Kann man Pfizer&Co trauen? British Medical Journal will lieber DATEN sehen

Peter Doshi ist nicht nur der Herausgeber des British Medical Journal, er ist auch einer der wenigen, die den Mut haben, in der derzeitigen von Polit-Darstellern getriebenen Manie die Stimme zu erheben und Vernunft und vor allem TRANSPARENZ einzufordern.

Und Peter Doshi hat ein gutes Gedächtnis bzw. er ist alt genug, um sich an die Milliarden Steuereuros zu erinnern, die Regierungen vor etwas mehr als einem Jahrzehnt aus dem Fenster geworfen haben, um sich mit Tamiflu einzudecken, einem antiviralen Mittel, das in seiner Ineffizienz gegen Influenzaviren kaum zu überbieten ist und mit dem die Polit-Darsteller damals die Schweinegrippe, von der sie befürchtet oder gehofft haben, dass sie sich zur Pandemie entwickelt, bekämpfen wollten. Von Tamiflus herausragender Wirkung (worin auch immer sie bestehen mag) wurden sie überzeugt durch Veröffentlichungen auf Basis “klinischer Trials” und anderen vermeintlich wissenschaftlichen Beiträgen, von denen sich nachträglich herausgestellt hat, dass sie von Pharmaunternehmen finanziert wurden: die meisten unveröffentlicht, die wenigen, die veröffentlicht wurden, von Mitarbeitern der Unternehmen geghostwritert.

Daraus haben die Polit-Darsteller nichts gelernt.

Damals haben die Herausgeber wissenschaftlicher Zeitschriften TRANSPARENZ verlangt. In erster Linie dabei: Das British Medical Journal. Die Forderung: Die Daten der klinischen Trials, deren Ergebnisse die Pharmaunternehmen veröffentlichen und in der Regel feiern, müssen mit der Veröffentlichung ZUGÄNGLICH gemacht werden. Warum? Damit man die veröffentlichten Ergebnisse auf Grundlage der Daten ÜBERPRÜFEN kann. Das ist ein ganz normaler Vorgang in der Wissenschaft und in einem Bereich der Forschung, in dem es um die Gesundheit von Menschen geht, sollte dieser Vorgang nicht nur normal, sondern selbstverständlich sein.

Und dennoch durchleben wir wieder eine Phase, in der Daten geheimgehalten werden, ein unhaltbarer Zustand, wie Peter Doshi schreibt. Pfizer könnte ab 2025 bereit sein, Anfragen nach Daten zu berücksichtigen. Bei den anderen Herstellern sieht es nicht anders aus. Die Regulationsbehörden, die FDA, die EMA, die britische Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency, sie alle kennen zumindest einen Teil der Daten, könnten die Daten veröffentlichen. Aber sie konspirieren lieber mit Pharmaunternehmen bzw. veröffentlichen eher schleppend, wie die US-amerikanische FDA, die von einem Richter zur Veröffentlichung der Daten, mit denen Pfizer eine Notzulassung erreicht hat, gezwungen werden musste und dachte, dem Urteil dadurch gerecht werden zu können, dass pro Monat 500 Seiten veröffentlicht werden. Die vollständige Veröffentlichung hätte Jahrzehnte in Anspruch genommen. Ergo hat der Richter die FDA angewiesen, 55.000 Seiten monatlich zu veröffentlichen. Indes betreffen die Veröffenlichungen nur Pfizer und bislang ist nur wenig Substantielles und vor allem sind keine Rohdaten veröffentlicht worden.

Daten, die allein es Wissenschaftlern ermöglichen die Herstellerangaben, die Erfolgsmeldungen die aus den klinischen COVID-Trials herausgedrungen sind, zu überprüfen, sie werden nach wie vor geheimgehalten. Eine solche Überprüfung ist notwendig um Vertrauen herzustellen. Oder sollen wir wirklich Unternehmen vertrauen, die eine jahrzehntelange Bilanz von Betrug und Täuschung haben:


Es wird Zeit, dass unabhängige Wissenschaftler die Möglichkeit erhalten, die Daten der klinischen Trials zu überprüfen und zu klären, ob die Pharmaunternehmen, die sich derzeit dumm und dämlich verdienen, diesen hohen Profit mit korrekten oder geschönten Daten begründet haben:

“Pharmaceutical companies are reaping vast profits without adequate independent scrutiny of their scientific claims. The purpose of regulators is not to dance to the tune of rich global corporations and enrich them further; it is to protect the health of their populations. We need complete data transparency for all studies, we need it in the public interest, and we need it now.”

Wir schließen uns der Forderung von Peter Doshi in vollem Umfang an.
Wer das Editorial von Peter Doshi nachlesen will, es findet sich hier.



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