Massenkindersterben wegen Luftverschmutzung? Wie die European Environment Agency Systemmedien mit Betrug über den Tisch zieht

Kapitel 12 der Panikinszenierung mit aus der Luft gegriffenen Zahlen, gleichzeitig Kapitel 8 im Handbuch zur Beseitigung individueller Mobilität und Unabhängigkeit.

Die ARD textet heute, und nicht nur die ARD, sondern all diejenigen, die dafür bezahlt werden, Pressemeldungen der European Environment Agency durchzureichen, sie alle nutzen heute Kinder, um Angst zu verbreiten:

Studie der EU-Umweltagentur Luftverschmutzung schadet Kindern

Stand: 24.04.2023 05:21 Uhr

Obwohl sich viele europäische Städte um bessere Luft bemühen, ist die Schadstoffbelastung weiter hoch. Das stellt gerade Minderjährige vor Probleme, wie Daten der EU-Umweltagentur zeigen. In manchen Städten gibt es Lichtblicke.

Die hohe Luftverschmutzung mit Schadstoffen wie Feinstaub führt einer Schätzung zufolge in Europa jedes Jahr zum vorzeitigen Tod von mehr als 1200 Kindern und Jugendlichen. Außerdem steigert sie für Heranwachsende das Risiko für Krankheiten im weiteren Lebensverlauf erheblich, wie aus Berichten der Europäischen Umweltagentur (EEA) hervorgeht.

Im weiteren Verlauf des Textes werden die Schuldigen, da die Regierung gerade gegen Ölheizungen trommelt, sind es nun, richtig: Heizungen, privat und in der Industrie, benannt:

“Hauptgrund der dortigen Feinstaubbelastung sei die Verbrennung fester Brennstoffe wie Kohle beim Heizen und in der Industrie.”

Und natürlich kommt der unvermeidliche “Experte” zu Wort:

“”Wir können Kinder nicht wie kleine Erwachsene betrachten, wenn es um Umweltrisiken und Luftverschmutzung geht”, sagte der EEA-Experte Gerardo Sanchez. Sie hätten unter anderem eine höhere Atemfrequenz, atmeten mehr durch den Mund, befänden sich näher am Boden und hätten ein geringeres Gewicht. Ihre Biologie sei anders, aber auch die Art und Weise, wie sie Luftverschmutzung ausgesetzt seien. Dies könne potenziell sehr schwerwiegende Gesundheitsfolgen haben, darunter eine herabgesetzte Lungenfunktion, Asthma und Allergien.”

Gerardo Sanchez ist in der ARD um seinen Martinez gekürzt worden, denn der Mann von der EEA heißt Gerardo Sanchez Martinez und ist seines Zeichens ein promovierter …. Philosoph. Ein klassischer Experte für Feinstaub eben.

Weitere Mitglieder aus dem Club, der willigen Betrugsopfer:

 

Nachdem wir uns die Meldung der ARD-Tagesschau, die sich gleichlautend in nationalen und internationalen Systemmedien findet, bis hin zur Nachrichtenagentur der Vereinigten Arabischen Emirate, gelesen haben und uns gefragt haben, ob die 1200 Toten Kinder oder Kinder und Jugendlichen, wie es dann im Text heißt, ob diese unbekannte Gruppe von “Minderjährigen” , jene Kinder, die missbraucht werden, um eine politische Inszenierung forzusetzen, nun in einer Studie oder einem Bericht der EEA gestorben sind, die ARD-Tagesschau, wie so oft, voller Experten in präziser Begriffsverwendung hält beides für möglich, haben wir uns auf die Suche nach dem Ursprung dieser Meldung gemacht und ihn – wie vermutet – in einer Pressemeldung der European Environment Agency gefunden, die man hier nachlesen kann. Alle Informationen im Beitrag der ARD stammen aus der Pressemeldung.

Hier nun findet sich der erste Beleg dafür, dass der Begriff “Kinder” für Propaganda missbraucht wird, denn die 1.200 toten Kinder sind keine 1.200 toten Kinder, sondern 1.200 tote Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

“Air pollution causes over 1,200 premature deaths per year in people under the age of 18 in Europe”

Warum in der Überschrift der EEA und der ARD-tagesschau und all der anderen Systemmedien, die diesen Junk durchreichen, von Kindern die Rede ist, ist offenkundig: Es handelt sich um den Versuch, die Tränendrüse bei Lesern maximal zu drücken, anders formuliert: Propaganda, die in keiner Weise von den Fakten gedeckt ist.

Und es geht weiter, denn wir haben uns nicht nur dafür interessiert, wer den die Kinder, die sich als Personen unter 18 Jahren herausgestellt haben, tatsächlich sind, wir haben uns auch dafür interessiert, wie die Zahl von 1.200 Verstorbenen unter 18jährigen, die als “Kinder” ausgegeben werden, überhaupt zustande kommt. Bevor wir das Ergebnis dieser Suche berichten, ein paar Informationen, die Sie bei der ARD und den anderen durchreichenden Systemmedien nicht finden werden. In den Überschriften ist als Bezugsgröße von Europa die Rede. Mit Europa sind im Kontext der European Environment Agency nicht die Mitgliedsstaaten der EU gemeint, auch nicht alle europäischen Länder, sondern die 46 europäischen Länder, die sich hier finden. Die Zahl von 1.200 Toten, wo auch immer sie herkommen mag, bezieht sich also auf 46 Länder Europas. Für 28 Länder Europas liefert EUROSTAT Daten, die für das Jahr 2022 zeigen, dass in den 28 Ländern 19.857 Menschen unter 18 Jahren verstorben sind, für 3,7% dieser Toten [wir haben die 1.200 für 46 Länder auf die 28 Länder von EUROSTAT heruntergerechnet] schlägt die EEA Alarm, weil sie nach Ansicht der dort Versammelten an den Folgen von Feinstaub verstorben sind.

Eine wilde Behauptung.
Aber es kommt noch besser.
Die Pressemeldung der EEA, die nach Ansicht der ARD-tagesschau entweder über eine Studie oder einen Bericht berichtet, tut nichts dergleichen. Sie reduziert vielmehr die Ergebnisse eines “EEA Briefings” für diejenigen, die mit ein paar Seiten Text überfordert sind, auf ein paar Schlagzeilen und umschreibende Sätze. Das zugrundeliegende EEA-Briefing trägt den Titel “Air Pollution and Children’s Health”. Wieder wird mit Kindern Politik gemacht, obschon sich die Zahlen auf Personen unter 18 Jahren beziehen. Gleich zu Beginn des Briefings finden sich die folgenden Behauptungen:

Einmal mehr finden sich die 1.200 Toten unter 18jährigen, die als Kinder ausgegeben werden. Zusätzlich findet sich die Behauptung, Luftverschmutzung sei für eine ganze Reihe von Problemen im Kindesalter verantwortlich und es findet sich die Behauptung, Verkehr, Heizung und Industrie seien dafür verantwortlich. Seltsamerweise hat die ARD-tagesschau den Verkehr unterschlagen…

Wie auch immer. Wer nun denkt, die Behauptungen würden im nachfolgenden Text belegt, der sieht sich getäuscht und wird getäuscht, dazu gleich, denn was folgt ist eine Abfolge von Mutmaßungen dazu, wie man sich die Kausalität zwischen Luftverschmutzung und Kinderkrankheiten und Tod vorzustellen hat. Keine einzige der folgenden Mutmaßungen schafft es über ihren unsicheren Zustand hinaus. Wer an handfesten Daten und Belegen interessiert ist, geht leer aus. Wer auf der Suche nach Material für Aktivismus ist, wird reich bedient. Und natürlich mündet der ganze Mutmaßungszinnober in Maßnahmen, die getroffen werden müssen, um die toten Kinder in Zukunft zu vermeiden und in eine Selbstbeweihräucherung darüber, was die EU alles Gutes gegen den imaginierten Feind unternimmt und imaginiert ist er, so lange kein Nachweis darüber geführt wird, wo die 1.200 toten Personen unter 18 Jahren herkommen, die an den Folgen von verschmutzter Luft verstorben sind.

Und genau diesen Nachweis bleiben die EEAs schuldig.

Sie behaupten, weil sie wissen, dass sie von ihren Adressaten nicht hinterfragt werden. In Systemmedien arbeiten Leute, die offenkundig von Journalismus keine Ahnung haben, die nicht einmal im Traum auf die Idee kämen, eine offizielle Zahl, von einer Autorität, von EXPERTEN zu hinterfragen. Kleine Lichter, auf der Suche nach einer Lichtquelle, an der sie sich wärmen können. Und weil dem so ist, wiegen sich die Herrschaften bei der EEA in so großer Sicherheit, dass sie auch nicht vor Irreführung zurückschrecken. Dem ein oder anderen mag die Fussnote hinter der Behauptung von den 1.200 Toten unter 18jährigen, die von Luftverschmutzung verursacht werden sollen, aufgefallen sein. Wer nun denkt, der Link führe auf die entsprechende Berechnung, einen Beitrag, der zeige, wie die Zahl von 1.200 Toten zustande kommt, der wird getäuscht. Der Link in der Fussnote führt zu dieser Seite:

Klassisch hinter’s Licht geführt.

Auch im Text findet sich keinerlei Erklärung zu den 1.200 Toten, keinerlei Nachweis dafür, dass sich diese Zahl nicht irgendein EEA-Hans aus den Fingern gesogen hat. Alles, was sich im Briefing-Text findet, ist eine Wiederholung der Eingangs aufgestellten Behauptung:

How does air pollution affect children?

Children are affected by ambient air pollutants from the womb through to adulthood. Every year in EEA member and collaborating countries, air pollution is estimated to cause over 1,200 deaths and the loss of over 110,000 disability-adjusted life years (DALYs, a measure of the burden of disease caused by a risk factor) among those aged under 18 (GBD Collaborative Network, 2020).

Und natürlich haben wir uns sofort auf den Literaturhinweis “GBD Collaborative Network 2020” gestürzt, denn die Art der Zitation vermittelt den Eindruck, dort sei die Quelle für die 1.200 Toten und die verlorenen Lebensjahre, die im Text angegeben werden, für unter 18 Jährige, nicht für Kinder.

“GBD Collaborative Network, 2020, ‘GBD Results’, Institute for Health Metrics and Evaluation (http://ghdx.healthdata.org/gbd-results-tool) accessed 5 April 2023.”

Die zur Zitation gehördende Literaturangabe verweist auf eine Datenbank, von der man annehmen muss, dass Mitarbeiter der EEA sie genutzt haben, um die 1.200 Toten und die 110.000 verlorenen Lebensjahre zu ermitteln.

Diese Datenbank:

Das ist nun eine Datenbank, die schon deshalb ungeeignet ist, um die Ergebnisse zu erhalten, die die EEA feilbietet, weil “Luftverschmutzung” als Todesursache in der Datenbank überhaupt nicht vorkommt. Die Datenbank umfasst eine Vielzahl von Krankheiten, darunter die Atemwegserkrankungen, die wir im Screenshot oben angewählt haben.  Deshalb lautet die Bezeichnung der Datenbank die bei der EEA konsequent als GBD abgekürzt wird, Global Burden of Disease, globale Lasten durch Erkrankung [“!sic], denn es finden sich ausschließlich Erkrankungen und Unfälle als Todesursache.

Zwangsläufig müssen die EEAs also die Häufigkeit bestimmter Erkrankungen als Todesursache, von denen sie behaupten, sie seien Ergebnis von Luftverschmutzung, rundweg als durch Luftverschmutzung Getötete ausgegeben haben.

DAS IST BETRUG.

Aber es wird noch besser.
Die EEAs sprechen zum einen über Kinder und behaupten dann, ihre Daten, die sie als Kinderdaten ausgeben, bezögen sich auf unter 18jährige. Mit diesen unter 18jährigen gibt es nur ein Problem: Es gibt KEINE Möglichkeit, unter 18jährige in der GBD Datenbank auszuzählen. Der näheste Wert, den man erhalten kann, ist die Häufigkeit bestimmter Krankheiten als Todesursache für Kinder von 0 bis 14 Jahren und Jugendliche von 15 bis 19 Jahren. Die Daten in der Datenbank sind u.a. auf unter 20jährige zugeschnitten, nicht auf unter 18jährige.

DER NÄCHSTE BETRUG.

Das Briefing, das die European Environment Agency zusammengeschustert hat, um die beleg- und grundlose Behauptung, 1.200 “Kinder” würden in Europa pro Jahr an Luftverschmutzung sterben, unter die Leute zu bringen, es basiert somit auf keinerlei Daten, die diese Behauptung auch nur annähernd zu stützen im Stande sind. Die behaupteten Kausalitäten zwischen Luftverschmutzung und Tod und zwischen Luftverschmutzung und Erkrankung bleiben alle Mutmaßung, keine davon wird auch nur ansatzweise in den Bereich des Plausbilen geholt. Das gesamte Briefing ist, soweit es die Daten angeht, Betrug, Betrug, der sich mit ein paar Stunden Aufwand nachweisen lässt, aber natürlich ein Betrug, der ausreicht, um die offenkundig in mancher Hinsicht Minderbemittelten in öffentlichen Anstalten hinter’s Licht zu führen.

So einfach ist es, Systemmedien-Insassen zu betrügen.

  1. Man behauptet, es ginge um Kinder: Systemmedieninsassen stürzen sich darauf, keiner hinterfragt, wer die Kinder eigentlich sind;
  2. Man behauptet, es ginge um Europa, kein Systemmedieninsasse hinterfragt, welche Länder gerade als Europa zählen;
  3. Man präsentiert ein paar vermeintliche Experten: Systemmedienimmanente kleben an seinen Lippen;
  4. Man behauptet eine willkürliche Zahl, eine große, aber nicht zu große Zahl von toten Kindern: Kein Systemling kommt auf die Idee, die Herkunft der Zahl zu hinterfragen, geschweige denn, einen Kontext für die Zahl zu recherchieren;
  5. Für diejenigen, die es über die Pressemeldung hinaus in das Briefing schaffen, täuscht man eine Zitation vor.
  6. Für diejenigen, die es über die vorgetäuschte Zitation hinaus schaffen, gibt man einen Link zu einer Datenbank an.
  7. Erst diejenigen, die es in die Datenbank schaffen und dort recherchieren, können den ganzen Betrug aufdecken.
  8. Systemmedieninsassen sind schon bei Punkt 4 glücklich und raus.

Die EEA sollte den Betrug im Namen führen: Fraudulent European Environment Agency


 

Folgen Sie uns auf Telegram.
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen. ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden. Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.
Wir haben drei sichere Spendenmöglichkeiten:

Donorbox

Unterstützen Sie ScienceFiles


Unsere eigene ScienceFiles-Spendenfunktion

Zum Spenden einfach klicken

Unser Spendenkonto bei Halifax:

ScienceFiles Spendenkonto: HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
  • IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
  • BIC: HLFXGB21B24

Print Friendly, PDF & Email
23 Comments

Schreibe eine Antwort zu ERINNERUNGAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Entdecke mehr von SciFi

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Entdecke mehr von SciFi

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen