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Gender Studies – > Professorinnenprogramm

Professuren mit der Denomination „Gender Studies“, die im Rahmen des Professorinnenprogramms geschaffen wurden und daraus finanziert werden.

Das Professorinnenprogramm dient dazu, weibliche Bewerber auf Professuren an Hochschulen und Universitäten zu hieven. Die Mittel aus dem Programm sind nur verfügbar, wenn im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens auch ein weiblicher Bewerber berufen wird. Die Ausschreibungen im Programm erfolgen stets unter der Maßgabe, dass eine Förderung aus dem Professorinnenprogramm auch zustande kommt, was letztlich bedeutet, damit ein Fachbereich die entsprechende Professur besetzen kann, MUSS ein weiblicher Bewerber berufen werden.

Wie es um die Fairness in einem Verfahren steht, dass die Besetzung einer Stelle zum Gegenstand hat, die nur dann überhaupt besetzt und geschaffen werden kann, wenn ein weiblicher Bewerber berufen wird, ist keine Frage. In einem solchen Verfahren gibt es keine Fairness.

Im Rahmen des Professorinnenprogramms werden zwei verschiedene Formen von Professuren finanziert, so genannte Regelprofessuren und Vorgriffsprofessuren.

 

Universität Professur Art Besetzer
Ruhr-Universität Bochum Soziologie / Soziale Ungleichheit und Geschlecht Regelprofessur Heike Kahlert
Ruhr-Universität Bochum Geschichte der Frühen Neuzeit und Geschlechtergeschichte Regelprofessur Maren Lorenz
Humboldt-Universität zu Berlin Historische Anthropologie und Geschlechterforschung Regelprofessur Claudia Bruns
Philipps-Universität Marburg Politik und Geschlechterverhältnisse Vorgriffsprofessur Annette Henninger
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Kognitionswissenschaft und Gender Studies Vorgriffsprofessur Evelyn Ferstl
Universität Stuttgart Diversity Studies in den Ingenieurswissenschaften Vorgriffsprofessur Meike Tielebein

Quelle: Eigene Erhebung und Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages – Dokumentation WD 8 – 3000 – 043/17

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