Moralische Inszenierung: Was die meisten über Organspende und Organhandel NICHT wissen
Der Bundesrat will eine Widerspruchslösung für Organspenden einführen.
Ein Unding, das, eben weil es ein Unding ist, Zustimmung aus dem entsprechenden Lager erhält:
Nun sollte es eigentlich so sein, dass ein rationaler Akteur dann, wenn Karl Lauterbach etwas empfiehlt bzw. Lauterbach eine Lösung befördern will, die Empfehlung ignoriert bzw. das Gegenteil dessen, was Lauterbach befördern will, tut. Indes mag es den ein oder anderen geben, der sich nach wie vor von der Solidaritäts und “Mitgefühls”-Leier derjenigen, die an Organspende verdienen, beeindrucken lässt. Deshalb stellen wir hier die wichtigsten Probleme, die sich mit einer Organspende verbinden, zusammen. Eine informierte Entscheidung für oder gegen eine Organspende ist nur dem möglich, der diese Probleme kennt.
Beginnen wir mit dem ethischen Problem, das sich mit der “Widerspruchs-Lösung” verbindet, also damit, dass eine staatliche Organisation IHREN Körper generell zur Verfügungsmasse erklärt. Eine Widerspruchs-Regelung sieht vor, dass jeder Bürger, der im Geltungsbereich der Regelung lebt, Organspender ist. Mit anderen Worten, Polit-Kasper maßen sich an, über IHREN Körper zu bestimmen. Ein Eingriff in die individuelle Autonomie, der mit keinem Naturgesetz vereinbar ist. Auch die Tatsache, dass man der eigenen generellen Zuordnung zur Klasse der Organspender widersprechen kann, macht den Übergriff auf die individuelle Autonomie durch in ihrer eigenen Hybris übergeschnappte Übergriffige nicht besser. Es bleibt ein Verstoß gegen die individuelle Autonomie, bei dem die erhoffte Steigerung verfügbarer Organe, allein dadurch, dass Menschen vergessen oder zu träge sind, zu widersprechen, leicht durch einen Faktor aufgewogen werden kann, mit dem die Möchtegern-Weltenlenker, die so gerne über andere verfügen, erfahrungsgemäß nicht rechnen: RENITENZ.
Wir haben die Leser in unserem Telegram Kanal heute morgen gefragt, welche Veränderung in ihrem Verhalten sich durch eine Widerspruchslösung bei Organspenden ergeben würde, sofern sich eine ergeben würde. Hier das Ergebnis:
Angesichts der ohnehin geringen Anzahl von Organspendern in Deutschland sind 15%, die potentielle Organspender waren, sich aber nicht vom Staat auf solche reduzieren lassen wollen, eine der unbeabsichtigten Folgen, an die eindimensionale Möchtegern-Menschenlenker wie gewöhnlich nicht gedacht haben.
Diese unbeabsischtigte Folge ist vorhersehbar, denn die Meldung, die mit einer Widerspruchsregelung einhergeht, ist eindeutig: Uns, die wir uns für den Staat halten und die Interessen derer vertreten, die am Organgeschäft verdienen (es sollte jedem klar sein, dass die “Nächstenliebe”, das Werben mit den armen Menschen, die auf ein Spenderorgan warten, nur vorgeschoben ist), gehören alle Verwertungsrechte an Deinem Körper. Derzeit sind wir noch so nett, die Verwertungsrechte auf die Zeit nach Deinem vermeintlichen Ableben zu beschränken. Aber wenn erst einmal ein Anfang gemacht ist, dann kommt der Rest von ganz alleine.
Die schöne Erzählung der Organspende vom hirntoten Spender ist eben das, eine schöne Erzählung, denn daran, dass Hirntod auch hirntot und ganz tot bedeutet, gibt es erhebliche Zweifel, wie gewöhnlich, wenn Menschen ein Konzept erfinden, dem bestimmte Eigenschaften zugeschrieben werden, die in der Realität nicht einfach so gemessen werden können, denen man sich daher über unterschiedliche Indikatoren nähern muss.
Wir haben die Frage, wie tot man eigentlich bei Organentnahme ist, in einem Beitrag mit dem Titel “License to Kill” behandelt und beantwortet.
Hirntod als mehr oder weniger erfundenes Konzept ist eine Voraussetzung für die Organentnahme, und Hirntod zeichnet sich dadurch aus, dass keine Gehirnfunktion mehr gemessen werden kann, der Organismus aber weiterhin so tut, als wäre der Hirntote lebendig, weiterhin Organe versorgt, weiterhin Blut zirkulieren lässt [im Gehirn offenkundig ohne Wirkung, wenn man die Erzählung vom Hirntod ernst nehmen kann]. Indes, der, dessen Organismus lebt, ist tot, jedenfalls in einer Art und Weise, die ihn keinen Nutzen mehr aus seiner Durchblutung ziehen lässt. Er ist somit bereit, um Organe zu spenden.
Indes, nicht einmal in ihrer Idealform hält die Erzählung von der Organentnahme, was sie verspricht.
Ein Leser berichtet in unserem Telegram-Kanal:
“Schon vor Feststellung des Hirntods werden bei potenziellen Organspendern Behandlungen eingeleitet, die ausschliesslich dem Organerhalt dienen. Dabei dürfen solche vorbereitenden Maßnahmen streng genommen erst beginnen, wenn der schwer verletzte Patient tatsächlich tot ist.
Die Wirklichkeit in deutschen Kliniken sieht anders aus.
Jemand hat z.B. ein schweres Schädel-Hirn-Traum erlitten. Möglicherweise ist er hirntot, sagen die Ärzte. Doch die Diagnoseschritte zur Feststellung des Hirntods sind noch nicht eingeleitet. Der Patient lebt also noch. Und es ist auch nicht geklärt, ob er überhaupt als Organspender infrage kommt. Trotzdem ist bereits jetzt der sogenannte Transplantationsbeauftragte der Klinik wie üblich über den Fall informiert worden und zum Patienten geeilt. Er berät, welche Maßnahmen nötig sind, um die Organe von allen potenziellen Spendern in guter Qualität zu bewahren.
Was wenige wissen: Diese Behandlungen beginnen noch bevor der Hirntod diagnostiziert wird. Dem Patienten werden Medikamente gegeben, die weder seine Lebens- noch seine Sterbequalität steigern; es werden Hormone gegeben; es wird Blut abgezapft, um für den Organerhalt wichtige Werte zu bestimmen. Und statt ihn in Frieden sterben zu lassen, wird er unter anderem mit künstlicher Beatmung am Leben erhalten. Organkonditionierung heißt dieses Vorgehen im Fachjargon. Und es ist ein Graubereich, medizinisch wie ethisch.
Das sind Maßnahmen, für die das Einverständnis des Patienten fehlt. Gleichzeitig ist es aber eine Situation und ein Zeitpunkt, bei dem mit den Angehörigen die Organspende noch gar nicht besprochen worden ist, aus guten Gründen, weil ja die Hirntod-Diagnostik noch gar nicht erfolgt ist.
Die informierte Zustimmung des Patienten oder stellvertretend der Angehörigen ist eigentlich eine Grundvoraussetzung jeden ärztlichen Handelns. Doch sie wird bei der Organkonditionierung übergangen. Selbst wenn der Patient einen Spenderausweis haben sollte: Das „Ja“ zur Organspende und damit verbundene medizinische Eingriffe gilt ausschließlich für die Zeit nach dem Tod. So steht es wörtlich auf dem Ausweis. Doch die Missachtung dessen ist Alltag im Umgang mit Hirntoten.”
Derartige Verstöße gegen eine Vorgabe, die nach außen als unverrückbar bezeichnet wird: Feststellung des Hirntods geht allen weitergehenden Handlungen voraus, haben natürlich ihre Gründe: GELD. Organtransplantation ist ein großes Geschäft, an dem viele, nur derjenige, der ausgenommen wird nicht, verdienen.
Wir haben vor einiger Zeit zwei Beiträge verfasst, in denen wir die Kosten einer Organtransplantation für Steuer- und Gebührenzahler, die für die am Geschäft Beteiligten den Umsatz darstellen, zusammengestellt haben. Die Beiträge behandeln 1) die Kosten die bei Entnahme entstehen und 2) die Kosten, die sich mit der eigentlichen Transplantation verbinden:
- Kosten, die für die Bereitstellung eines Spenderorgans anfallen.
- Kosten, die für die eigentliche Transplantation anfallen.
Das sind die materiellen, finanziellen Kosten, die für eine Transplantation anfallen. Indes, ein Mensch ist kein Handelsgut, auch seine Organe sind es nicht, auch nicht posthum, ergo stellt sich eine ganz grundsätzliche Frage: Was ist ein Mensch wert?
Kosten sind eine Seite des Organgeschäfts, die Frage, für wen diese Kosten anfallen, wer ein Organ bekommt, wann er es und von wem er es bekommt, ist eine andere Seite, die wir im folgenden Beitrag behandelt haben:
Transplantation ist ein Geschäft mit Wahrscheinlichkeit, bei dem zuweilen der Aufnahmeorganismus nicht mitspielt und das transplantierte Organ partout nicht bei sich haben will. Die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Spenderorgans in einem Fremdkörper ist Gegenstand DIESES TEXTES.
Die folgenden Texte widmen sich den organisierten Versuchen, Organspende zu einem moralischen Imperativ, zu etwas zu machen, was man machen muss, wenn man ein guter Mensch sein will, wobei die Frage, warum man ein “guter Mensch” im Sinne des Staates sein sollte, tunlichst umgangen wird.
Die entsprechenden Versuche beginnen bereits in Schulen, kommen gemeinhin mit dem Druckmittel eingeforderter Solidarität , sind letztlich eine Variante von Biomacht, bei der Regierungen Gesundheit als Machtmittel einsetzen, und hinter allem stehen natürlich die handfesten Interessen derer, die verdienen, während sie vorgeben, “den Menschen” helfen zu wollen. Und damit sind wir bei einem ganz dunklen Kapitel der Organspende, das dieses Mal nicht in einem indischen Dorf spielt, in dem die Bewohner so arm sind, dass sie leichte Beute für Geldwedler sind, die “nur” eine der Nieren der jungen Bewohner kaufen wollen und “Reichtum” im Gegenzug versprechen, sondern bei den Versuchen in westlichen Staaten, Organe über Hilfe zum Selbstmord zu beschaffen.
Fassen wir somit die Randbedingen von Organhandel /-transplantation zusammen, um die Probleme, die wir damit haben, zu verdeutlichen:
- Staatliche Maßnahmen im Bereich des medizinisch assistierten Selbstmords, wie sie z.B. in Kanada zu finden sind, Selbstmorde, bei denen vorab sichergestellt wird, dass der sich vom Leben Verabschiedende auch seine Organe spendet, bringen den Organhandel, der ohnehin kein appetitliches Geschäft ist, in den Bereich der organisierten Kriminalität.
- Transplantationsmedizin ist ein gutes Geschäft für alle daran Beteiligten, mit Ausnahme des Ausgenommenen, der in der Tat ausgenommen wird.
- Die Frage, was Hirntod ist und ob er exakt festgestellt werden kann, ist umstritten.
- Der Weg eines “legalen” Organs von einem “Spender” zu einem “Empfänger” ist undurchsichtig, um es vorsichtig auszudrücken.
- Organtransplantation ist ein unsicheres Unterfangen mit einer stark variierenden Erfolgsquote.
- Manipulationen der Empfänger-Chronologie sind ebenso an der Tagesordnung wie “schwarze” Transplantationen in vermeintlich regulären Krankenhäusern.
- Welche Art von Leben ein Leben mit Immunsuppressiva ist, ist eine offene Frage.
- Es gibt KEIN RECHT auf Spenderorgane. Die Spende eines Organs ist ein Akt der Mildtätigkeit, der eine bewusste Entscheidung eines Lebenden voraussetzt. Eine Regierung, die sich anmaßt, eine solche Entscheidung für andere zu treffen, ist beyond pale.
- Eine Steigerung der Verfügbarkeit “legaler Organe”, wie sie durch Widerspruchs-Regelungen versucht wird, wird – sofern sie sich überhaupt materialisiert – lediglich dazu führen, dass die Nachfrage künstlich in die Höhe getrieben wird, der Schwarzmarkt bleibt davon unbeeinflusst.
- Wenn Leute, die einen finanziellen Vorteil aus einer Organ-Transaktion ziehen, anderen mit “Nächstenliebe” oder “Solidarität” eine ethische Verpflichtung einreden wollen, dann kann man davon ausgehen, dass Profitstrukturen vorhanden sind, die mafiöse Netzwerke füttern.
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“Es gibt KEIN RECHT auf Spenderorgane.” Wie wahr. Aber dann wird man wohl bald zum unsolidarischen Egoisten erklärt wie kürzlich in einem anderen Fall. Ich trage einen Widerspruch bei mir, aber ob er wohl im Ernstfall gefunden wird? Organspende ist ein großes Geschäft und Geschäftsschädigung wird nicht gern gesehen.
Für Zweibeiner, die innerlich so tot sind, daß sie extrem starke Reize brauchen,
um sich überhaupt selbst “zu fühlen”
(KAREN HORNEY, M.D. “Our Inner Conflicts”, CHAPTER TWELVE, ‘Sadistic Trends’)
besteht wohl kaum ein Unterschied, ob sie tot sind oder im ‘Wachzustand’; Hauptsache, sie können ihre Mißgunst über alles Lebendige auskübeln und sie,
egal wie, in ihren Abgrund zerren.
– “Anti-Zombie”, “Die Ärzte”
Sollte die “Medizin” besser sein als die Gesellschaft, aus der sie hervorgeht ?
“Moralische Inszenierung” ?!
Unwissenheit als Gewißheit, verkauft im Zeitalter der gewissenlosen “Gewissenhaftigkeit” von Lobbyisten.
“Nun sollte es eigentlich so sein, dass …”
Ausnahme: Die geplante Legalisierung von Haschisch; diese erscheint mir überfällig.
Das Verbot ist rational nicht begründbar.
“Nun sollte es eigentlich so sein, dass …”
Ausnahme: die geplante Legalisierung von Haschisch; diese erscheint mir überfällig zu sein. Das Verbot ist rational nicht zu begründen.
Vielen Dank für den Artikel. Da habe ich gleich noch einmal auf
folgende Seite geschaut, die ich auch empfehlen möchte (auch unter “Aktuell” schauen):
https://initiative-kao.de/
Seit ich dies Infos und ähnliche Erfahrungen anderweitig gelesen habe, steht ein klares nein/no auf meinem “Organ(nicht)spendeausweis”
Man kann sogar ohne Gehirn leben. Im Buch „Unglaublichkeiten“ von Viktor Farkas zitiert dieser den britischen Neurologen Dr. John Lorber, der verschiedene Fälle von ohne Gehirn lebenden Menschen festgestellt hat. Ich zitiere einen kleinen Ausschnitt S. 133: „So kam es, daß einer seiner Medizinerkollegen ihm einen jungen Mann schickte, der an der Universität Sheffield studierte. Der Kopf des Betroffenen war größer als normal, aber damit hatte es sich auch schon. Seine Noten in Mathematik waren die besten seit langem, und sein mehrfach gemessener Intelligenzquotient von einhundertsechsundzwanzig hätte ihn zur Aufnahme in die diversen Klubs von „Superintelligenten” qualifiziert. Das Seltsame war nur, daß der Student diese Leistungen ohne feststellbares Gehirn vollbrachte. Er besaß keines, wie Dr. Lorbers Untersuchungen unwiderlegbar erbrachten. Alles, was sich unter der Schädeldecke des jungen Mannes feststellen ließ, war eine knapp einen Millimeter dicke Schicht von Gehirnzellen. Der Rest war Flüssigkeit.“ Und S. 134: „Er führte im Kinderkrankenhaus von Sheffield mehr als sechshundert Messungen an Hydrozephaliden durch. Dabei ergab sich ein erstaunliches Bild: Bei etwa zehn Prozent der Untersuchten waren funfundneunzig Prozent des Schädels mit Flüssigkeit gefüllt. Sie besaßen per definitionem kein funktionstaughches Gehirn. Dessenungeachtet war die Hälfte dieser zehn Prozent geistig voll tüchtig und wies sogar einen überdurchschnittlichen IQ von mehr als hundert auf.“
Es ist ja bekannt, das Gedanken nicht im Gehirn entstehen, sondern je nach Bewusstseinslevel des Menschen aus dem geistigen Schwingungsfeld angezogen werden. Das Gehirn ist eigentlich nur ein überfüllter Abfalleimer, weil rund zwei Drittel aller Gedanken völlig nutzlos sind.
Hirntod ist deshalb nur ein Geschäftsmodell vür verbrecherische medizinische Aktivitäten, die über Leichen gehen. Selbst der „Herztod“ muss nicht ein endgültiger Tod sein, weil nach erfolgtem Herzstillstand – selbst nach mehreren Stunden – Patienten wieder zum Leben erwachen. Fazit: Organtransplantation ist nur ein Geschäft mit dem Leben, das zum Tod führt.
Wo Gehirnzellen sind, muss man Gehirn konstatieren. Zu sagen, es wäre “kein Gehirn feststellbar”, ist zumindest schwierig.
Des weiteren halte ich es für extrem schwierig vom Nutzen oder von Nutzlosigkeit von Gedanken zu sprechen. Wer soll das beurteilen?
Mit Verlaub, das ist Unfug.
Es gab da einen Fall eines Franzosen, der wegen eines Unfalls ein Schädel-MRT bekam. Da stellten die Ärzte fest, dass der Mann nur etwa 20% oder 30% eines normale Gehirns hat, viele Teile fehlten einfach.
Trotzdem war dieser Mann normal bis gut intelligent und war Beamter im mittleren Dienst, was schon ein paar Fähigkeiten voraussetzt.
https://www.welt.de/wissenschaft/article1042145/Franzose-fuehrt-normales-Leben-mit-Mini-Gehirn.html
Wie Gedanken entstehen, darüber wissen selbst die Philosophen nix und die nehmen es nicht so genau mit der Empirie.
Vermutlich ist es nicht die Größe sondern die Menge der Verknüpfungen, die ein gutes Hirn ausmachen.
–
Berichte von Angehörigen lesen, hilft sehr, die Angelegenheit zu verstehen
https://www.organspende-aufklaerung.de/neues/archiv-2015/18-11-15-organspende-hirntod-kritik-2-neue-kao-filme/
@wenn Karl Lauterbach etwas empfiehlt bzw. Lauterbach eine Lösung befördern will, die Empfehlung ignoriert bzw. das Gegenteil dessen, was Lauterbach befördern will, tut.
nach meiner Erfahrung aus den letzten 50 Jahren betrifft das nicht nur Lauterbach, sondern alles was aus der Politik im allgemeinen und der Blockpartei im besonderen kommt.
Ich kenne kein einziges Beispiel, in dem es da mal etwas positives gab – im Gegenteil !
Mein Vater sagte immer – damals noch zu Schmidt und Kohl später – die stecken die vor der Wahl was in die rechte Tasche und greifen dir nach der Wahl mit beiden Händen in alle Taschen !
Wer sich selbst überzeugen will, kann ja die Ansagen vor der Wahl Merkel oder Scholz -und reales Handeln nach der Wahl vergleichen. In wahren Leben gäbe das eine Verurteilung wegen Betruges !
Auch bei diesem Thema lässt man offenbar nicht locker. Der liebe Herr Span war da schon vor genau 4 Jahren dran, bevor er dann Wichtigeres zu tun bekam. Seit damals habe ich einen verneinenden Organspendeausweis. Ein bisschen tod gibt es genauso wenig wie ein bisschen schwanger. Kein Bestatter würde einen als lediglich hirntod bezeichneten/diagnostizierten Menschen mitnehmen. Sowohl die Diagnose als auch die anschließende Organentnahme sind grausam.
Danke für diese Artikelserie zur Organspende. Ich hatte immer schon ein eher ablehnendes Gefühl bei diesem Thema, bei dem es ja auch schon einige Skandale gegeben hat. Dieser ganze Medizin-/Pharmakomplex ist von Gier uns Skandalen gezeichnet. Wenn möglich, sollte man immer ganz viel Abstand von ihm halten und viel mehr in seine Gesundheit investieren statt in das Aktienkonto. Dann können einem weitgehend diese ganzen Schergen der Verderbtheit gestohlen bleiben.
Die Definition “Gehirntod” ist eigentlich nur eine folgerichtige Definition von Tod in einer Gesellschaft, in der Individualität keinen Stellenwert mehr hat. Jemand der hirntot ist, hat keinen Nutzen mehr für die Gesellschaft und infolge der Nichtanerkennung individueller Erfahrungen ist dadurch seine Existenz ausgelöscht.
Das Gehirn ist eine Art von Filter, mit dem die unzähligen Informationen auf die “nützlichen” (für das Alltagsleben) reduziert werden. Psychedelica bewirken, daß dieser Filter z. T. ausgeschaltet wird. Daher kann man mit gutem Recht von Bewußtseinserweiterung sprechen..
Die Widerspruchslösung ist völlig nutzlos, wenn sie nicht gleichzeitig mit empfindlichen Strafen für all Jene (Ärzte) einhergeht, die den Widerspruch nicht beachten, Ausführende wie Befehlsgebende. Böse Menschen finden immer eine Ausrede, warum der Widerspruch nicht beachtet wurde…übersehen, falsch verstanden, hat sich mündlich noch dazu entschieden, menschlicher/technischer Fehler etc.—-
Sobald die digitale Krankenakte aktiv ist, spätestens aber mit der Weltbürger ID, kann außerdem alles mit einem Klick geändert werden. Dann steht halt plötzlich beim unfreiwilligen Organspender, dass er nicht widersprochen hat. Gleiches gilt dann auch für die freiwillige Spende, wo einfach einfach das Ja eingetragen wird. Und Klagen sind dann nicht mehr möglich, weil das System opak sein wird und der Staat sowieso immer Recht hat und bekommt.—-
Es gab mal einen Bericht über 3 Organempfänger in den USA, die nach der Spende plötzlich ein anderes Verhalten bei sich bemerkten. Erst nachdem sie die Angehörigen der Organspender kontaktierten erfuhren sie, dass sie das Verhalten, wie Vorliebe für Fastfood, eine Musikrichtung durch die neuen Organe erhielten, da die Spender dieses Verhalten bzw. diese Vorlieben auszeichnete. Die Menschen sind evtl. nicht ganz tot, solange nicht jeder Teil von ihnen gestorben ist.
Alles schön und gut, aber es gibt hier noch etwas mehr zu bedenken:
Deutschland steht mit den anderen Ländern Europas in einem Tauschverbund. Heisst, wenn etwa in Italien ein Spenderorgan auftaucht, welches hier einen passenden Empfänger hätte, dann kriegt der das. Klar. Und umgekehrt läuft es natürlich genauso (die Wartelisten sind davon unberührt).
Nun ist es aber leider so, dass Deutschland viel mehr Organe empfängt als selber abgibt. Wie auch, wenn hier kaum gespendet wird? Und das führte natürlich zu Verstimmungen im Verbundsystem. Klar, niemand mag einen Schmarotzer. Es wurde (oder wird) bereits angedacht, Deutschland einen Deckel zu verpassen, was den Empfang von Spenderorganen betrifft. Kann ja auch niemand wollen. Und deshalb diese Widerspruchslösung.
Und völlig egal, wie man prinzipiell zur Organspende steht (ich selber bin Spender), ist diese Variante nicht die schlechteste.
Die andere Variante wäre nämlich, jeden Deutschen ab 18 Jahren, der kein Organspender sein möchte, automatisch immer ganz nach unten rutschen zu lassen auf der Warteliste, sobald jemand auf der Liste auftaucht, der selber als Organspender eingetragen ist.
Das übrigens wäre mein Lösungsvorschlag gewesen.
Die Widerspruchslösung greift zu sehr in die individuellen Rechte ein. Niemand weiß, was ein Hirntoter noch empfindet. Zudem ist es bei unseren Strukturen nicht gegeben, daß ein Widerspruch wirklich berücksichtigt wird oder ob nicht der Ausweis mit dem Widerspruch dann doch verloren geht.
Aber ihr 2.Ansatz finde ich eine gute Lösung, die, welche keine Organe spenden möchten auf den Wartelisten nach unten rutschen zu lassen oder von mir aus auch ganz rauszunehmen. Ich bin selbst kein “Spender” (welche Verharmlosung) und möchte auch keine fremden Organe in meinem Körper haben.
Organspende an sich finde ich sehr fragwürdig, da in ärmeren Ländern teilweise Straßenkinder ausgeweidet werden um Geld mit deren Organen zu verdienen (Brasilien beispielsweise). So lange so etwas auch nur einmal passiert, sollte man Transplantationen generell verbieten. Das ist nur eine moderne Form von Kannibalismus.
@Norton
Aus Brasilien werden sie höchstwahrscheinlich kein Spenderorgan kriegen. Genausowenig wie aus Afrika, Indien oder ähnlichen Ländern mit hohem Anteil an bettelarmen Massen. Nicht, weil sie so weit weg wären, sondern einfach deshalb, weil sie inkompatibel sind. Ein passendes Spenderorgan einer fremden Rasse ist unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto. Weshalb ja auch Mischlinge, die ein Spenderorgan brauchen, praktisch aufgeschmissen sind und Israel im Europäischen Verbundsystem Mitglied ist. Die Ashkenazi und die osteuropäischen Juden finden im arabischen Raum eher selten Spenderorgane, in Europa aber schon.
Wenn in Brasilien also Strassenkinder ihre Nieren verkaufen, dann in der Regel für Brasilianer, nicht für Europäer. Und als solches auch ein Problem Brasiliens, nicht Europas oder gar Deutschlands.
Wenn sie sich wirklich gruseln wollen müssen sie auch nicht nach Brasilien schauen. In Europa können sie gerne mal über zwei Jahre auf eine Niere warten. In China etwa zwei Wochen. Keine Ahnung, wie genau die das machen, aber die haben große Gefängnisse.
Ja, über China habe ich auch schon Sachen gelesen, insbesondere über zum Tod Verurteilte und auch wie schnell die Todesstrafe verhängt wird. Wo Geld im Spiel ist, gibt es Leute, die keinerlei Skrupel kennen. Deswegen stehe ich auch der Widerspruchslösung ablehnend gegenüber.
Das mit den Rassenunterschieden hatte ich zwar geahnt, wußte es aber nicht.