Kategorie: Dr. habil. Heike Diefenbach

Quo vadis ethnisch plurale Gesellschaft: Projektstaat oder Parallelgesellschaft?

Die ethnisch plurale Gesellschaft ist (auch) in westlichen Staaten innerhalb und außerhalb der EU Realität. Die Anwesenheit ethnischer – oft auch: kultureller – Minderheiten in Gesellschaften mit einer ethnischen, gewöhnlich dominanten, Mehrheit ist keine neue Entwicklung, ist schon lange Realität, wie schon der Verweis auf “alte” ethnische Minderheiten wie z.B. die Sorben in Deutschland oder

Adaptogene zur Erhöhung der Widerstandskraft: Sind sie Ihr Geld wert?

Ringelblume (Calendula officinalis), Mariendistel (Silybum marianum), Ginseng – asiatischer Ginseng (Panax ginseng oder panax notoginseng), amerikanischer (Panax quinquefollius), Eleuthero (Eleutherococcus senticosus; eine Pflanze, die oft sibirischer Ginseng genannt wird, obwohl es sich nicht um einen Ginseng handelt, sondern die Pflanze lediglich wie der “echte” Ginseng zur Familie der Araliengewächse gehört), Rhodiola (rosea), Withania somnifera, besser

Angriff von zwei Seiten: Subjektivismus/Relativismus einerseits und Hyperrationalität andererseits machen Diskussion unmöglich

Ein demokratisches System lebt von der Diskussion. Diskussion dienen immer einem von den Diskutanden geteilten Ziel. Es mag konkret sein, wenn z.B. die Frage diskutiert wird: “Sollen wir für den Freitag abend einen Tisch im italienischen Restaurant oder im China- Restaurant buchen?” oder “Sollte man bei der nächsten Wahl für die CDU wählen?”, oder relativ

Wie erklären Sie sich normalerweise die Dinge? – Vorsicht vor einem pessimistischen Erklärungsstil!

Täglich erfahren wir Neuigkeiten, hören von Ereignissen, bekommen die Darstellungen und Interpretationen anderer Leute für bestimmte Ereignisse oder Zustände zu hören. Viele nehmen wir als solche einfach so hin, z.B. Neuigkeiten der Art: “Hast Du gehört, dass sich Frau Brehmers Nichte und ihr Mann scheiden lassen wollen?”. Für andere suchen wir professionell bedingt, aus eigener

Mundhygiene jenseits des Zähneputzens: Anti-bakteriell wirkende Mundwässer (Fortsetzung von Teil 2)

Nachdem wir im “Mundhygiene”-Text vom 28. November kosmetische Mundwässer betrachtet haben, die die Zähne aufhellen oder Mundgeruch bekämpfen sollen, sind der Gegenstand dieses Textes antibakteriell wirkende Mundwässer. Insofern als Mundgeruch auf ein übermäßiges Bakterienwachstum in der Mundhöhle zurückzuführen sein kann, kann man antibakteriell wirkende Mundwässer auch als kosmetische Mundwässer ansehen. Als solches könnten Wasserstoffperoxid-haltige Mundwässer

Mundhygiene jenseits des Zähneputzens: Kosmetische Mundwässer [Teil 2]

Im ersten Teil unserer Beschäftigung mit Mundhygiene jenseits des Zähneputzens wurde deutlich, dass die wissenschaftliche Forschung bislang keine überzeugenden Belege dafür liefern konnte, dass die Reinigung der Zahnzwischenräume durch Instrumente wie Zahnseide, Interdental-Bürsten, Zahnhölzern, Mundduschen u.ä.m. zusätzlich zum regelmäßigen Zähneputzen mittel- oder langfristig dazu geeinget ist, Gingivitis oder Periodontitis zu verhindern oder zu mildern. Auch

Mundhygiene jenseits des Zähneputzens, Teil 1: Was sagt die Forschung über den Nutzen von Instrumenten zur Reinigung der Zahnzwischenräume?

Für viele von uns gehören Zähne-Putzen, die Reinigung der Zahnzwischenräume und das Spülen der Mundhöhle mit Mundwasser – gewöhnlich in dieser Reihenfolge – zur täglichen Mundhygiene. Wir mögen dazu neigen zu denken: viel hilft viel, und deshalb meinen, dass diese drei Behandlungen zusammengenommen in einer besseren Mundhygiene oder Mund- und Zahngesundheit resultieren als das Zähne-Putzen

Herbst-Offensive/n gegen ideologisch Missliebige?: Die Angst lässt jedes Mittel recht erschienen, wenn es nur Andersdenkenden schadet

Kommt es Ihnen auch so vor, als sei vom linksextremen „establishment“ – nach einer Sommerpause, in der selbst der ideologisch motivierte Hass und die ideologische motivierte Hetze gegenüber Sonnenschein, Faulenzen oder Feiern in den Hintergrund getreten ist, eine Herbst-Offensive gegen ideologisch Missliebige gestartet worden ist, die sich zumindest teilweise durch eine neue Qualität auszeichnet? Eine

Push- und Pull-Faktoren in der Migrationsentscheidung: Zum politisch motivierten Diskreditierungsversuch einer sozialwissenschaftlichen Theorie- und Forschungstradition

Anders als man im Zusammenhang mit der Aufregung in manchen Kreisen und in den ehemaligen mainstream-Medien über die Rede des Bundesvorsitzenden der CDU, Friedrich Merz von den „Pull-Faktoren, die auf Deutschland wirken“ vielleicht meinen könnte, ist es in der Migrationsforschung seit vielen Jahren üblich, von „push“- und von „pull“-Faktoren mit Bezug auf verschiedene Länder oder

Freiheit für die Wissenschaft: „There you have it!“

„Wissenschaftsfreiheit“ – jeder weiß, was es bedeutet, oder!? In der Genitivverbindung „Freiheit der Wissenschaft“ bedeutet es, dass die Wissenschaft frei ist, was oft spontan als die Fähigkeit der Wissenschaft interpretiert wird, ohne Vorgaben oder Einschränkungen von außerhalb der Wissenschaft agieren zu können. Mit diesen Sätzen beginne ich den neuen Band in unserer Blauen Reihe, Band