich so wirklich vorstellen kann in der Zermürbung, die es war, aber sie haben es geschafft, das zu überleben. Darauf kommt es letztlich an.
> aber sie haben es geschafft, das zu überleben. Darauf kommt es letztlich an.
Also, mir geht es auch darum, WIE ich lebe. Reines Überleben reicht mir nicht. Da bin ich auch ganz egoistisch. Warum sollte ich meine wirtschaftliche Existenz für die Masse an Schlafschafen riskieren, noch dazu, wo ich langsam in ein Alter komme, wo ich viel mehr auf meine Gesundheit achten muss?
Pauschal Leuten Defätismus vorzuwerfen ist schon etwas dreist, wenn man nicht mal ansatzweise die Vita bzw. Lebensumstände einer Person kennt.
Ich z. B. musste 15 Jahre meines Lebens eine Grossfamilie mit kriminellen Hintergrund i. d. Nachbarschaft ertragen. Vor diesen Leuten hatte sogar die Polizei Angst. Wegziehen oder sogar Auswandern war keine Option, da ich meine alte Mutter und meine Schwester regelrecht beschützen mußte. In der Nachbarschaft haben sich sonst, außer dem Ordnungsamt, alle anderen weggeduckt, so dass ich oft allein stand. Irgendwann beruhigte und stabilisierte sich die Lage. Ich habe in diesen Jahren gezwungenermaßen sehr viel für die Nachbarschaft / Allgemeinheit getan, aber jetzt muss ich auch mal wieder an mich denken.
Um in diesem Land wieder etwas Lebensqualität zu haben lebe ich jetzt nach dem Grundsatz, sich möglichst nicht über Dinge zu ärgern, die man nicht ändern kann, aber im kleinen Privaten durchaus noch das eine oder andere zu versuchen und zu machen( wie z. B. Leute auf Probleme in diesem Land und auf seriöse Informationsquellen hinzuweisen). Ich bin nicht grundsätzlich hoffnungslos, aber ich bin auch Realist. Bei manchen Dingen ist eben “der Drops gelutscht” , wie z. B. die ungünstige demografische Entwicklung, die extreme Staatsverschuldung u. a..
Meinen Respekt, daß Sie das ausgehalten haben! Und nach meiner Einschätzung ist das genau das Gegenteil von Defätismus!
Klasse Kommentar, Thorsten!
Defätismus macht sich am ehesten als Nichtwahl bemerkbar. Ich kann ja verstehen wenn Leute sagen “bringt eh nichts” – aber noch weniger bringt es, gar nicht erst an Abstimmung teilzunehmen.
Aus dem Grunde bin ich auch für Wahlpflicht.
Wer undifferenziert Defätismus und Realismus im Widerstand in eine Topf wirft, verträgt natürlich auch umgekehrt keine Kritik, auch wenn sie den Nagel auf den Kopf trifft. Daher werden missliebige Kommentare hier auch nicht veröffentlicht. Die Kommentatoren befinden sich in einer Filterblase. Mit Aufklärung, Wahrhaftigkeit, gar Wissenschaftlichkeit, hat dies alles rein gar nichts zu tun.
Klar, dass auch dieser Kommentar nicht veröffentlicht wird. Aber für die 99,9%+ wäre das ohnehin egal. :-b
Wenn Sie behaupten, dass wir Kommentare nicht veröffentlichen, weil sie missliebig sind, dann bitte belegen Sie diese Behauptung.
Respekt, dass dieser meiner unerwartet doch veröffentlicht wurde. Mein Kommentar oben bezog sich auf meinen weiteren, nicht veröffentlichten Kommentar hier
https://sciencefiles.org/2021/08/17/italienische-philosophen-nehmen-stellung-zum-grunen-eu-impfpass/
der vielleicht etwas plump ironisch, aber mit Bitte um Nachsicht, anmerkte, dass Artikel über Philosophen, die zu irgendwas bzgl. Corona Stellung nehmen, wohl nicht gerade der hier eigentlich erwartbaren Relevanz der Themen entsprechen, insbesondere, da sowohl Philosophen, als auch Linke und Intellektuelle in ihrer Mehrheit in der Corona Plandemie bestenfalls durch unkritische Abwesenheit glänzten.
Falls meine Wortwahl ehemals nicht ganz stubenrein war, entschuldige ich mich dafür, lag am fortgeschrittenen …, aber ich glaube, sie entsprach dem hier vielfach anderweitig krasser Geäußertem, und keinesfalls wollte ich Dr. habil. Heike Diefenbach zu nahe treten und sie persönlich kritisieren, es war nur eben das Thema “Philosophen”, für die ich nun mal so gar nichts übrig habe, es sei denn, Philosophie ist nur ein Hobby und die diese Äußernden sind oder waren herausragende, wissenschaftliche Persönlichkeiten, z.B. Betrand Russell.
Grundsätzlich sollte man nicht selber alles in einen Topf werfen (“die” Kommentatoren befänden sich in einer Filterblase), wenn man anderen dasselbe vorwirft. Jeder befindet sich notwendig in einer Filterblase, nur die einen mehr als die anderen. Wer mainstream schaut, schaut nur mainstream und blockt alles andere als naziquerdenkeraluhutblabla ab. Wer aber auch jenseits des Mainstream schaut, schaut mainstream UND nichtmainstream, gewinnt filterblasentechnisch also 2:1.
Ich ziehe mir diesen Schuh nicht an. Dank einen Begnadung, die ich mir als 10-Jähriger an Allerseelen 1953 “erworben” habe, hatte ich nie Glaubenszweifel und bin nie auf eine Ideologie hereingefallen. So habe ich Kubakrise, Tschernobyl und Fukushima nüchtern als Ereignisse wahrgenommen und nach dem Konzil den behaupteten Geist des Konzils als Anti-Heiliger-Geist erfahren. Die Folgen kann jeder am Niedergang DEutschlands.erkennen, der nicht in einer linken Blase lebt.
Völlig nüchtern habe ich die ganze irre Entwicklung – begleitet von Sience Files und anderen Seiten – verfolgt, habe mich bewußt in meinem Umfeld ohne Maske bewegt und damit die Gemeinschaft gestärkt, Frau und Tochter – ein Dank an sie für die FFP3-Masken, die sie leicht panisch anschleppte – konnte ich mit einer ruhigen Argumentation auch beruhigen. Das war genau vor dem ersten Lockdown
Konrad Kugler
Ich versteh ehrlich gesagt die Frage des SciFi-Lesers nicht so ganz. Die war:
“Meine Frage ist nun, wie man die Leute in den Kommentaren (unabhängig von der Publikation) wenigstens emotional stabilisieren kann, dass sie wenigstens ein gewisses Sicherheitsgefühl haben, auch wenn sie aufhören, andere überzeugen zu wollen”.
A. Wie kann man die emotional stabilisieren? Das verstehe ich.
B. Die Bedingung “auch wenn…” verstehe ich eben nicht.
Gilt denn die Frage oder vorgeschlagene Maßnahme nur unter Bedingung B?
Daher neben dieser Frage zum Titel des Artikels:
Ja klar, es gibt eine gewisse Nachlässigkeit beim Demonstrieren. So als ob man nicht so unbedingt jede Woche auf die Straße sollte. Nach dem Motto: Es werden ja noch genug kommen. Und dann meinen andere: Weniger Demonstranten, also vorbei.
Letzteres wäre i.d.T. entsetzlich!
Vielleicht sollte man an die Pfadfindertugenden erinnern: Jede Tag einen gute Tat. Und möglichst von jedem.
Z.B. jeden Tag wenigstens einen sachlichen oder auch witzigen Post zu Viren, Maskerade oder WEF absetzen, vielleicht einen Artikel schreiben oder zur Demo gehen, oder bei jemandem Zweifel säen
Präsenz zeigen, wie auch immer, ist essentiell!
Und nicht damit aufhören!
Wir können nicht alle überzeugen, zumal viele starke eigene Interessen haben. Aber sehr viele können wir überzeugen.
Gerade letzten Samstag traf ich einen ehemaligen Journalisten, der erst vor einigen Wochen einigermaßen aufgewacht ist.
Es ist wirklich möglich, noch mehr Leute zu sensibilisieren.