„Hiding in plain sight“: Sind Sie ein Psychopath?

Norman Bates wird dem ein oder anderen, der in der schwarz-weiß-Film Ära großgeworden ist, noch etwas sagen – jener Ära als Filme noch sinnvolle Inhalte transportiert haben und man nicht das Gefühlt hatte, das Drehbuch sei von einem Beamten im Ministerium für politische Korrektheit und Anpassung diktiert worden.

PsychoNorman Bates ist ein Psychopath, und der Reiz an Psycho besteht nicht nur in der Art der Kameraführung, er besteht darin, dass man nicht von Anfang an bemerkt, dass Bates ein Psychopath ist. Wie alle Psychopathen versteckt sich Bates in „plain sight“, wo ihn jeder wahrnehmen kann.

Hiding in plain sight, ist im Hinblick auf Psychopathen eine alte Idee, die auf die Studien von Hervey Checkley zurückgeht. Checkley hat Psychopathen in Gefängnissen untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass Psychopathen sich hinter der Maske der geistigen Gesundheit zu verstecken im Stande sind.

Ein Fall für Persönlichkeitsskalen! Schließlich wurden Persönlichkeitsskalen entwickelt, um u.a. denen auf die Schliche zu kommen, die andere über ihr wahres Ich hinwegtäuschen wollen.

Zwischen 0,4% und 5,5% der Bevölkerung, so schätzen Psychiater – und wie immer schätzen sie eher ungenau, qualifizieren sich als Psychopath. Als solcher sind sie durch eine Reihe von Eigenschaften gegenüber normalen Menschen ausgezeichnet,

  • Sie sind egozentrisch und fühlen sich überlegen;
  • Sie haben eine übertriebene Wahrnehmung ihrer eigenen Wichtigkeit;
  • Sie geben anderen die Schuld für eigene Fehler und eigenes Versagen;
  • Sie nutzen andere aus, benutzen dazu Charme, Manipulation und Irreführung;
  • Ihre Gefühle sind oberflächlich und unaufrichtig;
  • Sie fühlen keine oder kaum Schuld, kein Bedauern, wenn sie andere verletzen;
  • Sie haben keine Empathie;
  • Sie werden als kalt beschrieben;
  • Sie sind furchtlos, rücksichtslos und nehmen Risiken in Kauf;
  • Sie haben keine Angst davor, für ihr Verhalten bestraft zu werden, fürchten keine sozialen Konsequenzen;
  • Sie leben unverantwortlich, scheitern im Bemühen, ein geordnetes und zielgerichtetes Leben zu leben.
  • Sie werden schnell und bei kleinsten Anlässen gewalttätig;
  • Sie verachten soziale Normen;
  • Sie verhalten sich unmoralisch, sind häufig kriminell;

Nun, haben Sie sich wiedererkannt oder ihren Nachbarn oder sich an die Antifa erinnert gefühlt?

Um Ihnen die Gelegenheit zu geben, die Wahrheit über sich und andere zu erfahren, haben wir den Psychopathie-Fragebogen von Robert D. Hare, einem der renommiertesten Forscher auf dem Gebiet der Psychopathie verlinkt. Testen Sie sich und wer auf mehr als 30 Punkte kommt, der sollte anfangen, Angst vor sich zu haben, für alle anderen ist Entwarnung angesagt.

Viel Erkenntnis!

Hier geht es zum Psychopathie-Fragebogen (in Englisch)

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