Berliner Heni: Fussball-WM 2006 ist schuld an AfD
Wir sind ja eigentlich hart im nehmen. Das, was Clemens Heni, Direktor des von im selbst gegründeten „Berlin International Center for the Study of Antisemitism“ in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau, die man besser der wirtschaftlichen Pleite anheim gestellt hätte als sie nun der intellektuellen Pleite zu übergeben, von sich gibt, das ist so dumm, dass es mit dem, was Genderista gewöhnlich von sich geben, durchaus mithalten kann. In jedem Fall ist es ein Ausmaß an Unsinn, das man nur ertragen kann, wenn man extrem hart im Nehmen ist.
Wir stiegen direkt in das Interview ein. In Anlehnung an die BWL kann man die Vorgehensweise als Konzentration auf den Kern-Unsinn bezeichnen:
Heni: „Meine These ist: Ohne 2006 wäre es nicht in diesem Ausmaß zu Pegida gekommen, und ohne Pegida gebe es keine AfD in dieser Form. Die Deutschland-Fahne bei der WM hat eine unglaubliche Bedeutung für das Zusammenschweißen von atomisierten Einzelnen, die sich zu großen Teilen gar nicht für Fußball interessiert haben. Insofern war das Thema nicht Sport, sondern nationale Identität“.
Aber Deutschland-Fahnen gab es doch schon immer beim Fußball …
Heni: 2006 war anders als beispielsweise 1990. Erstens war es eine Weltmeisterschaft im eigenen Land, es war eine vollkommen andere Stimmung. Kaum ein Auto oder Haus kam ohne ein deutschnationales Symbol aus, insbesondere haben Teile der deutschen Intellektuellen mitgemacht. Es gab unzählige Autoren, die von der Gemeinschaft des Volkes fabulierten, da hörten sich Texte teils so an, als wären sie 1937 geschrieben worden.
Wir fassen zusammen: Weil Heni meint, 2006 habe in Deutschland eine ganz andere Stimmung geherrscht, so anders, dass die gleiche Fahne im Vergleich zu 1990 eine ganz andere Wirkung gehabt habe, als „deutschnationales Symbol“, deshalb gibt es 2017 die AfD im Bundestag. Selbst wenn man die Geschichte der AfD am 6. Februar 2013 beginnen lässt, bleiben immer noch gut sieben Jahre, in denen die deutschnationale Gärung, die 2006 begonnen hat, reifen und zur Partei werden musste.
Leuten wie Heni haben die Sozialwissenschaften ihren schlechten Ruf in Teilen der Öffentlichkeit zu verdanken. Dass so ein Heni von Thesen fabuliert, die so irrsinnig sind, dass man sie nicht einmal dann prüfen könnte, wenn man es wollte, ist das eine, dass es eine Gazette gibt, die Platz für derartigen Junk erübrigt, ist das andere.
Stellen wir uns vor, wir nähmen den Berliner Heni auch nur eine Sekunde lang ernst. Das deutschnationale Symbol Deutschlandfahne“ hat also dazu geführt, dass die „Atomisierten zusammengeschweißt“ werden und daraus die AfD wird. Erste Frage: Wie? Warum gelingt das Schweißen nur bei 6 Millionen und nicht bei allen atomisierten Deutschen. Warum hat das Schweißen, das schon 2006 stattgefunden hat, erst 2013 eine Partei zum Ergebnis. Warum die AfD und nicht etwa die Piraten? Was ist in der Zwischenzeit passiert? Wie hat man sich den Prozess vom Schweißen 2006 in der Münchner Allianz-Arena bis zur Parteiwerdung der Schweißung im Februar 2013 vorzustellen?
Wir haben die Hypothese, dass das Schwenken der deutschen Fahne 2006 dazu geführt hat, dass die nicht-atomisierte Linke in Deutschland einen Hirnschaden erlitten haben, der durch postkonstruktivistische Einflüsse zum Narrativ der Normalität inszeniert wird und eine virale Wirkung unter Linken hat, die HIV/AIDS in den Schatten stellt.
Für Interviews mit der Frankfurter Rundschau stehen wir jederzeit zur Verfügung.
Übrigens heißt es im Grundgesetz: Artikel 22 Absatz 2: „Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold“.
Die Flagge ist ein Hoheitssymbol, nur für Ewiggestrige wie Heni ist die Bundesflagge etwas anderes, ein deutschnationales Symbol. Dass Linke Phantasten aus der Bundesflagge etwas anderes machen wollen, einen Sammelpunkt für Rechtsextremisten, ein Fanal für Rassisten oder einen Fetisch für Nationalisten, zeigt nur, dass Linke ein gestörtes Verhältnis zum Grundgesetz und zur aktuellen Realität haben, das, wie wir oben dargestellt haben, darauf zurückzuführen ist, dass die Linke anlässlich der Fussballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland, eine neuronale Störung erlitten hat, die inter-cerebral übertragbar ist, aber offensichtlich nur zwischen linken Gehirnen. In diesen führt dieser cerebrale Selbstzerstörer dazu, dass Synapsen abgebaut und die Tätigkeit des präfrontalen Cortex langsam aber sicher eingestellt wird. Als Ergebnis werden Sätze, wie die folgenden, möglich.
„Man sagt ja, dass die WM 2006 sportlich eine der schlechtesten war.
Heni: Sportlich war das überhaupt nichts. Um Sport ging es auch nicht, entscheidend war der begleitende, von Anfang an geplante deutsch-nationale Event. Beispielsweise hat Jürgen Klinsmann in seiner Kabinenansprache vor dem Spiel gegen Polen historisch völlig unreflektiert gesagt: „Das ist unser Spiel. Das lassen wir uns von niemanden nehmen! Schon gar nicht von Polen. Die stehen mit dem Rücken zur Wand und wir knallen sie durch die Wand hindurch!“ Wenn das ein Deutscher sagt, hat das eine andere Bedeutung, als wenn es ein Amerikaner sagt. Klinsmann hat es geschafft, dass sich die Uninteressiertesten auf einmal für etwas interessieren, nämlich für Deutschland“.
Als Jürgen Klinsmann diese Ansprache gehalten hat, hatte Polen 2:0 gegen Ecuador verloren, während Deutschland nach dem 4:2 gegen Costa Rica mit einem Sieg gegen Polen die Zwischenrunde erreicht hätte. Mit zwei Niederlagen wären die Polen ausgeschieden. Sie mussten also gewinnen. Sie hatten keine Wahl. Man sagt dazu auch: Sie standen mit dem Rücken zur Wand.
Es ist das Zeichen einer geistigen Störung, wenn man plötzlich anfängt, Dinge in Sätze zu lesen, die da nicht stehen, Dinge zu sehen, die nicht da sind, wenn man Stofflappen, die schwarz, rot, gold bedruckt sind, plötzlich zu Symbolen des nahenden Vierten Reiches aufbaut. Die Frankfurter Rundschau ist scheinbar angetreten, geistige Störungen hoffähig zu machen: Die 2006 geschwenkten Stofflappen haben dazu geführt, dass Deutsche, die sich ansonsten nicht für Deutschland interessieren, die atomisiert sind, zusammengeschweißt wurden. Nun interessieren sie sich für Deutschland. Das Interesse schwelt sieben Jahre und wird AfD. Die AfD hat ihre Existenz der Fussballweltmeisterschaft 2006 und den geschwenkten Fahnen zu verdanken.
Aber die sind wiederum das Ergebnis des Grundgesetzes, das schwarz-rot-gold als Farben der Bundesfalle festgeschrieben hat. In der Logik von Heni muss man somit feststellen, dass die Väter des Grundgesetzes für die AfD verantwortlich sind und weil die Väter des Grundgesetzes von den West-Alliierten beauftragt wurden, sind die West-Alliierten an der AfD schuld. Indes wurden die West-Alliierten durch die NSDAP in den Zweiten Weltkrieg gezwungen, so dass Hitler an der AfD schuld ist. Wenngleich Hitler nur Kanzler der Weimarer Republik werden konnte, weil ihn Paul von Hindenburg und seine intrigante nähere Umgebung dazu gemacht haben. Hindenburg ist also schuld. Aber Hinderburg wurde selbst nur Reichspräsident weil Friedrich Ebert vorzeitig gestorben ist. Am Tod von Ebert ist niemand schuld. Logische Folge: Friedrich Ebert ist schuld an der AfD. Heni aus Berlin hat es herausgefunden.
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Herr Heni und Berlin: da haben sich zwei gefunden, die perfekt zueinander passen.
Früher stand Berlin für Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Nobelpreisträger usw. Ist aber leider schon etwas länger her. Jetzt ist man auf Niveau Heni. What’s next?
Manchmal ist es besser wenn man den Mund hält….obwohl es ja schon reizt was dazu zu sagen…auch wenn man davon ausgehen muss das das Gegenüber nichts mehr merkt…..aber das Risiko ist dann doch zu hoch…die Dummen haben nämlich die Macht in unserem Land…. 😉
Die Dummen haben die Übermacht, weil ja seit Jahrzehnten das Zitat : “Der Klügere gibt nach. ” befolgt wurde und somit die Runde gemacht hat.
Oder nach den drei klugen Affen der Japaner: “Nichts sehen, nicht hören, nichts sagen.)
Also, wen wundert’s?
Inzwischen ist ein Großteil der Bevölkerung so verblödet, dass sie wirklich kaum noch etwas mitbekommt. Da müsste es schon ganz Dicke kommen. Ich hoffe darauf.
Keine Frage: Die AfD kommt von der Fußball-WM und
Die Armut, die kommt von der Powerteh!
Ich folge den Ausführungen von Herrn Heni gerne, schaffen die mir doch ein Weltbild, daß mir paßt.
Nur ist Herr Heni einem schweren Irrturm erlegen:
Niemand bezweifelt den hohen Wahrheitsgehalt der Mainstream-Medien, allen voran dem des Focus‘. Der schrieb, lieber Herr Heni, im Jahre 2006 nämlich:
„WM-Fieber
Türken schwenken Deutschlandfahnen“
und weiter:
„Montag, 19.06.2006, 10:48
Fenerbahce Deutschland: Weil die Türkei nicht bei der Fußball-Weltmeisterschaft dabei ist, haben ihre Landsleute ihr Herz für die Elf von Jürgen Klinsmann entdeckt.
Auch bei der Partie gegen Ecuador am Dienstag werden türkische Einwanderer mit der Mannschaft ihrer zweiten Heimat mitfiebern. In Kreuzberg hängen seit dem Anpfiff schwarz-rot-goldene Wimpel an Gemüseläden, bei den Autokorsos sind die Türken vorne mit dabei. An der einen Wagenseite weht bei manchen die rote Türkei-Flagge mit Stern und Halbmond, an der anderen die bundesdeutsche.“
Nun weiß ich also, dank Heni, wer die AfD wirklich gewählt hat: die Nazi-Türken.
Allerdings muß sich Herr Heni aufrichtig fragen lassen, ob er nicht mit der Bekanntgabe der AfD-Wähler gegen das Wahlgeheimnis verstoßen hat.
https://www.focus.de/sport/fussball/wm2006/wm-fieber_aid_110629.html
Beim Anblick der Schwarz-Rot-Gold-schwenkenden türkischen Mädels auf den Berliner Straßen 2006 hatte ich schon ein ganz komisches Gefühl.
Es hat mich nicht getrogen.
Ernst nehmen kann man den Clemens Heni (dem ich, soweit ich mich erinnern kann, in diesem Interview zum ersten Mal “begegnet” bin), nicht.
Die Sciencefiles besprechen das vorliegende Interview zwar kritisch, tun allerdings sie m. E. dem Herrn Heni mit ihrer Kritik seiner Pseudo-Analyse zu viel Ehre an.
Der Meister Heni ist eine Person, die unter jedem Stein, den sie umdreht, einen Antisemiten findet. (Vgl. auch den Wikipedia-Eintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_Heni#Positionen_und_Kontroversen)
Nicht einmal die Parteistiftung der GRÜNEN ist vor diesem HInquisitor sicher: http://www.clemensheni.net/uncategorized/die-heinrich-boell-stiftung-hat-ein-antisemitismus-problem/ (Nicht, dass ich die verteidigen wollte: Die grünen Germanophoben haben JEDE Art geistiger Prügel verdient, selbst unverdiente. 😉 )
Sogar die Kahane-Kohorten der Antonio Amadeu-Stiftung (die ich selbstverständlich noch weniger verteidigen möchte, als die GRÜNEN) sind für den Großinquisitor Heni nicht komplett koscher: http://www.clemensheni.net/uncategorized/mit-nazis-reden-und-mit-nazis-sport-treiben/
Sich selber hält dieser Schlichtdenker für einen Intellektuellen; alle anderen sind “Gegenintellektuelle”. (http://www.clemensheni.net/uncategorized/100-jahre-balfour-deklaration-und-ihre-feinde-der-marc-jongen-der-palaestinenser-rashid-khalidi/)
Schon wenige flüchtige Blicke in seinen Block zeigen, dass der Heni-Heini ein zionistischer Deutschland-Hasser ist.
Mir ist natürlich klar, dass ich mich mit einer solchen Charakterisierung auf Gedeon-Glatteis begebe.
Indes wittere ich keine zionistische Weltverschwörung, nur weil ich hier einen fanatischen Zionisten identifiziere.
Mit dieser Charakterisierung belege ich Heni deshalb, weil er für Israel verteidigt, was er allen anderen verwehren will: Das Recht auf die Wahrung der eigenen Identität im eigenen Staat.
Und auch den Juden außerhalb Israels soll ihre kulturelle Identität ermöglicht werden. So schreibt er z. B. in dem nachfolgend zitierten Blogpost: “2012 gab es im Zuge eines Urteils am Landgericht Köln eine nie dagewesene Agitation gegen die jüdische Beschneidung, was Juden in ganz Europa entsetzte.” (Das ist bei Heni offenkundig nicht nur als Information, sondern gleichzeitig wertend gemeint.)
Alle anderen Europäer dagegen sollen sich gefälligst unter das Joch der EUdSSR beugen.
“Das Problem ist das Volk, der Mob. Die meisten Leute sind nicht nur unwissend und blöde, sondern vor allem aggressiv, fanatisiert und sie haben eine zumeist rassistische, nationalistische Agenda. Das Eigene zählt mehr als das Andere [! logo: Was denn sonst?], das viele Leute, immer mehr werden es, gar nicht kennen lernen wollen. Um das ganz klipp und klar zu sagen: das ganze Pack, das ist es, das nicht nur in Dresden, sondern auch in englischen Dörfern und Städten sein Unwesen treibt, hetzt gegen Brüssel, die EU und vergöttlicht das eigene Land, schwenkt englische oder deutsche Fahnen [Schlimm. Was sagt der Heni-Heini eigentlich über Leute, die israelische Fahnen schwenken? Oder über andere, die israelische Fahnen verbrennen?]. Es geht um die erbärmlichen Würstchen, die ihre persönliche Nicht-Identität in einer nationalen auf- und untergehen lassen wollen.” [Und was wollen die Juden in Israel? Ihre jüdische Identität im Westjordanland begraben?]
So also denkt der “Intellektuelle” und “Institutsdirektor” über das Volk! Das hätte Joseph Goebbels auch nicht anders gesehen – dass die Leute “unwissend und blöde” sind, und deswegen eines Reichsministeriums für Volksaufklärung (und Propaganda) dringend bedürftig. http://www.clemensheni.net/allgemein/gegen-das-volk-des-23-juni/
Ein weiteres enthüllendes Zitat aus diesem Blott:
“Es geht um Hass auf alles Linke und Liberale, das gegen nationalstaatlichen Wahn gerichtet ist. Daher der Brexit. Der Brexit ist der größte Sieg des Rechtsextremismus in Europa seit 1945.”
Nationalstaat ist für ihn also Wahn; lediglich in Israel mutiert der Wahn zur Wahrheit (nicht an dieser Stelle formuliert, aber aus der gesamten Tendenz des Autors an einer Fülle von Passagen zu erschließen).
Klar, dass ein Deutschland-Hasser (bzw. ein genereller Hasser nationaler Identitäten – außer der israelischen) auch ein AfD-Hasser ist (http://www.clemensheni.net/allgemein/clemens-heni-eine-alternative-zu-deutschland-essays/).
In seinem Blott “Wie der Deutschlandfunk den Antisemitismus klein redet, ohne es zu merken” vom 29.10.2017 (http://www.clemensheni.net/uncategorized/wie-der-deutschlandfunk-den-antisemitismus-klein-redet-ohne-es-zu-merken/) schreibt er u. a.:
“Der ganze Beitrag [des DLF] vom 27. Oktober 2017 schafft es nämlich, mit keinem Wort den Einzug der ersten neonazistischen und somit antisemitischen Partei in den Deutschen Bundestag am 24. September 2017 zu erwähnen. Kein Wort über die Alternative für Deutschland (AfD). Nicht ein einziges Wort. Man glaubt das gar nicht, aber so ist es. Der schockierendste Moment für die politische Kultur der Bundesrepublik Deutschland seit 1949, der Einzug der AfD in den Bundestag, wird nicht erwähnt, als ob er nicht stattgefunden habe am 24. September 2017. Es geht gerade nicht um eine altnazistische Partei oder um alte Nazis, was in den späten 1940er und den 1950er Jahren eklig genug war, nein: Der Einzug von neuen Nazis, jungen Nazis, die alle nicht in der NSDAP waren, aber genauso stolz sind auf die Wehrmacht wie die alten Nazis, dieser Einzug wird im Beitrag von Serup-Bilfeldt nicht mit einem einzigen Wort erwähnt.”
Dieser Bonsai-Intellektuelle bezeichnet “meine” Partei also kurzerhand als Nazi-Partei! Das bedeutet, dass er auch die Mitglieder als Nazis beschimpft, denn eine “Nazi-Partei” besteht per definitionem aus Nazis.
Nun bin ich persönlich der Letzte, der den Antisemitismus unseres (leider, noch ….) AfD-“Parteifreundes” Dr. Gedeon leugnen, diesen Mann in der Partei haben oder die problematischen Höcke-Äußerungen (und ~-Einstellungen) schönreden würde. Aber das hier geht zu weit. Leider habe ich momentan nicht die Zeit für eine gründliche Analyse der Heni-Äußerungen. Soweit ich mich aber vom flüchtigen Drüberfliegen erinnere, gibt es noch mehr dieser Art. (Z. B. hier: http://www.clemensheni.net/uncategorized/juden-fuer-mehr-neo-nazismus-im-deutschen-bundestag/)
Dieser Verluderung des politischen Diskurses muss ein Riegel vorgeschoben werden, und zwar ganz schnell!
Ich würde mir daher wünschen, dass
– der AfD-BundesvorstandStrafanzeige wegen Beleidigung und aller sonst in Betracht kommenden Straftatbestände stellt und
– die Berliner AfD-Fraktion durch eine Anfrage an den Senat klärt, ob staatliche Mittel an den Herrn Heni und/oder sein “Institut” “The Berlin International Center for the Study of Antisemitism” fließen.
– Dieselbe Anfrage möge unsere Bundestagsfraktion an die Bundesregierung richten.
Institut habe ich deshalb in Anführungszeichen gesetzt, weil ich das Ganze für einen Fake (bzw. nur für eine Webseite) halte. Der “Gründer” dürfte in gleicher Weise Direktor dieses Instituts sein, wie auch ich Institutsdirektor bin: Des “Schwangau Centre for the Exploration and Prevention of Germanophobia”.
Glaubt Ihr mir nicht? Ihr Schlingel! Dieses weltweit operierende Institut habe ich soeben gegründet und mich zum Direktor ernannt: Und jetzt nehmt bitte Haltung an, wenn ihr mit mir redet! 😉
Was an der Seriosität von Henis Visitenkarten-Institut zweifeln lässt, sind fehlende Angaben zu Mitarbeitern und die Zahl von ganzen ZWEI Arbeitspapieren auf der BICSA-Webseite: http://www.bicsa.org/working-paper-series/.
Beide vom Herrn Institutsdirektor persönlich verfasst – seit der “Institutsgründung” im Jahr 2011! (Ausgehend von dem hier http://www.bicsa.org/ angegebenen Datum.)
Pikant auch, was Georg Diez ganz unschuldig im SPON schreibt und Heni selber voller Stolz präsentiert (http://www.clemensheni.net/allgemein/clemens-heni-eine-alternative-zu-deutschland-essays/): “Clemens Heni ist ein EIN-MANN-KORREKTIV (!) zum andauernden deutschen Geschichts-Roll-Back …..”. [Großschreibung von mir.]
Wahrscheinlich kassiert der Heni gutgläubige Juden ab, insbesondere in den USA, denn auf der Homepage heißt es: “BICSA is an independent organization and depends on your contributions.” Da muss man natürlich viel Wind machen, um sich als einzig wahrer Verteidiger jüdischer Interessen zu positionieren: Viel Feind, viel Spenden. 😉
Und so, wie die spanische Inquisition immer neue Ketzer (er-)finden musste, um ihr Fortbestehen als Organisation zu rechtfertigen, muss der HInquisitor aus Berlin halt unter jedem Stein einen Antisemiten entdecken, damit der Rubel rollt.
Schon im Abgreifen von Stipendien (vgl. hier http://www.clemensheni.net/curriculum-vitae/ unter Ziff. 4) war er geschickt. Mutmaßlich ist er eine von wahrscheinlich nicht wenigen Sumpfblüten, die sich im angeblichen “Kampf gegen Rechts” an Staatsknete (und vorliegend wahrscheinlich auch an privaten Spenden ausländischer Juden) mästen.
Was es mit der “Wissenschaftlichkeit” des Herrn Institutsdirektors auf sich hat, kann man etwa aus einem Satz wie diesem erschließen:
“Das ist noch nicht mal gegen das Denken von Hannah Arendt gedacht, die ja immerhin scharf antizionistisch war und Gershom Scholem wie Arendts früher Mentor und gleichsam väterlicher Freund Kurt Blumenfeld (der ihr das Rauchen näher brachte etc.) sich angewidert von Arendt abwandten, wie nach ihrem Text „Zionism reconsidered“ von Herbst 1945, wie Blumenfeld bekanntlich in einem Brief an Felix Rosenblüth im Januar 1946 schrieb”, dessen verdichtete Geschwätzigkeit den Schreiber die Grammatik vergessen lässt: Hauptsache, er selber weiß, was er meint.
Gleich geht es weiter gegen Hannah Arendt, denn ein Wicht kann sich nur dadurch erhöhen, dass er andere erniedrigt. Zu solchem Behuf lupft der einzig wahre Intellektuelle auch schon mal die Bettdecke:
“Arendt war zudem die Geliebte von Martin Heidegger, auch nach 1933 und nach 1945 hielt sie treu zu ihm, nicht zu vergessen ihre unhaltbare These von der „Banalität des Bösen“ ”
Also: Falscher Geliebter, falsche These: Auf den Scheiterhaufen mit dieser Hexe!
Linksfaschistische Gewalt redet er klein, und eigentlich interessiert ihn auch gar nicht, ob es gegen den Kapitalismus geht oder nicht – sondern wie die Hamburger Terrorbanden gegen den G20-Gipfel sich in Sachen Israel positionieren: Eine “Problemstellung”, die dem allergrößten Teil von diesem Gesindel so oder so glatt am Allerwertesten vorbeigehen dürfte (http://www.clemensheni.net/allgemein/nach-g20-protesten-in-hamburg-merkel-scholz-gabriel-und-die-demokratie-oder-was-ist-ein-einbruch-in-eine-bank-gegen-die-gruendung-einer-bank-brecht/).
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