ScienceFiles-News: Häusliche Gewalt

Wir wollen unseren Blog-Lesern eine Randnotiz, die wir bereits gestern über Twitter verbreitet haben, nicht vorenthalten. Sie stammt von der Sussex Police. Polizisten, das nur zur Erklärung für Politiker und andere Gutmenschen, die die Welt ihrer Ideologie anpassen wollen, Polizisten sind diejenigen, die vor Ort Gesetze umsetzen sollen, die Politiker, wenn sie gerade einmal “Gesetzgeber” spielen, im Parlament verabschieden. Daher sehen Polizisten nicht nur die Realität, sondern auch die Realität, die Gesetze schaffen.

Und entsprechend ist es bei britischen Polizisten hinlänglich bekannt, dass die Opfer von Gewalt mehrheitlich männlich sind (was deutsche Polizisten vermutlich bestätigen, die Polizeiliche Kriminalstatistik aber in jedem Fall zeigt), dass die Täter, die Gewalttäter in manchen, zuweilen auch in vielen Fällen, weiblich sind und dass auch häusliche Gewalt von Frauen ausgeht. Nicht nur das, die Sussex Police verbreitet diese Erkenntnis auch noch in einer mehr als bemerkenswerten Kampagne:

Sussex Police

Nicht nur kennt man bei der Sussex Police die Realität des Lebens, und die sieht nun einmal Männer und Frauen in gleicher Weise zur Gewalt auch oder gerade in Beziehungen fähig, nein, bei der Sussex Police ist man sich auch darüber bewusst, dass es gesellschaftliche Konventionen gibt, die Männern eine bestimmte Rolle zuschreiben und dazu führen, dass männliche Opfer von häuslicher Gewalt aus Scham nicht zur Polizei gehen.

Damit ist die Polizei in Sussex Lichtjahre vom Kenntnisstand deutscher Politiker entfernt. Zur Erinnerung: In Deutschland hat ein Ministerium, das für alle außer Männern zuständig ist, ein deutschlandweites Telefon zur anonymen Denunziation von häuslichen Gewalttätern eingerichtet, natürlich nur für Frauen.

In Deutschland wurde mit dem Gewaltschutzgesetz ein Instrument geschaffen, das es Frauen als der Gruppe, die regelmäßig erfolgreich Opferstatus reklamieren kann, ermöglicht, ihre Partner mit Hilfe der Polizei zu entsorgen. Es ist dieses Gesetz, das Michael Bock im Jahre 2001 bereits im Entwurfstatus in klaren Worten als den Persilschein für weibliches Lügen kritisiert hat, der es nun einmal ist:

“Die Unterschiede in den geschlechtsspezifischen Quoten häuslicher Gewalt, die zwischen diesen Typen von Studien bestehen [Hellfelduntersuchungen auf Basis der Polizei bekannt gewordener Fälle und Dunkelfelduntersuchungen], erklären sich vor allem dadurch, dass a) Frauen und Männer aufgrund von Rollenverständnissen objektiv gleiches Verhalten unterschiedlich wahrnehmen und bewerten, und dass b) das ‘outing’ für Frauen in jeder Hinsicht ein Gewinn ist, für Männer hingegen eine Katastrophe. Man glaubt ihnen nicht, sie werden ausgelacht, bei ‘Experten’ beiderlei Geschlechts und vor Gericht, weil schon jetzt (und durch die Kampagne der Bundesregierung in Zukunft verstärkt) die objektiv unzutreffende Vorstellung verbreitet ist, häusliche Gewalt sei männliche Gewalt” (Bock, 2001, S.6-7),

domestic-violenceVielleicht sollte sich Michael Bock mit dem Gedanken tragen, in das Vereinigte Königreich auszuwandern, dort hat die Polizei deutlich mehr Kenntnis sozialer Zusammenhänge und sozialer Erwartungen als sie die meisten deutschen Politiker jemals erlangen könnten.

Und, um noch ein letztes Mal auf die Realität zu verweisen: Dass Gewalt in Beziehungen ausschließlich von Männern ausgeht, ist ein Mythos, wie Walter Hollstein auf ScienceFiles dargelegt hat und wie man sich anhand seines eigenen gesunden Menschenverstands leicht selbst ausrechnen kann.

Überhaupt ist es unglaublich, worüber man in Deutschland diskutieren muss. Vermutlich würden Philosophen wie Thomas Hobbes oder Xenophanes, die von einem bestimmten Menschenbild ausgegangen sind, das nicht nach Weiblein oder Männlein unterschieden hat, sich vor Lachen auf dem Boden kringeln, wenn sie den Unsinn hören oder lesen müssten, der heutzutage, im angeblich doch aufgeklärten 21. Jahrhundert, in Deutschland, dem Land der Dichter und Denker, vermutlich eher der Abdichter und Bedenker, von Genderisten und sonstigen Gutmenschen, die denken, Frauen seien trotz ihrer zwei Arme und zwei Hände eine Art Missgeburt, die nicht in der Lage ist, die entsprechenden Werkzeuge auch zu gebrauchen, verbreitet wird.

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