Die neue Weltordnung – nun offiziell Politik in Australien

Es ist immer eine Frage der Zeit, bis sich diejenigen, die in Positionen sitzen, in denen sie sich wichtig fühlen, denen sie aber in keiner Weise gewachsen sind, verplappern, bis sie Dinge aussprechen, die viele bislang vermutet haben, gegen die die Faktenmeuchler-Horden regelmäßig anschreiben, die sie als Verschwörungstheorie disqualifizieren wollen, bis die Realität sie dann links überholt, etwa so:

Man soll ja nicht von Äußerlichkeiten schließen, aber fällt es Ihnen nicht auch auf, dass sich die Modelle “ordniär herbes Neanderthal” in den letzten Jahren sehr häufen, Modelle, die sofort Erinnerungen wecken, bei x-Files-Anhängern natürlich, Erinnerungen an die Modelle, mit denen Aliens Menschen ersetzen. Aber wir wollen hier keine neue Verschwörungstheorie begründen, das ist auch nicht notwendig, denn das im Video, das ist Kerry Chant, New South Wales Chief Medical Officer. Sie antwortet auf eine Frage nach den Modalitäten, mit denen in Zukunft australische Bürger auf ihre “COVID-Maßnahmen-Konformität” hin überwacht werden, mit dem denkwürdigen Satz:

“We will be looking at what contact tracing looks like in the NEW WORLD ORDER.”

Wir geben zu, dass wir die Theorie, dass es derzeit darum geht, eine Neue Weltordnung durchzusetzen, eine, die auch unter dem Stichwort “Great Reset” bekannt ist, mit Aufmerksamkeit verfolgen, bislang aber nur Indizien, keine Belege dafür zusammengetragen haben. Diese Aussage von Chant ist der erste Beweis dafür, dass entsprechende Pläne in Kreisen von Regierungen vorhanden sind und umgesetzt werden sollen, anders ist die Normalität, in der Chant den Begriff New World Order hier benutzt, nicht zu erklären.

Die Rede von der Neuen Welt Ordnung ist aber doch nichts Besonderes. Es ist eine ganz normale Bezichnung für Zeiten des Wandels oder der kulturellen Veränderung, so versuchen Faktenchecker die Wahrheit weiterhin zu vernebeln.
Ist es das wirklich?

In der Tat ist der Begriff der Neuen Weltordnung “New World Order” ein häufig gebrauchter Begriff. Betrachten wir nur die jüngere Geschichte, dann finden wir z.B. Kenneth Walsh, den großen alten Mann der Erforschung internationaler Beziehungen, der von der New World Order in einem Vortrag spricht. Er meint damit die Beziehung zwischen Staaten, die sich nach dem Ende des Warschauer Pakts, dem Auseinanderfallen der Kommunistischen Welt eingestellt haben bzw. am Einstellen sind.

Waltz Kenneth N.(1993). The New World Order. Millennium. 1993;22(2):187-195. doi:10.1177/03058298930220020801

Wir finden das 1993 von Jeremy Brecher, John Brown Childs und Jill Cutler herausgegebene Buch “Global Visions beyond the New World Order“, in dem es, einmal mehr, um Ideen dazu geht, wie Staaten [!sic] nach dem Bankrott des kommunistischen Systems und des Wahrschauer Pakts ihre Beziehungen zueinander neu organisieren können. Da die Autoren, die in diesem Buch versammelt sind, einer linken Weltsicht anhängen, ist es wenig verwunderlich, dass sie ihren Schmerz über den Niedergang des Kommunismus teilweise in Visionen einer Weltbürgerschaft, die der nachhaltigen Entwicklung gewidmet ist, in einer vermeintlich sozial gleichen Welt ertränken wollen. Erstmals finden sich in diesen Beiträgen Anklänge an eine Neue Weltordnung, die auf einer neuen, von Linken für richtig gehaltenen Wertebasis stehen soll, eine Wertebasis, die für Kapitalismus keinen Platz hat, vielmehr das zu konservieren sucht, was im Ostblock gerade untergegangen ist.

Wir finden das einflussreiche Buch von Stephen Gill (2002), das sein Programm bereits im Titel trägt: “Power and Resistance in the New World Order”. Gill, der sich als intellektueller Nachfolger von Antony Gramsci fühlt, beschreibt in seinem Buch die Neue Weltordnung, die siegreiche kapitalistische Staaten, die sich gegen den Kommunismus durchgesetzt haben, nunmehr aus seiner Sicht als “globale Weltordnung” errichtet haben, eine globale kapitalistische Weltordnung, die von Handel geprägt ist. Globalismus, also der friktionsfreie Austausch von Waren und das weitgehend ungehinderte Reisen von Menschen, taucht hier als Feindbild der neuen Linken auf, die diese “Neue Weltordnung”, die die Konfrontation zwischen Westen und Ostblock abgelöst hat, überwinden wollen.

Durch alle Veröffentlichungen zieht sich indes die Übereinstimmung darüber, dass die Neue Weltordnung die Ordnung ZWISCHEN Staaten ist, die sich nach dem Ende des Kalten Krieges eingestellt hat. Vielleicht am schönsten hat das Daniel W. Drezner in seinem Aufsatz: “The New World Order” beschrieben, der 2007 in Foreign Affairs erschienen ist.

Der Begriff der Neuen Weltordnung, der sich seit Anfang der 1990er Jahre durch die Literatur zieht, er stammt von George H. W. Bush. Die Bedeutung, die ihm Bush gegeben hat, ist eng mit den globalen Organisationen verbunden, die der internationalen Zusammenarbeit und dem internationalen Handel gewidmet waren, der UN und der Welthandelsorganisation. Die Idee, die sich hinter dem Begriff der “Neuen Weltordnung” bei Bush verbindet, ist ein Leben in Prosperität und Freiheit, die Idee des guten Lebens für möglichst viele Menschen.

Die Bedeutung von Neuer Weltordnung ist somit klar. Der Begriff beschreibt genau das, was seiner Bedeutung entspricht. Eine Ordnung, die deshalb neu ist, weil die bisherigen Grenzen, die zwischen zwei Systemen, zwischen Ost und West verlaufen sind, verschwunden sind. Die Veränderung, die daraus entstanden ist, dass Länder, die sich die Sowjetunion einst einverleibt hatte, nun eigenständig sind und dem Kommunismus ade gesagt haben, die Veränderungen, die sich aus dem Zusammenbruch des Ostblocks ergeben, die Aussicht auf ein besseres Leben für viele, die einst unter Kommunismus gelitten haben und die Aussicht auf weiter steigenden Wohlstand durch engere und intensivere Handelsbeziehungen, das alles beschreibt die neue Weltordnung.

Es ist keine Weltordnung, in der die Erziehung einzelner, die Einschränkung ihrer Freiheit, ihre Unterordnung unter kollektive Ziele eine Rolle spielen würde. Diese Übergriffe, die auszeichnen, was Linke in ihren Utopien erträumen, sie sind das, was mit dem Ostblock untergegangen ist. Aber, wie wir oben dargelegt haben, Linke haben schon zu den Zeiten, zu denen die Neue Weltordnung als Welt nach dem Ostblock definiert wurde, versucht, ihre Ziele als Teil einer neuen Weltordnung zu verkaufen, die Ziele, denen allen mehr Kontrolle, mehr Überwachung, mehr Einschränkung, weniger Freiheit, weniger Wohlstand, weniger Freude am Leben gemeinsam ist, denn das individuelle Leben wird in den linken Utopien ihrer Neuen Weltordnung dem untergeordnet, as

  • was Gleichheit sein soll, also der Diskriminierung weißer Menschen zugunsten von Pocs und anderen, die als wertvoller angesehen werden;
  • was Nachhaltigkeit sein soll, also die Zerstörung von Lebensqualität und Wohlstand aktuell lebender Menschen, um die fixe Idee, man habe als Menschheit Kontrolle über den Planeten, auszuleben;
  • was Volksgesundheit und Sicherheit sein soll, also die Zerstörung individueller Freiheit, die Unterordnung von Individualismus unter ein kollektives Gutes, das von einer kleine Gruppe von Kultmitgliedern, die sich besonders berufen fühlen, bestimmt wird, und zwar so, dass sie und ihresgleichen maximalen Reibach daraus schöpfen können;

Kurz: Es gibt einen kategorialen Unterschied in der Bedeutung von Neuer Weltordnung, zwischen dem, was George H. W. Bush damit umschrieben hat und dem, was linke Staatsterroristen heute darunter verstehen. Wir schreiben mit Bedacht von Staatsterroristen, denn die Neue Weltordnung, die den Architekten von “Build Back Better”, ein Unfug sondersgleichen oder des “Great Reset” vorschwebt, sie ist eine Weltordnung ohne Freiheit, ohne Autonomie, eine Weltordnung, die Ayn Rand in ihrem Frühwerk “Anthem” beschrieben hat, eine Welt, in der jedem seine Position in der Gesellschaft zugewiesen wird, niemand über das Maß, das im zugewiesen wird, hinauskommt, niemand mehr aus sich machen kann, als ihm vom Politbüro vorgegeben ist, niemand eigene Ideen und Ziele verfolgen kann, denn beides wird nicht zugelassen. Die Welt, die Rand in Anthem erschaffen hat, ist eine, die düsterer ist als die Orwellsche Welt in 1984. Es ist eine Welt, die direkt aus der Erfahrung abgeleitet ist, die Ayn Rand im Russland Lenins und Stalins gesammelt hat. Diese Welt ist der Neuen Weltordnung, die Polit-Darsteller heute schaffen wollen, eng verwandt, eine düstere Welt mit keiner Hoffnung für diejenigen, die sich widerstandslos beugen.

Die australische Neue Weltordnung hat das folgende Aussehen:

Sie sehen hier Howard Springs, das Quarantäne-Lager, das die Australische Regierung geschaffen hat, um die eigenen Bürger, die sich eines positiven PCR-Tests schuldig gemacht haben, darin einzusperren. Wenn ein australischer Chief Medical Officer von New World Order spricht, dann tut er das vor diesem Hintergrund. Er bringt damit nicht, wie die Faktenbeseitiger durchzusetzen versuchen, ein altes Konzept zum Ausdruck, das kulturellen Wandel beschreibt, sondern eine aktuelle Strategie des Krieges, den westliche Regierungen gegen Teile ihrer eigenen Bevölkerung führen, eines Krieges, der den Raub von Freiheitsrechten, den Ausbau von Überwachungs- und Kontrollsystemen und den systematischen Entzug von Eigentum und Bewegungsfreiheit umfasst.

Die Neue Weltordnung, die als Begriff australischen Offiziellen so nahe liegt, dass sie ihn frank und frei benutzen, sie ist genau das, was oben abgebildet ist, ein großes Internierungslager für Bürger, die der Regierung nicht fügsam sind.

Man muss sich langsam damit anfreunden, vor der Wahl zu stehen, sich entweder im Kriegszustand gegen die eigene Regierung zu befinden oder ihr zu Willen zu sein.



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