Bundestag will Bürgerräte – Augenwischerei mit sozialistischen Konzepten von Extinction Rebellion

Bürgerräte sind wohl eine der ältesten Forderungen von Öko-Terroristen, die hoffen, mit Bürgerräten ihre Forderungen besser durchsetzen zu können. Hier zum Beispiel in der Formulierung von Extinction Rebellion:

“Bürgerinnenräte bzw. Bürgerräte, kurz: Bürger:innenräte oder auch Bürger:innenversammlungen genannt stellen ein demokratisches Instrument dar, Wege aus der Klima- und ökologischen Katastrophe zu finden. Worum es sich dabei handelt, und warum sie ein wertvolles Mittel sein können, die Katastrophe abzuwenden, findest Du auf dieser Seite und den Unterseiten.”

Es ist wenig verwunderlich, dass sich eine sozialistische Regierung mit Tendenz in den Kommunismus und einer starken Fraktion aus Klima-Hysterikern, die Forderungen von z.B. Extinction Rebellion zueigen macht und nun, über die Mehrheit der Regierungsfraktionen im Bundestag einen “Bürgerrat” ausgeschrieben hat.

“Der Deutsche Bundestag will bis Ende 2025 drei zufällig geloste Bürgerräte zu bundespolitischen Themen einberufen. Am 23. Dezember 2022 hatte die Parlamentsverwaltung die Ausschreibung zur Durchführung der Losversammlungen veröffentlicht.”

Wer liest, was hier zusammengeschrieben ist, dem fällt schon nach wenigen Zeilen das Bemühen der Verantwortlichen auf, Bürgerräte quasi mit einer höheren Weihe, die aus dem, was 160 Hanseln, die einen Bürgerrat konstituieren sollen, sagen, etwas über den jeweiligen Schwätzer Hinausreichendes machen, auszustatten. Warum so viel Wert darauf gelegt wird, mit der Symbolik von Repräsentativität, zufälliger Auswahl und “Abbild der Bevölkerung” zu hantieren, kann sich jeder an fünf Fingern abzählen. Die Polit-Darsteller in Berlin wollen sich ein neues Gremium schaffen, das sie nach Lust und Laune und im eigenen Sinne manipulieren können, um anschließend von dem, was aus dem Bürgerrat kommt, behaupten zu können, es sei Bürgerwille.

Dass es nur um Symbolik und nicht darum geht, Bürger tatsächlich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen, das zeigt sich am Beispiel “des Abbildes der Bevölkerung” in herausragender Weise, denn das Abbild, das geschaffen werden soll, ist schon rein rechnerisch nicht möglich. Und obschon Grünlinke dafür notorisch sind, mit Grundrechenarten auf Kriegsfuss zu stehen, sind wir der Überzeugung, dass es hier um eine Täuschung mit Absicht und System geht, die benutzt werden soll, um Bürgerräte zu Gremien zu gestalten, die genau die Themen vorschlagen, die die Bundesregierung gerade durchsetzen will.

Die Zusammensetzung der “Bürgerräte” soll wie folgt stattfinden:

“160 Teilnehmer

Für jeden bundesweiten Bürgerrat sollen 160 Bürgerinnen und Bürger zufällig ausgewählt werden, die die gesellschaftliche Vielfalt des Landes abbilden. Teilnahmeberechtigt sind alle Einwohner ab 16 Jahren.

[…]

20.000 Einladungen

Zu jedem Bürgerrat sollen etwa 20.000 zufällig aus den Einwohnermelderegistern der Kommunen gezogene Menschen eingeladen werden. Aus den daraus resultierenden Bewerbungen wird eine Versammlung zusammengestellt die nach Alter, Geschlecht, Bildung, regionaler Herkunft (Bundesland) und öftlicher Herkunft (Gemeindegröße) ein Abbild der Bevölkerung darstellt. Für einzelne Bürgerräte können weitere Rekrutierungskriterien herangezogen werden. Die Ziehung der Bürgerrat-Teilnehmer kann dabei auch im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung im Bundestag stattfinden. Ort der Bürgerrat-Veranstaltungen soll i.d.R. Berlin sein.

Die relevanten Variablen:

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160 Teilnehmer werden aus den zufällig gezogenen Personen des Einwohnermelderregisters unter 20.000 gezogenen Personen, ausgewählt, die überhaupt ein Interesse an einer Mitwirkung in einem Bürgerrat bekunden [oben ist von Bewerbung die Rede, ganz so, als wäre die Möglichkeit, von Polit-Darstellern für die eigenen Zwecke missbraucht zu werden, etwas Erstrebenswertes]. Bereits damit ist die Idee, ein “Abbild der Bevölkerung” zu schaffen, vom Tisch, denn hier wird eine selektive Auswahl unter besonders Motivierten geschaffen, und wer wird das wohl sein? Zumal das Abbild der Bevölkerung ein eher ärmliches Abbild ist, denn Deutsche unterscheiden sich nach Maßgabe derjenigen, die für den zitierten Stuss verantwortlich sind, auf den folgenden Dimensionen:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Bildung
  • regionale Herkunft
  • örtliche Herkunft

Ein Volk der Klone, das nicht einmal nach Beruf und Einkommen unterschieden werden kann … Sozialistisches Einheitsvolk eben, wie es nur in den Hirnen von Diversitätsfetischisten, das sind diejenigen, die jede Diversität auf ein paar Kategorien beschränken und damit beseitigen wollen, vorkommen kann.

Indes ist schon die Idee, man könne entlang der fünf Kriterien, die oben genannt sind, ein Abbild der Bevölkerung schaffen, eine Idee, die nur von einem Illiteraten stammen kann, für den Grundrechenarten ein Buch mit sieben Siegeln sind.

Machen wir eine einfache Rechnung:

  • Alter: 3 Ausprägungen: jung, mittel, alt;
  • Geschlecht: 2 Ausprägungen: männlich, weiblich;
  • Bildung: 4 Ausprägungen, ohne Schulabschluss, Hauptschul-/Realschulabschluss, Abitur, Studium;
  • Bundesländer: 16 Ausprägungen – sollten bekannt sein;
  • örtliche Herkunft: 4 Ausprägungen: Dorf, Kleinstadt, mittlere Stadt, Großstadt

Selbst, wenn man den ganzen Zinnober des Abbilds mittragen will, ist es ein Rohrkrepierer: Um aus den fünf Kategorien ein Abbild der Bevölkerung zu schaffen, muss ein Bürgerrat 3 + ((3*2) + (6*4) + (24*16) + (384*4 )) = 1.953 Teilnehmer umfassen, also rund 12 Mal mehr als geplant.

Das ist nun wirklich kein Rechen-Hexenwerk.
Wer dennoch daran scheitert, hat entweder keine Grundschulbildung oder versucht absichtlich über die wahren Zwecke des “Bürgerrats” hinweg zu täuschen. Offenkundig ist geplant, ein außerhalb des Grundgesetzes stehendes Gremium zu schaffen, das als Legitimationsbeschaffer von Regierungen missbraucht werden kann, unter dem Vorwand, man habe ein Abbild der Bevölkerung befragt und führe nun lediglich den “Bürgerwillen” aus.


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