Hässliche Fratzen, befürworteter Aussatz, Triebschreiber, Falschländische und faschistoid öffentlich-Rechtliche – Wahl zum Denkbehinderten der Woche [MÄRZ I]

Heute war es für uns schwierig.
Die Auswahl der fünf Kandidaten, die wir ins Rennen schicken, ist uns nicht leicht gefallen.
Zu viele “gute” Denkbehinderte sind uns vorgeschlagen worden.
Normalität in einer Welt, die das Absurde zur Normalität machen will, in der das Dumme vorlaut vorgibt, gescheit zu sein und das Abstruse muntere Feste feiert, meist in einer Umkehrung der Dinge.

Die Welt steht Kopf und die Schlechtesten unter uns wollen die Besten sein.

Steigen wir direkt ein:

Ulrich Breulmann, Dipl. Theologe, der sich bei den Ruhr-Nachrichten auspredigt, hat uns im Sturm erobert. So dumm, so haben wir gesagt, kann man eigentlich nicht sein. But here wie are:

“So merkwürdig diese Frage jetzt, wo die letzten Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben werden, auch klingen mag, aber: Hatten die Gegner der Corona-Impfungen vielleicht doch recht?

Wurden sie zu Unrecht an den Pranger gestellt, vom gesellschaftlichen Leben quasi ausgeschlossen, wie Aussätzige geächtet, als das Coronavirus das Land in Angst und Schrecken versetzte? Als es für Beschäftigte im Gesundheitswesen zwischen März 2022 und Januar 2023 eine Impfpflicht gab und eine solche für alle diskutiert wurde?”

So beginnt Breulmann seinen Text, der ausschließlich dazu dient, die getroffenen Maßnahmen mit Rabulistik sondersgleichen, zu verteidigen. So behauptet Breulmann, man habe zu Anfang zu wenig über das Coronavirus und darüber gewusst, ob die COVID-19 Impfstoffe / Gentherapien eine Übertragung bzw. eine Ansteckung verhindern. Eine wirklich dämliche Behauptung, denn bereits nach den klinischen Trials war klar, dass die angeblichen Impfstoffe weder Übertrgaung noch Ansteckung verhindern. Man wusste es tatsächlich seit der Zulassung der COVID-19 Spritzbrühen. Aber Ulrich Breulmann ist von Haus aus Diplom-Theologe, er hat den Glauben also von der Pike auf gelernt, ergo kann man von ihm vielleicht nicht erwarten, dass er rationalen Argumenten und Fakten zugänglich ist.

Indes müsste man von ihm, als diplomierten Gläubigen erwarten, dass der die Regeln von Anstand, von Respekt, gegenseitiger Achtung, die allein ein Zusammenleben von Menschen möglich machen, kennt. Nennen wir die Regeln einfach die Gebote des sozialen Lebens. Und zu diesen Geboten gehört es, dass man Menschen, die sich anders als man selbst entscheiden, NICHT AN DEN PRANGER stellt, sie NICHT VOM GESELLSCHAFTLICHEN LEBEN ausschließt, sie NICHT WIE AUSSÄTZIGE behandelt. Man kann argumentieren, dass man das aus Gründen der Menschlichkeit nicht tut. Uns liegt es mehr, vom Individuum aus zu argumentieren. Man tut das nicht, weil sich die Zeiten ändern, das Blatt sich wenden kann und dann – wenn diejenigen am Ruder sind, die man als Aussätzige geächtet hat, die man angeprangert hat, die man aus dem gesellschaftlichen Leben entfernt hat, dann kann man sich selbst plötzlich am Pranger finden, zum Aussätzigen erklärt sehen, ausgeschlossen sein.

Das ist so grundlegend im Einmaleins des menschlichen Zusammenlebens, dass man sich fragt, welche Form von sozialer Missfit Diplom-Theologe Breulmann eigentlich ist, wenn er denkt, er könne einen Text schreiben, in dem er das an-den-Pranger-Stelllen von Ungeimpften, ihr Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben, ihre Behanldung als Aussätzige rechtfertigt. Er sollte doch das Alte Testament kennen: “Auge um Auge, Zahn um Zahn” -oder? Oder gehört er zu denen, die denken, sie können sich gegenüber anderen verhalten wie sich wollen ohne Gefahr zu laufen, dass andere es ihnen gleichtun?

Das wäre wirklich seltendämlich und ein hervorragendes Indiz für Denkbehinderung.

Ulrich Breulmann trägt heute die Startnummer 1.


Daniel Bayaz, der Finanzminister von Baden-Württemberg läuft bei uns unter dem Stichwort “Hässliche Fratze”. Nicht weil er eine wäre, nein, über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten, also lassen wir das, nein, weil er von hässlicher Fratze, genau der “hässlichste[n] Fratze Deutschlands” redet.

SWR

Die “hässlichste Fratze Deutschlands”, nicht etwa die zweit- oder 529st hässliche Fratze Deutschlands, ein Land, das offenkundig eine ganze Reihe hässlicher Fratzen vorzuweisen hat, …, “die hässlichste Fratze Deutschlands” und eine “Schande für unser Land”, die hat sich nach Ansicht von Danyal Bayaz, der einen Namen trägt, der – wenn man ihn einfach nur hört, nicht erkennen lässt, welches Land “unser Land” tatsächlich ist, in Berlin anlässlich einer Demonstration für Frieden gezeigt.

Es geht um den “Aufstand für Frieden”, den Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer und mit ihnen ein paar 10.000 Menschen in Berlin geprobt haben. Dort, in Berlin, haben die Demonstranten Frieden und Verhandlungen gefordert, statt Krieg und Tod.

Nun würde man an Demonstrationen für Frieden nicht wirklich etwas Aussetzbares finden. Wäre man nicht der deutschen Verhältnisse gewahr. Jener Verhältnisse, die wieder Menschen erfordern, die “zäh, wie Leder, hart, wie Kruppstahl und flink, wie die Windhunde” sind. Jener Verhältnisse, in denen Leute sich wohlfühlen, die Freude daran finden, anderer Leute Leben in anderer Leute Land zu beenden. Leute, die Krieg führen wollen, weil sie Krieg gut finden, zerstückelte Leichen sie nicht anrühren. Leute, die an Kindern und Jugendlichen, die derzeit in der Ukraine von der Straße aufgesammelt werden, um an der Front verheizt zu werden, nichts Schlimmes finden können. Leute, die die hässliche Fratze des Krieges so apart finden, dass in ihrer Welt alles, was diese aparte Welt gefährdet, dieses schöne und fortgesetzte Sterben zu beenden versucht, als hässlich empfunden wird. Leute, mit denen eine Perversion des Denkens durchgegangen ist, die sie hässlich, fast zur Fratze, zur hässlichen Fratze macht. Leute, die diese Perversion nicht verstecken, sondern öffentlich ausleben. Leute, die denkbehindert sein müssen, sonst wüssten sie, dass Zeiten sich ändern, fiese Aussagen, sind sie erst einmal aufgestellt, aber bleiben, in Erinnerung derjenigen, die sie gehört oder gelesen haben.

Es ist die Fortsetzung des Themas, das wir bereits bei Ulrich Breulmann bearbeitet haben, das Thema, das die Frage, kann man so dumm sein, im Zentrum sieht. Man kann so dumm sein, so die derzeitige Arbeitshypothese, dann nämlich, wenn man gehässig und bösartig, von niedrigen Instinkten und keinerlei Achtung für menschliches Leben getrieben ist.

Danyal Bayaz ist Startnummer 2.


Bleiben wir noch etwas im Berlin des Aufstands für den Frieden, an dem irgendwo zwischen 13.000 und 50.000 Menschen teilgenommen haben sollen. So genau, weiß das niemand.

Oder?

Aber halt: Ann-Katrin Müller weiß ganz genau, wie viele Menschen an der Demonstration teilgenommen haben, welche Partei diese Menschen gewählt haben, ob sie COVID-spritzenversehrt oder ungeimpft sind, schon einmal in einem Umkreis von 500 Metern zu jemandem gesehen wurden, von dem das Gerücht geht, er sei rechts. Ann-Katrin Müller, weiß das alles, oder sie bildet es sich ein, dass sie das weiß:

Ein untrügbares Indiz für nicht unerhebliche Dummheit findet sich in Aussagen, denen man eine gewisse Apodiktik nicht absprechen kann, in Aussagen, wie sie Ann-Katrin Müller hier tätigt, Aussagen, die man nur dann überhaupt treffen kann, wenn man eine Vollerhebung hat, eine vollständige Erhebung all derer, die an den Demonstrationen, die Müller hier anführt, teilgenommen haben.

Diese Vollerhebung hat niemand.
Auch Müller hat sie nicht.

Wir gehen davon aus, dass sie weiß, dass der Miniaturausschnitt einer Demonstration, den sie gesehen hat, nicht ALLES war.
Warum also behauptet sie einen solchen Stuss?
Nun, die Erklärung muss bei der versuchten Diskreditierung der Demonstration durch die Aufzählung derjenigen, mit denen man als stumpfsinniger Durchschnittslinker versucht, seine Mitbürger zu diffamieren, liegen, in eben diesem Bemühen der Diffamierung, ein Bemühen, das man nur hat, wenn die Notdurft groß ist, wenn die eigene ideologische Existenz es nicht erlaubt, anderer Meinung überhaupt zuzulassen. Eine solche Notdurft wiederum führt, wenn sie groß genug ist, groß genug, um den Restverstand zu überstimmen, zu Stuss wie dem, den Ann-Katrin Müller vom Spiegel hier von sich gibt. Zwangsläufig erfüllt eine Situation, in der emotionale Not den Restverstand zu überstimmen in der Lage ist, alle Voraussetzungen, um als Denkbehinderung gezählt zu werden.

Ergo ist Ann-Katrin Müller Startnummer 3.


Wir standen schon häufig vor der Frage, ob wir die politische Führung von Schottland zu ihrem Recht kommen, und einen Vertreter zur Wahl zum Denkbehinderten der Woche entsenden lassen. Grundsätzlich eckt diese Frage an das Problem an, dass man – ist die Frage erst einmal positiv beendet – jede Woche vor einem Überangebot an Kandidaten steht, immerhin hat schon James Hacker in den 1970er Jahren die SNP mit Donkies gleichgesetzt, und seither hat sich nichts zum Besseren gewendet. Letzte Woche [oder war es schon vorletzte Woche?] ist Nikolair Sturgeon zurückgetreten worden. Diese Woche haben uns Leser die Antwort abgenommen und Humza Yousaf, den Gesundheitsminister Schottlands vorgeschlagen, der uns immer an die Aussage von Fox Mulder denken lässt, es ist wohl in Tempus Fugit, dass er die Befragung von X ja durchführen würde, aber X sei in einem Irrenhaus und er habe Angst, zwar hinein, aber nicht mehr herauszukommen.

Wie dem auch sei, hier ist Humza Yousaf, ein Muslim, der nicht weiß ist.

Yousaf regt sich darüber auf, dass er in einem Land, in dem gut 96% der Bevölkerung weiß sind, als nichtweißer Chef eines Ministeriums mit ganz vielen Weißen konfrontiert ist. Er findet das nicht richtig, vermutlich ungerecht oder unfair oder als Zeichen einer Diskriminierung. Leute wie Humza mussten in die Politik, denn es ist nicht ersichtlich, wo sie mit ihrem IQ sonst untergekommen wären.

In aller Kürze, die Normalität, die Humzas Geschwätz entgegensteht: Diskriminierung ist eine individuelle Angelegenheit. Man kann nur eine spezifische Person diskriminieren, nicht eine Grupppe von Personen, die ein oder mehrere gleiche Merkmale tragen, aber durch abertausende Merkmale unterschieden sind. Weil man nur Individuen diskriminieren kann, sind Verteilungen auf Gruppenebene kein Indikator dafür, dass eine Diskriminierung vorliegt. An der Tatsache, dass in einem Land mit einer zu 96% weißen Bevölkerung, Positionen vornehmlich mit Weißen besetzt sind, ist nichts auszusetzen. Die fehlenden vier Prozent Repräsentativität, wenn man denn kollektive Verteilung vor individuelle Befähigung stellen will, steuern Leute wie Yousaf bei, Leute, die die Idee, Verteilung vor Befähigung zu stellen, mit Leben füllen. Ergo ist das, was Yousaf erzählt, Bullshit, ideologischer Bullshit, der einzig und allein der ideologischen Selbst-Befriedigung dient, weil Leute wie Yousaf denken, mit solchem Bullshit könnten sie sich als besonders herausragende Tugend-Expemplare der Gattung Mensch ausweisen. Reine Notwehr, denn wenn sich Leute wie Yousaf mit Leistung von anderen differenzieren könnten, sie würden es tun, glauben Sie uns.

Humza Yousaf, ein Kandidat, der sich von selbst aufdrängt.
Er trägt die Startnummer 4.


Herb, derb, ordinär,
nun ja, wir können nicht alle schön, intelligent und begabt sein, es muss auch das redikale Gegenteil geben.

Kommen wir zu Iris Sayram, die der RBB den Zuschauern der ARD zumutet.
Sayram, die bislang offenkundig nicht darüber hinweggekommen ist, NICHT bei der SPD in einer Position, welcher auch immer, untergekommen zu sein, macht diese Schlappe dadurch wett, dass sie parteiisch, abhängig, als quasi-Pressesprecher für die SPD aus öffentlich-rechtlicher Anstalt wirkt, ohne sich offenkundig im Klaren darüber zu sein, wie sie dabei wirkt.

Aber sehen Sie selbst:

Die Wahlwerbung für die SPD beendet Sayram mit den folgenden Sätzen:

„Ich bin nicht der Meinung, dass der Gewinner automatisch ins Rathaus einziehen sollte. Denn nach dieser Logik gibt es kein schlüssiges Argument gegen einen AfD-Landeschef, wenn die Partei bei einer der nächsten Wahlen im Osten stärkste Kraft wird.“

Noch vor Jahren wäre es ein Tabu gewesen, seine antidemokratische Einstellung so offen zur Schau zu stellen, wie Sayram das hier tut, und vermutlich ist es auch heute noch ein Tabu, vor allem in heuchlerichen Anstalten, deren Insassen bemüht sind, öffentlich-beauftragt und unparteiisch zu erscheinen, obschon sie das mitnichten sind. Doch der Schein soll die Wirklichkeit ersetzen, sollte jedenfalls, bis Sayram des Weges kam, der offenkundig niemand erzählt hat, dass man seine faschistische Grundtendenz, die antidemokratischen Impulse, die so vollständig in Widerspruch zu allem sztehen, was Demokratie auszeichnet und was sich als freiheitlich-demokratischer Grundkonsens in die Rundfunkstaatsverträge eingeschlichen hat, nicht offen zur Schau stellt, weil dieses zur Schau stellen, die Schau in Frage stellt, die Schau der unparteilichen öffentlich-rechtlichen Anstalt, die auch von AfD-Wählern Geld nimmt.

Geld stinkt bekanntlich nicht.
Schließlich lassen sich auch Drogendealer oder Schutzbietende Großkriminelle von ihren Opfern finanzieren.
Warum sollen ausgerechnet die öffentlich-rechtlichen Kleinkriminellen, die so gar kein Problem damit haben, Demokratie zur Travestie ihrer selbst zu machen, eine Ausnahme sein?
Alles recht und gut, aber man bringt es nicht offen zum Ausdruck. Es sei denn, es sei denn, man ist dumm, strunzdumm oder denkbehindert, merkt nicht, was man sagt, bemerkt es nicht, weil der Faschismus schon so sehr Bestanteil des eigenen Ich geworden ist, dass er gar nicht mehr auffällt, demjenigen, der in inkorporiert hat, nicht auffällt, allen anderen, die noch der Ansicht sind, in einer Demokratie zu leben, dagegen schon.

Iris Sayram ist Startnummer 5.


Sie können bis zu drei Stimmen vergeben.
Wer hat Sie von seiner Denkbehinderung so sehr überzeugt, dass sie ihn wählen?

  • Ulrich Breulmann, der am an-den-Pranger-stellen, auch wenn es sich nachträglich als Irrtum herausgestellt hat, nichts grundsätzlich Falsches finden kann?
  • Danyal Bayaz, der hässliche Fratzen nicht in Krieg, sondern in Frieden erblickt.
  • Ann-Kartin Müller, Triebschreiber vom Spiegel?
  • Humza Yousaf, der sich vielleicht im Land geirrt hat?
  • Oder: Iris Sayram, die sich auf jeden Fall im politischen System geirrt hat?

Ihre Wahl!


Wer ist der Denkbehinderte der Woche [März I]

  • Iris Sayam (32%, 620 Votes)
  • Danyal Bayal (26%, 512 Votes)
  • Ann-Katrin Müller (17%, 330 Votes)
  • Humza Yousaf (14%, 275 Votes)
  • Ulrich Breulmann (11%, 205 Votes)

Total Voters: 976

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