Der Russe ist schuld, gescheitertes Tugend wedeln, öffentlich-rechliche Mimimi, der wahre Grund für Armut und grüne Konjunkturwährung – Wahl zum Denkbehinderten der Woche

Wann immer die Wahl zum Denkbehinderten der Woche ansteht, das Schreiben des Beitrags zur Wahl, haben wir gemischte Gefühle. Einerseits macht es Spaß, den Beitrag zu verfassen, andererseits ist das Ausmaß an Denkbehinderung, über das wir wöchentlich berichten, erschreckend bis furchtbar, so dass der Zustand nach Verfassen des Beitrags einer des Ausgelaugtseins an der Grenze zu Haareraufen ist.

Wie geht es Ihnen, nachdem Sie sich durch die acht Aspiranten auf den Titel “Denkbehinderter der Woche” gelesen haben?
Wir fragen das vorab, nach dem Lesen sind sie vielleicht in einer Art Stupor und für diese Frage nicht mehr aufnahmefähig.

Beginnen wir mit einem alten Bekannten: Anton Hofreiter. Hofreiter ist unsere Startnummer 1.

“Der Vorsitzende des Europaausschusses, Anton Hofreiter, hält es für möglich, dass Russland hinter der Sabotage bei der Bahn steckt. „Um das hinzubekommen, muss man sehr genaue Kenntnisse über das Funksystem der Bahn haben“, sagte der Grünen-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). „Es stellt sich die Frage, ob wir es mit Sabotage von ausländischen Mächten zu tun haben.“

Hofreiter erinnerte an die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines, wo die Spur seiner Ansicht nach „in den Kreml“ führe. „Und wir können nicht ausschließen, dass Russland auch hinter dem Angriff auf die Bahn steckt.“ Vielleicht seien „beides Warnschüsse, weil wir die Ukraine unterstützen“, spekulierte er.”

Zwei Informationen kann man dieser Textsequenz entnehmen.
Hofreiter ist es gelungen, den Posten des Vorsitzenden des Europaausschusses im Bundestag zu ergattern. Vermutlich weil seine Unkenntnis des Gegenstands im Vergleich zu der, der anderen Mitglieder des Ausschusses noch am geringsten ist. Die zweite Information. Hofreiter hat von logischem Schließen keine Ahnung. Er ist ein LSDIED, ein logically self-destructive improvised explosive device.

Rekonstruieren wir Hofreiters Aussage, der Einfachheit halber im “Wir-Stil”, pluralis Majestatis für Hofreiter…

  • Es gibt bislang keine Anhaltspunkte, wer für den Sabotageakt bei der Bahn verantwortlich ist. Kurz: Wir haben keine Ahnung, wer dahinter steckt.
  • Für eine solche Sabotage sind Kenntnisse über das Funksystem der Bahn notwendig, was die Tätermenge auf diejenigen begrenzt, die entsprechende Kenntnisse haben.
  • Ergo: Wir haben keine Ahnung, wer alles Kenntnisse über das Funksystem der Bahn hat, und wer von denen, die Kenntnisse über das Funksystem der Bahn haben, für den Sabotageakt verantwortlich ist.
  • Weil wir keine Ahnung haben, deshalb stellen wir die Frage, “ob wir es mit Sabotage von ausländischen Mächten zu tun haben”. Wir könnten in gleichem Recht auch fragen, ob wir es mit Sabotage von inländischen Mächten zu tun haben, eben weil wir nicht wissen, ob in- oder ausländische Mächte dafür verantwortlich sind.
  • Weil wir nicht wissen, ob in- oder ausländische Mächte verantwortlich sind, deshalb schließen wir, dass es die Russen waren, aus Vergeltung dafür, dass wir die Ukraine unterstützen. In gleichem Recht könnten wir schließen, dass die Chinesen, die sich gerade so heftig über eine Reise von Abgeordneten nach Taiwan erregt haben, hinter dem Anschlag stecken, quasi als Warnschuss…

Anton Hofreiter zeichnet sich durch ein singulär beschränktes Denken aus.

Er ist unsere Startnummer 1.


Mit Startnummer 2 schicken wir Solvig Schinköthe von der letzten Generation ins Rennen.
Sie kennen Schinköthe nicht?
Macht nichts.
Nach diesem Text wollen Sie auch sicher nicht mehr von Schinköthe erfahren:

“Klimaziele verfehlt: Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat?
Berlin, 10.10.2022, 8:15 – Zahlreiche Menschen der Letzten Generation bringen derzeit den Berliner Verkehr zum Stillstand. Sie blockieren die Stadtautobahn an mehreren Standorten und fordern ein Tempolimit auf Autobahnen sowie bezahlbaren ÖPNV für alle. Ihre Banner, die sie in die kalte Morgenluft halten, zeigen ihre Leitfrage: „Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat?”
[…]
Solvig Schinköthe (42), Mutter von vier Kindern, geht gemeinsam mit ihrer Tochter Lina auf die Straße. Sie erklärt : „Ich will eine sichere Welt für meine Kinder! Mit Wiesen und Wäldern, Zusammenhalt und Frieden. Warum werden selbst einfachste Sicherheitsmaßnahmen wie ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen nicht endlich umgesetzt? Da muss man sich doch fragen: Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat?”

Schinköthe, Mitglied der Letzten Generation, hat gleich vier der letzte letzte Generation in die Welt gesetzt, um sich selbst ad absurdum zu führen. Eine Angehörige dieser post-letzten Generation, die es eigentlich gar nicht geben kann, missbraucht sie, um für alles zu demonstrieren, was man sich halt so wünscht: Eine sichere Welt, Wiesen, Wälder, Auen, nein keine Auen, auch kein Ährengold, vermutlich weil der Wagen nicht rollt, denn Schinköthe blockiert den Verkehr, will Zusammenhalt und Frieden dadurch erreichen, dass sie andere, die im Gegensatz zu Schinköthe zur Arbeit müssen, verärgert, weil sie auf der Straße sitzt, offenkundig nichts Besseres zu tun hat. So sitzend fordert Schinköthe ein Tempolimit auf Autobahnen. Hätten Sie es erwartet? Wir auch nicht, zumal Schinköthe als Angehörige der Letzten Generation, kein fossile Brennstoffe verbrennendes Gefährt ihr eigen nennt und E-Autos sind sicher zu teuer für die Schinköthes dieser Welt – oder finanziert Soros neuerdings auch E-Autos für Klimaaktivisten?

Und dann kommt er wieder, dieser Satz, der dazu führt, dass man den Impuls hat, den Kopf zur Tischplatte oder wahlweise, die offene Hand zur Stirn zu führen: Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat?

Was ist das?
Welches “das” hat die Regierung nicht im Griff?
Da die letzte Generation, von der wir nun wissen, dass ihr Versprechen, letzte Generation zu sein, schlicht eine Lüge ist, der Regierung ankreidet, die Klimaziele verfehlt zu haben, kann “das” eigentlich nur “das Klima” sein. Die Regierung hat das Klima nicht im Griff, verfehlt Klimaziele und damit die Möglichkeit, das Klima in den Griff zu bekommen. Die Frage, ob man es bei der letzten Generation mit Irren zu tun hat, die erübrigt sich, wenngleich sie natürlich in einer gewissen Tradition stehen:
Auch er, Rahmstorf, Steuergeldbegünstigter und Klimagott, hat die Kontrolle über das Klima verloren.

Tragisch. Wollen wir hoffen, dass die Sonne diese Nachlässigkeit von Rahmstorff nicht mit einem Sonnensturm feiert, den die Regierung nicht im Griff hätte.

In jedem Fall ist Solvig Schinköthe unsere Startnummer 2.


Weiter geht es mit Olaf …. Sündermeyer, Journalist, öffentlich-rechtlicher Journalist, mimimi-Journalist, verängstigter Journalist, der nach dem Verlassen seines Schutzraumes, in dem er mit Triggerwarnungen vom Eintreffen averser Meinungen oder gar von Kritik gewarnt wird, mit realen, echten Menschen, mit Menschen, die keinen Hehl daraus machen, dass sie seine und die Berichterstattung anderer öffentlich-rechtlicher Journalismus-Aktivisten nicht gut finden, konfrontiert ist.

Und so steht er da, am Rande einer Demonstration, vollkommen unbehelligt und klagt sein Leid darüber, dass ihm und seinem Team mit kritischer Meinung, nicht etwa mit rotem Teppich und euphorischer Begeisterung begegnet wird. Und während er klagt, gesellt sich ein Vertreter dieser furchbaren Menschen, die – stellen Sie sich das vor – nicht nur Kritik üben, nein, die Reden wollen, mit ihm, Sündermeyer, wollen die reden, ihm sagen, dass das, was er verbreitet, nicht dem entspricht, was nach ihrer Ansicht zu sehen ist, gesellt sich ein solcher zu ihm.

Und in der Tat, während der gesamten Zeit, die Sündermeyer sich müht, den Mann an seiner Seite zu ignorieren, kommt niemand, und zieht ihm einen Baseballschläger über den Scheitel, obschon eine solche Aktion vielleicht dazu geführt hätte, dass Sündermeyer seine Aufmerksamkeit weniger dem eigenen Ego als vielmehr denen widmet, über die er zwar berichten, sich das Maul zerreisen, mit denen er aber auf keinen Fall reden will. Statt dessen mockiert er sich darüber, dass ein herkömmlicher Passant die Frechheit besitzt, ihn, den Sündermeyer einfach anzusprechen, mit Worten in deutscher Sprache und in der Erwartung, eine Reaktion von Sündermeyer zu erhalten, ein Gespräch beginnen zu können.

Weit gefehlt. Ein Sündermeyer spricht nicht mit Plebs. Ein Sündermeyer jammert im öffentlich-rechtlichen Rundfunk über die furchtbare Behandlung, die ihm widerfahren ist. Er jammert über furchtbare Behandlung, während er einen Bürger einer ebensolchen unterzieht.
Und er merkt nichts dabei.

Narzissmus ist die mentale Krankheit der Zeit, und Olaf Sündermeyer ist unsere Startnummer 3.


Es sind harte Zeiten.
Ressourcen sind knapp.
Strom ist knapp.
Gas ist knapp.
Jeder muss sparen.
Der öffentliche Rundfunk ist instrumentell dafür, die Bürger zum Sparen anzuhalten.
Auch beim NDR ist man bemüht, die Bürger zum Sparen zu bewegen.
Bürger, wohlgemerkt, Bürger müssen sparen. Nicht die Herren des NDR:
Die Inszenierung von Wahlen, jener weitgehend nutzlosen Veranstaltungen, bei denen in Deutschland eine Partei bestätigt oder durch eine andere Partei, von der man nicht sagen kann, worin sie sich von erstgenannter Partei unterscheidet, ersetzt wird, sie ist zu wichtig, als dass man sparen könnte. Politik hat nichts mit Wahlen zu tun, sondern mit Netzwerken, Selbstbedienungs-, Selbstbereicherungs, Bürgerschröpfnetzwerken. Wahlabende sind wichtig, wenn es darum geht, Informationen über Steuertöpfe, aus denen man sich bedienen kann, als ausgehende Regierung und als neue Regierung, auszutauschen. Sie sind große Messen, an denen nun amtslose Parteigänger ihre Dienste anbieten und demnächst amtsinhabende Parteigänger Dienste kaufen. Eine solche Messe benötigt natürlich Raum, denn die schmarotzende Klasse wird immer größer.

Sparen ist ohnehin nur etwas für Bürger.
Der NDR und stellvertretend sein Intendant, Joachim Knuth sind unsere Startnummer 4.


Mit Startnummer 5 gehen die Hessen ins Rennen, die der SPD, die Genossen vom hessischen Landesverband, die einen Faux Pas gelandet hat, der seinesgleichen sucht.

Es beginnt alles damit, dass der Landesverband, dem Nancy Faeser vorsteht, mit seiner Tugend wedeln will: Juden sind den meisten Mitgliedern des Landesverbands zwar schnuppe, aber man muss nach außen demonstrieren, dass man Juden mag, schon um sicherzustellen, dass der Modevorwurf des Antisemitismus abprallt, sofern überhaupt jemand auf die Idee kommt, ihn zu erheben. Und in diesem Sinne hat der Landesverband der SPD in Hessen allen “Jüdinnen und Juden” zu Jom Kippur alles Gute gewünscht. NIcht, ohne die Leser der Meldung zuvor über den “Versöhnungstag” der Juden und die Art seiner Begehung zu belehren, nicht ohne den Eindruck zu erwecken, bei der SPD in Hessen gebe es jemanden, der des Hebräischen kundig sei. G’mar Chatima Tova, wer hätte es nicht schon in eine Suchmaske eingetragen.

Indes steht im Handbuch des Tugend wedelns, auch bekannt durch seinen Untertitel “Heucheln, ohne dabei erwischt zu werden”, eine zentrale Warnung: Nie solle man beim Heucheln den Eindruck entstehen lassen, dass hier geheuchelt werde, etwa dadurch, dass man Anlass zu der Überzeugung gebe, dass diejenigen, die hier “alles Gute” wünschen, eine Kenntnis vorgaukeln, die sie überhaupt nicht haben.

Bei der Hessen SPD, der Nancy Faeser vorsteht, kam das dabei heraus:

Erste Reaktionen, die uns aus Jerusalem erreicht haben, sehen so aus:

Was sonst, als den Kopf gegen die Klagemauer schlagen und beten, kann man als Jude tun, wenn man von Heuchlern aus Deutschland vermeintlich gute Wünsche zu Jom Kippur erhält, die mit dem Felsendom, der selbst bei der Wikipedia als “der älteste monumentale Sakralbau des Islams und eines der islamischen Hauptheiligtümer” ausgewiesen ist, was entsprechend nachzulesen wäre, bebildert sind? Einst galt in Deutschland der Spruch, dass man die Dummheit von Sozialisten so lange unterschätze, solange man keinen persönlich kennenlerne. Angesichts dessen, was die Hessen SPD hier von sich gibt, kann man diesen Spruch streichen. Persönliches Kennenlernen ist nicht mehr notwenidg.

Nancy Faeser stellvertretend für die Hessen-SPD ist unsere Startnummer 5.


Aus dem Nachwuchs grüner Denkbehinderung stammt Jonathan Thurow, von dem dieser bemerkenswerte Blödsinn stammt. Weil es so schön ist:

“Erst bei der Grünen Jugend hab’ ich verstanden, dass es kein Versagen meiner Eltern war, dass wir arm waren. Sondern, dass ich in einem System aufwuchs, das Armut braucht, um zu funktionieren. Ein System, das kein Naturgesetz ist, sondern menschengemacht & damit veränderbar.”

Früh übt sich, wer als Volldepp in der geschlossenen Anstalt landen will.

Indes, die Erleichterung der Eltern von Jonathan Thurow, Jonathan, ein Name, der auf Mittelschicht schließen lässt, was die Frage aufwirft, ob Thurow seine arme Herkunft erfunden hat… Egal, die Erleichterung der Eltern von Thurow, sie ist bis an den Strand in Burry Port zu spüren. Wellen der Erleichterung schlugen an, als Thurow seinen Eltern die Armut, die er ihnen andichtet, vergeben hat. Schließlich kann man sich seine Eltern ja auch nicht aussuchen, aber man kann doch als Thurow dieser Welt verlangen, dass arme Eltern alles in die Wege leiden, um der Wichtigkeit von Jonathan Thurow durch die Akkumulation von Reichtum Rechnung zu tragen.

Indes, das ist offenkundig nicht erfolgt.

Thurow ist in Armut, dem, was er dafür hält oder dafür ausgeben will, aufgewachsen, hat sich, weiterhin in voller Armut, zu den Grünen geschleppt, zur Grünen Jugend und dort hat man ihn aufgeklärt. Er, der Jonathan Thurow, er sei gar nicht unwichtig für seine Eltern. Er sei gar nicht derjenige, den seine Eltern als einmaligen Fehler abgetan und ansonsten nicht sonderlich bereichert hätten. Vielmehr sei er so überdimensional wichtig, dass seine Eltern alles daran gesetzt haben, ihm Reichtum zu geben und ein Schloss in den Alpen zu bauen. Nur: Das System war dagegen. Es braucht Armut. Das System braucht Armut. Aber es ist kein Naturgesetzt, dieses System, das Armut braucht.

Und das ist dann der eine Satz, mit dem Thurow Recht hat, aber nicht in der Weise, in der er es meint. Es gibt in der Tat ein Naturgesetz, das den Selbsterhalt zum Gegenstand hat. Auf diesem Naturgesetz bauen alle die Lehren auf, deren Erdenker dachten, Menschen seien in ihrer Mehrzahl strebsam, fleisig, bemüht, sich ein angenehmes Leben aus eigener Kraft zu schaffen, nicht etwa dadurch, dass sie versuchen, leistungslos und nur durch Geschwätz anderen auf der Tasche zu liegen. Sie kannten die Thurows dieser Welt nicht, diese Erdenker von Philosophien.

Jonathan Thurow ist unsere Startnummer 6.


Startnummer 7 sitzt in der Bürgerschaft von Bremen und bereichert den dortigen Diskurs mit Belehrungen, wie sie nur demjenigen einfallen können, dessen Unfähigkeit etwas Sinnvolles von sich zu geben oder gar Selbstwirksamkeit durch Leistung zu erreichen, ihn zur Tugend wedelnden Notdurft treibt:

Sülmez Dogan sitzt für die Grünen in der Bürgerschaft von Bremen und nimmt Anstoß an schwarzen Schafen. Bevor Sülmez Dogan Anstoß an schwarze Schafen genommen hat, waren Bürger der Ansicht, dass schwarze Schafe sich zuweilen einstellen, ganz natürlich, in Schafherden auftauchen, solchen, die man in Wales an allen Ecken und Enden zu sehen bekommt:

Ungeachtet der Herde schwarzer Schafe, die wir hier abgebildet haben, sind weiße Schafe in der Mehrheit. Sie sind die Mehrheitsgesellschaft. Schwarze Schafe sind die Ausnahme, eine Ausnahme, die sich im Hinblick auf die Wolle der Schafe lange Zeit als misslich herausgestellt hat. Dessen ungeachtet gibt es schwarze Schafe und der Begriff des schwarzen Schafs hat sich insofern verselbständigt, als er zur Bezeichnung für Abweichung geworden ist, zuweilen für nicht unbedingt positiv konnotierte Abweichung, wie sie sich z.B. im Konsum von Black Sheep Ale ausdrückt, wenn man in eine Familie der Teetotaler geboren wurde. Niemand, der den Begriff “schwarzes Schaf” verwendet, verbindet damit Rassismus.
Falsch.
Sülmez Dogan tut es.
Sie ist offenkundig der Ansicht, ein “schwarzes Schaf” sei deshalb von negativer Sanktion bedroht, weil es ein schwarzes Schaf ist, eines aus Afrika, dass also kein Weißer ein schwarzes Schaf sein kann, was notwendig ist, um aus dem schwarzen Schaf einen rassistischen Begriff zu konstruieren. Angesichts dieser Unkenntnis der deutschen Sprache und ihrer Konzepte fragt man sich, wie Sülmez Dogan es in ein deutsches Parlament schaffen konnte. Indes, Sülmez Dogan ist ein Name, der auf einen außerdeutschen Ursprung hindeutet, einen, in dem die Feinheiten, nein, Feinheiten sind das nicht, die Offensichtlichkeiten der deutschen Sprache nicht bekannt sind. Das kann man einerseits für Dogan entschuldigend ins Feld führen. Dann muss man aber andererseits konstatieren, dass nur ein Denkbehinderter, der einer Sprache nicht im erforderlichen Maße mächtig ist, diejenigen, die es sind, zu belehren sucht.

Sülmez Dogan ist unsere Startnummer 7.


Bleibt noch Jamila Schäfer.
Schäfer ist der letzte Aspirant, den wir hier vorstellen.
Das heißt, nach Schäfer kommt nichts mehr.
Mit ihr ist das Ende erreicht, der unterste Punkt der intellektuellen Entwicklung…
Aber sehen Sie selbst.

Es ist schon erstaunlich, wie frank und frei diese von jeder ökonomischen Kenntnis untangierte, nicht nur hinter den Ohren Grüne, die im Bundestag den VORSITZ im Bundesfinanzierungsgremium innerhat und dem Haushaltsausschuss angehört, ihre Unkenntnis in einem belehrenden Ton, den nur Dunning-Krüger erklären können, in die Welt schwafelt.

Man weiß nicht, wo man anfangen soll.
Die Liste ist lang.

Es sei ein Mythos, dass das Geld, das ein Staat ausgebe, erwirtschaftet werden müsse, verkündet Schäfer und erklärt dem staunenden Zuhörer, dass sich der finanzielle Spielraum eines Bundeshaushalts aus Steuereinnahmen und Kreditaufnahme ergebe.
Haben Sie das Stöhnen gehört?
Das war Ludwig Erhard. Er empfindet selbst posthum noch Schmerz angesichts solchen Blödsinns, der daraus, dass die Kreditaufnahme den Umfang angibt, in dem ein Staatshaushalt gescheitert ist, weil mehr ausgegeben als eingenommen wird, also aus einem Makel nun eine Tugend machen will.

Und es geht weiter.

Man nehme die Kredite bei der Zentralbank auf [weiß man davon etwas bei der Bundesbank?], bestimme die gewünschte Laufzeit und Verzinsung. Das war’s. So einfach ist die Welt derer, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.

In der Welt von Schäfer kommt Moodies nicht vor. In der Welt, in der Moodies vorkommt, setzt Moodies das Risiko, das sich mit dem Erwerb von, sagen wir Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren verbindet. Je schlechter das Rating bei Moodies, desto höher die Verzinsung, die Deutschland für seine Staatsanleihen anbieten muss, denen, die sie ersteigern können, anbieten muss, denn Bundesanleihen werden im Tenderverfahren versteigert, sofern sich jemand findet, der mitsteigert. Dann, wenn Regierungen Schwierigkeiten haben, über den Kapitalmark ihre Schulden zu finanzieren, weil niemand ihre Anleihen oder Bonds kaufen will, dann springt in der Eurozone die EZB ein, der größte Gläubiger der MItgliedsstaaten ist die EZB mittlerweile. Nicht, weil das dem Zweck der EZB entspricht, eher entgegen diesem Zweck, sondern weil einzelne Staaten Probleme haben, sich Geld am Kaptitalmarkt zu besorgen.

Ein Land, so belehrt die Kenntnislose weiter, könne in seiner Währung nicht Pleite gehen. Das stimmt, so kann man mit Robert Habeck ergänzen. Deutschland wäre selbst im schlimmsten Fall nicht pleite, aber man könnte mit der in Deutschland geltenden Währung halt nichts mehr kaufen.

Der ganze aneinander gereihte Blödsinn mündet in den folgenden Höhepunkt: “Mit Kredit” könne man “die Konjunktur in der Währung … stablisieren”, sagt Schäfer und besser könnte man dieses in belehrender Absicht erstellte Video nicht zu einem Abschluss bringen, einem in vollkommen bedeutungslosem Gestammel. Schäfer sitzt dem Bundefinanzierungsgremium vor.

Haben Sie noch Fragen?

Es ist eines, von Ökonomie keine Ahnung zu haben, sich aber als kenntnisreich inszenieren zu wollen. Es ist eine Steigerung dieser Störung, die eigene Ahnungslosigkeit zum Anlass nehmen zu wollen, andere zu belehren. Das Maß an Denkbehinderung, das hier Voraussetzung ist, ist bemerkenswert. So wie die Welt, in der die Grünen im Bundestag vegetieren, bemerkenswert ist…

Jamila Schäfer ist unsere Startnummer 8.


So there you have it.
Wir stehen einmal mehr am Ende dieses Textes vor der Frage, ob wir uns betrinken oder die Haare ausraufen.
Da haben Sie es besser: Sie dürfen wählen, wählen, Ihren Denkbehinderten der Woche.

Wem geben Sie Ihre Stimme:

  • dem logisch illiteraten Anton Hofreiter, der aus dem, was man nicht schließen kann, das schließt, was man nicht schließen kann?
  • Solvig Schinköthe, die mitnichten letzte Generation ist und sich leistungslos die Eierlegendewollmilchsau wünscht  – kann man doch verlangen, oder?
  • Olaf Sündermeyer, mimimi, Journalisten-Aktivist mit Menschen konfrontiert?
  • Joachim Knuth stellvertretend für die Sparstrategie des NDR: Einsparung für Sie, Saus und Braus für den NDR?
  • Nancy Faeser stellvertretend für ihren Landesverband der SPD, bei dem die Not Tugend zu wedeln, mangels Kenntnisse im antisemitischen Affront geendet ist. Ob Faeser nun gegen sich selbst wegen Hatespeech Ermittlungen einleitet?
  • Jonathan Thurow, dem das System ein Leben in Reichtum verweigert hat und weiterhin verweigert?
  • Sülmez Dogan, dem schwarzen Schaf der Bürgerschaft?
  • Jamila Schäfer, Vorsitzende des Bundesfinanzierungsgremiums …. Ja, wirklich?

Ihre Wahl!

[TS_Poll id=”106″]


Karl Lauterbach hat es wieder einmal geschafft. Minister Karl, der auf Twitter auch Professor ist, hat 320 Leser (36,7%) davon überzeugt, dass er der Denkbehinderte der Kalenderwoche 39 ist, dass an ihm kein Weg vorbeiführt. Deshalb nicht, weil seine Behauptungen mittlerweile schon von den Angestellten seines Hauses nach nicht einmal 20 Minuten Bestand als Unfug ausgewiesen werden. Fast, dass man sich ans Weiße Haus, dessen MItarbeiter dazu verdammt sind, den Unfug, den der senile Joe ausplaudert, im Stundentakt richtig zu stellen, erinnert fühlt. Und deshalb nicht, weil er sich in einer Weise als lernresistent erweist, wie es nur richtige Denkbehinderte können.

Geschlagen geben musste sich Liane Bednarz, obschon sie mit ihrer individuellen Vorliebe für einen Atomkrieg wirklich alles getan hat, ihr offenkundig nicht unbeträchtliches Potential zu Denkbehinderung auszuleben. 220 Lesern (25,2%) war das ihre Stimme wert.

Kamala Harris landete auf Platz 3. Ihre Leistung: Nach Stunden, die sie mit Südkoreanern in Südkorea verbracht hat und an der heftig militarisierten Grenze zu Nordkorea, aber noch in Südkorea stehend, bezeichnet sie Nordkorea als den langjährigen Partner gemeinsamer Allianz. Eine reife Leistung dachten 96 Leser (11%) und gaben Harris ihre Stimme.

Auf den Plätzen landeten:

  • Philip Wundersee (72 Stimmen, 8,3%);
  • Hans-Peter Wollseifer (68 Stimmen, 7,8%);
  • Christine Loetscher (55 Stimmen, 6,3%);
  • Robert Aiwanger (31 Stimmen, 3,1%);
  • Uwe Jahn (10 Stimmen, 1,2%);

Wenn Sie nachlesen wollen, womit im Einzelnen, sich die Genannten empfohlen haben, dann können Sie das hier tun.



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