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November 24, 2014
Doing Gender: Aktuelles Ethnographisches Material
Doing Gender ist unter Genderisten zumindest als Begriff sehr beliebt. Doch hat man den Eindruck, Genderisten haben keine Ahnung, wovon sie eigentlich sprechen, wenn sie den Begriff Doing Gender im Mund führen.
Seiner Herkunft aus dem Symbolischen Interaktionismus entsprechend, meint Doing Gender die eigene Geschlechtsinszenierung, das sich z.B. als Mann produzieren. Damit auch Genderisten eine Vorstellung davon bekommen, was Doing Gender bedeutet, haben wir weder Mühe noch Zeit gescheut, um ethnographisches Material über ein Maori Ritual zu sammeln, das als HAKA bekannt ist.
Die beste Inszenierung eines Haka wird von den “All Blacks”, dem derzeitigen Weltmeister der Rugby Union gegeben. Doing Gender in Perfektion:
.
Und noch ein Doing Gender … Transgender, dieses Mal von Johnny Cash,
Hier der Text:
“A Boy Named Sue”
My daddy left home when I was three
And he didn’t leave much to ma and me
Just this old guitar and an empty bottle of booze.
Now, I don’t blame him cause he run and hid
But the meanest thing that he ever did
Was before he left, he went and named me “Sue.”
Well, he must o’ thought that is quite a joke
And it got a lot of laughs from a’ lots of folk,
It seems I had to fight my whole life through.
Some gal would giggle and I’d get red
And some guy’d laugh and I’d bust his head,
I tell ya, life ain’t easy for a boy named “Sue.”
Well, I grew up quick and I grew up mean,
My fist got hard and my wits got keen,
I’d roam from town to town to hide my shame.
But I made a vow to the moon and stars
That I’d search the honky-tonks and bars
And kill that man who gave me that awful name.
Well, it was Gatlinburg in mid-July
And I just hit town and my throat was dry,
I thought I’d stop and have myself a brew.
At an old saloon on a street of mud,
There at a table, dealing stud,
Sat the dirty, mangy dog that named me “Sue.”
Well, I knew that snake was my own sweet dad
From a worn-out picture that my mother’d had,
And I knew that scar on his cheek and his evil eye.
He was big and bent and gray and old,
And I looked at him and my blood ran cold
And I said: “My name is ‘Sue!’ How do you do!
Now your gonna die!!”
Well, I hit him hard right between the eyes
And he went down, but to my surprise,
He come up with a knife and cut off a piece of my ear.
But I busted a chair right across his teeth
And we crashed through the wall and into the street
Kicking and a’ gouging in the mud and the blood and the beer.
I tell ya, I’ve fought tougher men
But I really can’t remember when,
He kicked like a mule and he bit like a crocodile.
I heard him laugh and then I heard him cuss,
He went for his gun and I pulled mine first,
He stood there lookin’ at me and I saw him smile.
And he said: “Son, this world is rough
And if a man’s gonna make it, he’s gotta be tough
And I knew I wouldn’t be there to help ya along.
So I give ya that name and I said goodbye
I knew you’d have to get tough or die
And it’s the name that helped to make you strong.”
He said: “Now you just fought one hell of a fight
And I know you hate me, and you got the right
To kill me now, and I wouldn’t blame you if you do.
But ya ought to thank me, before I die,
For the gravel in ya guts and the spit in ya eye
Cause I’m the son-of-a-bitch that named you “Sue.'”
I got all choked up and I threw down my gun
And I called him my pa, and he called me his son,
And I came away with a different point of view.
And I think about him, now and then,
Every time I try and every time I win,
And if I ever have a son, I think I’m gonna name him
Bill or George! Anything but Sue! I still hate that name!
..
Und hier die Musik dazu:
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Wer kulturelle oder sonst irgendeine Diverstität schätzt, wird, so fürchte ich, bestimmte Ausdrucksweisen von Männlichkeit respektieren müssen. Das wirft die Frage auf: kann man Genderist sein und ernsthaft Diverstität akzeptieren?
Aber manchmal kommt es noch schlimmer – nämlich dann, wenn es sich gar nicht um Ausdrucksformen von MÄNNLICHKEIT handelt, sondern um Ausdrucksformen menschlichen Selbstverständnisses, die man bei Männern wie bei Frauen findet:
… übrigens – hier handelt es sich nicht nur um die Improvisation von Elementen traditioneller Kultur im Sport, quasi als PR-Gag; das Haka ist vielmehr nach wie vor ein Teil der (nunmehr: nationalen) Kultur in Neuseeland.
ich muss sagen, dass “unser” Haka vor dem Rugby-Spiel am letzten Samstag vergleichweise kurz und von mittlerer Intensität war – aber trotzdem hat’s zum relativ späten, aber deutlichen Sieg der Neuseeländer über die wirklich guten und kämpfenden Waliser gereicht!
Naja, irgendwann klappt’s mit einem walisischen Sieg über Neuseeland – vielleicht, wenn die Waliser mit einem keltischen Ritual dagegenhalten würden ….!?
vermutlich gibt ein Haka Stamina +5, was erklären würde, warum die all blacks zehn Minuten vor Schluss einfach einen Gear zugelegt haben. Zwar kein Ritual, aber doch zumindest eine Reaktion: THE WELSH STARE-DOWN
Was ist, wenn das Genderismus auch eine Form von Doing gender ist? Und gar nich so neu?
– Schwuchteln gabs schon immer. Ihre Art von doing gender auch. Is weder anormal noch irgendwie neu, revolutionär, abweichend oder sonstwas, sondern eine immer schon dagewesene Spielart, eigentlich keine Aufregung wert.
Interessanter ist das doing gender im Feminismus:
– Manchmal kommt mir Feminismus vor wie die Kaffeerunden meiner Tante, die ich als kindlicher Knirps anhören durfte. Worum gings dabei? Richtig: Männer-Bashing – mit teilweise exakt denselben Argumenten, die wir heute aus allen Medien hören. Neu ist nur die mediale Vervielfältigung. Und das F-Wort. Obwohl: Das Sagen hatten die Tanten schon immer. Zumindest quantitativ.
– Man besehe sich einmal die Geschichte menschlichen Wohnens. Frauen in der Höhle, Männer draußen. Im Mittelalter: Privaträume (Kemenaten) wurden zunächst für die besser gestellten adligen Frauen eingerichtet – Männer und Mägde hatten lange keine (und der Raum des Königs war bis zur Französischen Revolution zwar der luxuriöseste, aber öffentlich – nichts Privatsphäre). Und was ist das Frauenquote anderes als so eine Kemenate?
– Der weibliche Traum, die pöhsen Männer umerziehen zu können – naja, irgendwie gabs das schon in derSteinzeit (wahrscheinlich), nachweislich aber in der Antike – etliche Stücke des Aristophanes machen sich darüber lustig (wurden aber nur vor Männern aufgeführt – unvorstellbar, wie Xanthippe darauf reagiert hätte).
– Opferrolle und die Suche nach Beschützern… etc. etc.
Nix Neues unter das Sonne also. Ergo, zum Mitschreiben: Feminismus is ziemlich archaisch, Steinzeit und so, genetisch verankert, richtig triebhaft halt.
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Merke:
Wer kulturelle oder sonst irgendeine Diverstität schätzt, wird, so fürchte ich, bestimmte Ausdrucksweisen von Männlichkeit respektieren müssen. Das wirft die Frage auf: kann man Genderist sein und ernsthaft Diverstität akzeptieren?
Aber manchmal kommt es noch schlimmer – nämlich dann, wenn es sich gar nicht um Ausdrucksformen von MÄNNLICHKEIT handelt, sondern um Ausdrucksformen menschlichen Selbstverständnisses, die man bei Männern wie bei Frauen findet:
https://www.youtube.com/watch?v=hDmJhCTD4Ao
– wenn der Ausdruck bei den Frauen auch nicht ganz derselbe ist, ich muss es zugeben ….
… übrigens – hier handelt es sich nicht nur um die Improvisation von Elementen traditioneller Kultur im Sport, quasi als PR-Gag; das Haka ist vielmehr nach wie vor ein Teil der (nunmehr: nationalen) Kultur in Neuseeland.
Bei Beispiel hierfür:
Lieber Michael,
ich muss sagen, dass “unser” Haka vor dem Rugby-Spiel am letzten Samstag vergleichweise kurz und von mittlerer Intensität war – aber trotzdem hat’s zum relativ späten, aber deutlichen Sieg der Neuseeländer über die wirklich guten und kämpfenden Waliser gereicht!
Naja, irgendwann klappt’s mit einem walisischen Sieg über Neuseeland – vielleicht, wenn die Waliser mit einem keltischen Ritual dagegenhalten würden ….!?
Liebe Heike,
vermutlich gibt ein Haka Stamina +5, was erklären würde, warum die all blacks zehn Minuten vor Schluss einfach einen Gear zugelegt haben. Zwar kein Ritual, aber doch zumindest eine Reaktion: THE WELSH STARE-DOWN
Was ist, wenn das Genderismus auch eine Form von Doing gender ist? Und gar nich so neu?
– Schwuchteln gabs schon immer. Ihre Art von doing gender auch. Is weder anormal noch irgendwie neu, revolutionär, abweichend oder sonstwas, sondern eine immer schon dagewesene Spielart, eigentlich keine Aufregung wert.
Interessanter ist das doing gender im Feminismus:
– Manchmal kommt mir Feminismus vor wie die Kaffeerunden meiner Tante, die ich als kindlicher Knirps anhören durfte. Worum gings dabei? Richtig: Männer-Bashing – mit teilweise exakt denselben Argumenten, die wir heute aus allen Medien hören. Neu ist nur die mediale Vervielfältigung. Und das F-Wort. Obwohl: Das Sagen hatten die Tanten schon immer. Zumindest quantitativ.
– Man besehe sich einmal die Geschichte menschlichen Wohnens. Frauen in der Höhle, Männer draußen. Im Mittelalter: Privaträume (Kemenaten) wurden zunächst für die besser gestellten adligen Frauen eingerichtet – Männer und Mägde hatten lange keine (und der Raum des Königs war bis zur Französischen Revolution zwar der luxuriöseste, aber öffentlich – nichts Privatsphäre). Und was ist das Frauenquote anderes als so eine Kemenate?
– Der weibliche Traum, die pöhsen Männer umerziehen zu können – naja, irgendwie gabs das schon in derSteinzeit (wahrscheinlich), nachweislich aber in der Antike – etliche Stücke des Aristophanes machen sich darüber lustig (wurden aber nur vor Männern aufgeführt – unvorstellbar, wie Xanthippe darauf reagiert hätte).
– Opferrolle und die Suche nach Beschützern… etc. etc.
Nix Neues unter das Sonne also. Ergo, zum Mitschreiben: Feminismus is ziemlich archaisch, Steinzeit und so, genetisch verankert, richtig triebhaft halt.
Doing gender!
Ein Haka hiesiger Breiten (kontinental) aber dargebracht von Kämpfern auf der anderen Seite der Welt:
https://www.youtube.com/watch?v=Kl5uSsV_M1s
lg