Krieg statt Frieden: Ex-Premierminister von Israel offenbart, dass Westen Friedensverhandlungen mit Russland torpediert hat

In der Ukraine werden westliche Werte verteidigt.

Falls Sie es vergessen haben, hier eine Erinnerung mit Triggerwarnung, für Leute, deren letztes Mahl nicht weit zurückliegt: Es kann sich “reverse digestion” [gegenläufige Verdauung] einstellen:

Seit Beginn des Krieges werden in der Ukraine “westliche Werte” verteidigt, was etwas seltsam anmutet, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass die Ukraine eines der korruptesten und autoritärsten Länder Europas ist, sicher keine Vorzeigedemokratie, eher ein Land, dessen Praktiken von allen, die mit Menschenrechten, Korruption oder Freiheit beschäftigt sind, verurteilt werden.

Dessen ungeachtet verteidigen die Polit-Darsteller des Westens in der Ukraine die westlichen Werte.

Erst gestern Abend hat Frank-Walter Steinmeier das Gedenken an die Mitglieder der Weißen Rose, wir haben hier berichtet, dazu missbraucht, den Krieg gegen die Ukraine zu feiern und zu glorifizieren. Er sagte unter anderem Folgendes:

“Der 24. Februar 2022 war ein Epochenbruch. Ein Jahr bringt dieser völkerrechtswidrige Krieg nun schon furchtbares Leid über die Menschen in der Ukraine: Zerstörung, Hunger, Tod, schwere Menschenrechtsverbrechen an Frauen, Kindern, alten Menschen [nicht bei Männern!].
[…]
Dieser Krieg ist ein menschenverachtender Angriffskrieg, es ist Landraub, es ist die Missachtung aller Prinzipien des Völkerrechts, die auch uns wichtig sind. Dieser Krieg speist sich aus Putins imperialem Wahn und der Angst der Kreml-Autokratie vor der Demokratie. Auch deshalb geht uns dieser Krieg etwas an. Es geht nicht nur um Solidarität mit der Ukraine – darum im Augenblick vornehmlich –, es geht auch um die Frage, wie wir uns und unsere Demokratie besser schützen.
[…]
Wir unterstützen, gemeinsam mit unseren Bündnispartnern, die Ukraine nicht nur humanitär und finanziell, sondern auch militärisch.
[…]
Es ist wieder Krieg in Europa. Wir helfen der Ukraine, aber wir sind nicht Kriegspartei. Und dennoch müssen wir auch auf Bedrohungen reagieren, die uns und andere treffen könnten. Zu einer wehrhaften Demokratie gehört wegen dieser neuen Bedrohungen eine gut ausgerüstete und verteidigungsbereite Bundeswehr.”

Wer hätte gedacht, dass es einmal wieder einen deutschen Präsidenten geben wird, der Krieg befürwortet, Aufrüstung fordert und – das ist das Novum, das Steinmeier ins Spiel bringt – zur Rechtfertigung seiner Absatzbemühungen für die Rüstungsindustrie ausgerechnet die Mitglieder der Weißen Rose mißbraucht?

Wichtig für das Kriegstrommeln, das wohl niemand so beherrscht wie der ehemalige Düsseldorfer Bügermeister Marie-Agnes Strack-Zimmermann, der seit Beginn dessen, was gemeinhin als “Angriffskrieg gegen die Ukraine” bezeichnet wird, für Waffen, Munition, Haubitzen, zuletzt Panzer trommelt, ist die Erzählung vom Angriffskrieg und damit verbunden der Gefahr, dass “Putin” einen “Durchmarsch” macht oder andere Staaten angereift, eine Gefahr, die noch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gerne beschwört. Übrigens ist es nur ein Zufall, dass Rheinmetall, das Unternehmen, das von den Waffenlieferungen, die Strack-Zimmermann so energisch vorantreibt, am meisten profitiert, seinen Hauptsitz in Düsseldorf hat. Strack-Zimmermann kandidiert in Wahlkreis 106 für den Bundestag: Düsseldorf I.

Doch zurück zur so wichtigen Erzählung, Putin führe einen Angriffskrieg, wolle nicht nur die Ukraine, sondern noch viel mehr Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes überrennen und sich einverleiben. Diese Erzählung, die aus Systemmedien 24/7 dröhnt, ist zentral für die Legitimation westlicher Maßnahmen gegen Putin, unter denen vor allem die Bürger westlicher Staaten leiden, und diese Erzählung ist spätestens seit dem März 2022 gelogen.

Im März 2022 war der damalige israelische Ministerpräsident Naftali Bennett als Vermittler in der Ukraine und in Russland unterwegs und, wie er sagt, nahe an Waffenstillstand und Friedensschluss. Zum Friedensschluss zwischen Russland und der Ukraine sei es aber nicht gekommen, weil die westlichen Führer, weil Biden, Johnson, Macron und Scholz damals entschieden hätten, “weiter auf Putin einzuschlagen”.

Ein Waffenstillstand, der zu einem Friedensschluss geführt hätte, war im März 2022 also möglich, wurde aber von westlichen Führern torpediert. Offenkundig waren aus Sicht der vier Genannten noch nicht genug Menschen in der Ukraine gestorben. Offenkundig waren und sind die gloablen Folgen dieses Krieges, die dieselben “Führer” so gerne zum Anlass nehmen [oder bei Johnson: nahmen], um mit ihrer Tugend zu wedeln und sich darüber aufzuregen, dass der “Angriffskrieg Putins” zu diesem und jenem Negativem geführt habe, von hohen Energiepreisen bis zur Nahrungsmittelknappheit, ein Ergebnis der Weigerung dieser westlichen Führer, Friedensverhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.

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Wie Bennett weiter berichtet, kann man Biden, Johnson, Macron und Scholz in eine Rangliste mit Blick auf die Aggression, die Putin gegenüber gezeigt wird, bringen, eine Rangliste, die Johnson anführt, gefolgt von Macron und Scholz. Biden, so berichtet Bennett, sei sowohl pragmatisch als auch aggressiv, also nicht Fisch nicht Fleisch, vermutlich so lange nicht, bis ihm einer seiner “Handler” gesagt hat, was er, Biden, sagen soll.

Nach diesem Bericht muss die ganze Heucheltirade, wie sie Steinmeier gerade wieder verbreitet hat, vor einem ganz neuen Hintergrund gesehen werden: ES GAB DIE MÖGLICHKEIT, DEN KRIEG IN DER UKRAINE ZU BEENDEN. DER WESTEN HAT DIESE MÖGLICHKEIT AUSGESCHLAGEN.

Die westlichen Werte, die derzeit in der Ukraine verteidigt werden, sind ganz offenkundig Werte von Krieg, Leid und Tod, Werte, an denen die Rüstungsindustrie verdient, Werte, die es den Führern westlicher Staaten erlauben, von der Gesundheitskatastrophe, die sie durch Lockdown und COVID-19 Massen”impf”experiment verusacht haben, abzulenken, von der wirtschaftlichen Katastrophe, die sie – wie man annehmen muss – absichtlich herbeigeführt haben.

Man tut gut daran, jedem Wort, das aus dem Mund eines Polit-Darstellers oder eines seiner Mietmünder in den Systemmedien kommt, zu misstrauen.

Im folgenden Video erzählt Naftali Bennett die Ereignisse aus dem März 2022. Das Video stammt aus einem deutlich längeren Video, das Naftali Bennett auf seinem YouTube Kanal veröffentlicht hat. Leser, die des Hebräischen mächtig sind, haben die russsichen und die englischen Untertitel daraufhin geprüft, dass sie mit dem gesprochenen Wort übereinstimmen [Eine herzlichen Dank an unsere Leser]. Die Übersetzungen sind akkurat.

Der Krieg in der Ukraine findet weiter statt, weil Biden, Johnson, Macron und Scholz WOLLTEN, dass er weiter stattfindet, weil sie sich einem Friedensschluss widersetzt haben und – soweit sie noch im Amt sind – weiterhin wiedersetzen.

Wenn Sie demnächst einen Polit-Darsteller darüber reden hören, dass in der Ukraine westliche Werte verteidigt werden, dann wissen sie nun, welche Werte das sind.

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