Den Krieg nach Russland tragen: Roderich Kiesewetter ist Denkbehinderter des Monats FebruarWahl zum Denkbehinderten des Monats 

It will come back to haunt you / or bite you…
Ein englischer Spruch gezielt auf großkotzige Leute, die den Mund mit mehr voll nehmen als sie schlucken können. Ergebnis: nach nur kurzer Zeit stehen sie da, wie begossene Pudel und wünschen, sie hätten nicht gesagt, was sie gesagt haben, dann jedenfalls, wenn sie noch Restverstand bewahrt haben.

Den Krieg wollte Roderich Kiesewetter nach Russland tragen, damit “die russische Bevölkerung begreift”, dass Russland ein Land ist, das “im Grunde genommen den Krieg in die Welt trägt, statt eine Friedensmacht zu sein”. Das hat Kiesewetter mit ernster Miene und vollem Ernst in eine Kamera gesprochen.

Ein anderes britisches Sprichwort rät unter anderem demjenigen, der anderen schlechtes wünscht, vorsichtig zu sein, denn das, was in unverantwortlicher Weise dahingesprochen ist, wird zuweilen wahr:

Wir haben Kiesewetter zur Wahl gestellt, weil selbst der größte Knallkopft eigentlich bemerken muss, dass die Aussage, man müssen den Krieg nach Russland tragen, damit die russische Bevölkerung bemerke, dass Russland den Krieg in die Welt trage, ein Widerspruch in sich ist, ein Widerspruch, der die ganze Aussage ad absurdum führt und entsprechende Schlussfolgerungen über die Geisteskraft dessen, der diesen Spruch ausgeworfen hat, aufdrängt.

Und unsere Leser haben sich dieser Ansicht angeschlossen.
Kiesewetter wurde von 875 Lesern (41,7% der Stimmen) zum Denkbehinderten des Monates gewählt. Er hat sich mit weitem Abstand gegen seine vier Mitbewerber durchsetzen können.


Lisa Paus gehört zu den Feinden der Meinungsfreiheit, die letztere gerne rundweg abschaffen würden, sich aber nicht trauen, zu ihren totalitären Phantasien zu stehen, weil sie sich als Demokraten ausgeben zu müssen glauben. Ergo hat Paus eigens die Katgeorie der Aussagen erfunden, die “gerade noch” nicht strafbar sind, Meinungsäußerungen, die in keinerlei Konflikt mit dem Strafgesetzbuch geraten können, aber Paus dennoch ein Dorn im Auge sind. Diese von Paus als “gerade noch”-Aussagen bezeichneten von Meinungsfreiheit gedeckten Aussagen will Paus dennoch unter die Lupe nehmen, zu deutsch: verfolgen lassen, was natürlich nicht einmal gerade noch legal ist. Es ist illegal, eine Anmaßung, wie sie nur jemand vornehmen kann, dem es “gerade noch” gelingt, das eigene totalitäre Ich mit viel Mühe unter Kontrolle zu halten.

584 Leser (27,8% der Stimmen) waren der Ansicht, das Untergraben des Strafrechts durch die Einführung willkürlicher “gerade noch” Aussagen sei ihrer Stimme für den Denkbehinderten des Monats wert.

Platz 3 geht an Maximilian Kall, von dem man annehmen kann, dass er die Kunst “Schwammiges” durch “Schwammiges” zu erklären, beherrscht, wenn man nicht annehmen will, dass er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Jedenfall hat Kall die Bezeichnung “Delegitimierung des Staates” benutzt um die Bezeichnung “Verhöhnung des Staates” damit zu bestimmen. Und wie heißt es in Winnie THE Pooh: Mehr als diese Antwort werden sie nicht erhalten. Indes ist Christopher Robin, die neben Winnie the Pooh Hauptperson im Buch von A.A. Milne 4 Jahre alt, während Kall, dem Anschein nach zu urteilen, etwas älter ist.

281 Leser (13,4% der Stimmen) waren der Ansicht, Kall sei ihr Denkbehinderter des Monats.

Mit Martin Detzel landet einer der Schwätzer auf Platz 4 (204 Leser, 9,7% der Stimmen), die versuchen, Leuten ein X für ein U vorzumachen, sie, im Fall von Detzel, so zu beschwätzen, dass sie denken, eine Steigerung der Rundfunkgebühren wäre eigentlich eine Reduzierung der Rundfunkgebühren. Das eigentlich Erstaunliche ist, dass Leute wie Detzel meinen, ein solch’ durchsichtiges Manöver würde gelingen. Ein hervorragender Ausweiß für vorhandene Denkbehinderung.

Auf dem letzten der fünf Plätze landete Nicky Dean. 154 Leser (7,3% der Stimmen) konnten sich für ihn erwärmen. Auch Dean ist ein Schwätzer, der versucht, Zuhörer mit seinem Wahnsinn anzustecken, jenem Wahnsinn, der ihn behaupten lässt, dass WIR uns alle einig darüber wären, NET ZERO anstreben zu wollen und weil WIR uns alle einig sind, deshalb müssen WIR das Verhalten derjenigen ändern, die offenkundig nicht so NET ZERO wollen wie WIR, was der Behauptung, dass WIR uns alle einig sind, zwar direkt widerspricht, für Dean aber ganz offenkundig kein Problem darstellt. Der Mann scheint nicht erst seit gestern mit seinen Widersprüchen und seinem Totalitarismus zu leben.

Wenn Sie noch einmal ausführlich nachlesen wollen, mit welchem Unfug sich die fünf Kandidaten empfohlen haben, dann können Sie das hier tun.

Auch im März werden wir wieder fünf Kandidaten zur Wahl des Denkbehinderten des Monats stellen. Wenn Sie einen aussichtsreichen Kandidaten empfehlen wollen, dann schreiben Sie uns:

Redaktion @ ScienceFiles.org

Und vergessen Sie bitte nicht, uns zu erzählen, warum ihr Kandidat an der Wahl teilnehmen muss.


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