Von clever zu dumm ist es nur einen Tipp – In “CleverLändle” blüht der Unsinn

Wenn Sie wissen wollen, warum in Deutschland alle Zeichen auf Sturm in der Krise stehen, dann müssen Sie nur nach Baden-Württemberg, das sich nun “CleverLänd” nennt, schauen und sich an dem erheitern, was diejenigen, die sich dort in Regierungspositionen wiedergefunden haben, offenkundig ohne auch nur eine Vorstellung von warum und wozu zu haben, neuerdings in ihrem Bemühen, die Ober-Nanny, größter Wedler unter den Tugend-Wedlern zu sein, von sich geben.

Wir haben zwei Kostproben.
Geniesen Sie den Regierungschef von “CleverLÄND”, das irgendwie an Schlumpfhausen erinnert:

Nun regiert in Baden-Württember eine Koalition aus Grünen und Schwarzen und wenn der ehemalige Maoist sich geäußert hat, dann kann der ehemalige Konservative, der heute in einer anomischen Partei bar jeglicher politischer Position sein tristes Dasein fristet, nicht fehlen. Tugend wedeln ist immerhin eine Aktivität, von der man sich einbilden kann, dass sie bei anderen auf vorteilhafte Beurteilung fällt. Und während Kretzschmann die Heizung herunterdreht, ist Strobl ganz beseelt von dem Stand-by.

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Machen wir uns den Spaß, den Begleittext zu dieser strobelesken Darbietung zu zitieren:

“Watt denn?

Auch bei der Beleuchtung können Sie viel Energie und Geld sparen. Energiesparlampen und LED lassen sich fast überall eingesetzen, wo bisher Glühbirnen ihren Dienst verrichteten. Ersetzen Sie fünf 60-Watt-Glühbirnen durch fünf 10-Watt-LED, so sparen Sie bei einer täglichen Brenndauer von drei Stunden aufs Jahr gerechnet um die 100 Euro. Wegen ihrer langen Lebensdauer und Energieersparnis rechnen sich die etwas höheren Anschaffungskosten der LED-Lampen zum Teil nach weniger als einem Jahr.

LED-Lampen gibt es in vielen unterschiedlichen Bauformen und mit unterschiedlicher Lichtfarbe. Die Farben „extra warmweiß“ oder „warmweiß“ entsprechen am ehesten denen einer Glühbirne und sind im Wohnbereich eine gute Wahl. Energiesparlampen enthalten eine geringe Menge Quecksilber und müssen, wenn sie defekt sind, bei einem Wertstoffhof abgegeben werden. Defekte LED-Lampen sind als Elektronikschrott über Sammelstellen zu entsorgen.

Stand-by-bye

Viele elektronische Geräte lassen sich nicht vollständig ausschalten und verschwenden so im Stand-by-Betrieb unnötig Strom. Das ist erkennbar, wenn zum Beispiel an Fernseher, Router oder Spielkonsole dauerhaft Licht brennt oder Netzteile von Geräten warm sind oder brummen. Abhilfe schaffen Steckdosenleisten mit Schalter oder funkgesteuerte Steckdosen. Ein durchschnittlicher Haushalt spart durch Vermeiden von Stand-by rund 160 Euro im Jahr.”

Falls Sie sich nun fragen, wozu Sie den ganzen Strom, den Strobl gerade für sie eingespart hat, nutzen können, dann haben wir eine Antwort für Sie, sie findet sich unter “Clever mobil sein”.

Hier werden Sie zunächst belehrt, welches Fahrverhalten Sie im morgendlichen Stau zum Arbeitsplatz an den Tag zu legen haben, um die Umwelt zu schonen.

“Häufiges Bremsen und Schalten kostet beim Autofahren Energie. Vorausschauend und niedertourig fahren Sie besser. Es schont Umwelt, Nerven und Tankbudget. Moderne Verbrennungsmotoren laufen zwischen 1.500 und 2.500 Umdrehungen pro Minute am effizientesten. Für das Schalten gilt daher: Ab 30 Kilometer pro Stunde 3. Gang, ab 40 Kilometer pro Stunde 4. Gang, ab 50 Kilometer pro Stunde 5. Gang. Wenn Sie dazu Ihr Fahrzeug häufiger rollen lassen, können Sie leicht etwa ein Fünftel des Kraftstoffes einsparen. Die Ersparnis bei einem Benzinverbrauch von 7 Litern pro 100 Kilometer und einer Strecke von 10.000 Kilometern jährlich macht etwa 270 Euro aus.”

Und dann folgt in der neuronalen Einöde, in der diese Leute ein Gehirn zu erkennen vermögen, was in diesen Bereichen der neuronalen Brache, also links von der zweiten Standardabweichung auf der normalen Kurve der Intelligenzverteilung immer folgt: Der DIREKTE WIDERSPRUCH:

“Wenn Sie ein neues (oder gebrauchtes) Auto oder Zweirad kaufen müssen, denken Sie über die Anschaffung eines Elektroautos oder Elektrozweirads nach. Der Elektromotor ist im Alltag etwa vier Mal so effizient wie ein Verbrennungsmotor. So braucht ein Mittelklasse-Elektroauto für 100 Kilometer etwa 17 Kilowattstunden (kWh), während ein vergleichbarer Diesel 55 kWh und ein vergleichbarer Benziner gut 60 kWh* benötigt (Rechenbeispiel für Verbrauch ab Tank/Batterie ohne Energieaufwand für Förderung/Raffinierung/Transport der Kraftstoffe beziehungsweise ohne Übertragungs- und Ladeverluste beim Strom).

Für die gleiche Strecke braucht ein Elektrofahrzeug deutlich weniger Primärenergie – und anders als Benzin und Diesel, lässt sich Strom leicht und direkt aus erneuerbaren Quellen produzieren. Wer Solar auf dem Dach hat, kann sogar direkt Sonne „tanken“.

Sie sehen, was Sie mit dem gesparten Strom aus dem Stand-by-Ratschlag machen: Sie hauen ihn für ein E-Auto auf den Kopf, und noch mehr, denn mit dem bisserl, das in Cleverländ beim Stand-by gespart werden kann, können Sie natürlich kein E-Auto betreiben… nicht lange jedenfalls. Es geht eben nichts über Konsistenz in den Ratschlägen, die indes nicht möglich ist, wenn ideologischer Blödsinn die Grundlage der Belehrung anderer ist. Aber, aber, der Überschusstrom, der nach Stand-By-Einsparung für die Batteriefüllung noch notwendig ist, der kommt von Solar und Wind, ist also ganz toll…

Ups, Strom aus Solar und Wind reicht nicht, um die Autobatterie nach Stand-by-Einsparung aufzufüllen. Dazu brauchen wir noch ein wenig Gas und Öl und Kohle, Steinkohle und Braunkohle und Kernenergie …:

Dumm gelaufen.
Aber die Absicht war gut,
das Motiv belehrender Natur,
die Tugend, mit der gewedelt wurde, beachtlich
der Zugewinn an Freude und Zufriedenheit aus Anschauung der eigenen Visage beträchtlich,
der Narzissmus ist ansatzweise befriedigt.
schön war’s.

Cleverländ eben.

Indes: Wir fürchten die Bezeichnung “Cleverländ” ist hier fehl am Platze und fordern unsere Leser auf, eine passendere Bezeichnung für Kretschmanns und Strobls Wohngebiet zu finden.



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