Volkssturmmarie und Pausenlisa, MAURICE, Solar-Robin und RAF-Franka – Wahl zum Denkbehinderten der Woche

So.
Wir haben ein paar Änderungen an unserer Wahl zum Denkbehinderten der Woche vorgenommen.

Wir haben die Anzahl der Bewerber auf den Wochentitel auf 5 reduziert. Einige Leser haben uns mitgeteilt, dass ihr Leidensfaktor exponentiell mit der Anzahl der Bewerber steigt. Wir wollen die Gefahr reduzieren, für gesundheitliche oder geistige Schäden verantwortlich gemacht zu werden. Daher: 5 statt 8.

Wir beugen uns der Forderung, Mehrfachwahlen zuzulassen: Ab sofort können Sie bis zu drei Bewerber wählen. 3 aus 5. Auch das ist eine Maßnahme, die dazu dient, prophylaktisch und präventiv tätig zu werden, um den neuronalen Stress, der sich einstellt, wenn man a) mit zu viel Idioten konfrontiert wird und b) der Tatsache gewahr wird, von diesen Idioten umgeben zu sein, zu minimieren.

Wir hoffen, diese Änderungen finden Ihre Zustimmung.


Eigentlich hatten wir vor, ein WEF-Special zu veranstalten und die Absurditäten des WEF-Jahrestreffens von Al Gore bis zu John Kerry zur Wahl zu stellen.
Aber wir haben uns dagegen entschieden.

Die Hinweise unserer Leser sind so zahlreich, dass wir uns entschlossen haben, eine Wahl ausschließlich mit Leservorschlägen zu bestücken. Die Mumien und anderen Arten von Scheintoten, die sich in Davos getroffen haben, hatten zudem schon genug Aufmerksamkeit. Man muss ihre Exposition im Licht nicht übertreiben, sonst zerfallen sie zu Staub. Schließlich wollen wir versuchen, in dieser neuen Saison unserer Wahlen zum Denkbehinderten der Woche, mehr Nachwuchs zu Wort kommen zulassen.

Wir haben im letzten Jahr ausführlich dokumentiert, zu welchem verbalen Schwachsinn, Annalena Baerbock, Frank-Walter Steinmeier, Robert Habeck, Karl Lauterbach, Katrin Göring-Eckardt und viele andere mehr, der alteingesessenen Dummbabbler, ein schöner pfälzischer Begriff, der genau trifft, was er treffen soll, fähig sind.

Nun ist es Zeit, dem Nachwuchs eine Chance zu geben.

Leuten wie Maurice,  Maurice Conrad, Stadtrat und “Sachbuchautor”

Maurice, der mit “they”, also “sie” angesprochen werden will, hat es auf sich genommen, für Luisa S. und Yannick S., wie sie beim Fokus bezeichnet werden, in die Bresche zu zwingen.

Die beiden vermeintlichen Klimaaktivisten hatten im Septemer 2022 viel Zeit, um die B10 bei Stuttgart zu blockieren. Es sind also tatsächlich Klimakleber, keine Klimaaktivisten. “Öl sparen, statt bohren” hatten sie damals den Autofahrern, die sie an der Weiterfahrt gehindert haben, per Transparent entgegen gehalten.

Offenkundig hat diese Eintagesaktion bei Luisa S. und Yannick S. so sehr an den Kräften gezehrt, dass sie diese wieder auffrischen mussten. In Thailand und auf Bali. Dorthin sind sie dann gejettet, um Urlaub zu machen, auch Urlaub vom Amtsgericht Cannstadt, an dem ein Richter vergeblich auf das Erscheinen seiner beiden Angeklagten gewartet hat.

Die Episode zeigt sehr schön, den Eventcharakter, den Klimaprotest für die daran Beteiligten und davon Finanzierten hat. Und das darf natürlich nicht sein. Ergo hat das Maurice Conrad auf den Plan gerufen, ihn dazu motiviert, den Unfug zu verbreiten, den wir links verewigt haben.

Die Häme, der er die beiden Bali-Urlauber ausgesetzt sieht, sei entlarved, doziert er. Sie zeige, dass weite Teile der Mediengesellschaft kognitiv nicht in der Lage seien, politische Forderungen und Konsumverzicht auseinander zu halten.

Ja.
Hat alles nichts miteinander zu tun, sprach der Feuerwehrmann, als er den Brand legte. Schnapps ist Schnapps und Bier ist Bier. Man muss Beruf und Freizeit voneinander trennen. Wie kommen Leute nur auf die Idee, diejenigen, die den Stop der Ölförderung fordern [politsiche Forderung], meinten das für sich und ernst, wären deshalb so konsequent, ihre Forderung auch selbst umzusetzen? Nein, das eine, der Klimaaktivismus, das ist der Beruf, das, wofür man von Soros und anderen finanziert wird. Bali und Jetten und Urlaub, das ist das Andere, das ist Freizeit und Freizeit hat nichts mit Konsumverzicht zu tun.
Im Gegenteil.

Für Leute wie Maurice … wird es ein derbes Erwachen geben.
Möglicherweise schon als Ergebnis dieser Wahl.
Er, Maurice, trägt die Startnummer 1.


Lisa Paus[e] bietet sich als Startnummer 2 an.

Lisa Paus[e] sitzt im Bundestag.
Wer im Bundestag sitzt, der hält Audienz mit Pressevertretern.
Handverlesenen Pressevertretern.
Wo der Pressevertreter herkommt, der eine nicht-geskriptete Frage stellt?
Muss sich eingeschlichen haben.
Mit erheblichem Erfolg, wie das folgende Video zeigt:

Fördert die “Letzte Generation”, also die Klimakleber, wenn sie nicht gerade auf Bali urlauben, “unsere Demokratie”?, so lautet die Frage, die man in einer normalen Welt mit “Ja” oder “Nein” beantworten kann. Aber “Ja” und “Nein”, das hat so etwas “Endgültiges”, etwas “Festlegendes”, etwas, das man dann zitierbar gesagt hat, eine Kundgabe von Meinung, Einschätzung, Bewertung, das, was man von Abgeordneten des Bundestags erwarten muss, schließlich gibt es bei ihren Abstimmungen auch nur die Möglichkeit, zuzustimmen, abzulehnen oder sich zu enthalten.

Enthalten…
Immer eine Möglichkeit, wenn man nicht mit einer Meinung auffallen will:

Ein herausragendes Beispiel für politische Anomie, der Zustand, in dem man, weil eine Antwort mindestens eine Seite verärgern würde, keine Antwort geben will. Nun kann man natürlich fragen, was Leute ohne sagbare Meinung überhaupt in der Politik verloren haben, in der es geradezu darum geht, seine Meinung deutlich und begründet zu äußern. Man kann auch fragen, ob diese Leute keinerlei rhetorische Schulung haben, so dass derart peinliche Darbietungen einer überforderten Bundestagsbesetzerin dabei herauskommen.

Was auch immer man fragt, das Verbatim dieser Episode lässt keine Fragen offen.

Frage: “Fördert die Letzte Generation unsere Demokratie?”
Lisa Paus[e]: “Ähm […]
ähm […]
Dass dort mit […]
Dass dort […]
Dass dort eben […]
Ähm […] Ähm […]
Grenzüberschreitungen spielen müssen.”

Man glaubt es kaum, der Reporter fragt nach, er habe nicht verstanden, ob die Letzte Generation unsere Demokratie nun fördere oder nicht.

Lisa Paus[e]: “[Lautes Schnaufen]
Die letzte Generation spielt und […] ähm,
aber richtig ist […]
ähm […]
ich verstehe die Ungeduld,
und ich verstehe, dass die Klimabewegung
[…]
[…]
[…]
verzweifelt ist, angesichts der noch nicht gut erreichten Ziele.”

Wenn Lisa nicht weiterweiß, dann kommt der Narzissmus zum Ausbruch: ich versteh, ich verstehe, ähm, Wir fordern Logopäden für Bundestagsbesetzer.
Lisa Paus[e] ist Startnummer 2.


Nationalsozialismus.
Geschichte.
Holocaust.
Nie wieder.
Aus der Geschichte lernen.
Damit sich Geschichte nicht wiederholt.
Schulbücher voller Lehrstoff über den Holocaust und den Nationalsozialismus.
Wehret den Anfängen.
Legionen von Projekten unter dem Rubrum “Demokratie leben!”, um Jugendlichen den Schrecken des Holocaust nahe und sie von Rechtsextremismus weg zu bringen.

Das Wissen über den Holocaust und seine Vernichtungslager, z.B. Ausschwitz, es ist Allgemeingut im Deutschland des Jahres Kapitluation +77 … sollte man meinen. Nur Rechtsextremisten wissen nichts vom Holocaust, von Dachau und Maidanek und Ausschwitz… Auschwitz, das größte der Vernichtungslager wurde am 27. Januar 1945 befreit, von der 322. Infantriedivision der 60 Armee der I. Ukrainischen Front unter dem Oberbefehl von Generaloberst Pawel Alexejewitsch Kurotschkin.

Mit einem Wort: Russen.

Russen, so weiß heute jedes Schulkind, vor allem Putin-Russen sind böse.
Und böse Russen können nichts Gutes getan haben, im Kopf eines Schulkindes:

“Heute vor 78 Jahren befreite die Rote Armee Fraktion die Überlebenden des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Ausschwitz…”
Das ist vermutlich der Grund, warum die Rote Armee Fraktion zur Fahndung ausgeschrieben wurde?

Wer hätte das gedacht. 800.000 DM Belohnung zur Ergreifung von Terroristen, die das “Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz” befreit haben.

Nie war Ínkompetenz und Heuchelei so greifbar wie heute.
Franka Lehfeldt, Moderatorin bei der WELT, Beleg dafür, dass Ausbildung keine Voraussetzung mehr für Job ist, ein Symptom ihrer Zeit und unsere Startnummer 3.


Machen wir es kurz mit Robin Mesarosch, Bundestagsbesetzer auf den Bänken der SPD

Originalton:

“Der Strombedarf in Deutschland schwankt über den Tag und das Schöne ist, die Solarenergie zum Beispiel schwankt nicht.”

Ein weiterer Beleg dafür, dass Kompetenz und Kenntnisse nicht notwendig sind, um im Bundestag Reden zu schwingen.

Wir schenken Robin den Verweis, dass um es ein wenig poetisch auszudrücken, angesichts von Dunkelheit bei Nacht: Mit der Solarenergie war freilich, nachts nichts mehr anzufangen. Man kann ihm zugute halten, dass er von “über den Tag Schwankungen” spricht. Tag ist hell, Nacht ist dunkel.

Was indes verblüfft ist die Behauptung, die Sonneneinstrahlung wäre in Deutschland konstant.
Wussten wir nicht.
Ehrlich nicht.
Deutschland, das El Dorado der Sonnenanbeter.
Sonne zu allen Wachstunden, Sonnenaufgang innerhalb von einer Sekunde und ab dann, trotz Sonnenwanderung konstante Einstrahlung und, als Folge, schwankungslose Stromproduktion.

Hervorragend.

Wir sehen schon die Prospekte: Land der ewigen Sonne, Deutschland, von deutscher Sonne konstant gebrutzelt, vor uns.
Und die Lieder, die gedichtet werden.
Früher sang Albert Hammond, “It Never Rains in Southern California”.
Er kannte Deutschland nicht, Mesarosch-Deutschland: The SUN ALWAYS SHINES in SIGMARINGEN…”

Robin Mesarosch ist Startnummer 4.


Obschon fortgeschrittenen Alters hat Marie-Agnes Strack-Zimmermann die Bühne der politischen Dummbabbler erst spät betiegen. Aber seit sie es auf die Bühne geschafft hat, hält sie sich hartnäckig daran fest und kann einfach nicht mehr aus der öffentlichen Wahrnehmung entfernt werden. Dort, in der öffentlichen Wahrnehmung, trommelt sie für Panzer. MASZ sitzt für den Wahlkreis “Düsseldorf” im Bundestag, ist Kreisvorsitzender der FDP für Düsseldorf, hat im Düsseldorfer Rat Erste Bürgermeisterin gespielt und, ja.
Wechseln wir die Baustelle.
Rheinmetall, das Unternehmen, dessen Panzer MASZ so heftig bewirbt, hat seinen Firmensitz in Düsseldort, zahlt dort Gewerbesteuer … viel Gewerbesteuer.

Eigentlich hätten wir MASZ anschließend an Franka Lehfeldt zur Wahl stellen sollen, denn beide eint eine unglaubliche Ahnungslosigkeit, was das Dritte Reich und alles, was die angeblichen Demokraten doch so verinnerlicht haben, damit es nicht wieder vorkomment, angeht. Zuerst das Verbatim eines Beitrags, der wohl “witzig” gemeint ist, und gerade deshalb, weil er eben nicht witzig ist, die zugrundeliegende Dummheit so greifbar macht:

“MASZ: … bin gut für den Volkssturm. Also wenn nichts mehr reicht, dann kommen Frauen 60+ und dann Leute, vor allem Russen, passt auf, was Sache ist.”

Zuweilen tut Ahnungslosigkeit weh, anderen, nicht denen, die sich in aller Ahnungslosigkeit zumuten.
Der Volkssturm war das letzte Aufgebot, mit dem die Nazis versucht haben, die an allen Fronten vorrückenden Alliierten im Zweiten Weltkrieg aufzuhalten, naja, eigentlich ging es wohl eher darum, die zum Volkssturm Gezogenen zu verheizen, denn die Verluste des Volkssturms waren enorm, was letztlich an der fehlenden Ausbildung und der mangelhaften Ausrüstung liegt. Ein Volkssturm Marke MASZ-60+ ist für den Grünsten unter den Wagnern kein Match. Der Volkssturm umfasste übrigens Männer im Alter von 16 bis 60 Jahren, die aufgrund von Alter oder Gebrechen vor dem 18. Oktober 1944 als nicht wehrfähig angesehen wurden. Der Volkssturm, zu dem sich MASZ gesellen will, ist ein herausragendes Dokument für sinnloses Sterben.

„Nirgends an der Westfront war der Volkssturm fähig, auch nur hinhaltende Gefechte zu liefern …”.

Das schreibt Klaus-Dietmar Henke in seinem 1995 erschienenen Buch “Die amerikanische Besetzung Deutschlands”, und zwar auf Seite 957.
MASZ brüstet sich mit einer Organisation, die letztlich nichts anderes bewirkt hat, als diejenigen, die zwangsrekrutiert wurden, zum Sterben an die Front zu bringen. Eine moderne Art auf den Gräbern der Toten zu tanzen und ein Ausdruck von Zynismus und Menschenverachtung, der sprachlos macht.
Aber nicht die Fähigkeit, ein Keyboard zu bedienen, beeinträchtigt.
MASZ ist Startnummer 5.


Damit ist die erste Vorstellung der Kandidaten im neuen Modus am Ende, und Sie sind an der Reihe sich für einen oder drei davon zu entscheiden.
Noch einmal die Empfehlungsschreiben in Kürze:

  • MAURICE Conrad fordert die Trennung zwischen Brandlegung und Brandlöschung;
  • Es folgt “Das gesammelte Schweigen der Lisa” Paus;
  • Falls Sie nicht wussten, dass die Rote Armee Fraktion Ausschwitz befreit hat, dann haben Sie das von Franka Lehfeldt, Moderator ohne erkennbare Qualifikation, gelernt.
  • Solarenergie schwankt nicht. Deutschland Land der ewigen Sonne. Robin Mesarosch ist für diese subjektive Sicht auf Regen verantwortlich.
  • Volkssturm-Marie Agnes Strack-Zimmermann 60+OMAPower zeigt es den Russen.

Sie sind an der Reihe.



Wer ist der Denkbehinderte der Woche [Feb I]?

  • MASZ - Marie-Agnes Strack-Zimmermann (28%, 731 Votes)
  • Robin Mesaroch (19%, 486 Votes)
  • Maurice Conrad (18%, 480 Votes)
  • Lisa Paus (17%, 451 Votes)
  • Franka Lehfeldt (17%, 449 Votes)

Total Voters: 1.290

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