So manche Erkältung schützt vor COVID-19: Noch ein Grund, warum COVID-19 Impfung weitgehend überflüssig ist

Wissenschaft ist ein kumulatives Geschäft.
Am Ende der Forschung, die wir in diesem Post darstellen, steht die Erkenntnis, dass

  • viele Menschen über eine Kreuzimmunität gegen SARS-CoV-2 verfügen, die sie über eine Infektion mit einem der anderen Coronaviren, die Menschen infizieren und in der Regel eine Erkältung hervorrufen, erworben haben. Diese Kreuzimmunität ist in der Lage, eine Infektion mit SARS-CoV-2 zu VERHINDERN.
  • Die Kreuzimmunität basiert auf t-Zellen, die nicht nur das S-Protein von SARS-CoV-2 angreifen, wie dies Impstoffe tun. Sie basiert auf t-Zellen, die zudem Epitope auf ORF1a, dem N- und dem E-Protein zum Ziel haben. Eine Immunantwort auf SARS-CoV-2, die auf Kreuzimmunität basiert, ist somit wirkungsvoller als eine Immunität, die von COVID-19 Impfstoffen / Gentherapien induziert wird.

Das alles ist nicht wirklich neu. Aber es ist nun im Mainstream angekommen, zumindest im britischen:

 

Die Konsequenz dieses Ergebnisses ist natürlich, dass Impfstoffe für viele Menschen keinen Nutzen haben, schlichtweg überflüssig sind, weil diese Menschen gegen SARS-CoV-2 durch eine vorausgehende Infektion mit HCoV-OC43, HCoV-HKU1, HCoV-NL63 oder HCoV-229E bereits geschützt sind. Alle vier genannten Coronaviren zirkulieren seit langem unter Menschen und führen in der Regel zu einer einfachen bis mittleren Erkältung.

Lassen Sie sich also boostern, Herrn Lauterbach zu liebe, dem Lauterbach, der in wissenschatflichen Befunden so bewandert ist, wie er sagt.

Die Studie, auf die sich die Schlagzeilen oben beziehen, wurde gestern in Nature veröffentlicht. Wir stellen sie in diesem Post vor. Bleiben Sie am Ball, denn die Wirkkraft von Ergebnissen ist umso größer, wenn sie bereits bekannte Befunde bestätigen, Befunde, die wir am 10. August 2020 unter der Überschrift “Immunität gegen SARS-CoV-2 auch ohne Erkrankung an COVID-19” und am 14. Mai 2021 unter der Überschrift “Nach Erkältung immung: Geht die ganze COVID-19 Impferei in die falsche Richtung?” veröffentlicht haben. ScienceFiles-Leser wissen einfach mehr, denn das Ergebnis, das die nun urplötzlich von MS-Medien popularisierte Studie erbringt, es war unseren Lesern seit Monaten bekannt.

Aber beginnen wir vorne:

Aus dem August 2020 stammt der Text, in dem wir eine Studie von Alba Grifoni, Daniela Weiskopf, Sydney I. Ramirez, Davey M. Smith, Shane Crotty und Alessandro Sette (2020), die unter dem Titel “Targets of T Cell Responses to SARS-CoV-2 Coronavirus in Humans with COVID-19 Disease and Uneexposed Individuals” in “Cell” veröffentlicht wurde, besprochen haben. Die Ergebnisse in Kürze:

Die Autoren zeigen, dass CD4+ und CD8+-Zellen (also t-Tellen) von Personen, die von einer Erkrankung an COVID-19 genesen sind, im Wesentlichen die S, M und N-Proteine von SARS-CoV-2 angreifen, sodann können sie zeigen, dass die Immunantwort bei Personen, die in keinerlei Kontakt mit SARS-CoV-2 gekommen sein können, weil die Blutprobe, die Grifoni et al. (2020) analysieren, lange vor dem Auftauchen von SARS-CoV-2 gesammelt wurde, genau dieselbe ist, die mit SARS-CoV-2 Infizierte zeigen. Dieses Ergebnis legt die Hypothese nahe, dass die Immunsysteme derjenigen, die eine informierte Reaktion auf SARS-CoV-2 zeigen, aus einer vorausgehenden Infektion mit einem anderen Coronavirus, am wahrscheinlichsten einem der oben genannten, gelernt haben. Diese Hypothese muss natürlich geprüft werden, denn bislang basiert sie nur auf einem Forschungsergebnis.

Die Prüfung von Hypothesen findet in der Wissenschaft, die normalerweise ein kumulativer Prozess ist, in dessen Verlauf immer mehr Erkenntnis gesammelt wird, kein Prozess, der irgendwann abgeschlossen und durch eine Art Abstimmung mit einem Konsens beendet werden kann, gemeinhin so statt, dass andere Forscher das, was als Ergebnis von Forschern wie Grifoni et al. (2020) in den Raum gestellt wird, prüfen, anhand anderer Daten, in einem anderen Setting, unter variierten Bedingungen, mit einem veränderten Ziel.

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Das haben Helmut R. Salih, Juliane Walz und eine große Zahl von Ko-Autoren vom Universitätsklinikum in Tübingen getan. Ihr Beitrag stammt bereits von Ende September 2020. Er wurde unter dem Titel “SARS-CoV-2 T-Cell Epitopes Define Heterologous and COVID-19-induced T-Cell recognition” im Juni 2020 veröffentlicht und in etwas veränderter Form am 30. September 2020 in Nature Immunology publiziert. Gegenstand der Untersuchung sind Blutproben von 180 Personen, die an COVID-19 erkrankt waren und davon genesen sind und von 185 Personen, die, bevor SARS-CoV-2 aufgetaucht ist, Blut gespendet haben. Für beide Gruppen untersuchen die Autoren nicht nur die Reaktion auf SARS-CoV-2, sie bestimmen auch, welche Peptide des SARS-CoV-2 Genoms die t-Zellen angreifen. Peptide sind letztlich Teilstücke von Proteinen, sie verbinden die Aminosäuren, aus denen Proteine bestehen.

In der Bekämpfung von Krebs kommen seit einiger Zeit Impfstoffe zum Einsatz, die spezifische Peptide erkennen, die an Oberflächen von Zellen haften, die von Krebs befallen sind. Ihre Aufgabe: Die Zellen zu zerstören und die zelluläre Antwort des Immunsystems, die t-Zellen darauf zu trainieren, diese Peptide zu erkennen.

Die Idee, die die Forschung von Salih, Walz und anderen anleitet, ist analog. Peptide, die SARS-CoV-2 eigen sind und die Aminosäuren, die Proteine bilden verbinden, sollen erkannt und angegriffen werden. Zu diesem Zweck haben die Tübinger Forscher in ihrer Studie zunächst versucht zu identifizieren, welche Peptide von t-Zellen direkt angegriffen werden. Dabei haben sie nicht nur die entsprechenden Peptide identifizieren können, sie haben auch Folgendes herausgefunden:

  • t-Zellen greifen nicht nur bei Konvaleszenten SARS-CoV-2 Peptide an, sondern auch bei Personen, die noch nie mit SARS-CoV-2 konfrontiert wurden. Ersteres basiert auf Blutproben von Personen, die an COVID-19 erkrankt und davon genesen sind, Letzteres Ergebnis auf Blutproben, die abgegeben wurden, als es noch kein SARS-CoV-2 gab. In 81% der entsprechenden Blutproben stellt sich eine t-Zellen Reaktion auf SARS-CoV-2 ein. Offenkundig sind selbst Organismen, denen SARS-CoV-2 vollkommen fremd ist, in der Lage, auf SARS-CoV-2 zu reagieren, t-Zellen, Helferzellen und Killerzellen zu aktivieren, um SARS-CoV-2 zu bekämpfen. Die Vermutung, dass es sich dabei um eine Form der Kreuzimmunität handelt, die schon Grifone et al. (2020) geäußert haben, ist damit um eine weitere Studie erhärtet worden.

Die Studie, die gestern in Nature veröffentlicht wurde und seither durch die MS-Medien zumindest in englischssprachigen Ländern geht, setzt an dieser Stelle an. Rhia Kundu und fünf Zeilen Ko-Autoren haben in ihrer Studie, die unter dem Titel “Cross-reactive memory T cells associate with protection against SARS-CoV-2 infection in COVID-19 contacts” veröffentlicht wurde, einen SARS-CoV-2 Peptide-Pool gebaut, in dem Epitope versammelt sind, die SARS-Cov-2 mit den beiden menschlichen Coronaviren “OC43” und “HKU1” teilt, also zwei von vier menschlichen Coronaviren, die Erkältung auslösen. Mit anderen Worten, die Forscher haben sich identische Stellen aus den Genomen von SARS-CoV-2 und HCoV-OC43 sowie HCoV-HKU1 gesucht, von denen man ausgehen kann, dass sie Moleküle, die an der Oberfläche von menschlichen Zellen vorhanden sind, quasi als Frühwarnsystem vor einer Zellinfektion im Rahmen des menschlichen Lymphozyten Antigen-System, binden, die dann wiederum t-Zellen aktivieren, die Interleukin oder Interferon aussenden, die wiederum eine mehr oder weniger breite Immunantwort auf ein Pathogen, z.B. durch Bildung weiterer t-Zellen auslösen.

Und die Intensität dieser Immunantwort haben die Autoren auf Basis von Gewebe- und Blutproben von 52 Personen untersucht, die alle maximal sechs Tage nach Kontakt mit einem positiv Getesteten gesammelt wurden, darunter 26, die nach Kontakt positiv getestet wurden und 26, die nach Kontakt nicht positiv getestet wurden. Für beide Gruppen haben die Autoren untersucht, wie sich ihre Reaktion bzw. die Reaktion ihres Immunsystems auf den oben angesprochenen Peptide-Pool unterscheidet. Das Ergebnis ist eindeutig:

  • In beiden Gruppen stellt sich eine Immunantwort ein, wobei es keinerlei signifikante Unterschiede in der Menge von t Zellen die Interleukin oder Inferon freisetzen, gibt.
  • Wird die Untersuchung auf kreuz-reaktive t-Zellen, die Interleukin oder Interferon ausschütten, begrenzt, dann zeigt sich eine viel intensivere Immunantwort bei Blut- und Gewebeproben, die Personen entnommen wurden, die auch nach Kontakt mit einem positiv Getesteten nicht mit SARS-CoV-2 infiziert waren und deren Test weiterhin negativ blieb. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass eine vorausgehende Infektion mit einem anderen menschlichen Coronavirus nicht nur für die Immunantwort dieser Nicht-Infizierten verantwortlich ist, sondern auch dafür, dass sie sich nicht infizieren, dass, mit anderen Worten, eine vorausgehende Infektion mit HCoV-HKU1 oder HCoV-OC43 zu einer Immunität gegenüber SARS-CoV-2 führt. Das Ausmaß dieser Immunität wird vermutlich noch unterschätzt, weil die kreuz-reaktiven t-Zellen, die die Autoren identifiziert haben, nur von zwei der vier menschlichen Coronaviren, die eine Erkältung auslösen, stammen.
  • Es spricht somit einiges dafür, dass vorhandene Informationen des menschlichen Immunsystems, die in Infektionen mit den genannten, eine Erkältung auslösenden menschlichen Coronaviren gesammelt wurden, von eben diesem Immunsystem genutzt werden, um eine Infektion mit SARS-CoV-2 zu verhindern, wobei diese Immunität im Wesentlichen auf IL-2 ausscheidende t-Zellen zurückzugehen scheint.
  • Dieses Ergebnis wird dadurch bestätigt, dass in Gewebe- und Blutproben von positiv auf SARS-CoV-2 Getesteten keinerlei nicht weniger oder kaum, sonder GAR KEINE kreuz-reaktiven t-Zellen gefunden wurden.
  • Ein weiteres Ergebnis, das wir schon im Zusammenhang mit Grifoni et al. (2020) berichtet haben, hat erhebliche Auswirkungen, denn die Immunantwort auf Basis von kreuz-reaktiven t-Zellen, sie ist nicht nur auf Epitope im S-Protein begrenzt, sie zielt vor allem auf Epitope in ORF1a, im E- und im N-Protein. Da diese Immunreaktion effektiv in der Verhinderung einer Infektion ist, kann man daraus nur den Schluss ziehen, dass die COVID-19 Impfstoffe / Gentherapien, die derzeit zum Einsatz kommen und alle auf das S-Protein zielen, in der Wirkung zu begrenzt und mitelfristig nutzlos sind.

Somit kann man feststellen, dass es wohl als gesichert gelten kann, dass

  • eine frühere Erkältung, die durch einen der menschlichen Coronaviren HCoV-OC43, HCoV-HKU1, HCoV-NL63 oder HCoV-229E ausgelöst wurde, in der Lage ist, eine Infektion mit SARS-CoV-2 zu VERHINDERN.
  • ein durch COVID-19 Impfstoffe / Gentherapien indutzierter Impfschutz mit seiner Konzentration auf das S-Protein viel zu eng gestaltet ist, um einen wirksamen und vor allem dauerhaften Schutz vor SARS-CoV-2 zu liefern.
  • es überhaupt keinen Sinn macht, mit dem Gießkannenprinzip COVID-19 Impfstoffe / Gentherapien in Populationen zu verbreiten, denen von SARS-CoV-2 keinerlei Risiko droht bzw. die vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 aufgrund einer vorausgehenden Erkältung geschützt sind.

Man kann vor dem Hintergrund der sich häufenden Ergebnisse, die alle dasselbe zeigen, nämlich dass die wahllose Impfung aller Bürger a) unnötig, b) gefährlich und c) nutzlos ist, nur darüber spekulieren, was es wohl ist, das Polit-Darsteller dazu treibt, als Impf-Manische durch die Lande zu ziehen. Vier Antworten bieten sich an:

  1. Finanzieller Vorteil: Sie wurden bestochen und verdienen an der Massenimpfung;
  2. Dummheit: Sie sind nicht in der Lage, wissenschaftliche Ergebnisse wie die in diesem Post berichteten zu verstehen;
  3. Boshaftigkeit: Sie haben Spaß daran, Menschen Schaden zu zufügen;
  4. Eine verdeckte Agenda: Es geht darum, westliche Staaten zu ruinieren, ihre Bürger zu verarmen, den Lebensstandard zu zerstören.

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