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Contradictio in adjecto: Kostenfreier Nahverkehr – ein grünes Hirngespinst

Mises-Wiki definiert eine contradictio in adjecto als einen Widerspruch zwischen einem Hauptwort und seinem qualifizierenden Adjektiv. Der quadrierte Kreis wäre eine contradictio in adjecto, der langsame Raser oder der selbstständige Abhängige wären andere.

Der kostenfreie Nahverkehr für Kinder und Jugendliche, den die Grünen gerade erfunden haben, er ist ein weiteres Beispiel für eine contradictio in adjecto.

Denn: Außerhalb grüner Gehirne kann es einen kostenfreien Nahverkehr nicht geben. Jemand muss dafür bezahlen. Das Geld, das die Grünen mit vollen Händen ausgeben, es muss erwirtschaftet werden, denn der kostenfreie Nahverkehr, er kostet Unterhalt, er hat laufende Kosten, die bei Benzin oder Strom anfangen, den Lohn all derer beinhalten, die den Nahverkehr am Laufen halten und er endet bei denen, die mehr in die Tasche greifen müssen, um das Loch zu finanzieren, das entsteht, wenn Kinder und Jugendliche plötzlich keinen Fahrpreis mehr entrichten müssen.

Die contradictio in adjecto erweist sich als dreister Versuch, des Rent Seeking. Letzteres ist dadurch definiert, dass eine gesellschaftliche Gruppe sich einen Vorteil auf Kosten aller anderen verschaffen will. Im vorliegenden Fall sollen Kinder und Jugendliche und deren Eltern besser gestellt werden, während alle anderen die Zeche dafür bezahlen sollen.

Das nennt man auch Lobbyismus.

Das grüne Manipulationskalkül besteht natürlich darin, zunächst die Naiven einzusammeln, die immer Hurra schreien, wenn etwas angeblich „umsonst“ ist und dann diejenigen abzufischen, die immer dabei sind, wenn man angeblich Kindern oder Jugendlichen etwas Gutes tun will.

In einer Welt beschränkter Ressourcen kann man jedoch niemandem Gutes tun, ohne dass ein anderer dafür bluten muss oder – wie Milton Friedman sagt: There is no such thing as a free lunch.

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