Das ScienceFiles-Projekt

Am 17. April 2016 feiern wir das 5jährige Bestehen von ScienceFiles.

sciencewatchScienceFiles – kritische Wissenschaft – critical science;

Als wir unser kleines Hobby gestartet haben, mit zunächst drei bis vier Posts pro Woche und mit 100 bis 200 Besuchern pro Tag, da haben wir nicht im Traum daran gedacht, dass wir zur Nummer 1 der deutschen Wissenschaftsblogs werden. Wir haben auch nicht daran gedacht, dass wir im Jahr 2016 ScienceFiles noch betreiben und dass sich täglich mehr als 10.000 Besucher auf ScienceFiles einfinden.

4.8 Millionen Besucher,

25.000 Kommentare und

1.675 Posts weiter müssen wir einsehen, dass ScienceFiles sich zu einer Institution in der deutschen Blogosphäre entwickelt hat: It is here to stay, wie wir in Wales sagen.

Gestartet als Blog, das dem Ausverkauf der deutschen Wissenschaft, dem Verlust selbst rudimentärster Kenntnisse in Methoden und Standards entgegen treten wollte, haben wir im Verlauf von fünf Jahren so manche Schlacht geschlagen, u.a.:

mit der GEW,

mit den Genderisten,

mit der Antidiskriminierungsstelle.

Wir haben eine Vielzahl von wissenschaftlichen Beiträgen besprochen und kritisiert, Junk Science von richtiger Wissenschaft separiert und uns bemüht, die Kenntnisse darüber, was Wissenschaft ausmacht, Falsifizierbarkeit, Nachprüfbarkeit, Methode und Nachvollziehbarkeit, zum Allgemeinwissen zu machen.

Und darin waren wir erfolgreich.

Wenn wir Links auf ScienceFiles verfolgen, dann sehen wir zum einen, dass sich Kommentatoren in den entsprechenden Spalten der Mainstream-Medien kritisch mit dem auseinandersetzen, was ihnen von Seiten der Mainstream-Medien vorgesetzt wird, und wir sehen mit Stolz, dass Beiträge von ScienceFiles sehr häufig als Beleg für die Position der entsprechenden Kommentatoren genutzt werden.

Die ursprüngliche Ausrichtung von ScienceFiles darauf, Wissenschaft in ihren Grundfesten gegen Genderisten und Sozialisten und all die Ideologen zu verteidigen, die versuchen, den Mantel der Wissenschaft um sich zu hüllen, um angezogen zu erscheinen und an Steuergelder zu kommen, hat sich schnell weiterentwickelt, so dass wir ScienceFiles heute als angewandte Sozialwissenschaft sehen, als Blog, dessen Ziel darin besteht, die Methode der Wissenschaft zu verteidigen und diejenigen, die sich mit zu großen Gewändern umhüllen, bloßzustellen, und zum Blog,  auf dem Wissenschaft in ihrer wichtigsten Funktion der Aufklärung auch angewendet wird.

In diesem Sinne streiten wir mit denjenigen, die ihr Auskommen als akademisierte Beleidiger suchen, legen die Finanzierung der Gegendemonstrationen zur u.a. Pegida durch die Thüringische Landesregierung offen, erklären aus Sicht der Sozialwissenschaften, warum Menschen klatschen, wenn Häuser brennen, schauen den angeblichen Volksvertretern auf die Finger, durchleuchten den Sumpf der Nutznießer des politischen Systems, die für verbale Akte Steuergelder verbrauchen und führen eigene Befragungen durch, um nun auch dem Unwesen der “repräsentativen Umfrage” wissenschaftliche Forschung entgegen zu setzen.

Uff.

SciencefilesUnd das ist nicht alles. Aber es zeigt, wie sich ScienceFiles entwickelt hat und macht deutlich, dass wir weit jenseits dessen sind, was als Hobby begonnen hat. Eine wachsende Anzahl von Lesern, die ScienceFiles mit Spenden unterstützen, hilft uns, Arbeitszeit in Teilen umzuwidmen und für ScienceFiles zu nutzen. Bei all diesen Spendern wollen wir uns hiermit recht herzlich bedanken. Ohne Sie/Euch wäre ScienceFiles in der vorliegenden Form nicht möglich!

Nur: Die rasante Entwicklung, die ScienceFiles nimmt, sie endet nicht an dieser Stelle. Täglich erreichen uns Hinweise, Fragen, Bitten, doch zu prüfen, ob diese oder jene Studien den Standards wissenschaftlicher Methode entspricht, einen Post dazu zu schreiben, ob eine bestimmte Studie, die als Beleg für XY angeführt wird, auch tatsächlich einen Beleg für XY darstellt und vieles mehr.

Hinzu kommt, dass wir aufgrund von Zeitmangel oft da abbrechen müssen, wo es interessant wird. Welche personellen Verflechtungen führen dazu, dass eine ehemalige Mitarbeiterin der Stasi ausgerechnet mit der Kontrolle von Online-Inhalten beauftragt wird? Wie kann man die Verflechtung zwischen den Berliner Universitäten und Bundesministerien erklären, die z.B. dazu führen, dass eine Susanne Baer Verfassungsrichter werden kann oder eine Juniorprofessorin für “Öffentliches Recht und Gleichstellungsrecht am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin”, umstandslos zum Vorstand des Bundestagseigenen Instituts für Menschenrechte befördert wird? Welche Form von Basenwirtschaft ist die Ursache davon?

Und natürlich haben wir eine Vielzahl von Ideen, die wir umsetzen könnten, wenn wir die Zeit dazu hätten: Web-Seminare zu Logik und wissenschaftlicher Methode. Woran erkennt man Manipulationsversuche? Woran erkennt man hohle Behauptungen? Wie setzt man Logik ein, um einen Schwall aus Worten auf eine – vielleicht auffindbare – Aussage zu reduzieren?

Ganz zu schweigen davon, dass wir die Informationen, die in 1.675 Posts verstreut sind, gerne systematisieren würden und die Blaue Reihe ausbauen und und und.

cropped-2015sciencefiles22.jpg

Kurz und gut, wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir uns fragen, wie es mit ScienceFiles weitergeht und an einem Punkt, an dem wir bereits eine Antwort haben … sonst würden wir auch kaum diesen Post schreiben 😉

Vollkommen offen ist die Frage danach, welches langfristige Finanzierungsmodell wir für ScienceFiles finden werden (Wer eine Idee hat, der möge sich damit an uns wenden!). Zur Erinnerung: Im Gegensatz zu ehemaligen Stasi-Mitarbeitern hängt ScienceFiles nicht am Tropf der Steuerzahler (und das wollen wir auch nicht).

Für die kurz- bis mittelfristige Finanzierung haben wir uns eine Variante des Crowdsourcing überlegt, für die wir ab heute und bis zum 31. März erproben wollen, ob sie funktioniert.

Die Variante geht wie folgt.

Wenn wir davon ausgehen, dass sich jeweils einer von uns einen Arbeitstag lang nur um ScienceFiles kümmert und wir die dadurch entstehenden Kosten berechnen, dann kommen wir auf eine notwendige Mindestfinanzierung von 30.000 Euro für sechs Monate exklusiver ScienceFiles-Arbeit. Abgaben und Steuern sind nicht eingerechnet.

Unsere Idee ist nun, bis zum 31. März 2016 Spenden zu sammeln und am Ende einen Kassensturz zu machen. Kommen 30.000 Euro zusammen, dann wird sechs Monate lang jeden Wochentag jeweils ein Redaktionsmitglied ausschließlich für ScienceFiles tätig sein, und wir werden nicht nur die angewandte Wissenschaft auf neue Höhen führen, sondern auch eine neue Form Wissenschaft, die investigative Wissenschaft, einführen und darüber hinaus schauen wir, was möglich ist.

Kommen in der Zeit bis zum 31. März 2016 weniger als 30.000 Euro zusammen, sagen wir, 15.000 Euro, dann wird einer von uns drei Monate exklusiv für ScienceFiles tätig sein. Die Rechnung ist so einfach, wie die Dresdener Bettensteuer, nur dass es bei uns etwas als Gegenleistung gibt.

Was wir hier vorhaben, ist ein Sozialexperiment, von dem wir nicht wissen, ob es funktioniert, für das es erfolgreiche Beispiele nur im Vereinigten Königreich und in den USA gibt.

Wir sind schon gespannt, ob es möglich ist, in Deutschland eine etablierte Idee wie ScienceFiles, von der täglich 10.000 Leser profitieren, bei einem jährlichen Wachstum von mehr als 110%, über eine gemeinsame Anstrengung zu finanzieren.

Über den Verlauf der Spendenaktion werden wir regelmäßige Spendenstands-Meldungen geben.

Wer sich an diesem Experiment mit einer entsprechenden Spende beteiligen will, der kann dies entweder über Paypal oder über unser Spendenkonto tun. Wer auf das Spendenkonto überweisen will, dem empfehlen wir Transferwise. Es ist einfach, schnell, sicher und vermeidet die horrenden Bankgebühren, die in Deutschland bei Überweisungen ins Ausland anfallen.

Paypal:

PAYPAL

Spendenkonto:

  • Bank: Tescobank plc.
  • Accountname: ScienceFiles-Account
  • BIC: TPFGGB2EXXX
  • IBAN: GB40TPFG40642010588246
  • Kontoinhaber: Michael Klein
  • Bankgebühren umgehen mit Transferwise
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Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
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ScienceFiles Spendenkonto: HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
  • IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
  • BIC: HLFXGB21B24

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122 Comments

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