Erst sterben die Unternehmen: Stand der mutwilligen Deindustrialisierung durch die EU-Kommission und ihre nationalen Komplizen

Zwei Großpleiten am selben Tag:

Die Zeichen für Niedergang und Zerstörung sind überall zu sehen. Die einzigen, die sie nicht sehen wollen, die in ihrem Zerstörungswerk munter voranschreiten, das sind die Polit-Darsteller, die für Zerstörung und Niedergang verantwortlich sind.

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Nun haben sich die Manager von 40 metallerzeugenden Unternehmen, deren Endprodukt nicht Stahl ist, in einem Brief an die Präsidenten der EU-Kommission, des Europäischen Rats und des Europäischen Parlaments gewendet, um davor zu warnen, dass – als Ergebnis derzeitiger irr-grüner Politik und der in Folge steigenden Energiepreise, am Ende des kommenden Winters keines der derzeit vorhandenen nicht-Eisen metallerzeugenden Unternehmen mehr vorhanden sein wird. Schon jetzt produziere der Sektor 50% unter der vorhandenen Kapazität und das, obwohl die produzierten Metalle und Legierungen, Kupfer und Nickel für die grüne Agenda der EU von besonderer Bedeutung sind.

“We are deeply concerned that the winter ahead could deliver a decisive blow to many of our operations, and we call on EU and Member State leaders to take emergency action to preserve their strategic electricity-intensive industries and prevent permanent job losses. 50% of the EU’s aluminium and zinc capacity has already been forced offline due to the power crisis, as well as significant curtailments in silicon and ferroalloys production and further impacts felt across copper and nickel sectors.”

Die Zerstörung des Wirtschaftsstandorts Europa, die entweder von Dilettanten oder von Kriminellen befördert wird, sie ist in vollem Gange und am Beispiel der metallerzeugenden Unternehmen kann der Irrsinn, der in Europa als Politik verkauft wird, deutlich gemacht werden. Auf der einen Seite betreiben die EU-Bürokrauts eine angeblich Grüne Politik, die auf eine große Zahl von Metallen, die in Batterien, Solarzelen, elektrischen Autos, Turbinen verbaut werden müssen, angewiesen ist, auf der anderen Seite treiben die selben Personen die Strompreise in die Höhe und machen es den entsprechenden Unternehmen unmöglich, die benötigten Metalle und Silikone zu produzieren. Besser kann man den Dilettantismus derjenigen, die sich anmaßen, Entscheidungen für uns alle zu treffen, die uns alle in einem ärmeren Zustand zurücklassen als es derzeit der Fall ist, nicht auf den Punkt bringen. Dass die westlichen Gesellschaften, ihr Wohlstand, ihre Prosperität auf billiger Energie aufgebaut sind, das hat den Ahnungslosen, die in EU und Nationalstaaten Regierung spielen wollen, offenkundig niemand erzählt.

Welches Ausmaß die Deindustrialisierung Europas bereits angenommen hat, das zeigt der Anhang zum Brief der 40 Manager, aus dem wir die folgenden Informationen entnommen haben:

“The ongoing energy crisis continues to have a devastating effect on our sector. The non-ferrous metals industry (including aluminium, copper, nickel, zinc, and silicon, amongst others) is characterised by extremely high levels of electro-intensity, amounting to 40% of our overall production costs, under normal power price conditions. The recent surge in electricity prices has forced all EU’s zinc smelters, as well as over half of its aluminium smelters, to curtail or even completely idle their production. Since October 2021, the EU has lost nearly half of its primary aluminium capacity (around 1.000.000 tonnes). In the meantime, massive capacity additions are taking place outside Europe with a far higher carbon footprint, more than replacing curtailed aluminium production in the EU. Zinc and Silicon output have also been reduced since last fall. Due to curtailed output in Europe, zinc stocks are extremely low with virtually no stock left in EU. To compensate for this shortage, Zinc is now imported from China. Chinese production is 2,5 times more carbon intensive than European zinc production; 2,8 more in the case of aluminium and 3,8 more for silicon.”

Durch die Preissteigerungen sind alle europäischen Zinkschmelzen und die Hälfte der Aluminium produzierenden Unternehmen dazu gezwungen, ihre Produktion zu drosseln oder stillzulegen. Den Stilllegungen in Europa stehen massive Kapazitätserweiterungen in z.B. China gegenüber. Bei Produktion und Import von Zink, Aluminium und Silizium aus China fällt rund 2,5 Mal bis 3,8 Mal so viel Kohlendioxid an als dies bei einer europäischen Produktion der Fall wäre.

Offenkundig geht es nicht darum, die Freisetzung von Kohlendioxid zu verringern, sondern Europa in eine industrielle Brache zu verwandeln.

Die folgenden Aufstellungen zeigen, wie viel Reduktion in Kapazität in einzelnen Unternehmen bereits vorgenommen wurde. Die Erfahrung zeigt übrigens, dass ein Unternehmen das einen Produktionsstandort aufgrund explodierender Kosten nicht mehr kostendeckend betreiben kann, den Standort schließt und die Produktion verlagert.

Closure / shut down = Produktionsanlage geschlossen.
Curtailed / reduced / reduction = Produktion gedrosselt.
laid off = entlassen.

Gleichzeitig werden Produktionsstandorte in anderen Ländern erweitert, wieder- bzw. neueröffnet. Die Zukunft findet offenkundig NICHT in Europa statt.

Das ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Polit-Darsteller, vermutlich muss man eher von Polit-Gangstern oder Polit-Fundamentalisten sprechen, die Lebensgrundlagen der Europäer zerstören, um ihre irren Phantasien in “Sanktion” und “grünem Umbau” zu verfolgen, Phantasien, die zu verfolgen sie nach wie vor KEINERLEI demokratische Legitimation vorzuweisen haben.

Angesichts von Briefen wie dem der 40 Manager großer metallerzeugender Unternehmen muss man sich die Frage stellen, ob überhaupt noch etwas zu retten ist oder Europa bereits auf dem Weg ist, den einst auf Deutschland bezogenen Plan einer Deindustrialisierung, den Morgenthau-Plan, umzusetzen. Indes zielte der Morgenthau-Plan nur auf Industrien, die für die Erzeugung von Kriegsgütern wichtig sind. Die Pläne der grünen Fanatiker gehen hier weiter, sehen eine vollständige Deindustrialisierung und somit eine vollständige Zerstörung von Wohlstand und Lebensgrundlagen in Europa vor.

Es wird langsam Zeit, sich gegen die Irren zur Wehr zu setzen.
Die Frage ist, wie?


Hier der Brief der 40 Manager in Gänze:



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