Die Verteufelung von Aggression – Gefügsamkeit ist leichter regierbar

Das wird keine lange Abhandlung, eher eine kurze Zusammenstellung einer Sache, die uns schon länger beschäftigt: Die Verteufelung von Aggression.

Es ist nachgerade unmöglich in einem einschlägigen Lehrbuch der Psychologie eine Besprechung von Aggression zu finden, die nicht bei “Aggression beim Menschen wird definiert als körperliches oder verbales Handeln, das mit der Absicht ausgeführt wird, zu verletzten oder zu verstören” beginnt. Die zitierte Passage stammt aus Zimbardos “Pschologie”. Nehmen Sie ein beliebiges anderes “Lehrbuch der Psychologie” zur Hand, und sie haben dieselbe Definition. Man muss regelrecht suchen, um auf einen Satz wie den folgenden zu treffen: Aggression gilt als “unabdingbarer Teil der Selbstbehauptungs- und Durchsetzungskräfte des Lebens”. Gefunden haben wir diesen Satz im Lexikon der Soziologie von Hillmann und beschränkt auf Tiere, denn die Definition wird der Tierverhaltensforschung zugeschrieben.

Offenkundig ist man der Ansicht, Aggression, gefasst als Mittel zur Selbstbehauptung und Durchsetzung eigener Interessen sei etwas, das es nur bei Tieren gebe, während bei Menschen Aggression ausschließlich als gesellschaftlich unerwünschtes Verhalten gefasst wird, das in Gewalt, verbal oder physisch, seinen Ausdruck findet. Dennoch vergeht kaum ein Fussballspiel, in dem nicht die Aggressivität des Siegers gelobt wird, sein größerer Siegeswille und dergleichen. Offenkundig ist die Fähigkeit, sich durchzusetzen, sich selbst zu behaupten, auf strukturierte Felder von Sport und, nicht zu vergessen: Krieg beschränkt. Es ist kaum vorstellbar, dass der Krieg in der Ukraine ohne Aggression geführt wird, wenngleich uns Polit-Darsteller täglich erzählen wollen, die Aggression gehe nur von Russland aus.

Derartiger Blödsinn ist Teil einer Kampagne, die darauf abzielt, Bürger zu willigen Personen zu machen, die erdulden, die ertragen, die sich nicht mucksen, die alles tun, nur nicht ihrem Ärger oder ihrer Verletzung darüber, unfair behandelt zu werden, Ausdruck, deftigen Ausdruck, sprachlichen und körperlichen Ausdruck zu verleihen. Wer würde das tun? Das ist doch aggressiv.

Wir sind fest davon überzeugt, dass der Krieg gegen Aggression und die Verteufelung von Aggressivität, wie man sie täglich in Medien, zuweilen in einer an Lächerlichkeit nicht mehr zu steigernden Weise finden kann, Bestandteil einer Agenda zur Einschläferung der Gesellschaft ist, Bestandteil einer Agenda, die denen, die man ausnutzen will, die Gegenwehr schon nehmen will, ehe sie selbst überhaupt auf die Idee, zur Gegenwehr gekommen sind.

Ein Beitrag, den wir gerade auf den Seiten der ARD-Tagesschau gefunden haben, macht dies sehr deutlich.

Zum Hintergrund: Klima-Missionare haben sich in einer an Aggression kaum mehr steigerbaren Weise in die Reisepläne von so vielen Bürgern eingemischt, wie notwendig sind, um einen Stau von rund 20 Kilometern Länge mit Autos und Insassen zu produzieren. Renovate Switzerland nennt sich die Sekte:

Renovate Switzerland, die Klima-Kultisten der Schweiz, wissen, wie man sich vom Täter zum Opfer stilisieren kann, indem man denen, die man gerade am Fortkommen hindert, denen man auf sehr aggressive Weise ihre Bewegungsfreiheit und Mobilität genommen hat, Aggressivität unterstellt. Das klappt immer, schon deshalb, weil in den meisten Systemmedien, semantisch Konditionierte beschäftigt sind, Leute, wie wir sie hier beschrieben haben, die Denken durch Reflexe, semantische Reflexe ersetzt haben.

Lesen Sie selbst bei der ARD:

Klimaaktivisten blockieren Gotthardtunnel

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Stand: 07.04.2023 16:20 Uhr

Zu Beginn des Osterwochenendes ist der Gotthardtunnel in der Schweiz zwischenzeitlich von Klimaaktivisten blockiert worden. Einige Autofahrer reagierten aggressiv. Die Aktion konnte nach etwa einer halben Stunde beendet werden. 

Mitten im Osterstau vor dem Nordportal des Gotthardstraßentunnels in der Schweiz haben sich Aktivistinnen und Aktivisten auf der Fahrbahn festgeklebt. Mitglieder der Gruppe “Renovate Switzerland” besetzten den nördlichen Eingang und verlängerten damit den Rückstau vor dem vielgenutzten Autotunnel.

Die Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete, mehrere Demonstranten hätten sich gegen 10.00 Uhr mit ihren Händen auf der Straße am Tunneleingang festgeklebt. Sie sollen zu Fuß über eine Autobahnausfahrt auf die Fahrbahn gelangt sein. Die Polizei sperrte den Tunnel vorübergehend. Einige Autofahrer reagierten aggressiv auf die Störaktion und traten Banner der Gruppe weg.

Stellen Sie sich vor, einige Autofahrer haben “aggressiv” auf “die Störaktion” reagiert und ein Banner, man stelle sich das vor, ein Banner weggetreten. Dass die liebevoll von der ARD-Redaktion als Aktivisten liebkosten Spinner, die sich auf eine Autobahn kleben und dadurch sich, was verschmerzlich ist, aber auf alle Fälle andere gefährden, ist der ARD-Redaktion keinen Satz wert und auch die Idee, das diejenigen, die andere daran hindern, ihren freien Willen in die Tat umzusetzen, natürlich Gewalt auf diese Leute ausüben und dabei mit erheblicher Aggressivität vorgehen, kommt den konditionierten Marionetten in der Redaktion nicht einmal.

Sie sehen, es gibt eine gute Aggression, die nicht erwähnt wird, und eine böse Aggression, die gebrandmarkt wird. Indes wäre Aggression notwendig, um die “Störaktionen” zu verhindern, denn, wie die Kriminologie in jahrzehntelanger Forschung gezeigt hat, kann allein empfindliche Bestrafung als Abschreckung dienen, d.h. wenn “Aktivisten” damit rechnen müssen, für ihre Störaktion vor Ort die entsprechende Behandlung durch all diejenigen zu erfahren, die sich diese Handlung wegdrücken, weil sie nicht als aggressiv gelten und entsprechende Konsequenzen einfahren wollen, dann hat sich das Störaktionen von heute auf morgen.

Die Verteufelung von Aggression ist somit ein Machtmittel, das ausgeübt wird, um Bürger gefügig zu machen und denen, die sich positiv sanktioniert von staatlichen Akteuren, über geltende Regeln hinwegsetzen, jede Möglichkeit offenzuhalten, Übergriffe auf Bürger zu landen.

Damit wäre die Idee formuliert.
Die Ausarbeitung folgt.

Es gibt übrigens keine Klimakatastrophe.
Die Kultisten von “Renovate Switzerland” nutzen die Behauptung, um ihr deviantes Verhalten zu legitimieren.


 

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