Kriegswirre, Freiheitsdiebe, Schwätzer, Dummschwätzer und gefährliche Schwätzer – Wahl zum Denkbehinderten des Monats Februar

Wir schicken Sie nicht in den März.
Alles, was Sie in diesem Post lesen, ist ungeschminkte Wahrheit, vermittelt einen realistischen Eindruck davon, was in Deutschland, mittlerweile normal ist und nicht nur in Deutschland.

Wir präsentieren Ihnen ein Panoptikum des Unfugs und der Wort gewordenen Dummheit, wie man es noch vor Jahren nicht für möglich gehalten hätte.

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Aber heute sind wir, wie Helmut Kohl wohl gesagt hätte, einen Schritt weiter und mit Leuten konfrontiert, deren Eifer sie dazu treibt, eine breite Palette von Unfug bis Bullshit zu verbreiten, und dies mit einer oftmals ernsthaften Miene und im Schwange der Überzeugung eigener Bedeutung zu tun, die man euphemistisch als “mutig” bezeichnen kann, realitisch als “bescheuert” und tatsächlich als Beleg der weiten Verbreitung dessen, was Dr. Diefenbach vor einiger Zeit als Hybris beschrieben hat, nehmen muss, einer Persönlichkeitsstörung, die sich vornehmlich bei Personen findet, die sich in Machtpositionen befinden oder wähnen.

Beginnen wir mit dem “Militär und Rüstungsexperten” Roderich Kiesewetter, der für den Wahlkreis Aalen-Heidenheim und die CDU, also zwei Herren dienend, im Bundestag sitzt. Kiesewetter ist zu der Einsicht gelangt, wie auch immer, dass die Ukraine, deren Truppen – wie es vorhersehbar war – an allen Abschnitten der Front auf dem Rückzug sind, in die Lage versetzt werden müsse, Ziele in Russland, Raffinerien, Ministerien, was so auf dem Kriegsmenue steht, anzugreifen, um AUF DIESE WEISE DEN KRIEG NACH RUSSLAND zu tragen.

Den Krieg will Roderich Kiesewetter nach Russland tragen, damit “die russische Bevölkerung  begreift”, dass Russland ein Land ist, das “im Grunde genommen den Krieg in die Welt trägt, statt eine Friedensmacht zu sein”.

Das sagt Roderich Kiesewetter – allen Ernstes.

Überzeugen Sie sich selbst:

Wir wissen nicht, welche Art geistiger Verwirrung Basis sein MUSS, damit sich jemand so nonchallent und selbstüberzeugt, wie Kiesewetter das hier tut, innerhalb nur weniger Sätze widersprechen, sich mehr oder minder damit lächerlich machen kann. Kiesewetter will also den Krieg nach Russland tragen, damit die russische Bevölkerung begreift, dass Russland den Krieg in die Welt trägt.

Ja.

Indes, hat man die Logik und die Vernunft erst aufgegeben, dann ermöglicht es die Lex Kiesewetter in neu gewonnener intellektueller Freiheit zu agieren, etwa damit, dass man die Häuser von Bundestagsabgeordneten ausblündert, damit sie begreifen, dass Steuern Raub sind oder damit, dass man immer dann, wenn kein oder nicht genügend Energie per Windkraft oder Solarenergie produziert wird, allen Einrichtungen der Grünen, Parteizentrale, private Wohnhäuser, Wohnungen, inklusive der von Grünen Ministern geführten Minsterien den Strom abstellt, damit sie begreifen, dass die Energiewende nicht umsonst ist …, ihren Preis hat …

Wie auch immer, Roderich Kiesewetter geht mit der Startnummer 1 ins Rennen.


Lisa Paus mimt derzeit den Bundesminister für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und weil Paus einem Ministerium vorsteht, das Familie, Senioren, Frauen und Jugend gewidmet ist, deshalb ist das wichtigste, das man im Haus Paus kennt, der Kampf gegen Rechtsextremismus, der Versuch, Demokratie zu leben, das Verbrennen von Steuergeldern um Horden ideologischer Vasallen durchzufüttern, und natürlich: Die Zerstörung der Meinungsfreiheit, die neuerdings nicht erst bei dem Teil ansetzt, der gelebte Meinungsfreiheit im Bereich von Straftaten betrifft, sondern bereits da, wo etwas, “gerade noch” unter “Meinungsfreiheit” fällt. Wobei man wissen muss, dass Paus in einer einfachen diktatorischen Welt lebt.

Es gibt Meinungen, die ihr passen und Meinungen, die ihr nicht passen.
Und dann gibt es Meinungen, die strafrechtlich relevante Kritieren von Beleidigung oder Bedrohung erfüllen, und es gibt solche, die diese strafrechtlichen Kriterien nicht erfüllen, die, in der einfachen Welt von Paus, unterhalb der Strafbarkeitsgrenze liegen, was in unserer einfachen Welt bedeutet, dass SIE NICHT STRAFBAR SIND.

Nun gibt es in der Welt von Paus eine Schnittmenge zwischen den Meinungen, die nicht strafbar sind und den Meinungen, die sie nicht mag. Und weil der Rechtsstaat, um die Gesellschaft vor Leuten wie Paus zu schützen, klare Kriterien eingeführt hat, um Meinungen, die im Bereich der Strafbarkeit angesiedelt sind, zu identifizieren, deshalb will Paus den Rechtsstaat aushebeln und auch die Meinungen, die ihr nicht gefallen, die aber keine Grenze zur Strafbarkeit überschreiten, zu kriminalisieren und auf diese Weise die Schlinge um den Hals der schon blaugesichtigen Meinungsfreiheit weiter zu zu ziehen.

Nun ist das natürlich ein spannendes Präzendes, das Paus hier schafft.

Man kann nämlich der Meinung sein, dass vieles, was Polit-Darsteller von sich geben, die Grenze zur Bedrohung nicht überschreitet, weil diese Leute genau wissen, wo diese Grenze verläuft. Ergo könnte man die Lex Paus zur Anwendung bringen, und Leute wie Paus vorbeugend in den Knast stecken, zu ihrem eigenen Schutz, damit sie die Grenze in die aktive Bedrohnung nicht überschreiten.

Und das ist erst der Anfang all der Möglichkeiten, die sich auf Basis dieser dummdreisten Versuche, Meinungsfreiheit zu kriminalisieren, ihr den Garaus zu machen ergeben.

Man denke nur an die weitverbreitete Praxis von Polit-Darstellern in Ämtern, politische Gefallen für diejenigen zu erbringen, die mit Parteispenden gegenfinanzieren oder für diejenigen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht unterkommen und deshalb als Kämpfer gegen Rechts rekrutiert werden müssen, damit sie zwar weiterhin keinen gesellschaftlichen Nutzen erbringen, aber in der Lage sind, Steuerzahler mehr zu schädigen als dies über ALG II der Fall wäre.

Wie, Sie denken, das würden die nie tun, die meisten Polit-Darsteller würden nie die Grenze zur Strafbarkeit überschreiten?
Aber darum geht es in der Lex Paus gerade.
Wir nehmen an, dass die meisten Polit-Darsteller genau wissen, wo die Grenze zur Strafbarkeit verläuft und deshalb unterhalb bleiben. Ergo müssen wir sie prä-emptiv verhaften und einbuchten, um der Lex Paus gerecht zu werden.

Es ist, wie bei den bösartigen Gnomen aus den Märchen, die um Feuer tanzen und sich in der Einbildung suhlen, dass man ihnen nicht auf die Schliche kommen, es ihnen nicht gleich tun könne.

Irrtum.
Lisa Paus geht mit Startnummer 2 ins Rennen.


Maximilian Kall ist Pressesprecher im Ministerium des Innern und für Heimat, Pressesprecher für Nancy Faeser. Die Höchststrafe, die man indes nur als Höchststrafe erkennen kann, wenn man den Intellekt dazu mitbringt. Bringt Kall den notwendigen Intellekt mit, oder ist er dort, wo er sein trauriges Dasein fristet, am richtigen Ort?

Urteilen Sie selbst:

Ein Reporter stellt eine einfach Frage: Was meint Faeser mit “Verhöhnen des Staates”?

Kall: Der Rechtsextremismus ist eine Bedrohung für die Demokratie und deshalb suchen wir nach Wegen, die Versammlungsfreiheit einzuschränken, so dass die Demokratie, wenn sie schon zerstört wird, von uns zerstört wird.

Das ist natürlich unsere Übersetzung des ausweichenden Geschwätzes von Maximilian Kall.

Indes: Der Journalist setzt nach: Was war noch einmal “Verhöhnen des Staates”?

Kall: Ja, also, das ist rechtlich definiert. … das ganze Packet … wenn die Grundordnung in Frage gestellt wird … , wenn der Staat delegitimiert wird … wenn Umsturzphantasien vorhanden sind … wenn man ein anderes System will, das ist verhöhnen.

Wir hätten da noch ein paar Fragen:

Was ist “Delegitimierung des Staates”?
Wie und wodurch wird die Grundordnung in Frage gestellt?
Wenn Phantasien vorhanden sind, kann man diese, notwendig in den neuralen Netzwerken von Menschen abgeschlossenen Phantasien dann quasi annehmen oder reicht es, sie im eigenen Kopf zu formen und anderen zu unterstellen?
Wenn man ein anderes System will, z.B. weg von Kernkraft hin zu Stromarmut, qualifiziert das als Umsturzphantasie?
Was hat das alles mit Verhöhnung des Staates zu tun?
Ist Maximilian Kall so blöd, wie er hier tut oder tut er nur so, weil er so blöd ist, zu denken, er komme mit diesem Geschwätz durch?

Maximilian Kall trägt die Startnummer 3.


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Und nun haben wir einen besonderen Leckerbissen.

Generationen von Menschen haben von der anstrengungslosen Leistung geträumt, dem Leben im Schlaraffenland, in dem das anstrengungslose Dasein durch vielerlei Wohltaten versüsst wird. Und nun sind wir soweit, dieses anstrengungslose Leben einführen zu können.

Martin Detzel, der Chef der KEF, der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Systemmedien, ist dieser große Schritt nach vorne zu verdanken. Denn Martin Detzel hat die verbale Möglichkeit gefunden, weniger Geld zu mehr Geld zu machen, umzudeuten, in der Hoffnung, dass es genug Deppen gibt, die es glauben.

Ist es nicht bewunderswert, wie selbstsicher und überzeugt Martin Detzel diesen Bullshit an den öffentlich-rechtlichen Mikrophon-Halter bringt?

Die Rundfunkgebühren steigen um 0,8% pro Jahr für die nächsten vier Jahre, so sagt er [danach wird es mehr…].
Die Inflation ist höher als 0.8%, auch das Inflationsziel der EZB, das unverändert und ungeachtet der Realität seit Jahren bei 2.0% steht, ist höher, so sagt er.
Und weil dem so ist, sagt Detzel, sei es so, dass “wirtschaftlich gesehen … die Bürger in der Kaufkraft entlastet” werden. Die Entlastung entsteht daraus, dass die Erhöhung der Rundfunkgebühren geringer ausgefallen ist, als möglich gewesen wäre. Die Diebe der KEF stehlen den Bürgern also weniger Geld als sie denken, dass sie hätten unbestraft tun können. Sind sie nicht besonders nett, die KEF-Diebe? Und weil sie Bürgern weniger stehlen als sie hätten stehlen können, deshalb stehen diese Bürger wirtschaftlich gesehen besser da.

Sie stünden natürlich noch besser da, wenn man die Rundfunkgebühren streichen würde. Aber das kommt natürlich nicht in Frage, denn Leute wie Detzel sind der Ansicht, die Systemmedien hätten einen Anspruch auf Finanzierung durch Gebührenzahler, das Geld der Gebührenzahler stehe den Systemmedien zu. Pointiert ausgedrückt profitiert der Verstümmelte angesichts der Tatsache, dass ihn der gedungene Killer eigentlich hätte umbrigen sollen.

Martin Detzel trägt Startnummer 4.


Un nun werden wir international, zollen dem World Economic Forum, diesem Schweizer Kult, der mehr einem Panoptikum, einer Reise durch die Welt der psychischen Störungen gleicht als einem Ort der Kommunikation und des Austauschs, Tribut.

Der Mann, den sie nun sehen, heißt Nicky Dean. Er ist Herausgeber von Nature Energy. Und damit ist alles über Nature Energy gesagt, ein Käseblatt, das man nicht lesen muss.

Alles beginnt damit, dass Herr Dean seine Überzeugung, dass wir uns darüber einig seien, dass Net Zero erreicht werden müsse und wir alles dafür tun müssen, Net Zero zu erreichen, zum Konsens erhebt, eine Fähigkeit, die Fundamentalisten und andere Varianten derjenigen auszeichnet, deren neuronale Ausstattung es nicht zulässt, eine Abweichung von der Wahrheit, die sie sich mühsam angeeignet zu haben glauben, zu formulieren. Indes, obschon wir uns alle einig sind, sind wir uns doch nicht alle einig, denn es gibt Leute, die nicht so wollen, wie es die Einigkeit des Herrn Dean vorsieht.

Und weil “wir” uns trotzdem, irgendwie in der Phantasie von Herrn Dean geeinigt haben, deshalb muss alles, was dem Ziel im Weg steht, beseitigt werden. Diese Hybris, die in Umsturzphantasien im Sinne von Maximilian Kall mündet, denn das “System” muss verändert werden, so sagt Herr Dean ausdrücklich, sie ist der Ausgangspunkt um vor allem das Verhalten der Individuen zu VERÄNDERN, und zwar mit einer Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche, wie Dean sagt. Und weil die Welt und die Gesellschaft und die Menschen nicht so wollen, wie Herr Dean, deshalb vertritt er die Ansicht, man müsse mehr Peitsche als Zuckerbrot einsetzen.

Wir haben Leuten wie Herrn Dean jahrelang zugute gehalten, dass sie oft nicht wissen, was sie da erzählen. Indes, die Penetranz, mit der solche Leute auf der Basis von keinerlei Kompetenz versuchen, anderen Menschen ins Leben zu pfuschen, um die eigenen Phantasien zu befriedigen, ist so massiv, dass wir das Zuckerbrot beiseite legen und dazu aufrufen, die Peitsche zu benutzen, die Peitsche, die Herr Dean offenkundig bei sich führt, für deren Anwendung er wirbt, deren Behandlung er andere unterziehen will.

Tun wir es ihm gleich und geben ihm eine Kostprobe seiner eigenen Medizin.
Nicky Dean trägt die Startnummer 5.


Fünf Kandidaten,
drei Stimmen,
eine Wahl zum Denkbehinderten des Monats:

  1. Roderich Kiesewetter beschießt Wolken mit Blitzen, um ihnen einen Eindruck von dem Gewitter, das sie in die Welt tragen, zu geben;
  2. Lisa Paus meint, eine neue Möglichkeit gefunden zu haben, um die Grenze der eigenen Missgunst zu erweitern, um mehr Bürger traktieren zu können.
  3. Maximilian Kall ist der Ansicht, die Umschreibung vager Begriffe mit anderen vagen Begriffen, mache den ursprünglich vagen Begriff konkret.
  4. Martin Detzel freut sich, wenn sie ihn nicht vollständig ausrauben, sondern, sagen wir, ihm einen Zehner aus seinem Geldbeutel belassen.
  5. Nicky Dean ist Masochist. Holen Sie die Peitsche.

Wer darf es sein?

Wer ist Ihr Denkbehinderter des Monats Februar 2024

  • Roderich Kiesewetter (42%, 875 Votes)
  • Lisa Paus (28%, 584 Votes)
  • Maximilian Kall (13%, 281 Votes)
  • Martin Detzel (10%, 204 Votes)
  • Nicky Dean (7%, 154 Votes)

Total Voters: 1.309

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