Diese Leute sind gefährlich: “Bye Bye CO2” – Landwirtschaft ohne Kohlendioxid: Mit Grünen über Waldbrand und Hungersnot ins Elend

Now we know, we are dealing with madmen:

Angesichts geistigen Ausfalls, wie dem gerade abgebildeten, angesicht von Leuten, die eine Landwirtschaft OHNE CO2 erreichen wollen, ist es vermutlich notwendig, die Grundlagen des Lebens auf diesem Planeten noch einmal zu rekapitulieren.
Wer erinnert sich noch daran:

Die Formel der Photosynthese. Wir Alten hatten das u.a. in unserem Biologiebuch. Was heute in Biologiebüchern zu finden ist, wollen wir uns gar nicht vorstellen.

Wir hatten früher auch dicke Bücher, die Lexikon genannt wurden und mehr oder weniger ausführlich, in einem oder vielen Bänden, je nach der finanziellen Situation von Haushalten, Informationen geliefert haben.
Zum Beispiel der Volksbrockhaus aus dem Jahre 1976:

„Kohlendioxid, CO2, fälschl. Kohlensäure, farb- und geruchloses Gas, das bei Verbrennungsvorgängen und bei der tier. und menschl. Atmung entsteht; kommt in der Luft vor (0,03-0,04%), strömt aus Vulkanen und ist in allen natürlichen Wassern gelöst. Verwendung zur Herstellung künstl. Mineralwässer, in der Kältetechnik, für Feuerlöschgeräte u.a. Unter dem Einfluss des Sonnenlichts bauen Pflanzen daraus Kohlenhydrate auf (Assimilation) und scheiden den im Kohlendioxid enthaltenen Sauerstoff wieder aus. Die Kohlenhydrate gelangen durch pflanzl. Nahrungsstoffe in den Tierkörper, werden umgewandelt und als Kohlendioxid wieder ausgeamtet“.

Wer denkt, CO2 ist der, nicht ein, DER Baustein des Lebens, der hat Recht.
Wer denkt, eine Landwirtschaft OHNE CO2 sei möglich, man könne “bye bye zu CO2″ sagen, der ist ein Irrer oder einer, der seine Morbidität unbedingt dazu einsetzen will, das Leben von anderen so miserabel wie nur möglich zu machen.

Nicht nur ist es so, dass CO2 DER Baustein des Lebens auf der Erde ist, es ist auch der Baustein, von dem man gar nicht genug haben kann. Das bringt uns zu einer wissenschaftlichen Arbeit, für die Charles A. Taylor und Wolfram Schlenker verantwortlich zeichnen. Sie wurde in der Working Paper Reihe des National Bureau of Economic Research (NBER) der USA veröffentlicht und kommt zu einem Ergebnis, das aufhorchen lässt:

  • 50% der Ertragssteigerung bei Mais,
  • 60% der Ertragssteigerung bei Sojabohnen und
  • 80% der Ertragssteigerung bei Winterweizen

seit 1940 hat den Anstieg bei atmosphärischem CO2 zur Ursache, also genau den Anstieg, den die Klima-Kultisten unbedingt stoppen wollen.

Taylor, Charles A. & Schlenker, Wolfram (2021). Environmental Drivers of Agricultural Productivity Growth: CO2-Fertilizaion of US Field Crops. National Bureau of Economic Research – NBER Working Paper Series #29320.

Dieses Ergebnis steht am Ende einer Analyse, die man nicht anders als sehr versiert bezeichnen kann, einer Analyse, die Daten für mehr als die Hälfte der Anbaufläche der USA umfasst, deren Datengrundlage so umfangreich ist, dass die Ergebnisse nicht von der Hand zu weisen sind. Die Ergebnisse basieren auf

  • den Daten, die das NASA “Orbiting Carbon Observatory”, also ein Satellit seit 2014 produziert. Rund 150.000 Messpunkte sind das pro Tag;
  • den Daten, die der Carbon Tracker von NOAA seit 2000 an 460 Orten weltweit sammelt.
  • den Daten, die im Rahmen von Solar-induced chlorophyll fluorescence gesammelt werden, also Daten, die Aufschluss über den Umfang von Photosynthese geben;
  • den Daten, die im Rahmen von NASA-MODIS in den Enhanced Vegetation Index eingehen,
  • Temperaturdaten, die in PRISM gesammelt werden
  • und natürlich den Ernteerträgen für Mais, Sojabohnen und Weizen auf Ebene von US-Counties;

Auf diesem umfangreichen Datenmaterial basiert ein fast ebenso umfangreiches statistisches Vorgehen, das sich in drei unterschiedlichen Modellen niederschlägt, die alle unterschiedliche Varianten eines longitudinalen Modelles darstellen, das Anomalien in den Messwerten für CO2 mit Anomalien in Erträgen verbindet (also Abweichungen von einem Durchschnittswert) und in denen unterschiedliche Einflussfaktoren auf Ernten, von der Temperatur, über Luftverschmutzung und das Wetter bis zur Luftfeuchtigkeit kontrolliert werden. Das Pfiffige an den Modellen von Taylor und Schlenker besteht nun darin, dass sie den Einfluss anderer Faktoren als CO2 als unkorreliertes Residuum modellieren. Das ist deshalb pfiffig, weil man dann, wenn alle Faktoren, die das Residuum bilden, von technischen Verbesserungen bis zum Wetter, untereinander nicht korreliert sind, jeden Effekt auf den gemessenen Zusammenhang zwischen CO2 und Ertrag ausschließen kann. Und für jede im Modell nicht berücksichtigte Variable, die einen Effekt auf den Ertrag hat, für den gelten soll, dass er den Effekt von CO2 reduziert, gilt, dass sie sowohl das Niveau von CO2 als auch das Niveau des Ertrags in gleicher Weise beeinflussen muss, was nahezu ausgeschlossen ist, so dass man davon ausgehen kann, dass die Ergebnisse von Taylor und Schlenker den Teil der Ertragssteigerung, der auf CO2 zurückzuführen ist, relativ genau bestimmen können.

Damit ist eingetreten, was in der geistigen Welt der Klima-Kultisten nicht eintreten darf: es wurde belegt, dass ein Anstieg in CO2 erhebliche positive Effekte hat, Effekte, die ein leichteres Leben für Millionen von Menschen auf diesem Planeten zur Folge haben, Effekte, die in ihrer Konsequenz, abermals Millionen Menschen aus der Armut holen: Ein Anstieg von 1ppm atmosphärisches CO2 erhöht den Ertrag von Mais um 0,5%, den von Sojabohnen um 0,6% und den von Weizen um 0,8% (Seit 1940 hat sich die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre um rund 100ppm erhöht). Das ist erheblich und ein Faktor, der all die Katastrophen-Meldungen, die derzeit wieder durch die Medien geprügelt werden, deutlich relativiert.

Einmal mehr kommt man zu dem Ergebnis, dass es Leute gibt, die MUTWILLIG das Leben anderer erschweren, ein Leben in Sicherheit und Wohlstand zerstören wollen, um ihrer Phantasie in von Menschen beeinflussbarem Klimawandel zu huldigen. Einmal mehr ist es notwendig, ein kurzes Wort über Moral zu verlieren. Moral ist ein Konzept, das sich auf aktuell lebende Menschen bezieht, das man letztlich in seinem Ziel darin festlegen kann, dass durch EIGENES Verhalten das Leben anderer nach Möglichkeit nicht negativ beeinflusst werden darf. Grüne und andere Eiferer haben sich zum Ziel gesetzt, das Leben ander nach Möglichkeit so negativ zu beeinflussen, wie es ihnen nur möglich ist, und sie begründen diese Zerstörung von Lebensqualität von aktuell lebenden Menschen damit, dass es den Planeten zu retten und für “zukünftige Generationen” zu konservieren gelte.

Das ist Menschenverachtung pur und außerhalb jeder Moral, damit qua definitionem a-moralisch, und es steht in einer Linie mit anderen Formen von Sozialismus / Kommunismus / Nationalsozialismus, die individuelle Leben opfern, um ein angeblich volksgesellschaftliches Ziel zu erreichen, dem Volk ohne Raum mehr Platz zu verschaffen, die Arier zu ihrer Vollendung zu führen, die klassenlose Gesellschaft, in der alle gleichermaßen in Wohlstand [,der von Armut nicht mehr zu unterscheiden ist] leben, usw. usf.


Und wo wir gerade dabei sind: Nachdem die MS-Medien so gerne Waldbrände durch ihre Kanäle treiben, immer im Tenor: Der Klimawandel führt zu mehr Waldbrandgefahr, wollen wir auch hier gegenhalten, wie immer mit Wissenschaft: Je mehr CO2, desto weniger Waldbrandgefahr. Einmal mehr ist nämlich das Gegenteil von dem, was derzeit in allen MS-Medien behauptet wird, korrekt.

Das war die Behauptung. Der Beleg folgt auf dem Fuss:

Kennen Sie diese Kurve. Sicher doch, oder?

Das ist der vielzitierte Anstieg von atmosphärischem CO2. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum der Anstieg oszilliert?

Blätter!

Die periodischen Schwankungen resultieren aus der Verwesung von Blättern auf der Nordhalbkugel der Erde und das dadurch freigesetzte CO2.

Aber natürlich ist es eine gute Idee, mehr Bäume zu pflanzen, immerhin geben Bäume Sauerstoff, also O2, an die Umgebung ab. Zuweilen kassieren sie den Sauerstoff aber auch wieder ein, vor allem in tropischen Gegenden tun sie das. Wälder wie der Amazonas-Regenwald entnehmen CO2 aus der Atmosphäre. Die oben beschriebene Photosynthese ist die Ursache: Aus Kohlendioxid machen Bäume Zucker und Sauerstoff. Den Sauerstoff geben die Bäume, die in Ansammlung Wälder formen, an ihre Umgebung ab. Aus dieser Umgebung entnehmen sie jedoch Sauerstoff, zum einen für die pflanzliche Zellatmung, zum anderen dann, wenn alte Bäume sterben, Blätter verrotten.



In Brasilien, im Amazonasgebiet [Südhalbkugel] ist es warm. Deshalb verrotten alte Bäume, verrottet organisches Material im Wald schneller als es das z.B. in der Taiga in Sibirien [Nordhalbkugel] tut. Weil sie schneller verrotten, deshalb entziehen sie der Atmosphäre auch schneller wieder Sauerstoff. Der Amazonas Regenwald ist daher nicht die Lunge der Welt, er ist bestenfalls ein geschlossenes System, das den Sauerstoff verbraucht, den es produziert. Tatsächlich mehren sich derzeit die Anzeichen, dass auch der Regenwald in Brasilien mehr Sauerstoff verbraucht und mehr CO2 freisetzt als er Sauerstoff freisetzt und CO2 absorbiert.

Woher kommt dann der Sauerstoff?
Nicht aus dem Regenwald.

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Er kommt aus den Wäldern der Taiga, aus Sibirien, aus borealen Wäldern, die insofern einen Standortvorteil haben, als Bäume, die sterben, langsamer verrotten. Deshalb haben die Wälder in Sibirien auch ein positives CO2-Konto und können entsprechend und im Gegensatz zum Regenwald nicht besteuert werden (kleiner Scherz am Rande).

“The primary reason for this difference is the influence of temperature on the relative rates of production and decay of organic matter. At high latitudes (i.e. in cooler climates), soil organic matter accumulates because it is produced faster than it can be decomposed. At low latitudes, however, warmer temperatures encourage the rapid decomposition of soil organic matter and subsequent recycling of nutrients.”

Doch zurück zum CO2.

Viel Wald, weniger CO2, so die (weitgehend falsche) Rechnung, denn es gibt einen “Tipping Point”, ab dem Grünzeug nicht mehr wächst. 180 ppm wird gewöhnlich als die Grenze angegeben, bei deren Unterschreiten (erst) Pflanzen sterben (dann Tiere, dann Menschen – die eingangs zitierten Grünen könnte man vor diesem Hintergrund als leicht genozidal ansehen). Man kann also nicht endlos CO2 aus der Atmosphäre binden ohne heftige negative Konsequenzen heraufzubeschwören. Und natürlich ist die Rechnung, mehr Bäume weniger CO2 zu einfach, denn Bäume gedeihen, wie alle Pflanzen bei höheren CO2-Konzentrationen VIEL besser als bei geringen CO2-Konzentrationen. William Happer zeigt dazu in der Regel drei Nadelbäume, die einer seiner Kollegen im Labor hat wachsen lassen. Je mehr CO2 den Bäumen zur Verfügung gestellt wurde, desto höher und breiter sind sie gewachsen. Je höher und breiter sie wachsen, desto mehr CO2 nehmen sie auf …

Hinzukommt, dass viel CO2 nicht nur dem Wachstum von Pflanzen förderlich ist, es ist auch ein Garant gegen heftige Busch- und Waldbrände.

Weizhe Chen, Dan Zhu, Philippe Ciais, Chunju Huang, Nicolas Viovy und Masa Kageyama haben das gezeigt:

Chen, Weizhe, Dan Zhu, Philippe Ciais, Chunju Huang, Nicolas Viovy, and Masa Kageyama (2019). Response of vegetation cover to CO2 and climate changes between Last Glacial Maximum and pre-industrial period in a dynamic global vegetation model. Quaternary Science Reviews 218: 293-305.

Ihr Hauptergebnis formulieren die Autoren wie folgt:

“Results show that elevated CO2 and warmer climate promote global total tree cover but the impacts are different between forest biomes. Regional tree cover is highly regulated by mean annual precipitation (MAP) especially in the tropics, and by temperature for the boreal-arctic tree line. Based on quantile nonlinear regressions, we analyze the MAP threshold at which maximum tree cover is reached. This threshold is significantly reduced with elevated CO2 for tropical and temperate trees. With higher CO2, increased tree cover leads to reduced fire ignition and burned area, and provides a positive feedback to tree cover, especially in Africa. Besides, in our model, increasing CO2-induced enhancement of gross primary productivity (GPP) is more prominent for tropical trees than for temperate and boreal trees, and for dry regions than wet regions. This difference explains why CO2 is the major factor influencing forest cover in the tropics. It also highlights that special attention should be paid to collect paleo-vegetation data across savannas-forest transition in dry regions.”

Mehr CO2 führt zu dem, was die NASA Greening of the Earth nennt: Mehr Bäume, mehr Fläche, die von Bäumen und ihren Ästen bedeckt ist. Mehr Bäume reduzieren die Brandgefahr und infolge die durch Waldbrände zerstörte Fläche. Zudem hat eine Zunahme der Waldfläche vor allem in trockenen Gebieten einen positiven Effekt auf die “Gross Primary Productivity”, also die Menge der produzierten Biomasse. Kurz: Mehr Bäume sind für das regionale Klima gut, sie verbessern, wie Chen et al im Text später ausführen, die Effizienz des Wasserhaushalts von Pflanzen und diese Effizienz wird direkt durch CO2 beeinflusst: Je mehr CO2, desto höher ist die Wassereffizienz von Pflanzen, d.h. Pflanzen werden toleranter gegen Dürre und hohe Temperaturen und sind nicht so leicht entflammbar.

NASA-Daten zeigen, seit 1982 ist die Erde grüner geworden, CO2 sei Dank!

Wenn derartige Vorzüge eines kleinen Moleküls wie CO2 in einer rationalen Welt bekannt würden, die Menschen würden sich beeilen, CO2 in die Atmosphäre zu emittieren, um die Erde zu einem grünen, noch grüneren Planeten zu machen und die vielen Vorteile, die mit einer höheren CO2-Konzentration einhergehen, zu genießen. Trifft eine derartige Kenntnis auf irrationale Hysteriker, die aufgrund einer Korrelation, die noch dazu verkehrt herum ausgegeben wird, denn das atmosphärische CO2-Niveau wird immer, wie Eisbohrkerne zeigen, in der Folge steigender Temperaturen höher, nicht umgekehrt, dann geschieht, was wir derzeit erleben: Ein Mob von irrationalen Sektenmitgliedern versucht, die Erde zu einer Wüste zu gestalten, einen Ort, an dem weder Pflanzen noch Menschen einen Platz haben. Planet gerettet, Lebewesen tot.



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