Auf Wuhan getrimmt und fortan fast hilflos: Immunsysteme Geimpfter reagieren kaum auf Booster-Impfungen

Der Begriff, Original Antigenic Sin, geht schon etwas länger durch das Internet. Damit wird eine Form von “Immunological Imprinting” beschrieben, bei der die Reaktion des Immunsystem eines Organismus auf ein aktuelles Pathogen so sehr von seiner Erinnerung an “vorausgehende Infektionen” mit einer früheren Variante des Pathogens, so sehr von einem bestimmten Pathogen in seiner spezifischen, vergangenen Form geprägt wird, dass es fast unfähig ist auf veränderte Varianten desselben Pathogens adäquat zu reagieren.

Vor allem b- und t-Zellen werden nicht oder nur mäßig angepasst und grundsätzlich in der Weise zum Einsatz gebracht, in der sie einst als Reaktion auf die ursprüngliche Variante des Pathogens zum Einsatz gebracht wurden. Das Immunsystem ist in seiner Reaktion stehengeblieben, auf einen Zeitpunkt und eine Variante des Pathogen festgelegt, die beide in der Vergangenheit liegen und Vergangenheit sind.

Kurz: Die Immunreaktion eines entsprechend ausgerichteten Immunsystems ist gegenüber neuen Varianten des Pathogens suboptimal, wird zunehmend inadäquater.
Wenn Sie wissen wollen, wie sich ein entsprechendes Immune Imprinting in Ergebnissen von Forschern niederschlägt, hier ein paar Beispiele:



Die Abbildungen stammen aus der Arbeit von:

Collier, Ai-ris, Jessica Miller, Nicole Hachmann, Katherine McMahan, Jinyan Liu, Esther Bondzie, Lydia Gallup et al. (2022). Immunogenicity of the BA. 5 Bivalent mRNA Vaccine Boosters. bioRxiv (2022).

Die Daten baiseren auf Blutplasma von 18 mit den neuen bivalenten, angeblich an BA.5 angepassten Spritzbrühen Geboosterten und 15 mit herkömmlicher mRNA-Brühe ge”piksten”.

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Was man deutlich sieht:

  • Die Immunreaktion, die sich auf Pfizer/Biontechs bzw. Modernas Impfbrühen einstellt, unterscheidet sich kaum voneinander, und was viel gravierender ist, es macht nicht nur keinen Unterschied, ob man Pfizer/Biontech intus hat oder Moderna, es macht auch keinen Unterschied, ob das, was man intus hat, angeblich auf BA.5 angepasst ist oder nicht.
    • In jedem Fall ergibt sich die intensivste Immunreaktion auf die ausgestorbene Wuhan-Variante von SARS-CoV-2 (WA1/2020). gefolgt von der Immunantwort auf die Delta-Variante von SARS-CoV-2. Die Immunantwort auf BA.5 bleibt in beiden Fällen angepasster Spritzbrühen weit hinter dem zurück, was ursprünglich in den Spritzbrühen enthalten war und zum Teil auch noch ist.
    • Ob mit angepasstem oder herkömlichem BNT162b2/mRNA-1273/Comirnaty/Spikevac “geimpft” wird, das hat so gut wie keinen Einfluss auf b- und nachfolgend dann auf t-Zellen. Tatsächlich unterscheiden sich monovalente und bivalente Gentherapien so gut wie nicht in ihrer Wirkung auf die humorale Immunität.

Ein solches Ergebnis ist, wenn man so will, ein Alptraum, den wir zunächst die Autoren in etwas euphemistischer Weise beschreiben lassen:

“Our data demonstrate that both monovalent and bivalent mRNA boosters markedly increased antibody responses but did not substantially augment T cell responses. BA.5 NAb titers were comparable following monovalent and bivalent mRNA boosters, with a modest and nonsignificant trend favoring the bivalent booster by a factor of 1.3. These findings are consistent with data recently reported for a BA.1-containing bivalent mRNA booster. Our findings suggest that immune imprinting by prior antigenic exposure may pose a greater challenge than currently appreciated for inducing robust immunity to SARS-CoV-2 variants.”

Unsere Ergebnisse legen den Schluss nahe, so schreiben die Autoren [fett gesetzt], dass eine vorhergehende Konfrontation mit Antigenen ein größeres Problem darstellen könnte, als bislang angenommen, um eine effektive Immunabwehr gegen SARS-CoV-2 aufzubauen. Mit anderen Worten, die Tatsache, dass die Immunsysteme von Geimpften auf die Wuhan-Variante von SARS-CoV-2 ausgerichtet sind, führt dazu, dass egal, womit diese Immunsysteme konfrontiert sind, sie auf Informationen zur Wuhan-Variante zurückgreifen, man sie entsprechend boostern kann, womit man will, ohne ein andere Wirkung zu erzielen, als sie oben zu sehen ist: eine hohe Immunantwort auf eine Variante von SARS-CoV-2, die es nicht mehr gibt, die Wuhan-Variante.
Das bedeutet, dass angepasste Spritzbrühen weitgehend wirkunslos verpuffen.
Es bedeutet, dass die Immunsysteme Geimpfter Schwierigkeiten haben werden, mit neuen Varianten von SARS-CoV-2 fertig zu werden.
Es bedeutet, dasss sie über kurz oder lang einer neuen Variante von SARS-CoV-2 schutzlos ausgeliefert sein können.

Nette Aussichten.

Zudem zeigt die Studie, dass die neuen angepassten Spritzbrühen der beiden mRNA-Hersteller, die von Regierungen rund um den Erdball gefördert werden, warum nur, dass diese angepassten Spritzbrühen genauso wenig vor SARS-CoV-2 schützen wie ihre Vorgänger, von denen wir bereits wissen, dass sie nach nur wenigen Wochen das Risiko, an SARS-CoV-2 nicht nur zu erkranken, sondern zu versterben, erhöhen.

Die Studie von Collier et al. (2022) reiht sich damit nahtlos ein in die Reihe der Studien, die zeigen, dass Pfizer/Biontech/Moderna einmal mehr versuchen, mit wirkungslosem Krempel ein Vermögen zu verdienen.

Kerr, Steven, Stuart Bedston, Declan T. Bradley, Mark Joy, Emily Lowthian, Rachel M. Mulholland, Ashley Akbari et al. (2022). Waning of first-and second-dose ChAdOx1 and BNT162b2 COVID-19 vaccinations: a pooled target trial study of 12.9 million individuals in England, Northern Ireland, Scotland and Wales.International Journal of Epidemiology .

Kerr et al. zeigen mit ihrer Untersuchung, dass Pfizer/Biontechs und AstraZenecas Spritzbrühen, die Hospitalisierungs- und Sterbewahrscheinlichkeit für Geimpfte gegenüber Ungeimpften erhöhen. Wir haben die Studie hier besprochen.

Wang, Qian, Anthony Bowen, Riccardo Valdez, Carmen Gherasim, Aubree Gordon, Liu Lihong, and David D. Ho. (2022). Antibody responses to Omicron BA. 4/BA. 5 bivalent mRNA vaccine booster shot. bioRxiv (2022).

Wang et al. (2022) berichten dieselben Ergebnisse im Hinblick auf die Effektivität von angeblich angepassten Impfstoffen / Gentherapien, die auch Collier et al. (2022) berichten. Auch Wang et al. sehen in ihren Ergebnissen Indizien für ein Immunological Imprinting.
Wir haben die Studie hier besprochen.

Das Massenexperiment entwickelt sich mehr und mehr zur gesundheitlichen Katastrophe.



 

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