Gymnasiastenverblödung aus Sachsen-Anhalt – Wenn “Lehrer” ihre Dummheit ausleben

Ein Leser hat uns ein “Arbeitsblatt” zugeschickt.
Das Arbeitsblatt wurde an Schüler einer achten Klasse ausgeteilt, einer achten Klasse an einem Gymnasium.
Und zwar im Fach “Sozialkunde”.
Die Aufgabe der Schüler besteht darin, sich eine diskriminierte Menschengruppe auszuwählen, auf das Problem aufmerksam zu machen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

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Das Problem, auf das wir hier aufmerksam machen, besteht nun darin, dass – wer auch immer sich hier als Lehrer geriert – nicht dazu befähigt ist, Lehrer zu spielen. Er wäre besser in einem der vielen Vereine und Organisationen aufgehoben, die damit Geld verdienen wollen, dass sie sich eine nette Diskriminierungsgeschichte bereitlegen, die sie an einem Merkmal festmachen, das lediglich die Bedingung erfüllen muss, dass sie es haben. Solche Leute haben zwar keinen gesellschaftlichen Nutzen, aber insofern eine Berechtigung, als sie, wie alle Bettler, aus wenigen, ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, ein Auskommen erzielen müssen.

Das an Schulen, das Schüler in der Grundlage zu betteln, man kann es auch gesellschaftliches Schmarotzen oder Rent Seeking nennen, ausgebildet werden, ist indes neu und sicher kein nachhaltiges Zukunftsmodell. Auch der Versuch, Schüler zu ideologischen Zombies zu verblöden, die ihr Leben entlang dessen, was man ihnen eingehämmert hat und nicht entlang dessen, was sie an Möglichkeiten vorfinden, zu gestalten suchen, ist nicht wirklich nachhaltig. Indes, kann man vermutlich von Lehrern, die der ideologischen Verblödung anheim gefallen zu sein scheinen, nicht erwarten, dass sie Schüler zu brillianten Mitgliedern der Gesellschaft heranbilden – eher im Gegenteil. Und damit sind wir bei dem “Arbeitsblatt”, das uns zugeschickt wurde. Es ist in seiner Dummheit nicht zu überbieten, und es ist ein klassisches Beispiel dafür, wie Dumme und Ideologen, zwischen beiden ist die Schnittmenge sehr groß, Orientierungspflöcke in die Welt schlagen müssen, die sie dann als Wahrheit ansehen, eine Wahrheit, die sie gegen die Realität verteidigen, um nicht im neuronalen Nichts verloren zu gehen.

Im Arbeitsblatt geht es um Diskriminierung.
Diskriminierung ist kein Hexenwerk, es ist eines der wenigen sozialwissenschaftlichen Konzepte, das so definiert ist, dass es selbst der letzte Depp eigentlich verstehen kann. Dessen ungeachtet haftet der Definition ein formales Element an. Das ist natürlich mehr als mancher Mikro-Intellekt ertragen kann.

Diskriminierung liegt vor, wenn ein INDIVIDUUM aufgrund eines MERKMALS, das entindividualisiert und kollektiviert wird, aktiv benachteiligt wird, wenn ihm Zugänge zu Ressourcen verwehrt werden, wenn ihm Chancen auf Bildung oder auf gesellschaftliche Teilhabe genommen werden, so wie das z.B. das Professorinnenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung tut, das Männer ausschließt und somit diskriminiert. Diskriminierung erfordert in der Regel einen staatlichen Akteur, denn sie bedarf, um umfassend zu sein, einer entsprechenden Regelung, seien es Rassengesetze, seien es Programme wie das Professorinnenprogramm, die Individuen, die ein bestimmtes Merkmal tragen, von der Teilhabe ausschließen [nicht von der Finanzierung]. Das ist, in aller Kürze, DISKRIMINIERUNG.

Wie alle Definitionen ist die Definition formal.
Sie ist deshalb formal, weil erwachsene Menschen mit einem entwickelten Intellekt in der Lage sind, formal zu denken, zu abstrahieren, sie sind dem Alter, in dem man deutend bekunden musste: “Dass da”, um seinem Willen Ausdruck zu verleihen, entwachsen.
Denkt man.
Und irrt.

Zumindest an einem Gymnasium in Sachsen-Anhalt lehrt eine Person, die offenkundig nicht aus der demonstrativen, der inhaltlichen Phase herausgekommen ist und vor diesem Hintergrund der Ansicht ist, man könne Diskriminierung inhaltlich bestimmen. Das kann man nicht. Man kann nur die Merkmale bestimmen, anhand derer diskriminiert wird, kollektive, einer Gruppe zuschreibbare Merkmale in der Regel.

Unsere Lehrperson in Sachsen-Anhalt betrachtet Diskriminierung eher als etwas, aus Grimms Märchen, eine Art Sortieraufgabe, wie sie Aschenputtel mit Erbsen hatte. Eine erschreckende Unfähigkeit, formal zu denken. Aber sehen sie selbst:Hier wird de facto versucht Schüler zu ent-bilden, sie zu Nachäffern falscher Vorgaben zu machen, die auswendig lernen, wer diskriminiert werden kann und wer nicht, ohne dass ihnen klar wäre, was Diskriminierung als Konzept eigentlich bedeutet. Eine Diskriminierung nach Geschlecht hat beide Geschlechter als Möglichkeitsraum, nicht nur Frauen, wie es hier behauptet wird. Im übrigen ist LSBTQ+ kein Geschlecht, sondern eine sexuelle Orientierung. Nicht einmal das weiß dieser Hirni.

Indes ist diese Art der Indoktrinierung von Schülern, nichts, das man auf die leichte Schulter nehmen kann, denn sie sät Zwietracht, und das ist offenkundig das Ziel dessen, der für dieses “Arbeitsblatt” verantwortlich ist. Jemand, der so kaputt ist, dass er die Gesellschaft in perpetuale Opfer und Täter einteilt, Frauen sind Opfer und als solche diskriminierungsfähiges Material, Männer Täter und Diskriminierer, hat eigentlich außerhalb geschlossener Anstalten nichts zu suchen. Schwarze sind nicht ernstzunehmen aus der Sicht dieses Lehr-Rassisten. Deshalb sind sie Opfer. Überall. U.a. Asiaten sind in dem eingeschränkten Weltbild des Lehr-Rassisten nicht vorgesehen. Und natürlich sind nur Weiße zu Diskriminierung anderer fähig, auch eine Art, Weiße zur Herrenrasse zu erklären. Das ist, was einem so müde macht, wenn man derartigen Bullshit vor die Nase bekommt. Diese Leute, die sich vermutlich für klug, statt strunzdumm, und gut, statt abgrundtief böse und verbrämt, halten, die von sich denken, sie seien Antirassisten, sind die größten Rassisten unter der Sonne, die es Schwarzen absprechen, diskriminierungsfähig zu sein, sie auf die Opferrolle reduzieren wollen, aus der heraus man sie zu Geld machen kann.

Es ist widerlich.

Indes kann man unserem Lehr-Rassisten nicht vorwerfen, dass er in seinem Wahnsinn nicht Methode hätte. Nach Ansicht dieses Menschen, der – vermutlich weil Lehrermangel herrscht, sodass auch unfähige Personen sich als Lehrer fühlen können, auf Schüler losgelassen wird, sind also zur Diskriminierung fähig: weiße, christliche Männer im Alter von 20 bis 50 Jahren, die nicht homosexuell sind, nicht arm sind, nicht krank und nicht behindert sind, die deutsch ab Geburt sprechen, dem Schönheitsideal entsprechen, die mindestens ein Abitur erreicht haben, die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, ein ausreichendes Einkommen im Westen erwirtschaften, der Mehrheitsgesellschaft angehören und einen festen Wohnsitz haben.

Lehrer
für Sozialkunde
am Gymnasium
in Sachsen-Anhalt…
eine Art moderner Bernhard Rust?


 

 

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