Heucheln, sykophantisches Heucheln, infantiles Heucheln, Alkohol, Psychopharmaka, und die kalte Gertrud – Wahl zum Denkbehinderten der Woche [KW 28]

Wenn Menschen eine vernunftbegabte Spezies sind, dann durchleben wir derzeit eine heftige Krise.

Wir könnten mit den Vorschlägen, die wir leider nicht berücksichtigen konnten, eine eigene Wahl zum Denkbehinderten der Woche zusammenstellen: Karl Lauterbach ist einmal mehr unter den Zurückgelassenen, aber wir werden ihn noch besonders würdigen. Die Barmer-Versicherung, die dem eindimensionalen Denken eine neue Bedeutung zuweist, ab sofort ist alles, was uns an Negativem passieren kann, vom Klimawandel verursacht und viele mehr haben es nicht in unsere Auswahl geschafft, ebensowenig wie das Online-Team der ARD-Tagesschau, bei dem sich diese für Denkbehinderung so typische Mischung von Dummheit und Boshaftigkeit in der folgenden Weise Bahn gebrochen hat:

Wer hätte gedacht, dass Menschen nicht einmal mehr im Tode gleich sind, und wenn man einen Anschlag auf einen “rechten” Ex-Regierungschef verübt, dann ist das vermutlich weniger schlimm, als wenn man einen Anschlag auf einen woken Spinner verübt. Die ARD treibt die Ungleichheit auf neue Höhen. Verachtenswert und ekelhaft. Aber: Unsere Wahl zum Denkbehinderten der Woche setzt ein bestimmtes Tiefstniveau voraus, das wir nicht unterschreiten lassen, auch nicht von der ARD-Tagesschau…


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Deshalb beginnt die Wahl in dieser Woche mit Susanne Gaschke, die das, was ihr einfällt, regelmäßig den Lesern der WELT vorwirft, zu welchem Zweck auch immer. Zuletzt hat sich Gaschke verstörrt über die “unglaublich rollenstarre Erziehung “unserer Kinder” geäußert, und zwar in einer verstörend eindimensionalen Weise, die ihren Ausgangspunkt beim gesellschaftlichen Drängen nimmt. Denn, die Gesellschaft, sie drängt, sie drängt Jungen dazu, sich für Autos, Fußball und Technik zu interessieren, und nicht etwa dazu, Romane zu lesen. Einer der besten Romane, die ich je gelesen habe [bei mir hat der gesellschaftliche Drang, weg vom Roman, hin zum Computer, nicht funktioniert], ist Pride and Prejudice von Jane Austen, vor allem der Prejudice Teil sei Gaschke darin empfohlen, zur Abwehr des gesellschaftlichen Drangs, dem sie offenkundig ausgesetzt ist, jenem Drang, der so viel Falsches in der Erziehung von Jungen zu finden nötigt und so wenig Falsches, in der Erziehung von Mädchen. Gaschke ist ein Opfer davon:

„Was dabei herauskommt, kann man an […] zappelnden, konzentrationsgestörten […] beobachten, deren Eltern jedes Digitalgedaddel für einen Gottesdienst an der Wissensgesellschaft halten.“

Das […] haben wir eingefügt. Es steht für … na, “der” und “Gaschke”? Nein. Es steht für “den” und “Knaben”. Denn technisches Spielzeug und Computer führen nach Behauptung von Susanne Gaschke, eine Behauptung, die wiederum wir verstörrend finden, zu ADHS bei Jungen. Tun wir so, als teilten wir Gaschkes vollständige Unkenntnis, z.B. über die Rolle, die Stigmatisierung in Schulen und die Verabreichung von Ritalin bei der Herrstellung von ADHS in Jungen spielt, dann ist das Bemerkenswerte die Eindimensionalität, die Vorstellung, dass eine Beobachtung, “zappelnde, konzentrationsgestörte Knaben” auf genau und in jedem Fall und immer nur eine Ursache, “Digitalgedaddel” zurückgeführt werden kann.

Vielleicht hätte Gaschke mehr Technikspielzeug und Computer in ihrer Jugend benötigt, ein Diablo III Erlebnis reicht aus, um festzustellen, dass man mit einer Variable “Stärke”, nicht allzuweit kommt, man braucht auch Ausdauer und Intelligenz. Und damit scheint ein willkürlicher Charakter im Computerspiel “Diablo” eine größere Komplexität aufzuweisen, als das Denken von Susanne Gaschke, die vielleicht doch zu viel Zeit mit Hedwig Courths-Malers Ausgüssen einfacher Weltbeschreibung verbracht hat.

Gaschke ist unsere Startnummer 1.


Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Regensburg, ein Opfer der vergangenen Doppelnamen-Mode, ist unsere Startnummer 2.

Maltz-Schwarzfischer ist Oberbürgermeister von Regensburg und mit einer “Gaskrise” konfrontiert, die energischen Durchgriff auf das Wärmeempfinden Anderer erfordert. Und so berichtet der Merkur:

“Auf Wirken von Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hin wurde … „die Wassertemperatur in den Becken verringert und Spül- sowie Duschintervalle reduziert.“ Die Außenbecken werden derzeit nur durch die Sonne beheizt, heißt es weiter.

Zudem sei bereits veranlasst worden, die Heiztemperaturen in öffentlichen Gebäuden, wie Turnhallen oder Verwaltungsgebäuden zu senken sowie einen „großzügigen Umgang mit Homeoffice“ anzustreben.

Sie sehen, die Einsparung von Gas durch eine Reduktion der “Heiztemperaturen in öffentlichen Gebäuden wie Turnhallen oder Verwaltungsgebäuden” ist eine dieser Maßnahmen, mit denen Tugendwedler sich derzeit beeilen, um in der ersten Reihe derer mitzulaufen, die dem Gasmangel-Zeitgeist sozialen Status abringen wollen, Marke: markige Aktionen ohne Sinn und Zweck. Denn – gehen wir einmal davon aus, wir wollten tatsächlich Gas einsparen und würden zu diesem Zweck die Heiztemperatur in Verwaltungsgebäuden reduzieren, für alle, in einer einmaligen Zurschaustellung fröstelnder Gleichheit. Um den Erfolg der Maßnahme sicherzustellen, müsste man natürlich dafür sorgen, dass die notorisch Wärme suchenden Angestellten der Verwaltungen, ihren Hintern auch auf den nunmehr kalten Stühlen plattdrücken und nicht nach Hause, ins weiterhin normal beheizte “Home Office” gehen, um das Angebot von Schmaltz-Marzfischer eines großzügigen Umgangs mit Home Office” wahrzunehmen, natürlich auf eigene Kosten, denn letztlich geht es nicht ums Gas, sondern um die Kosten: Maltz-Schwarzfischer hat eine Möglichkeit gefunden, Stadtbediensteten die Kosten verfehlter Bundespolitik aufzuladen und sich gleichzeitig als Schutzpartron der Gefriergetrockneten zu präsentieren.

Gertrud Maltz-Schwarzfischer ist unsere Startnummer 2.


Die Startnummer 3 trägt Karl Nehammer, Bundeskanzler der Österreicher, den man erst einmal unkommentiert ertragen muss:

Fassen wir zusammen: Der Feind, das ist die Inflation, die Teuerung. Die Maßnahmen, die getroffen werden, welche auch immer das sein werden, sollen, müssen, in der EU, Gott sei Dank kann man denen die Verantwortung zuschieben, die Maßnahmen müssen die Inflation drücken, nicht treiben, sagt Nehammer. Wer hätte das gedacht. Die Maßnahmen müssen drücken, nicht treiben. Aber das ist alles andere als einfach, weiß Nehammer. Und deshalb ist es Nehammer wichtig zu sagen, dass dann, wenn wir jetzt so weitermachen, wie? So halt. Also wenn wir jetzt so weitermachen, dann gibt es für uns, also Euch aus Sicht von Nehammer, nur “zwei Entscheidungen”, “Alkohol oder Psychopharmaka”.

[…]

Dadaismus war schon immer eine Herausforderung.
Nun, die Entscheidung zwischen Alkohol und Psychopharmaka ist EINE Entscheidung, keine ZWEI. Denn es geht ja darum, sich zwischen beiden zu entscheiden, nicht sowohl für das eine als auch für das andere. Die Disjunktion, die Nehammer hier formuliert, ist aber entweder oder, nicht sowohl als auch… Indes, das doppelte Sehen ist eines der Dinge, die von Ernüchterten als Erfahrung aus ihrem Rausch mitgebracht wird, eine Alkholerzählung, die auf eine Folge von Alkohol anspielt. Ob man daraus den Schluss ziehen muss, dass Nehammer sich längst entschieden hat, für Alkohol, aber nicht gegen Psychopharmaka, wir wissen es nicht. Indes geht von einer Reihe von Psychopharmakakunden die Kunde, dass sie eine bewusstseinsverändernde Wirkung erlebt hätten, zuweilen dämpfend, zuweilen erregend. Nein, das ist nicht entscheidbar, ob Nehammer unter Alkohol oder Psychopharmaka steht.

Lassen wir es bei der einen Entscheidung, die es mit Blick auf die vorliegende Wahl zu treffen gilt: Ist Nehammer Ihr Denkbehinderter der Woche oder nicht. Er ist in jedem Fall unsere Startnummer 3.


Mit Startnummer 4 schicken wir Claus Kleber ins Rennen.
Machen wir einmal eine Mittelschichts-Anmoderation, wie sie Leute wie Kleber gewohnt sind.
Stellen Sie sich einen beliebigen Vertreter der schwätzenden Schicht vor, wie er mit tief in Falten gelegter Stirn, wichtigem Blick und leicht Besorgnis vermittelnder Stimme fragt:

Spricht Claus Kleber in selbstreferntiellen Zügen?
Was meinen Sie?

Es ist, zugegebenermaßen kaum möglich, die Frage zu beantworten, ob Claus Kleber belesen ist. Er gibt keine Anzeichen der Belesenheit, soweit uns bekannt, aber wer weiß? Vielleicht liest er heimlich, damit es Susanne Gaschke nicht mitbekommen. Am Ende wird ihr einfaches Weltbild in der einen Grundfesten erschüttert. Nun, ob Kleber belesen ist, ist indes für den Syllogismus, den wir rekonstruieren wollen, von entscheidender Bedeutung, denn nur wenn er belesen ist, kann er auch in die Klasse derer gehören, die auf Bullshit hereinfallen, wenngleich nicht alle, die auf Bullshit hereinfallen, belesen sein müssen. Nehmen wir z.B. den Claus Kleber, der uns vor einiger Zeit mit der folgenden Aussage, die er verlogener Weise Boris Johnson zugeschrieben hat, unterhalten wollte:

„Man kann nicht ausschließen, sagt er, dass in meinem Fall hinter der Fassade eines durchgeknallten Idioten tatsächlich ein durchgeknallter Idiot steckt“.

Das war eine boshaft falsche Übersetzung einer Aussage von Boris Johnson. Wir haben hier ausführlich darüber geschrieben und dafür gesorgt, dass der Intendant des ZDF die Aussage Klebers öffentlich als Unwahrheit bezeichnen musste. Und so stellt sich die Frage, hat Kleber damals versucht, selbst den Belesenen unter seinen Zuschauern den größten Bullshit zu servieren, in der Hoffnung, dass sie darauf hereinfallen?

Egal, welche Antwort man auf die Frage gibt, man muss feststellen, dass Claus Kleber ein Meister der Selbstreferentialität ist, er ist entweder der Belesene, der auf den größten Bullshit hereinfällt oder er ist derjenige, der den Belesenen mit dem größten Bullshit übers Ohr hauen will, um sich dann vielleicht diebisch zu freuen, dass er den Belesenen verarscht hat, was wiederum nur dann einen belohnenden Effekt für Kleber hätte, wenn er selbst nicht belesen ist, was ihn dann zwangsläufig sich nur für die Klasse der Unbelesenen, die auf Bullshit hereinfallen, qualifizieren lässt.

Wie auch immer: Claus Kleber ist unseres Startnummer 4.


HALBZEIT.

Zeit für den Halbzeit-Tee.
Und zur Entspannung: Telekoleg-Englisch


Die verbleibenden Kandidaten stehen für die erfolgreiche Eigen-Bloßstellung, eine besondere Form der Denkbehinderung, die sich dann einstellt, wenn man denen, an die man seine Aussagen adressiert, unterstellt, sie seien in etwa so blöd wie man selbst und würden nicht bemerken, dass man keinerlei Rückgrat in sich hat und jede Aussage am gerade herrschenden Meinungswind ausrichtet, kurz: all die anderen würden nicht bemerken, dass man ein verdammter Heuchler ist, eine Person ohne jedes Verpflichtungsgefühl, ohne jede Ernsthaftigkeit, ohne jeden Hang zur Wahrheit, ein Polit-Darsteller eben.


Annalena Baerbock geht mit Startnummer 5 ins Rennen:

Beeindruckend, diese Fähigkeit, keinerlei Prinzipien verpflichtet zu sein. Jeder Wendehals wird blaß vor Neid. Die Gemeinsamkeit beider Aussagen, die sich so diametral entgegenstehen, besteht in dem Bemühen von Baerbock, Lawrow schlecht aussehen zu lassen. In Zeiten, in denen der Inhalt unwichtig, allein das Gefühl zählt, in dem mit Gefühlen Politik gemacht werden muss, weil diejenigen, die Politik machen, nicht die Ausstattung mitbringen, um mit Argumenten und mit Verstand Politik zu machen, in diesen Zeiten kann es schon einmal vorkommen, dass man mit zwei sich widersprechenden Aussagen versucht, dasselbe Ziel: Lawrow schlecht machen, zu erreichen.

Stimmt: So ist das im Kindergarten.
Annalena ist unsere Startnummer 5.


Lorenz Beckhardt geht mit Startnummer 6 an den Start. Beckhardt verbindet die Kunst, sich selbst zu widersprechen, mit einem ordentlichen Schuss Sykophantentum, das man einfach zeigen muss, wenn man in öffentlich-rechtlichen Sendern bestehen will. Dann muss man Polit-Darsteller von hinten besser kennen als von vorne. Links ruft Beckhardt in einem Kommentar bei den Tagesthemen dazu auf, Fleisch, Auto fahren und “das [F]liegen” so teuer zu machen, dass “wir davon runter kommen”. “Bitte! Schnell!”, so lautet sein dramatischer Ruf an die Polit-Darsteller, diejenigen, die er vor allem von hinten kennt. Rechts setzt sich derselbe Lorenz Beckhardt dafür ein, das Gehalt von Leuten wie ihm um 6% zu erhöhen, weil Sie wissen schon, die Teuerung, die Inflation. Die Polit-Darsteller, die Lorenz Beckhardt links noch “alle wählen will”, sie haben “Fleisch, Auto fahren und Fliegen” so teuer gemacht, dass selbst ein Beckhardt nicht mehr mithalten kann und deshalb nach einer Lohnerhöhung schreien muss. Hebt man die Löhne an, dann gleicht man die Preissteigerungen aus, jene Preissteigerungen, die Beckhardt so vehement gefordert hat, für andere, nicht für sich, versteht sich.

Lorenz Beckhardt ist nicht nur ein Meister sykophantischer Heuchelei, er ist auch unseres Startnummer 6.


Johannes Rauch, Minister für Soziales, Gesundheit und Pflege in der Alpenrepublik ist kein Mann für halbe Sachen. Ergo schreibt er einen Post mit dem Titel: “Keine halbe Sachen, und zwar in seinem Blog. Die Kampfansage an die halben Sachen, sie hat den Krieg in der Ukraine, also die Folgen des Krieges in der Ukraine für diejenigen, die zwar nicht am Krieg in der Ukraine beteiligt sind, die – gäbe es die tägliche “Krieg in der Ukraine”-Erinnerung des öffentlich-rechtlichen Staatsfunks nicht, nicht einmal wüssten, dass es den Krieg in der Ukraine überhaupt gibt, die Kampfansage von Rauch, sie hat diesen Krieg zum Gegenstand. Denn Rauch will sicherstellen, dass die Auswirkungen des Krieges auch tatsächlich spürbar werden, spürbar für die Unbeteiligten, die nichts vom Krieg in der Ukraine wüssten, wenn man sie nicht ständig damit penetrieren würde, durch entsprechende Maßnahmen, den Krieg quasi begleitende Maßnahmen spürbar werden, für alle, spürbar werden:

“Sanktionen und die militärische Unterstützung für die Ukraine sind der einzige Weg, die politische Stabilität unseres Kontinents zu sichern. Sie sind auch der einzige Weg, sozialen Frieden zu sichern.

Wenn es nicht gelingt, die Korridore für Getreidelieferungen nach Nordafrika zu öffnen (ja, das hat mit dem Krieg zu tun), werden im nächsten Jahr Millionen ausgehungerter Menschen aus eben dieser Region, in der es zum Teil drei Jahre nicht geregnet hat und wo gerade die Notrationen halbiert werden, zur Flucht gezwungen sein. Das wäre eine humanitäre Katastrophe riesigen Ausmaßes.”

In Zeiten, in denen sein Bundeskanzler Alkohol oder Psychopharmaka empfiehlt, um dem Wahnsinn der Teuerung und der Inflation zu entgehen, wenngleich erhöhter Alkoholabsatz natürlich seinen Teil zur Inflation beitragen wird, gilt auch für Psychopharmaka, versteht sich, ist der Minister für Soziales, Gesundheit und Pflege, drei Dinge, denen man eine ureigene Zielgruppe im eigenen Land zuschreiben würde, um Afrika besorgt, um die Regionen in Afrika, die notorisch sind, für Hungersnöte und Achtung: KRIEG. Somalia, Mali, Sudan, Äthiopien, Eritrea, sie alle leiden seit Jahrzehnten darunter, dass korrupte Politbanden das jeweilige Land im Griff haben und mit dauerhaftem Krieg genau das Klima herstellen, mit dem die Partei in Orwells “1984” bereits sehr gute Erfahrungen gemacht hat.

Diese Afrikanischen Länder, nach Jahren, nein Jahrzehnten von Hunger, Krieg und menschlichem Leid, nun endlich, nach all den Dekaden hat sie Rauch entdeckt, entdeckt, weil er sie instrumentalisieren kann, um dasselbe, was die Polit-Banden in Afrika seit Jahrzehnten betreiben, eine systematische Verarmung der eigenen Bevölkerung, bei gleichzeitiger Eigen-Bereicherung an Zahlungen aus dem Ausland, als Mittel für den Westen zu empfehlen, dieses Mal als “Sanktion” bezeichnet. Eine Sanktion im heute gängigen Sinne stellt eine Umverteilung von finanziellen Mitteln aus den Taschen westlicher Steuerzahler in die Taschen von Warlords in der Ukraine dar, und diese Sanktionen stellen zudem sicher, dass die westlichen Steuerzahler nicht nur um Mittel bestohlen werden, die ihnen zugute kommen müssten, sie stellen auch sicher, dass die Preise als Folge der Sanktionen steigen, damit die Steuerzahler gleich zweimal, gleich doppelt bestohlen werden. Diesen fiesen Trick zur Verarmung der eigenen Bevölkerung will Rauch den Österreichern durch die emotionale Pille verabreichen, indem er behauptet, all die Afrikaner, die seit Jahrzehnten unter Krieg und Hunger, unter anderem leiden, sie würden nun dieses singuläre Ereignis, das von Medien zu einem Luftballon sondersgleichen aufgeblasen wurde, “den Krieg in der Ukraine” nutzen, um in Massen in die Länder zu fliehen, in die sie, trotz Hunger und Krieg in all den Jahrzehnten zuvor, NICHT geflohen sind.

Und Rauch meint, die Österreicher nehmen ihm diesen Humbug ab. Wahre Denkbehinderte glauben, was sie erzählen. Man sagt, es gebe keinen Rauch ohne Feuer, aber es gibt mit Sicherheit geäußerte Worte ohne Beteiligung des Verstands: Johannes Rauch ist unsere Startnummer 7.


Startnummer 8 haben wir Christian Dürr zuerkannt. Er trägt sie stellvertretend für die FDP-Bundestagsfraktion, bei der sich Heuchelei und Vasallentreue vereinen, um Willkür und Prinzipienlosigkeit und damit die Unernsthaftigkeit, die Polit-Darsteller heute auszeichnet, ins Absurde zu steigern.

Falls Sie gedacht haben, Parteien würden für irgendwelche Inhalte stehen, hätten Prinipien, Ziele, vergessen Sie es. Parteien haben Themen, die sie Wählern hinhalten, um von diesen Wählern gewählt zu werden. Diese Themen sind für Parteien weder verbindlich, noch in irgend einer Weise mit festen Zielen verbunden. Themen sind wie die Köpfe auf Wahlplakaten. Hat sich die Visage als nicht mehrheitsfähig erwiesen, wird sie abgehängt und durch eine andere ersetzt.

Die FDP-Fraktion, für die Christian Dürr als Vorsitzender von uns die Verantwortung zugewiesen bekommt, sie demonstriert dies alles mit Bravour. Angeblich setzt sich die FDP für eine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken ein, um damit die Stromversorgung sicherzustellen. Ein Ziel, das, so sollte man denken, ernst und wichtig genug ist, und deshalb nicht zum Gegenstand eines unernsthaften Sandkastenspiels unter Halbstarken gemacht werden kann. Indes:

Sie sehen, parlamentarische Gepflogenheiten sind das Gegenteil von Ernsthaftigkeit. Sie führen dazu, dass man gegen Maßnahmen stimmt, die man angeblich für wichtig hält. Sie führen dazu, dass man deutlich zeigt, wie unwichtig die Themen und wie wichtig die parteipolitischen Spielchen sind. Diese Leute sind noch nicht im Stadium eines Erwachsenen angekommen. Sie denken, Fragen, die die Grundversorgung der Bürger betreffen, die für die Sicherheit und die Gesundheit von Bürgern wichtig sind, könnten “nach parlamentarischer Gepflogenheit” mit Unernsthaftigkeit und in einer Weise behandelt werden, die man nicht mit Handlungsentscheidungen, wie sie ein erwachsener, ernst zu nehmender Mensch trifft, in Einklang bringen kann. Leute, wie die in der FDP-Fraktion Versammelten, die denken, alles sei ein politisches Spiel, sind gefährlich. Sie sind das, was herauskommt, wenn man – wie Susanne Gaschke – zu viel Schund gelesen hat und keinerlei Verbindung mehr mit der Realität, wie sie die Mehrheit der Bürger täglich treffen, herstellen kann.

Christian Dürr ist stellvertretend für die FDP-Bundestagsfraktion unsere Startnummer 8.


Einmal mehr haben wir Sie mit den Niederungen deutschsprachiger Politik und Öffentlichkeit konfrontiert.
Einmal mehr sind wir erschöpft und froh, dass wir den Stab nun weiterreichen können.
Nun sind Sie gefordert, eine Wahl zu treffen.
Sie haben nur EINE Stimme.

  • Für Susanne Gaschke, deren Welt so rollenstarr ist, dass Sie nur in starren Rollenbildern denken kann;
  • Oder für Gertrud Maltz-Schwarzfischer, als “kalte Gertrud”, eine der neuen Eisheiligen unter Regensburgern bekannt;
  • Oder darf es Karl Nehammer sein? Keine einfache Entscheidung. Am besten sie trinken oder nehmen Psychopharmaka, bevor Sie sich entscheiden, für das eine, andere oder alles zusammen.
  • Claus Kleber ist immer eine gute Wahl, wenn Sie sicher sein wollen, nicht als Belesener auf Bullshit hereingefallen zu sein;
  • Annalena Baerbock, lebt von Emotionen, redet nur in Emotionen, denkt in Emotionen, heuchelt Emotionen, widerspricht sich, dank Emotionen.
  • Lorenz Beckhardt, ergänzt das sykophantische Motiv zur Heuchelei.
  • Wie wäre es mit Johannes Rauch, Viel Schall, viel Rauch, wenig Hirn.
  • Bleibt noch Christian Dürr, der Herr der Fraktion der infantilen Heuchler

Ihre Wahl!?

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Eindeutig.

Das Ergebnis aus der letzten Wahl zum Denkbehinderten der Woche, es ist eindeutig: 525 Leser, 51,3% der wählenden Leser haben Janosch Dahmen ihr Vertrauen ausgesprochen und ihn damit zum Denkbehinderten der Woche [Kalenderwoche 27] gekührt. Dahmen, der dafür geworben hat, die Abwesenheit von Wirksamkeit nicht als Abwesenheit von Wirksamkeit falsch zu interpretieren, hat unsere Leser im Sturm erobert.

Dem Verblendeten Dirk Steffens, der diejenigen, die er in seiner Verblendung für Verblendete hält, nicht mehr interviewen will, ihm blieb nur das Nachsehen und der zweite Platz: 199 Leser (19,4%) haben sich für ihn entschieden.

Dann folgt lange nichts.
Nicht einmal Karl Lauterbach folgt dann.
Sondern Volker Beck. Sein Plädoyer dafür, Leute, die sich für ein Rührei halten, als solche zu behandeln, hat 78 Leser überzeugt (7,4%). Es folgen auf den Plätzen:

  • Minister Karl (76 Stimmen, 7,4%);
  • Hanning Voigt (50 Stimmen, 4,9%);
  • Nikolaus Froitzheim (42 Stimmen, 4,1%);
  • Christoph Wemisch (27 Stimmen, 2,6%);

Wenn Sie noch einmal nachlesen wollen, was letzte Woche zur Wahl stand, dann können Sie das hier tun.



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