“Die Ukraine hat längst verloren” – Was, wenn wieder einmal alles gelogen ist?

Was in der Ukraine vorgeht, das ist eine Frage, deren Antwort offenkundig davon abhängt, wer sie gibt.

Während es im Westen quasi als Frevel gilt, am Sieg der Ukraine gegen Russland und an ukrainischen Panzern, die wie Zelensky in seiner vollmundigen, vielleicht auch dummen Art behauptet, den Roten Platz in Moskau einnehmen werden, zu zweifeln, ist die Antwort, die man aus Russland erhält, zwangsläufig eine andere.

Indes mehren sich in letzter Zeit die Stimmen unabhängiger Analysten und von Militärexperten, die offen darüber reden, dass die Ukraine nicht zu halten sein wird, die Waffen, die in großer Zahl in die Ukraine verbracht werden, um dann in manchen, vielleicht auch vielen Fällen, von ukrainischen Kriminellen in den Irak oder in den Kosovo verkauft zu werden, zwar die westliche Rüstungsindustrie mästen, aber daran, dass Russland den Krieg gewinnen wird, wenig ändern werden.

Offenkundig bauen westliche Medien in dieser Hinsicht vor. So ist die Tagesschau emsig bemüht, die katastrophalen Verluste, die die ukrainsche Armee in den letzten Monaten erlitten hat, von bis zu 1000 Soldaten pro Tag ist die Rede, gegen russische Verlust aufzurechnen, um auf diese Weise den Eindruck zu erwecken, es gebe für die kleine einst 38 Millionen Einwohner starke Ukraine etwas in einem Vernichtungskrieg zu gewinnen. Wie düster die personelle Situation der Ukraine zu sein scheint, kann man anhand von Videos, die Zwangsrekrutierungen von zum Teil betagten Männern zeigen, anhand von Berichten, dass Angehörige des Azov-Regiments mit Furcht und Schrecken versuchen, Desertation und Kampfunlust zu bekämpfen und daran sehen, dass immer mehr Kinder und Jugendliche auf dem Weg zur Front sind:

Davon, dass die Ukraine das letzte Aufgebot an der Front verheizt, nachdem schon in der Vergangenheit horrende Opferzahlen unter Soldaten zu beklagen waren, hört und liest man in der Systempresse nichts. Statt dessen wird der Eindruck erweckt, die Ukraine verfüge über eine funktionale Armee, der es nur an den richtigen Waffen fehle, um sich gegen die russische Armee durchsetzen zu können.

Und natürlich hat noch keiner derjenigen, die so versessen darauf sind, andere in den Krieg zu schicken, auch nur ein Wort des Bedauerns oder der Sympathie für die vielen Tausend Soldaten der Ukraine geäußert, die ihr Leben gelassen haben. Sie gehen vielmehr für ihre Phantasie, endliche einmal “hart wie Kruppstahl und zäh wie Leder” erscheinen zu können, so lange niemand von ihnen einen persönlichen Einsatz verlangt, über die tatsächlichen nicht die sprichwörtlichen Leichen. Man wird das schlechte Gefühl nicht los, dass viele der Kriegsgeilen im Westen denken, sie seien im Kino und diejenigen, die sie in den Kampf schicken, würden nur auf der Leinwand sterben.

Wie menschenverachtend diese Leute sind, das zeigt sich nicht nur darin, dass Wahlkreisabgeordnete gnadenlos Lobbypolitik für Rheinmetall machen, es zeigt sich auch in dem, was als werbewirksamer Photoshoot ins Szene gesetzt wird, um den Tod Unbekannter noch politisch auszuschlachten.

Im Sumpf der Lügen und Falschdarstellungen Informationen darüber zu finden, was derzeit in der Ukraine vorgeht, ist nicht einfach. Wir sind seit Wochen damit beschäftigt, Quellen zu sichten, zu prüfen, zu verwerfen, um ein einigermaßen kohärentes Bild über das, was hier politisch gespielt wird, wofür Tausende junger Männer in den Tod geschickt werden, zu erhalten.

Greift man auf Bildmaterial zurück und darauf, dass selbst Systemmedien nicht mehr umhin können einzuräumen, dass die Ukrainischen Truppen in und um Bakhmut bzw. dem, was von Bakhmut noch übrig ist, geschlagen und auf dem Rückzug sind, dann ergibt sich ein Bild, wie es Douglas MacGregor in einem Interview mit Clayton Morris von Redacted gezeichnet hat (dazu unten mehr).

Offenkundig isT Rückzug etwas, was nicht so einfach zu bewerkstelligen ist.

Aber natürlich wird der Umsatzboost für Rheinmetall, werden die die Ukraine gelieferten Leopard I und II Panzer hier einen Unterschied machen.

Und so sind wir bei unserer Suche auf den bereits angesprochen Clayton Morris von Redacted und ein Interview gestoßen, das er mit Col. Douglas MacGregor, einem ehemaligen Soldaten in der US-Army, der 2004 seine aktive Karriere beendet hat und seither als Analyst, Buchautor und Berater in allen militärischen Dingen wirkt, geführt hat. Es ist ein Interview, dessen Aussagen wir alle anhand von Bildmaterial aus der Ukraine, das uns vorliegt, belegen konnten, und es ist ein Interview, das schwer verdaulich ist, weil es den Zynismus und die gefährliche Paarung von Ahnungslosigkeit und Hybris bei europäischen Politikern sehr deutlich macht.

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So fragt Clayton Morris, was es mit der Aussage von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dass die Ukraine langfristig in die NATO eingebunden werden solle, auf sich habe. Die Antwort von MacGregor lässt an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig: Russland führe diesen Krieg, weil es in den letzten Jahren von der NATO umringt wurde, weil kampfbereite NATO-Truppen in der Ukraine und somit direkt an der russischen Grenze gestanden hätten und die im Minsker Abkommen vereinbarte Neutralität der Ukraine einseitig gekündigt wurde. Wenn die Ukraine nach dem Krieg, wie auch immer er enden werde, Teil der NATO werden solle, dann sei Russland nichts gebessert, was letztlich darauf hinweist, dass Leute wie Stoltenberg mit solchen Äußerungen jede Chance für Friedensverhandlungen unterlaufen und beseitigen wollen. Für Russland bedeute dies, dass es den Krieg bis zum Ende, an dem es keine Ukraine mehr geben könne, führen müsse, ein Krieg übrigens, den nur Russland beenden könne, da die Ukrainische Armee schon jetzt kaum mehr vorhanden sei. Insofern sei die Aufforderung von Zelensky, dass die USA nicht nur Waffen, sondern auch Truppen schicken sollen, letztlich das Eingeständnis, dass die Ukraine – kaum verwunderlich – den Krieg gegen Russland nicht gewinnen könne.

Eine personelle Beteiligung der USA am Krieg in der Ukraine sei aus drei Gründen, so MacGregor, unwahrscheinlich. Zum einen habe die Ukraine für die USA keinerlei strategische Bedeutung, zum anderen sei die Biden Administration in dem Moment am Ende, wenn US-amerikanische Soldaten in der Ukraine kämpfen würden. Schließlich sei die US-Army in einem erbärmlichen Zustand und gar nicht in der Lage, einen Krieg in der Ukraine zu führen.

Zelensky befinde sich in einer verzweifelten Situation. Seine Regierung sei schwach und korrupt. Er könne sich nur halten, weil er derzeit von westlichen Staaten gehalten werde und er sich auf die Nazis des Asov-Regiments verlassen könne, die jeden Widerstand in der Armee an einer Fortsetzung des Krieges gewaltsam unterdrücken würden. Dabei sei die Ukraine schon jetzt nicht mehr zu retten. Rund 9 Millionen Flüchtlinge seien in westlichen Staaten untergekommen, zwei Millionen in Russland. Die meisten der ausgewanderten Ukrainer hätten nicht mehr die Absicht, in die Ukraine zurückzukehren. Das Land sei weitgehend zerstört, was es an Bodenschätzen aufzuweisen habe, befinde sich weitgehend unter russischer Kontrolle,

Zelensky steht einen Zombie-Land vor.

Die Ukraine sei schon jetzt am Ende.

Und der Westen liefert Waffen, von denen niemand weiß, in welchen dunklen Kanälen sie verschwinden.
Wenn zutrifft, was MacGregor hier ausführt und vieles spricht dafür, dass es das tut, dann sehen wir derzeit einmal mehr dabei zu, wie Dilettanten, die sich für große Außenpolitiker halten, obschon sie nicht in der Lage sind, Diplomatie auch nur zu buchstabieren, ihre Gesellschaften ruinieren, um ihre persönliche Hybris zu befriedigen.

Quelle: Redacted

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