Der Zwang wird zunehmen: Die Folgen von Inkompetenz und verfehlter COVID-19-Politiken [Neue Studie]

Wir wollen heute eine bemerkenswerte Arbeit besprechen, die Kevin Bardosh et al. (2022) im British Medical Journal veröffentlicht haben, eine Arbeit, die insofern bemerkenswert ist, als sie auf Grundlage dessen, was man wissen kann, weil es dazu UNMENGEN wissenschaftlicher Arbeiten gibt, die Folgen beschreibt, die die Polit-Darsteller und der Mob, der seit mehr als zwei Pandemiejahren in ihrem Windschatten segelt, mit ihrer COVID-19 Politik herbeiführen werden bzw. bereits herbeigeführt haben.

Die Arbeit ist ein weiterer Beleg für das zerstörerische Potential, das Polit-Darsteller haben, die ihre Position mangels Kompetenz zwangsläufig dazu missbrauchen müssen, ihr Mütchen zu kühlen, und oft genug auch auszuleben versuchen. Wir widmen der Arbeit von Bardosh et al. (2022) etwas mehr Platz, weil die Zusammenstellung dessen, was die Autoren “unbeabsichtigte Folgen [unintended consequences] wichtig ist, und wir an den Stellen, an denen die Autoren hinter der Forschung, vermutlich aus drucktechnischen Gründen, zurückbleiben, anfüttern wollen, was offenkundig ist. Zudem ist die Arbeit von Bardosh et al. (2022) deshalb wichtig, weil sie sehr deutlich macht, mit welcher Art von Personen wir es bei denen zu tun haben, die von sich denken, sie seien politische Führer. Dass sie das nicht sind, das zeigt die Eskalation, die ihre Inkompetenz mit Bezug auf COVID-19 / SARS-CoV-2 herbeigeführt hat.

  • 1. Stufe: Zu Beginn der Pandemie: Gemeinsame Anstrengung, um die Verbreitung von SARS-CoV-2 so lange hinauszuzögern, bis das Gesundheitswesen sich darauf vorbereitet hat.
  • 2. Stufe: Fortsetzung der Maßnahmen, die als temporäre “gemeinsame Anstrengung” verkauft wurden [Lockdown, soziale Distanz, keine Großveranstaltungen, Kneipen, Restaurants, Schulen geschlossen] um die besonders Gefährdeten zu schützen.
  • 3. Stufe: Fortsetzung der Maßnahmen als semi-dauerhafte Maßnahmen bis ein Impfstoff zur Verfügung steht.
  • Noch 3. Stufe: Aggressives Vorgehen gegen und Unterdrücken von allen, die Kritik üben an den Maßnahmen, die sich als weitgehend nutzlos erwiesen haben. Dabei handelt es sich um die logische Konsequenz aus der in Kreisen politischer Entscheider massierten Inkompetenz, die in Situationen, in denen ihre Einheitslösung sich als falsch erweist, nicht die intellektuelle Fähigkeit besitzen, Alternativen zu berücksichtigen. Die so ausgewiesenen autoritären Persönlichkeiten müssen die eigene Fehleinschätzung, von der sie fürchten, dass sie ihre Inkompetenz bloßstellen könnte, übertünchen und gegen alle, die sie offenzulegen drohen, mit aller Aggressivität, zu der sie fähig sind, vorgehen.
  • 4. Stufe: Das Impf-Manna ist vom Himmel gefallen und wird als all-umfassende Rettung verkauft.
  • 5. Stufe: Fallzahlen schießen in die Höhe. Das Impf-Manna erweist sich als ineffiziente Spritzbrühe. Die Erzählung von der Pandemie der Ungeimpften wird erfunden, um einmal mehr die Inkompetenz der politischen Entscheider zu verdecken und statt dessen einen Sündenbock für das eigene Versagen medial zu schlachten. Die Aggression gegen Ungeimpfte und Kritiker wird erhöht.
  • 6 Stufe: Die erfundene Geschichte der Pandemie der Ungeimpften wird genutzt, um Zwangsmaßnahmen gegen Ungeimpfte einzuführen. Zweck dieser Maßnahmen ist nicht die Sorge um die Gesundheit der Ungeimpften oder die vorgeschobene Behauptung, dass von Ungeimpften “Gefahr für die Allgemeinheit” ausgehe, Zweck es ist einmal mehr, die Inkompetenz der politischen Entscheider zu kaschieren.

Mit all diesen Stufen geht eine zunehmende Rigidität der politischen Sprache einher und eine von Stufe zu Stufe sich steigernde Aggressivität gegenüber denjenigen, die allein durch ihre Existenz als Ungeimpfte die COVID-19 Erzählung in Frage stellen, die Erzählung, die Polit-Darsteller durchsetzen wollen, die als Lügengebilde, zunächst erfunden wurde, um die eigene Inkompetenz zu vertuschen, aber nunmehr von Boshaftigkeit und Ärger gegenüber denen getrieben wird, die durch ihr Beharren auf Eigenverantwortung diese Inkompetenz offenlegen [können].


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Nun zur angekündigten Arbeit von Bardosh et al. (2022), die wir etwas ausführlicher besprechen. Die Autoren nehmen in ihrer Arbeit eine Bestandsaufnahme der Maßnahmen [oder Verzweiflungstaten] von Polit-Darstellern vor, die als Reaktion auf COVID-19 eingeführt und aufrechterhalten wurden. Sie konfrontieren diese Maßnahmen mit Ergebnissen, die in den Sozialwissenschaften seit Jahrzehnten angesammelt wurden und zeigen die “unbeabsichtigten Folgen” auf, die die Polit-Darsteller in ihrer COVID-Manie produziert haben, also den Schaden, den sie zunänchst, hier unterscheiden wir uns in unserer Wertung von den Autoren, vielleicht nicht bedacht haben, von dem sie aber spätestens nach drei Monaten Pandemie gewusst haben, dass er sich einstellt. Insofern sind die Folgen, die Bardosh et al. beschreiben, keine unbeabsichtigten Folgen, sondern Folgen, die aus einer Mischung aus Inkompetenz und Boshaftigkeit, wie wir das oben beschrieben haben, absichtlich herbeigeführt wurden. Wir haben die Arbeit von Bardosh et al. (2022) zur Grundlage dieses etwas längeren Posts genommen und füttern ihre Ausführungen mit unseren Überlegungen bzw. den von uns aus sozialwissenschaftlicher Forschung abgeleiteten Konsequenzen an.

Bardosh K, de Figueiredo A, Gur-Arie R, et al. (2022) The unintended consequences of COVID-19 vaccine policy: why mandates, passports and restrictions may cause more harm than good. BMJ Global Health 2022;7:e008684. doi:10.1136/bmjgh-2022-008684

Die Folgen der COVID-19 Politiken werden von den Autoren für vier Bereiche diskutiert:

  • Auf Basis von verhaltenswissenschaftlicher Forschung werden vier Reaktionen dagestellt, die sich bei Bürgern als Folge der COVID-19 Maßnahmen einstellen.
  • Die Konsequenzen dieser Reaktionen für Politik und Recht folgen als nächste Betrachtungsebene.
  • Es folgen die Konsequenzen für die Gesellschaft, die unter dem Stichwort “sozio-ökonomische Folgen” diskutiert werden.
  • Schließlich betrachten die Autoen die Folgen für das Gesundheitswesen, die sich aus der verfehlten COVID-19 Politik ergeben.

Prägend für alle Reaktionen sind die Widersprüche der COVID-19 Politiken, die sich aus der oben beschriebenen Dynamik ergeben, also daraus, dass Polit-Darsteller zu Getriebenen ihrer eigenen Inkompetenz geworden sind, z.B. dadurch dass sie im Verlauf der Pandemie ihre Haltung stets an der Höhe der Fallzahlen ausgerichtet haben und aus diesem Grund Grenzen, die sie zu Beginn der Pandemie gezogen und als unverrückbar bezeichnet haben, doch verrückt und überschritten haben. Der Impfzwang, der noch zu Beginn des Jahres 2021 als vollkommen undenkbar in vielen Ländern bezeichnet wurde, ist ein Beispiel dafür. Ein anderer ist das Epos, das sich um die heilsbringenden Spritzbrühen rankt, die sich oft genug als im besten Fall nutzlos, im schlimmsten Fall Krankheit und Tod bringende Spritzbrühen erwiesen haben: Für die zunächst als super-effektiv gepriesenen COVID-19 Impfstoffe / Gentherapien wurde schnell klar, dass ihr Effektivität schnell verschwindet, sofern sie überhaupt je vorhanden war und der Schutz vor COVID-19 keine Ansteckung, keine Übertragung, in vielen Fällen keine Erkrankung und auch keinen Tod umfasst oder, wie die Autoren schreiben:

These vaccine policies have largely been framed as offering ‘benefits’ (freedoms) for those with a full COVID-19 vaccination series, but a sizeable proportion of people view conditioning access to health, work, travel and social activities on COVID-19 vaccination status as inherently punitive, discriminatory and coercive. There are also worrying signs that current vaccine policies, rather than being science-based, are being driven by sociopolitical attitudes that reinforce segregation, stigmatisation, and polarisation, further eroding the social contract in many countries. Evaluating the potential societal harms of COVID-19 pandemic restrictions is essential to ensuring that public health and pandemic policy is effective, proportionate, equitable and legally justified.

Die Autoren sehen also “beunruhigende Anzeichen” dafür, dass die derzeitige COVID-19 Politik gar nicht die Gesundheit der Bürger zum Gegenstand hat, sondern auf dem Ausleben soziopolitischer Einstellungen basiert, die Stigmatisierung und Polarisierung nach sich ziehen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zerstören. Wir haben das oben unter Boshaftigkeit zusammengefasst, wobei die einzige Frage, die sich uns nocht stellt, die ist, ob diese Boshaftigkeit, wie man auf Grundlage psychologischer Gesetze annehmen kann, der Tatsache entspricht, dass die Maulhelden der politischen Klasse den Mund zu voll genommen haben und nun versuchen, davon zu kommen, die Boshaftigkeit quasi eine Konsequenz der eigenen Feigheit und Dummheit ist oder ob diese Boshaftigkeit eine inhärente ist, eine, die der Tatsache geschuldet ist, dass Polit-Darsteller von Anfang an eine Agenda verfolgt haben, deren Ziel darin besteht, so viele Bürger wie nur möglich zu schädigen, ihnen die Fähigkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu leben, zu nehmen, sie in Armut und Abhängigkeit vom Staat zu bringen.

Die Jury in dieser Frage berät noch.

Nun zu den Folgen, die die COVID-19 Idiotien, die Polit-Darsteller ausgelebt haben, aus sozialwissenschaftlicher Sicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit haben:

Reaktanz

Zwang ist  ein zweischneidiges Schwert und dass Polit-Darsteller im Rahmen der Pandemie versucht haben, eine feine Unterscheidung zwischen Impfpflicht und Zwang zu ziehen, ändert daran überhaupt nichts, denn die Reaktion auf eine Impfpflicht, egal, ob sie als Zwang aufgefasst wird oder nicht, wird immer zwei Großreaktionsgruppen zugeordnet werden können: Denjenigen, die sich frewillig, auf einer Skala von Desinteresse bis Begeisterung der “Pflicht” unterziehen und denjenigen, die die Pflicht als einen für sie nicht akzeptablen Übergriff auf ihre körperliche Integrität sehen. Bei Ersteren kann man mit Pflicht-/Zwangsmaßnahmen nichts zerstören, bei Letzteren erntet man Reaktanz und schafft oder verstärkt bereits vorhandenes Misstrauen.

Das Ergebnis ist: Polarisierung

““Mandatory vaccination for COVID-19 runs the risk of politicising vaccination further and reinforcing distrust of vaccines.”48”

Dass Reaktanz als unbeabsichtigte Folge Ergebnis der irren COVID-19 Maßnahmen sein wird, über das kann-Stadium sind wir hinaus, das hat Dr. habil. Heike Diefenbach in einem Beitrag für ScienceFiles gezeigt: Covid-19 Maßnahmen erzeugen Reaktanz und den Zielen entgegenstehende Verhaltensabsichten: Forschungsergebnisse aus Deutschland und den USA.

Kognitive Dissonanz, die sich daraus ergibt, dass sich politische Akteure widersprechen, dass die Beschreibung der Wohltaten, die von COVID-19 Impfstoffen / Gentherapien ausgehen, von der Realität als falsch ausgewiesen wird, dass Nebenwirkungen, die nachweislich von Impfstoffen ausgehen, unterschlagen oder verschwiegen werden, dass natürliche Immunität, die sich nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 einstellt und in vielen Studien als der durch COVID-19 Impfstoffen / Gentherapien induzierten überlegen ausgewiesen wird, von politischen Akteuren vom Tisch gewischt wird und nicht nur in den USA Genesene, weil sie sich nicht mit einem der COVID-19 Impfstoffe / Gentherapien behandeln lassen wollten, entlassen wurden, während Geimpfte sich munter SARS-CoV-2 einfangen und am Arbeitsplatz weitergeben konnten, mündet ebenfalls weil sie notwendig in Zweifel an der Kompetenz der Polit-Darsteller führen muss, in den Verlust von Vertrauen und eine gesellschaftliche Polarisierung.

Als Ergebnis werden sich Leute, die negativ gegenüber einer COVID-19 Impfung / Gentherapie eingestellt sind, in ihrer Ablehnung bestätigt sehen und so mancher, der sich hat “spritzen” lassen und diese Entscheidung mit Nebenwirkungen bezahlt hat, wird seine kognitiven Dissonanzen dadurch lösen, dass er den Schluss zieht, von seiner Regierung belogen worden zu sein. Das Ergebnis einmal mehr: Vertrauensverlust und Polarisierung

Was wir oben als Stufenprozess beschrieben haben, dessen Zweck darin besteht, die Inkompetenz der Polit-Darsteller zu kaschieren, wird von den Autoren im nächsten Schritt als Stigmatisierung diskutiert, die sich zwangsläufig daraus ergibt, dass Polit-Darsteller damit konfrontiert sind, dass einmal mehr das, was sie als Ergebnis dann versprochen haben, wenn Bürger sich in Gehorsam üben, nicht eingetreten ist. Die normale Reaktion, die eigene Inkompetenz einzusehen und vor allem einzusehen, dass man ein RNA-Virus nicht kontrollieren kann, was dann zwangsläufig dazu führt, dass man die wenigen sinnvollen Maßnahmen die es gibt und die in der Great Barrington Declaration schon im Sommer 2020 benannt wurden, nutzt, um die Pandemie zu moderieren, Polit-Darsteller können sie nicht zeigen, denn dazu fehlt ihnen die Statur und vor allem die Kompetenz [Dunning-Krüger haben tatsächlich eine soziale Dynamik beschrieben, die direkt in die Katastrophe führt, wenn ihr nicht durch Filterprozesse, die verhindern, dass Inkompetente in Positionen gelangen, Einhalt geboten wird.]. Deshalb müssen sie eine Gruppe in der Bevölkerung aussondern, der sie die Schuld für das Scheitern der eigenen Politik geben können: Ungeimpfte. Ungeimpfte werden zum Sündenbock erklärt und stigmatisiert. Ein weiteres Mal sind Vertrauensverlust und gesellschaftliche Polarisierung das Ergebnis.

“Since 2021, public and political discourse has normalised stigma against people who remain unvaccinated, often woven into the tone and framing of media articles.60 Political leaders singled out the unvaccinated, blaming them for: the continuation of the pandemic; stress on hospital capacity; the emergence of new variants; driving transmission to vaccinated individuals; and the necessity of ongoing lockdowns, masks, school closures and other restrictive measures (see table 2). Political rhetoric descended into moralising, scapegoating, and blaming using pejorative terms and actively promoting stigma and discrimination as tools to increase vaccination. This became socially acceptable among pro-vaccine groups, the media and the public at large, who viewed full vaccination as a moral obligation and part of the social contract.”

Die folgende Tabelle enthält Beispiele für diese Stigmatisierung. Die Genannten sind dafür verantwortlch, dass der soziale Kitt, der westliche Gesellschaften bislang zusammengehalten hat, zerstört wurde. Die Genannten haben diese Zerstörung aus Inkompetenz und Boshaftigkeit vorangetrieben, ob sie zudem Teil einer Mafia sind, die eine verdeckte Agenda verfolgt, deren empirischer Niederschlag in der Verarmung großer Teile der Bevölkerung und einer Zerstörung der wirtschaftlichen Kraft und politischen wie militärischen Bedeutung westlicher Länder besteht, ist eine offene Frage.

Vertrauen

Die Autoren schreiben:

“COVID-19 vaccine policies have the potential to erode vaccine confidence, trust and the social contract in the particular context of the pandemic, which has exacerbated social anxieties, frustrations, anger and uncertainty.”

Machen wir uns ein wenig unabhängig von dem, was die Autoren im Kapitel “Vertrauen” diskutieren und betrachten Vertrauen als zwingend notwendige Zutat zu nicht institutionalisierten Formen der Kooperation, also zu dem, was Gesellschaften erst möglich macht: (spontane) Kooperation.

In den 1980er Jahren hat Robert Axelrod zu einem Wettbewerb eingeladen, dessen Zweck darin bestand, die erfolgreichste Kooperationsstrategie zu finden. Sieger war eine Strategie, die als Tit-for-Tat in die Wissenschaftsgeschichte eingegangen ist, eine Strategie, bei der ein Akteur einem anderen Akteur guten Willen und damit einen Vorschuss in Vertrauen entgegenbringt, und zwar so lange, bis derjenige, dem dieses Vertrauen entgegengebracht wurde, das Vertrauen missbraucht, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Ab diesem Zeitpunkt gibt es bei Tit-For-Tat KEINE Kooperation mehr. Sie kann erst wieder hergestellt werden, wenn das zerstörte Vertrauen wieder hergestellt ist.

COVID-19 Politiken haben vielen Menschen gezeigt, dass ihre Regierung nicht zögert, sie zu schädigen, wenn sie sich nicht als unterwürfig erweisen und somit kein Problem damit haben, einen wichtigen Teil des sozialen Vertrags zu brechen, auf dem demokratische Gesellschaften basieren. Es ist nun bekannt, dass die derzeitigen Polit-Darsteller bereit sind, jeden nur erdenklichen Schaden für Bürger herbeizuführen, wenn Bürger ihnen die Gefolgschaft verweigern. Damit ist die Illusion, in einer demokratischen Gesellschaft zu leben, für viele Bürger zerstört, das Vertrauen, der gute WIlle, anzunehmen, dass politische Akteure, wenn sie in die Regierung gelangen, das Wohl aller Bürger im Sinn haben und keinerlei Übergriffe auf Bürgerrechte vornehmen, ist dahin. Wir wissen, dass die derzeitigen Polit-Gangster vor kaum etwas zurückschrecken. Das macht das politische Spiel von einem demokratischen zu einem autokratischen.

Zerstörung politischer Freiheiten

Durch die Einführung von Impfpässen haben Polit-Darsteller Diskriminierung von Bürgern (auf Basis eines zugewiesenen Gesundheitsstatus) zu einer politischen Option gemacht, die vertreten werden kann. Erstmals werden Bürger in einem angeblich demokratischen System im Rahmen eines mit gesundheitlicher Mimikry umkleideten sozialen Kreditsystem für Wohlverhalten belohnt und für Nicht-Gefügigkeit bestraft. Damit ist einmal mehr eine Grenze überschritten, denn Regierungen haben demonstriert, dass sie nicht davor zurückschrecken, bürgerliche Freiheiten zu stehlen, um ihre irre Politik durchzusetzen.

Und in der Regel bleibt es nicht bei einem Übergriff, denn Übergriffe, wenn sie nicht mit aller Macht zurückgewiesen werden, haben bei demjenigen, der sie betreibt, die Folge, dass er es – weil er einmal damit davon gekommen ist – ein weiteres Mal versucht. Dass man darüber sicher sein kann, dass Polit-Gangster es nicht mit einem Übergriff sein Bewenden werden haben lassen, ergibt sich aus der psychologischen Dynamik aus Inkompetenz und Boshaftigkeit: Erstere verlangt nach immer rigideren, immer extremeren Maßnahmen, um verheimlicht werden zu können, letztere benötigt eine stetige Steigerung, weil die Befriedigung, die man aus einer konkreten Schädigung von Bürgern einmal gewonnen hat, beim zweiten Einsatz derselben Schädigung schon geringer ausfällt, die Schädigung also ausgeweitet werden muss, um die Selbstbefriedigung auf dem notwendigen Niveau zu halten.

“Having set these population-wide passport precedents, it is conceivable that they could be expanded in the near future to include other personal health data including genetic tests and mental health records, which would create additional rights violations and discrimination based on biological status for employers, law enforcement, insurance companies, governments and tech companies. COVID-19 vaccine passports have normalised the use of QR codes as a regulated entry requirement into social life; in France and Israel, double-vaccinated citizens lost their ‘status’ when passports required a booster dose in 2021/2022.”

Die schwächsten Abschnitte im Beitrag von Bardosh et al. (2022) finden sich für die Bereiche Politik und Recht, vermutlich deshalb, weil beide Bereiche diejenigen sind, die Autoren, die sich so heikler Themen annehmen, wie Bardosh et al. (2022) das getan haben, sehr schnell über die Grenze dessen befördern können, was in dem, was früher einmal wissenschaftliche Zeitschrift war, heute noch an Kritik geduldet wird. Deshalb rapportieren sie unter der Überschrift der “Polarisation” das alte Lamento, dass das Parteiensystem, das seit Jahren kontinuierlich nach links gerückt ist, was dazu geführt hat, dass eine politische Oligarchie entstanden ist, deren Politiken sich so wenig unterscheiden, dass es z.B. in Deutschland vollkommen egal ist, ob CDU/CSU, FDP, SPD oder Grüne/B90 an der Regierung beteiligt sind, den Advent rechter Parteien sehen könnte.

Es ist wirklich enttäuschend, diese lahme Behauptung in einem Beitrag lesen zu müssen, der bis zu diesem Punkt recht gut war. Wenn politische Systeme Schäden durch die COVID-19 Maßnahmen genommen haben, dann sind das Legitimationsschäden, die sich z.B. in der Beteiligung an Wahlen oder darin zeigen, dass immer mehr Bürger der politischen Klasse den Rücken kehren. Möglicherweise gibt es auch – aber das erforscht niemand – bereits eine große Zahl politischer Aussteiger, die ihr Leben, so lange es geht, von Beeinträchtigungen, die von politischen Akteuren ausgehen, freihalten und dann, wenn das nicht mehr der Fall ist, mit Reaktanz reagieren und z.B. ihre Arbeitsmenge reduzieren, um auf diese Weise ihre Steuerzahlung zu reduzieren, die auswandern oder auf eine andere Art und Weise versuchen, dem Zwangsregime der Polit-Darsteller zu entgehen.



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Ob es, wie die Autoren schreiben, ein Problem werden könnte, dass internationaler Gleichklang in gesundheitlichen Krisenzeiten, durch die De-Legitimation – wie wir es nennen – von politischen Systemen, die einst als demokratisch galten, schwieriger wird, das ist eine umstrittene Frage, wobei die Vorstellung, alle Staaten könnten darauf verpflichtet sein, der hysterisch-menschenverachtenden chinesischen Reaktion auf ein paar Infizierte zu folgen, Abweichungen wie Florida, Texas oder Schweden wären nicht mehr möglich, eher eine Horrorvorstellung ist.

Zu den sozio-ökonomischen Konsequenzen, die Bardosh et al. diskutieren, gehört die absichtliche und systematische Verarmung durch Diskriminierung derjenigen, die sich durch ihre Nichtgefügigkeit auszeichnen. Sie werden nach wie vor von Polit-Gangestern in Regierungen, die von sich behaupten, sie seien demokratischen Prinzipien verpflichtet, ihrer Bürgerrechte beraubt und systematisch, also institutionell diskriminiert, eine Angewohnheit sozialistischer Systeme, wie ein Blick in die Vergangenheit von DDR, UdSSR, Drittem Reich oder die Gegenwart von China zeigen.

Einmal mehr stellt sich die Frage, warum Polit-Darsteller in voller Absicht, Menschen, die ihnen nicht gefügig waren, schädigen, ob es aus reiner Boshaftigkeit oder aufgrund einer verdeckten Agenda erfolgt. Selbst die Beeinträchtigung des Gesundheitssystems, das zu Beginn der Pandemie fast schon mit einem Heiligenschein verklärt wurde, wird in Kauf genommen, wenn Polit-Darsteller einer Impfpflicht für Angehörige der Gesundheitsberufe durchsetzen und damit sicherstellen, dass ohnehin schon knappes Personal noch knapper wird und entsprechend gesundheitliche Serviceleistungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen nicht mehr aufrecht erhalten zu können. Was ist der Nutzen davon, so vielen Menschen ihr Leben zu zerstören? Ihnen die Möglichkeit zu entziehen, ein eigenständiges Leben zu führen? Fragen Sie einen Polit-Gangster Ihrer Wahl.

Schließlich diskutieren die Autoren die Konsequenzen der verfehlten COVID-19 Politiken für das Gesundheitssystem, zunächst vor dem Hintergrund der Tatsache, dass das Prinzip informierter Entscheidung eines Patienten, seine Einwilligung in eine Behandlung (sofern möglich), als das Grundprinzip ärztlichen Handelns, abeschafft wurde und damit ein Präzedensfall für weitere Übergriffe durch staatliche Akteure auf individuelle Autonomie geschaffen ist. Sie tun dies in Verbindung mit dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit ärztlicher Handlungen, das ebenfalls außer Kraft gesetzt wurde, damit Polit-Gangster ihre Manie ausleben können, z.B. dadurch dass Kinder, denen von einer Impfung mehr Gefahr für Leib und Leben droht als von COVID-19 in den Impfwahn mit einbezogen werden.

Offenkundig wurden Prinzipien, die das Verhältnis zwischen Arzt und Patient seit Jahrhunderten geprägt haben, zerstört, einer politischen Laune geopfert. Vertrauen ist schnell zerstört. Es aufzubauen, das dauert dagegen lange. Insofern hat auch die medizinische Profession erheblichen Schaden genommen, wurde das Vertrauen in Ärzte und ihr Vermögen, die Konsequenzen einer Behandlung einzuschätzen, nachhaltig geschädigt und bei vielen zerstört. Interessanterweise unterlassen es die Autoren, die Rolle, die Ärzte bei all dem spielen, zu diskutieren. Statt dessen diskutieren sie den Vertrauensverlust, den Institutionen wie die European Medicine Agency, die Food and Drug Administration oder das Paul-Ehrlich-Institut oder die STIKO als Folge der COVID-19 Maßnahmen erlitten haben. Auch hier ist ein unhinterfragt bestehendes Vertrauen zerstört worden, denn die meisten von uns haben sich in der Vergangenheit darauf verlassen, dass ein Medikament, wenn es eine Marktzulassung erhalten hat, auf Herz und Nieren und Nebenwirkungen getestet wurde. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass dies nicht der Fall ist. Sie haben gezeigt, dass die vermeintlichen medizinischen Trials eine kosmetische Maßnahme sind, um Sicherheit von in diesem Fall “Impfstoffen” zu inszenieren und dass dann, wenn sich Nebenwirkungen einstellen, dieselben staatlichen Institutionen, die behauptet haben, die Einnahme von X sei sicher, den Kopf in den Sand stecken und Berichte so lange es nur geht, ignorieren. Mit anderen Worten: Die Institutionen, die für die Sicherheit von Medikamenten verantwortlich sind, weigern sich, diese Verantwortung zu übernehmen, und diesen Institutionen sollen Bürger vertrauen?

Lächerlich.

Am Ender der Arbeit von Bardosh et al. (2022) und am Ende der Ergänzungen, die wir in diesem Beitrag vorgenommen haben, ergibt sich das Bild von mutwillig von Polit-Darstellern in ihrer Inkompetenz zerstörten Grundlagen einer Gesellschaft, die auf die Schnelle nicht wieder zu errichten sein werden. Misstrauen ist zur herrschenden Reaktionsform auf Aussagen geworden, egal, ob sie von Polit-Darstellern, Medien, Medizinern, ihren Vereinigungen, angeblichen Wissenschaftlern oder von Vertretern staatlicher Institutionen kommen. Es ist Polit-Darstellern und ihren Helfershelfern damit in sehr kurzer Zeit gelungen, die Grundlagen westlicher Gesellschaften zu beseitigen. Was an ihre Stelle treten wird, ist offenkundig: Zwang.

Bereiten Sie sich auf vermehrte Zwangsmaßnahmen, mit denen Polit-Darsteller versuchen werden, die Ablehnung, auf die sie zunehmend treffen, zu überwinden, vor, Zwangsmaßnahmen, die sich entsprechend der oben beschriebenen psychologischen Gesetze stetig steigern werden, bis es dann knallt. Inkompetenz kennt keinen anderen Ausgang als den Knall im Kleinen oder die Katastrophe im Großen.


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